Chef der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft fordert Ende der Impfpflicht in Gesundheitsberufen

»Nach Mei­nung von Hei­ner Schef­fold (par­tei­los), dem Land­rat des Alb-Donau-Krei­ses, darf die Imp­fung nicht mehr Grund­la­ge für Berufs­ver­bo­te in Gesund­heits­ein­rich­tun­gen sein. Der­zeit ver­füg­ba­re Coro­na-Impf­stof­fe wür­den zwar vor einem schwe­ren Krank­heits­ver­lauf schüt­zen, den­noch kön­ne das Virus auch durch Geimpf­te über­tra­gen wer­den, so Schef­fold. Der Land­rat ist gleich­zei­tig Vor­stands­vor­sit­zen­der der Baden-Würt­tem­ber­gi­schen Krankenhausgesellschaft…

Schef­fold spricht sich des­halb in der der­zei­ti­gen Lage für eine gesetz­li­che Aus­set­zung der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht aus und erwar­tet vom Bund, dass das ent­spre­chen­de Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren schnellst­mög­lich durch­ge­führt wird. Zudem sei der Ver­wal­tungs­auf­wand bei der Über­prü­fung der Impf­pflicht nicht mehr zu rechtfertigen…«
swr​.de (11.4.)

«Ein Gesundheitsminister sollte alle Gesundheitsgefahren im Blick haben und nicht nur Corona»: Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kritisiert die deutsche Pandemiepolitik

Auf nzz​.ch ist am 13.4. unter die­sem Titel zu lesen:

"Herr Schmidt-Cha­na­sit, liegt die Coro­na-Pan­de­mie hin­ter uns?

Mit dem Wis­sen von heu­te wür­de ich Ihre Fra­ge mit Ja beant­wor­ten. In den meis­ten Län­dern sehen wir einen Rück­gang der Infek­tio­nen, einen Über­gang von der Pan­de­mie zur Ende­mie. Mit Aus­nah­me von Chi­na. Aus­ge­rech­net in jenem Land mit den strengs­ten Lock­down-Mass­nah­men, einer Null-Covid-Stra­te­gie, kommt es zu mas­si­ven Aus­brü­chen, wie gera­de in Schang­hai. „«Ein Gesund­heits­mi­nis­ter soll­te alle Gesund­heits­ge­fah­ren im Blick haben und nicht nur Coro­na»: Der Viro­lo­ge Jonas Schmidt-Cha­na­sit kri­ti­siert die deut­sche Pan­de­mie­po­li­tik“ weiterlesen

Jesus mit guter Impfquote

»„Grund­fit­ness ist wich­tig am Kreuz“ :Wie ist es, Jesus zu spie­len?« lau­tet die Über­schrift eines Inter­views mit den Haupt­dar­stel­lern der Ober­am­mer­gau­er Pas­si­ons­spie­le am 15.4. auf plus​.tages​spie​gel​.de. Es gibt dort inter­es­san­te Fragestellungen:

»… Herr May­et, Sie haben die Kreu­zi­gung am Kar­frei­tag etli­che Male gespielt: Hängt man nur da und hofft, dass es bald vor­bei ist?
May­et: Das gibt es schon eini­ges zu gestal­ten. Wie man atmet, wie man lei­det, gespro­chen wer­den ja nur ein paar Wor­te. Im Moment des Todes muss man beach­ten, auf wel­che Wei­se man in sich zusam­men­sackt. Die zwan­zig Minu­ten sind hart. Auch nach dem Tod, bei der Kreuz­ab­nah­me, ist es wich­tig, flach zu atmen, den Kopf zu lee­ren, sich nicht unwill­kür­lich zu bewe­gen. Das soll ja gut aus­se­hen. „Jesus mit guter Impf­quo­te“ weiterlesen

"Es gab zwar keine rechtliche Grundlage mehr…"

Der "Tages­spie­gel" ist erleich­tert. Unter der Über­schrift "Ein­sa­me Zwei­sam­keit auf­ge­ho­ben: Bei der Hoch­zeit sind jetzt auch wie­der Gäs­te erlaubt" ist dort am 14.4. hin­ter der Bezahl­schran­ke zu lesen:

»… Anders als in ande­ren Bezir­ken wie Fried­richs­hain-Kreuz­berg durf­ten bei Trau­un­gen im Stan­des­amt Tem­pel­hof-Schö­ne­berg kei­ne Gäs­te anwe­send sein. Die künf­ti­gen Ehe­leu­te muss­ten sich also allei­ne vor dem Stan­des­be­am­ten das Jawort geben. Und auch die Mas­ken­pflicht galt im Trau­zim­mer. Aus­schlag­ge­bend dafür sind Rege­lun­gen des Bezirks zum Gesund­heits­schutz ihrer Mitarbeiter.

Aber ab kom­men­der Woche sind wie­der Trau­un­gen mit bis sechs Gäs­ten mög­lich. Der zustän­di­ge Stadt­rat Mat­thi­as Steu­ckardt (CDU) begrün­de­te die Locke­run­gen jetzt mit dem Rück­gang der Infek­ti­ons­zah­len… „"Es gab zwar kei­ne recht­li­che Grund­la­ge mehr…"“ weiterlesen

Bekommen nur noch Geboosterte Lohnfortzahlung?

Die­se Inter­pre­ta­ti­on, die bei­spiels­wei­se am 15.4. auf reit​schus​ter​.de ver­tre­ten wird, ist miß­ver­ständ­lich. Dort beruft man sich auf einen Arti­kel auf ber​li​ner​-kurier​.de unter der Über­schrift "Ach­tung, neue Coro­na-Regel: Ab heu­te bekom­men nur noch Geboos­ter­te Lohn­fort­zah­lung!". Im Text heißt es:

»Wird für ledig­lich dop­pelt geimpf­te Arbeit­neh­mer also eine Iso­la­ti­on ange­ord­net, so besteht kein Anspruch mehr auf Ent­schä­di­gung für den Ver­dienst­aus­fall nach Para­graf 56 Absatz 1 des Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes (IfSG).«

Ähn­lich wird am 12.4 auf augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de argumentiert:

»Das gilt übri­gens sowohl bei einer eige­nen Infek­ti­on, sowie wenn auf­grund einer ange­ord­ne­ten Qua­ran­tä­ne das Zuhau­se nicht ver­las­sen wer­den darf.«

Wäh­rend der ers­te Arti­kel auf eine Iso­la­ti­on "Erkrank­ter" abzielt, geht der zwei­te auch von der Qua­ran­tä­ne als Kon­takt­per­son aus. Offen­bar herrscht hier in den Medi­en Ver­wir­rung. Was sagen die offi­zi­el­len Stel­len? „Bekom­men nur noch Geboos­ter­te Lohn­fort­zah­lung?“ weiterlesen

"Viele Pflegekräfte schreiben uns, die Impfpflicht sei verfassungswidrig… Das können wir natürlich nicht durchgehen lassen"

Mit die­sen Wor­ten wird der Lei­ter des Gesund­heits­amts im Land­kreis Roth in Mit­tel­fran­ken zitiert in „Pfle­ge­rin war mein Traum­be­ruf. Aber ich hal­te die­sen Druck nicht mehr aus“ am 15.4. auf welt​.de (Bezahl­schran­ke).

»… Die von Amts­lei­ter Schmit­zer ange­schrie­be­nen Per­so­nen haben zunächst vier Wochen Zeit, um ihren Nach­weis ans Amt zu schi­cken. Zudem haben sie die Mög­lich­keit, ein Bera­tungs­an­ge­bot in Anspruch zu neh­men: „Mög­li­cher­wei­se bestehen Ihrer­seits noch Unsi­cher­hei­ten über eine Coro­na-Schutz­imp­fung“, heißt es in dem Brief im Kreis Roth mit Ver­weis auf zwei Impf­zen­tren, die Bera­tung anbie­ten. „"Vie­le Pfle­ge­kräf­te schrei­ben uns, die Impf­pflicht sei ver­fas­sungs­wid­rig… Das kön­nen wir natür­lich nicht durch­ge­hen las­sen"“ weiterlesen

Gibt es einen negativen Impfeffekt bei Kindern? RKI verteidigt Auswertung

Das ist am 14.4. zu lesen auf welt​.de (Bezahl­schran­ke):

»Wie wirk­sam ist die Imp­fung gegen die Omi­kron-Vari­an­te eigent­lich noch? Indem es den Anteil Geimpf­ter unter allen Covid-19-Fäl­len (Impf­durch­brü­che) mit dem Anteil Geimpf­ter in der Bevöl­ke­rung ver­gleicht, ver­sucht das Robert Koch-Insti­tut (RKI) die soge­nann­te Impf­ef­fek­ti­vi­tät grob abzuschätzen.

Am Sonn­tag fiel einem Twit­ter-Nut­zer auf, dass im letz­ten Wochen­be­richt des RKI die Wirk­sam­keit der Imp­fung gegen eine sym­pto­ma­ti­sche Infek­ti­on in der Alters­grup­pe der 5- bis 11-Jäh­ri­gen für die vor­an­ge­gan­ge­nen bei­den Wochen mit exakt null Pro­zent ange­ge­ben wur­de. Zuvor war die Kur­ve, die die Impf­ef­fek­ti­vi­tät für die Grund­im­mu­ni­sier­ten zei­gen soll, bereits enorm abge­sun­ken. „Gibt es einen nega­ti­ven Impf­ef­fekt bei Kin­dern? RKI ver­tei­digt Aus­wer­tung“ weiterlesen

Niedersachsen: Nur geboosterte Quarantänepflichtige erhalten Lohnfortzahlung

»Coro­na: Neue Regeln für Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen im Qua­ran­tä­ne­fall (13.04.2022)

Wer als enge Kon­takt­per­son eines Coro­na-Infi­zier­ten in Qua­ran­tä­ne gehen muss, erhält ab dem 25. April 2022 kei­ne Erstat­tung sei­nes Ver­dienst­aus­falls mehr. Dies hat die nie­der­säch­si­sche Gesund­heits­mi­nis­te­rin Danie­la Beh­rens am Diens­tag (12. April 2022) in einem Schrei­ben an die nie­der­säch­si­schen Land­krei­se mit­ge­teilt. „Nie­der­sach­sen: Nur geboos­ter­te Qua­ran­tä­ne­pflich­ti­ge erhal­ten Lohn­fort­zah­lung“ weiterlesen