Wie lange mag diese Argumentation noch tragfähig sein? Weitere drei Jahre? Auf ewig? Anfang 2020 konnte das noch viele Menschen überzeugen: Ein gefährliches Virus sei im Anmarsch, Bergamo zeige, welche Auswirkungen auf die Krankenhäuser dies habe. Bis Ende 2022 haben sich deshalb viele überreden lassen, sich zwei‑, drei‑, viermal und öfter zu "impfen". Die Begründungen waren wechselnd. Mal ging es um den Schutz von Alten und "vulnerablen Gruppen", mal von Kindern, deren Schulen nur so offen bleiben konnten. Immer wieder wurde das Personal ("am Limit") instrumentalisiert. Das Klatschen vom Balkon wirkte schnell peinlich. Einen gewissen Schutz vor Überlastungen gab es erst nach wochenlangen Streiks des Pflegepersonals. Nur erhöhte das deren Zahl nicht. Ganz im Gegenteil: Bund und Länder waren sich einig, auf zehntausende Beschäftigte verzichten zu wollen, die sich nicht dem "Impf"-Zwang beugten. Nun geht es wieder los:
"Intensivmediziner warnt vor Einschränkungen der Krankenhausversorgung „»System chronisch krank«. Deshalb Maske tragen“ weiterlesen