NRW: Freitesten gilt nicht im (Abschiebe-)Knast

Fehlt da nicht eine in die­ser Zeit obli­ga­to­ri­sche Fahne?

land​.nrw/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​ung (20.6.)

»… In Asyl- und Flüchtlingsunterkünften kann für voll­stän­dig immu­ni­sier­te Personen auf einen Test ver­zich­tet wer­den. Gleiches gilt in Justizvollzugsanstalten, Abschiebungshafteinrichtungen und ande­ren Einrichtungen, in denen frei­heits­ent­zie­hen­de Unterbringungen erfol­gen. „NRW: Freitesten gilt nicht im (Abschiebe-)Knast“ weiterlesen

Das schützt jetzt aber wirklich: drei Spritzen und zwei "Infektionen"

»Baden-Württemberg
Verkehrsminister Hermann zum zwei­ten Mal mit Coronavirus infiziert

Der baden-würt­tem­ber­gi­sche Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert.

Hermann habe stan­dard­mä­ßig einen Test gemacht, der posi­tiv aus­ge­fal­len sei, sag­te sein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er habe kei­ne Symptome. Der Minister habe sich aber zuhau­se in Quarantäne bege­ben und arbei­te von dort aus.

Der 69-Jährige ist geimpft und geboo­stert. Hermann hat­te sich Anfang April erst­mals mit dem Coronavirus ange­steckt.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (20.6.)

Vermutlich war Hermann der Kontakt-Theorie aufgesessen:
„Das schützt jetzt aber wirk­lich: drei Spritzen und zwei "Infektionen"“ weiterlesen

Nebendiagnose Corona – in mehr als 50 Prozent

Lange, bevor es nun vom RKI bestä­tigt wur­de (s. Schaade! Geschwurbeltes vom RKI zu "an und mit"), gab es Medienberichte wie den in der Aachener Zeitung vom 2.2. unter dem Titel "Wenn ein Beinbruch posi­tiv gete­stet wird":

»AACHEN/DÜREN/ERKELENZ Corona muss kein Beinbruch sein. Aber ein Beinbruch mit Corona kann zum Problem wer­den. Jedenfalls für die Kliniken. Dort wächst rasant die Zahl der infi­zier­ten Patienten, die wegen ande­rer Erkrankungen behan­delt wer­den. Gesundheitsfachleute in unse­rer Region gehen davon aus, dass mitt­ler­wei­le mehr als 50 Prozent derer, die die Statistik als Krankenhauspatienten mit Coronavirus-Infektion aufführt, nicht wegen, son­dern nur mit die­ser Infektion im Krankenhaus lie­gen. Soll hei­ßen: Sie wur­den wegen einer ande­ren Erkrankung stationär auf­ge­nom­men, ihre Infektion fiel erst bei der Aufnahme oder später auf. „Nebendiagnose Corona – in mehr als 50 Prozent“ weiterlesen

11 Jahre alt, zwei Mal "geimpft" und Pflegefall. Es ist Long Covid…

Auf swr​fern​se​hen​.de wird am 17.6. berich­tet, ohne auch nur ansatz­wei­se eins und eins zusam­men­zäh­len zu wollen:

»VOM WETTBEWERBSSPORTLER IN DEN ROLLSTUHL
Durch Long Covid wird Jakob (11) plötz­lich zum Pflegefall

Nach sei­ner Covid-Erkrankung im März 2022 hat sich das Leben des 11-jäh­ri­gen Jakob Eiserloh und sei­ner allein­er­zie­hen­den Mutter Daniela dra­ma­tisch geän­dert. Der einst lei­den­schaft­li­che und erfolg­rei­che Radsportler kann kaum noch lau­fen, ist schul­un­fä­hig. Seine Mutter kämpft um eine ange­mes­se­ne Therapie.

Jakob war bereits zwei­mal gegen Covid-19 geimpft, als er sich mit dem Virus infi­zier­te. Mit fata­len Folgen. „11 Jahre alt, zwei Mal "geimpft" und Pflegefall. Es ist Long Covid…“ weiterlesen

Schmidt-Chanasit macht nicht mehr mit

"Es gibt drin­gen­de­re Probleme jen­seits einer Maskenpflicht, näm­lich den Pflegemangel… Anlaßlose Massentests wer­den von kei­ner wis­sen­schaft­li­chen Fachgesellschaft emp­foh­len."
Videoquelle: you​tube​.com (gefun­den über einen Tweet von S. Homburg, 20.6.)

Ehrlicherweise muß man sagen, daß er nie rich­tig mit­ge­macht hat (https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​S​c​h​m​i​d​t​-​C​h​a​n​a​sit).

Wie das Meiste aus Long-Covid zu holen ist

Damit beschäf­tigt sich am 20.6. ein Artikel unter der Überschrift "Angesteckt am Arbeitsplatz – Covid-19 als Berufskrankheit" auf awblog​.at, einem den öster­rei­chi­schen Gewerkschaften nahe­ste­hen­den Portal. Um Mißverständnissen vor­zu­beu­gen: Jeder kran­ke Mensch hat Anspruch auf best­mög­li­che Pflege. Wer auf­grund einer Erkrankung arbeits­un­fä­hig wird, muß unter­stützt wer­den. Das gilt für durch Viren Infizierte, Impfgeschädigte und Langzeitkranke. Lassen wir bei­sei­te, daß die zwei­te Gruppe hier nicht vor­kommt. Erschreckend ist, wie die Autorin, die als "Sozialversicherungsrechtsexpertin der AK Wien" vor­ge­stellt wird, unkri­tisch Begriffe wie Infektion, Erkrankung und Long-Covid verwendet:

»Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Februar 2020 haben sich unzäh­li­ge Menschen am Arbeitsplatz oder am Weg dort­hin mit dem Virus infi­ziert. Insbesondere für Betroffene von Long-Covid kann die Anerkennung der Erkrankung als Berufskrankheit bedeu­tend sein, um exi­sten­zi­el­len Ängsten ent­ge­gen­zu­wir­ken und eine best­mög­li­che medi­zi­ni­sche Versorgung zu erhal­ten. „Wie das Meiste aus Long-Covid zu holen ist“ weiterlesen

Wir müssen ohne Verzögerung investieren. Die nächste Pandemie könnte in der Tat schlimmer sein.

Durch einen Kommentar bin ich auf das "G20 High Level Independent Panel (HLIP) on Financing the Global Commons for Pandemic Preparedness and Response" gesto­ßen, des­sen Publikationen der Text der Überschrift ent­nom­men ist. Zur Gründung der Organisation Anfang 2021 ver­laut­bar­te sie:

»Die HLIP hat folgende Aufgaben:

        • Identifizierung der Lücken im Finanzierungssystem für die glo­ba­len Gemeinschaftsgüter für Pandemieprävention, ‑über­wa­chung, ‑vor­sor­ge und ‑reak­ti­on.
        • Vorschläge für prak­ti­ka­ble Lösungen, um die­se Lücken syste­ma­tisch und nach­hal­tig zu schlie­ßen und die Ressourcen des öffent­li­chen, pri­va­ten und phil­an­thro­pi­schen Sektors sowie der inter­na­tio­na­len Finanzinstitutionen (IFI) opti­mal zu nutzen.

„Wir müs­sen ohne Verzögerung inve­stie­ren. Die näch­ste Pandemie könn­te in der Tat schlim­mer sein.“ weiterlesen

Wo Christian Drosten einen guten Namen hat. "Geldadel-Treff" in Berlin

Passenderweise am 17.6., als medi­al eines tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen Volksaufstands gedacht wur­de, war auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen:

»Großer Geldadel-Treff: London ist lang­sam out, Berlin wird immer wichtiger
Berlin beher­bergt immer grö­ße­re Investoren-Treffs wie die SuperReturn-International-Konferenz. Eintrittspreis? 5850 Euro. Ein Besuch vor Ort im Hotel InterContinental…

Deutschlands größ­ter Produzent von Corona-Impfstoffen, Biontech, der vor der Pandemie kein ein­zi­ges Präparat auf den Markt brin­gen konn­te, wur­de mit Hilfe der Private-Equity-Investoren zum bör­sen­no­tier­ten Marktführer und mach­te sei­nen Gründer Ugur Sahin zum Multimilliardär – und sei­ne Investoren noch rei­cher als zuvor. „Wo Christian Drosten einen guten Namen hat. "Geldadel-Treff" in Berlin“ weiterlesen