Umfrage: Bei [den] meisten infizierten Patienten ist Corona Nebendiagnose

Das berich­tet aus Baden-Württemberg am 15.7. dpa:

»Stuttgart (dpa/lsw) – Knapp jeder zwei­te Corona-Erkrankte in den Krankenhäusern wird einer Untersuchung zufol­ge pri­mär wegen der Infektion behan­delt. Bei der Mehrheit der infi­zier­ten Patienten ist Corona aller­dings nur eine Nebendiagnose, sie sind aus ande­ren Gründen in der Klinik. Das ergab eine Umfrage der baden-würt­tem­ber­gi­schen Krankenhausgesellschaft unter Klinikstandorten im Südwesten, die das Gesundheitsministerium ver­an­lasst hat. „Umfrage: Bei [den] mei­sten infi­zier­ten Patienten ist Corona Nebendiagnose“ weiterlesen

50.000 Euro für jeden "Tafel-Kunden"

Für tages​schau​.de sind "Inflation, Pandemie und Kriegsfolgen" die anony­men Ursachen für das Elend, das am 14.7. unter "Ansturm bei den Tafeln – 178.000 im Notquartier" beschrie­ben wird. Profitgier, Panikmache und mili­tä­ri­sche Eskalation sind Begriffe, die im Wortschatz des Staatsfernsehens feh­len müssen.

»Die Zahl der Menschen, die von den Tafeln in Deutschland als Kunden geführt wer­den, ist deut­lich ange­stie­gen. Aufgrund von Inflation, Pandemie und Kriegsfolgen habe sie sich seit Jahresbeginn um etwa die Hälfte erhöht, erklär­te der Vorsitzende der Tafel Deutschland, Jochen Brühl. „50.000 Euro für jeden "Tafel-Kunden"“ weiterlesen

Uniklinik Hannover: 42 Millionen Drittmittel und fehlende Pflegekräfte

So wie sich öffent­lich-recht­li­che Medien dem Niveau der pri­va­ten anpas­sen, so agie­ren auch Landeskrankenhäuser wie die pri­va­te Konkurrenz auf dem "Gesundheitsmarkt". "Medizinische Hochschule macht im zwei­ten Corona-Jahr Verlust" ist des­halb eine dpa-Meldung vom 15.7. über­schrie­ben. Schuld ist natür­lich eine Pandemie und die dadurch aus­ge­lö­ste Belastung durch die Beschäftigten:

"Hannover (dpa) – Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat im ver­gan­ge­nen Jahr bei einem Umsatz von fast einer Milliarde Euro einen Verlust von 13,0 Millionen Euro gemacht. Dies sei in wei­ten Teilen der Pandemie geschul­det, sag­te Vizepräsidentin Martina Saurin am Freitag. Die tarif­be­ding­te Corona-Sonderzahlung, die in die­sem Jahr aus­ge­zahlt wur­de, habe das Ergebnis bereits in 2021 mit 9,2 Millionen Euro bela­stet…" „Uniklinik Hannover: 42 Millionen Drittmittel und feh­len­de Pflegekräfte“ weiterlesen

Bremen ist doch nicht Impfmeister

tee​pa​ra​dies​.net

»Bremen gilt bei Corona-Schutzimpfungen als Vorzeigebundesland. Das Image bekommt nun einen Dämpfer: In der Hansestadt haben sich auch vie­le Nicht-Bremer imp­fen las­sen, der Spitzenplatz im Länder-Ranking ist passé.

Die Covid-19-Impfquoten in den Bundesländern wei­chen von den bis­her ange­ge­be­nen Werten ab. Grund sind Immunisierungen in einem Bundesland, das nicht dem Wohnort ent­spricht, wie aus einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) her­vor­geht. „Bremen ist doch nicht Impfmeister“ weiterlesen

Vierte Spritze bei Jüngeren? Mertens widerspricht Lauterbach im Impfstreit

Das ist am 15.7. auf n‑tv.de zu lesen:

»Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach emp­fiehlt auch Menschen unter 60 Jahren eine vier­te Corona-Impfung – stößt damit aber auf Widerspruch bei Experten. "Wenn jemand den Sommer genie­ßen und kein Risiko ein­ge­hen" wol­le, wür­de er in Absprache mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung emp­feh­len, sag­te der SPD-Politiker dem "Spiegel". Der Chef der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, ent­geg­ne­te in der "Welt am Sonntag", er ken­ne kei­ne Daten, die einen sol­chen Ratschlag recht­fer­tig­ten… „Vierte Spritze bei Jüngeren? Mertens wider­spricht Lauterbach im Impfstreit“ weiterlesen

Studie warnt vor mehr als zwei Teelöffeln Wein pro Tag

Erstens ist das dies­mal eine ech­te dpa-Meldung vom 15.7.und zwei­tens wet­te ich, sie wird nicht von Lauterbach vertwittert:

"Studie: Mehr als ein win­zi­ges Bier pro Tag scha­det unter 40-Jährigen
London/Washington (dpa) – Menschen unter 40 Jahre soll­ten einer neu­en Studie zufol­ge deut­lich weni­ger Alkohol trin­ken als bis­her ange­nom­men. Schon der Genuss von mehr als einem klei­nen Glas Bier pro Tag kön­ne die Gesundheit gefähr­den, schreibt ein inter­na­tio­na­les Forscherteam in der Fachzeitschrift «The Lancet». Sie emp­feh­len für unter 40-jäh­ri­ge Frauen eine Alkoholmenge von zwei Esslöffeln Wein oder 100 Millilitern Bier pro Tag. Männer unter 40 soll­ten noch weni­ger trin­ken – höch­stens ein Schnapsglas (40 ml) voll Bier oder zwei Teelöffel Wein pro Tag. Bei über 40-Jährigen hin­ge­gen könn­ten ein oder zwei Drinks hel­fen, Herzkrankheiten, Infarkten und Diabetes vor­zu­beu­gen..."

"Impfen" ohne Bratwurst in Thüringen: "Es plätschert so vor sich hin."

"Erfurt (dpa/th) – In den ver­blie­be­nen Thüringer Corona-Impfstellen bekom­men nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung der­zeit wöchent­lich noch etwa 700 Menschen eine Impfung. «Eine gewis­se Nachfrage ist da», sag­te der KV-Pandemiestabsleiter Jörg Mertz am Freitag auf Anfrage. «Es plät­schert so vor sich hin.» In Spitzenzeiten der Impfkampagne im ver­gan­ge­nen Herbst und Winter waren täg­lich Tausende Menschen geimpft wor­den. Wegen der stark gesun­ke­nen Nachfrage ist nicht nur die Zahl der Impfstellen von ursprüng­lich knapp 30 auf noch 16 ver­rin­gert wor­den. Auch die Öffnungszeiten wur­den redu­ziert. Im Juli und August sind sie nur noch an zwei Tagen geöff­net – Mittwoch und Samstag jeweils halbtags."
kran​ken​kas​sen​.de (15.7.)

Plateau in der Welle. RKI-Wochenbericht erschienen

Zum aktu­el­len Wochenbericht des RKI mel­det dpa am 15.7.:

"… Die bun­des­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz der gemel­de­ten Fälle blieb im Vergleich zur vor­he­ri­gen Berichtswoche weit­ge­hend unver­än­dert – «es zeich­net sich ein Plateau ab», schreibt das RKI.

Allerdings sei­en auch bei gleich­blei­ben­den Fallzahlen weitere
Anstiege von schwe­ren Erkrankungen, Hospitalisierungen und
Todesfällen zu erwar­ten, heißt es weiter…"

Meinen sie das? „Plateau in der Welle. RKI-Wochenbericht erschie­nen“ weiterlesen

Nur innovativ werden wir die Sommerwelle bändigen

Millionen von "Impfstoffen" wer­den inef­fek­tiv ver­nich­tet, wäh­rend uralte Masken auf zahl­lo­sen Gesichtern sit­zen. Das erfor­dert in Zeiten von Rohstoffknappheit und Lieferengpässen fri­sche und unver­brauch­te Ideen.

»Janosch Dahmen: Impfstoff-Entsorgung für Energiewende nutzen
Der gesund­heits­po­li­ti­sche Sprecher der Grünen for­dert Ärzt::innen zu einem nach­hal­ti­ge­ren Umgang mit abge­lau­fe­nen Impfstoffen auf. Zu oft wür­de die vor­ge­schrie­be­ne "ther­mi­sche Behandlung, z.B. durch die Entsorgung im Hausmüll (graue Tonne)" von den Praxen nicht ein­ge­hal­ten. "Damit wer­den den Müllverbrennungsanlagen im Angesicht des völ­ker­rechts­wid­ri­gen Angriffskriegs Putins auf die Ukraine und der damit aus­ge­lö­sten Energieknappheit wich­ti­ge Ressourcen ent­zo­gen", erklär­te Dahmen. Er for­der­te die umge­hen­de Aufstellung einer "Taskforce Impfmüll".«
phar​ma​-heu​te​.de (14.7.)

»Neue Verordnung: Aus FFP‑2 wird FFP‑3 bis 5 „Nur inno­va­tiv wer­den wir die Sommerwelle bän­di­gen“ weiterlesen