Wenn schon Kretschmann wider den Stachel löckt

Wie stets hal­ten die MPK-Beschlüsse kei­ne 24 Stunden:

»Corona-Lockerungen schon frü­her: Baden-Württemberg geht bald in Warnstufe
Das Land Baden-Württemberg geht schon Mitte kom­men­der Woche zurück in die Corona-Warnstufe und öff­net damit etwas schnel­ler als im Bund-Länder-Beschluss vorgesehen.

Im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom Mittwoch ist die­ser wei­te­re Öffnungsschritt eigent­lich erst für 4. März vor­ge­se­hen. „Wenn schon Kretschmann wider den Stachel löckt“ weiterlesen

Mann nennt Drosten "Nazi-Kriegsverbrecher" und muss Geldstrafe zahlen

Wie blöd kann man sein, muß man sich bei die­ser Meldung auf focus​.de vom 17.2. fra­gen. Man kann es auch Bärendienst nen­nen. Anders als bei den sub­stan­ti­ier­ten Vorwürfen von Markus Kühbacher, die er igno­riert, hat Drosten hier leich­tes Spiel:

»Ein 51-Jähriger aus Sachsen hat den Virologen Christian Drosten als "Nazi-Kriegsverbrecher" beschimpft und ist des­we­gen zu einer Geldstrafe ver­ur­teilt wor­den. Das Landgericht Chemnitz bestä­tig­te am Donnerstag ein ent­spre­chen­des Urteil des Amtsgerichts Döbeln, wie eine Gerichtssprecherin sag­te. Das Gericht hat­te den Mann wegen Beleidigung zu ins­ge­samt 1350 Euro Geldstrafe ver­ur­teilt. Dagegen hat­te er Berufung ein­ge­legt, die nun vom Landgericht ver­wor­fen wur­de. „Mann nennt Drosten "Nazi-Kriegsverbrecher" und muss Geldstrafe zah­len“ weiterlesen

"Während des Sprungs soll für Narren und Zuschauer 2Gplus gelten"

Das wird ein wah­res Volksfest! Auf schwarz​wael​der​-bote​.de ist am 16.2. zu lesen:

»Narrensprung in Rottweil fin­det statt
Es wird einen Narrensprung geben. Das hat die Narrenzunft am Mittwochabend ihren Mitgliedern in einem Brief mit­ge­teilt. Allerdings wird nur eine klei­ne Zahl in den Genuss kom­men, d’Stadt nab jucken zu dür­fen, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt

Kann das jemand übersetzen?

»Es wird eine Veranstaltung mit vie­len Regeln: Während des Sprungs soll für Narren und Zuschauer 2Gplus gel­ten, außer Gschell und Co. haben die Larve vor dem Gesicht. Sobald die gelupft wird, gilt die FFP2-Maskenpflicht. Außerdem darf der Federahannes kein Kalbschwänzle am Stecken haben. "Hier ist nun eure Sprungstärke gefragt", schrei­ben die Wadelkappen…«

"Nicht länger von den Corona-„Spaziergängern“ auf der Nase herumtanzen lassen".
Alkohol und Lautsprecher verboten

Auch "wir­kungs­glei­che Audiogeräte" betroffen.

»Ulm zieht Zügel bei „Spaziergängen“ durch neue Verbote an
Die Stadt Ulm will sich nicht län­ger von den Corona-„Spaziergängern“ auf der Nase her­um­tan­zen las­sen. Weil die Aufmärsche durch die Innenstadt mit eini­gen tau­send Teilnehmern zuletzt einen regel­rech­ten Eventcharakter ange­nom­men haben, sind fort­an Alkohol und Lautsprecherboxen ver­bo­ten. Dass die „Spaziergänge“ in Ulm sol­che Ausmaße ange­nom­men haben, sei auch schuld der Stadtspitze, fin­det die Ulmer SPD. „"Nicht län­ger von den Corona-„Spaziergängern“ auf der Nase her­um­tan­zen las­sen".
Alkohol und Lautsprecher ver­bo­ten“
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Kassenärzte-Chef: Anlassloses Testen ist Unsinn. "Impfpflicht" hat kaum gerichtlich Bestand

In einem Interview am welt​.de am 16.2. unter der Überschrift „Patienten wür­den dann nicht mehr ver­sorgt“ geht es um mehr als das Gequengel, die "Impfpflicht" lie­ße sich nicht umset­zen. Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, setzt sich umfas­send mit der gegen­wär­ti­gen Corona-Politik aus­ein­an­der. (Und ja, er ist "Impf"-Freund.)

»… Gassen: Das wohl ent­schei­den­de Argument für die­se Impfpflicht ist mit der Omikron-Variante nicht mehr wirk­lich gege­ben. Die Impfung schützt zwar vor schwe­rem Verlauf und vor Tod, aber nicht vor Infektion und einer Weitergabe des Virus.

Die Argumentation, die Pflegekräfte und medi­zi­ni­sches Personal müss­ten sich imp­fen las­sen, weil sie sonst die Patienten anstecken, stammt aus dem letz­ten Jahr, als Omikron noch nicht das Geschehen bestimm­te. „Kassenärzte-Chef: Anlassloses Testen ist Unsinn. "Impfpflicht" hat kaum gericht­lich Bestand“ weiterlesen

Impfung als Christenpflicht: Warum sich eine Pfarrerin aus Weilerbach kritisch über die Kirche äußert

»Impfungen sei­en Christenpflicht und Impfskeptiker sei­en Egoisten – die­se Aussagen sind der evan­ge­li­schen Pfarrerin Clara Glade aus Weilerbach bit­ter auf­ge­sto­ßen. Die evan­ge­li­sche Landeskirche und ande­re füh­ren­de Kirchenvertreterinnen und ‑ver­tre­ter hät­ten das in den ver­gan­ge­nen Wochen in der Corona-Pandemie mehr­fach geäu­ßert. Die Pfarrerin hat des­halb kurz vor Weihnachten einen offe­nen Brief an die evan­ge­li­sche Landeskirche in der Pfalz geschrie­ben. „Impfung als Christenpflicht: Warum sich eine Pfarrerin aus Weilerbach kri­tisch über die Kirche äußert“ weiterlesen

Hurra, wir leben noch!

So lau­te­te am 1.1 die Schlagzeile auf bild​.de. Jedenfalls ursprüng­lich (archi​ve​.org). Nach einer Stunde wur­de der Titel ent­schärft in OMIKRON-WARNUNG DES MINISTERS. Lauterbach „sehr, sehr in Sorge um die Ungeimpften“. Geblieben sind im Artikel die­se Expertenmeinungen:

»"Viele Ungeimpfte haben das Gefühl, dass der Zug für sie eh abge­fah­ren sei. Das stimmt nicht! Die erste Impfung senkt bereits nach 14 Tagen das Sterberisiko drastisch."…

Der Minister (selbst Epidemiologe) steht in Kontakt mit Kollegen der Harvard Medical School (USA), die Daten zur Gefährlichkeit der Mutante für Ungeimpfte auswerten…

Außer zum Impfen ruft Lauterbach zum Maskentragen auf: „Die Viruslast der Infizierten ist bei Omikron nied­ri­ger, des­halb wir­ken Masken besser.…"«
bild​.de (1.1.)


saar​bruecker​-zei​tung​.de (28.1.)

Laut dem letz­ten Wochenbericht des RKI vom 10.2. waren 46 Prozent der hos­pi­ta­li­sier­ten sym­pto­ma­ti­schen COVID-19-Fälle der letz­ten vier Wochen min­de­stens "grund­im­mu­ni­siert", wobei die Zahl der unvoll­stän­dig "Geimpften" ganz aus der Statistik her­aus­fiel und sämt­li­che Daten des RKI zuge­ge­be­ner­ma­ßen unvoll­stän­dig sind.


Dem titel­ge­ben­den Roman von Johannes Mario Simmel aus dem Jahr 1978 wird beschei­nigt, er sei eine „Choreographie der Freiheit“ und ein „Panoptikum der Sinnenlust“. Es gehe dar­in um den Nachholbedarf der „sie­ben gestoh­le­nen Jahre“ (de​.wiki​pe​dia​.org).

"14 Monate nach Eröffnung der ersten deutschen Impfzentren liegen vor allem wichtige Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht vor."

Unter der Überschrift "Fragezeichen beim mRNA-Impfstoff" ist am 17.2. auf welt​.de (Bezahlschranke) zu lesen:

»Etwa 62 Millionen Deutsche sind mitt­ler­wei­le geimpft, die Präparate dazu lie­fer­ten über­wie­gend Moderna und Biontech. Dennoch ist bis heu­te kei­ner der bei­den mRNA-Impfstoffe aus­rei­chend erforscht, um die Standards für eine ordent­li­che Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Behörde EMA zu erfül­len. Legal in Umlauf sind sie trotz­dem, jedoch nur vor­läu­fig und auf Zeit, per befri­ste­ter „beding­ter Genehmigung“.

14 Monate nach Eröffnung der ersten deut­schen Impfzentren lie­gen vor allem wich­ti­ge Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht vor. Die Liste ist lang, die Spanne reicht von pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen Nachweisen bis hin zu Standardverträglichkeitsstudien… „"14 Monate nach Eröffnung der ersten deut­schen Impfzentren lie­gen vor allem wich­ti­ge Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit noch nicht vor."“ weiterlesen