Omikron-in-Afrika-Studie von Drexler, Drosten et al. zurückgezogen

Über die Vorgeschichte wur­de hier vor zwei Wochen berich­tet in Wichtige Studie über Monate 21 in Afrika: Wir über­se­hen eine Pandemie sogar in der Pandemie. Am 20.12.22 ist auf sci​ence​.org – dort wur­de die Studie am 1.12.22 ver­öf­fent­licht – zu lesen:

»Rückzug [Retraction]
In dem Forschungsartikel "Gradual emer­gence fol­lo­wed by expo­nen­ti­al spread of the SARS-CoV‑2 Omikron vari­ant in Africa" (1) berich­te­ten wir über Daten aus der retro­spek­ti­ven Charakterisierung vira­ler Genome von mut­maß­li­chen Vorfahren der SARS-CoV‑2 Omikron-Variante aus Westafrika, Monate vor dem ersten Nachweis von Omikron. Nachdem meh­re­re Beiträge in den sozia­len Medien dar­auf hin­deu­te­ten, dass es sich bei die­sen mut­maß­li­chen frü­hen Omikron-Vorläufersequenzen mög­li­cher­wei­se um falsch posi­ti­ve Ergebnisse han­del­te, haben wir unse­re Daten und die ver­blei­ben­den Proben erneut ana­ly­siert.
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Nouripour (Long Covid) überlegt, »ob wir die Maßnahmen Stück für Stück wieder abbauen sollten«

In einem Interview auf tages​spie​gel​.de führt er unter dem Titel »Grünen-Chef Nouripour über Long Covid: „Ich habe mei­ne eige­ne Vergänglichkeit vor­ge­führt bekom­men“« hin­ter der Bezahlschranke aus, war­um Politiker nicht jam­mern soll­ten. Um genau das zu tun:

»Für Sie war die­ses Jahr viel­leicht for­dern­der als für alle ande­ren in der Koalition. Sie sind im Frühjahr an Long Covid erkrankt …
Das war hart. Ich bin tage­lang nicht aus dem Bett gekom­men, habe aber trotz­dem ver­sucht, zu tele­fo­nie­ren und an Videokonferenzen teil­zu­neh­men. Ich war lau­fend erschöpft. Das hat mich phy­sisch über mei­ne Grenzen gebracht…

Gerade in den ersten zwei Monaten wur­de es gar nicht bes­ser. Und ich fing an, mich zu fra­gen, ob das jemals wie­der auf­hört… „Nouripour (Long Covid) über­legt, »ob wir die Maßnahmen Stück für Stück wie­der abbau­en soll­ten«“ weiterlesen

Bloß keine Medikamentenpreisbremse!

Denn sonst läuft es wie bei den Energiepreisbremsen. Weil Putin bestraft wer­den soll, kau­fen wir dem­nächst weder Öl noch Gas bei ihm. Das macht uns unab­hän­gig, heißt es. Die neue Abhängigkeit von den Freunden in den USA oder belie­bi­gen des­po­ti­schen Regimen hat die unan­ge­neh­me und kei­nes­wegs sel­te­ne Nebenwirkung explo­die­ren­der Preise für die BürgerInnen. Was dann als Entlastung und Preisbremse ver­kauft wird, sind Gewinngarantien für die Konzerne.

Auch bei den Medikamenten geht die Rede von der Abhängigkeit von China und Indien. Hier agie­ren Lauterbach und die Bundesregierung viel offe­ner: Den euro­päi­schen Herstellern wer­den höhe­re Gewinne zuge­schanzt, die von den Beiträgen der Versicherten zu zah­len sind. Die ein­zig nach­hal­ti­ge Lösung ist weder auf dem Gesundheits- noch auf dem Energiemarkt auch nur dis­ku­tier­bar, näm­lich die Bereiche der Daseinsvorsorge der Entscheidungsgewalt der Großindustrie zu entziehen.

»Die Impfung löst also eine unkontrollierte und schwere Entzündungsreaktion aus, die den ganzen Körper betreffen kann«

Das kommt aller­dings sel­ten vor, wie Long Covid. Das erklärt der Kardiologe Bernhard Schieffer der "Post-Vax-Ambulanz" in Marburg in einem Artikel auf br​.de am 19.12.22. unter dem Titel "Post-Covid nach Impfung: Wie Betroffene lei­den". Auch hier wird ein Fall einer 29-Jährigen geschil­dert, die eine Odyssee durch Praxen mit ungläu­bi­gen (anders­gläu­bi­gen?) ÄrztInnen hin­ter sich hat.

»… Und es gibt wei­ter­hin kaum Anlaufstellen für Betroffene. Viele wen­den sich an das Universitätsklinikum Marburg in Hessen. Der Kardiologe Bernhard Schieffer lei­tet hier die „Post-Vax-Ambulanz“. Schieffer defi­niert das Post-Vac-Syndrom als eine Hyperinflammation – die Impfung löst also eine unkon­trol­lier­te und schwe­re Entzündungsreaktion aus, die den gan­zen Körper betref­fen kann. Der Kardiologe betont, dass Long Covid bzw. Post-Covid nach Impfung nur sehr sel­ten sei. Welche Mechanismen dahin­ter­stecken – dazu gibt es vie­le Hypothesen, sagt der Kardiologe. „»Die Impfung löst also eine unkon­trol­lier­te und schwe­re Entzündungsreaktion aus, die den gan­zen Körper betref­fen kann«“ weiterlesen

Wieder Wasser in Berlin

Eigentlich woll­te ich berich­ten über einen Artikel "Influenza aktu­ell schlim­mer als Corona" auf n‑tv.de am 20.12.22. Das lohnt aller­dings nicht. Dann stieß ich dort auf "Kochend hei­ßes Wasser strömt in Berliner Gedächtniskirche" mit die­sem Video.  Nach dem geplatz­ten Großaquarium in der letz­ten Woche und den geplatz­ten Wahlen des letz­ten Jahres wol­len wir schwei­gen über Flughäfen, Dissertationen von Bürgermeisterinnen und allem anderen.

Weil Montag, Dienstag, Mittwoch Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
Weil kein Tag ohne Maske sich lohnt

Aus gege­be­nem Anlaß wie­der­ho­le ich einen Beitrag vom 20.12.21 unter dem Titel Dringend beach­ten: "Hinweis zur Wiederverwendung von FFP2-Masken":

Zu fin­den auf nie​der​sach​sen​.de bei den "Antworten auf häu­fig gestell­te Fragen":

»Gesichtsmasken wer­den zum einen durch den äuße­ren Einfluss von Bakterien und Viren wie SARS-CoV‑2 und zum ande­ren durch Erreger der eige­nen Nasen‑, Rachen- und Hautflora bela­stet. Daher wer­den im Gesundheitsbereich Gesichtsmasken nach ein­ma­li­gem Gebrauch ent­sorgt. Im pri­va­ten, eigen­ver­ant­wort­li­chen Gebrauch mit einer gerin­gen Erregerexposition kön­nen FFP2-Masken in engen Grenzen wie­der­ver­wen­det wer­den. Wichtig ist, die FFP2-Maske nur per­so­nen­be­zo­gen, also für sich selbst, wie­der­zu­ver­wen­den. „Weil Montag, Dienstag, Mittwoch Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
Weil kein Tag ohne Maske sich lohnt“
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Menschen, die ihre COVID-Impfung versäumt haben, haben einer neuen Studie zufolge ein höheres Risiko für Verkehrsunfälle

Das ist unter genann­ter Überschrift zu lesen auf for​tu​ne​.com am 13.12.22. Mich über­zeugt das auf Anhieb. Wie kann ich her­aus­fin­den, wie vie­le Booster mich vor dem Crash schützen?

»Wenn Sie auf die COVID-Impfung ver­zich­tet haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in einen Autounfall ver­wickelt wer­den, viel größer.

Das sind zumin­dest die Ergebnisse einer neu­en Studie, die die­sen Monat im American Journal of Medicine ver­öf­fent­licht wur­de. Im Sommer 2021 unter­such­ten kana­di­sche Forscher die ver­schlüs­sel­ten staat­li­chen Aufzeichnungen von mehr als 11 Millionen Erwachsenen, von denen 16 % nicht gegen COVID geimpft wor­den waren. „Menschen, die ihre COVID-Impfung ver­säumt haben, haben einer neu­en Studie zufol­ge ein höhe­res Risiko für Verkehrsunfälle“ weiterlesen