Aktuelles aus den Tollhäusern (26.1.23)

Heu­te mal wie­der mit den bewähr­ten DPA-News aus Gesund­heits­we­sen:

»RKI: Grip­pe­wel­le nach frü­hem Beginn bereits beendet
Ber­lin (dpa) – Nach außer­ge­wöhn­lich frü­hem Beginn im Herbst 2022 sieht das Robert Koch-Insti­tut (RKI) die Grip­pe­wel­le in Deutsch­land inzwi­schen als been­det an. Nach Defi­ni­ti­on der Arbeits­ge­mein­schaft Influ­en­za des RKI ende­te sie nach elf Wochen mit der ers­ten Woche die­ses Jah­res, wie aus deren Grip­pe-Bericht vom Mitt­woch­abend hervorgeht.«
kran​ken​kas​sen​.de

Wie konn­te das pas­sie­ren mit einer abge­sack­ten Impf­quo­te (rki​.de)? Und ohne, daß die gan­ze Welt geimpft wur­de? „Aktu­el­les aus den Toll­häu­sern (26.1.23)“ weiterlesen

Deutschland sitzt auf fast einer halben Milliarde "Impfstoffdosen". Die meisten fallen in die Angstzeit von Jens Spahn

Über den aus­führ­li­chen Bericht von NDR, WDR und Süd­deut­scher Zei­tung wur­de hier berich­tet. Arg ver­kürzt sah das in der "Tages­schau" am 26.1.23 so aus ("Ein Pieks für Gesund­heit und Gesell­schaft", bei Spahn kann ich mich ver­hört haben):

Bundesregierung bestätigt: Sie hat 672 Millionen "Impfstoff-Dosen" eingekauft. Firmen erhöhten Preis um 50%

Das ist am 26.1.23 auf tages​schau​.de zu lesen:

»13,1 Mil­li­ar­den Euro für Impfdosen
Stand: 26.01.2023 17:00 Uhr
Die bis­he­ri­gen Coro­na-Impf­stoff-Bestel­lun­gen haben 13,1 Mil­li­ar­den Euro gekos­tet, das hat der Bund erst­mals ein­ge­räumt. BioNTech/Pfizer und Moder­na hat­ten die Prei­se 2021 um rund 50 Pro­zent erhöht, wie aus Doku­men­ten her­vor­geht, die NDR, WDR und SZ ein­se­hen konnten.

Von Mar­kus Grill, NDR/WDR
Im Jahr 2020 ver­han­del­te die EU-Kom­mis­si­on mit ver­schie­de­nen Phar­ma­kon­zer­nen über die Lie­fe­rung von Coro­na-Impf­stof­fen. Die Ver­trä­ge, die schließ­lich geschlos­sen wur­den, sind geheim und bis heu­te sind nur bruch­stück­haft Prei­se der Impf­stof­fe durch­ge­si­ckert. „Bun­des­re­gie­rung bestä­tigt: Sie hat 672 Mil­lio­nen "Impf­stoff-Dosen" ein­ge­kauft. Fir­men erhöh­ten Preis um 50%“ weiterlesen

»Bislang ist unklar, ob Sars-Cov‑2 mehr als andere Viren die Alterung des Immunsystems vorantreibt«

Bir­git Her­den, die Autorin des Arti­kels "Rät­sel­haf­te Befun­de: Beschä­digt Covid-19 die Immun­ab­wehr?"auf tages​spie​gel​.de, gibt sich am 26.1.23 red­lich Mühe, dem Gesund­heits­mi­nis­ter zur Sei­te zu sprin­gen. Sie fin­det aller­dings kei­ne glaub­wür­di­gen Exper­ten, die Lau­ter­bach unter­stüt­zen* (Bezahl­schran­ke):

»Hus­ten, Schnup­fen, Kopf­schmerz, Fie­ber und Erschöp­fung – seit Wochen pla­gen sich die Men­schen in Deutsch­land und ande­ren Län­dern mit einer Wel­le von Atem­wegs­er­kran­kun­gen, die zumin­dest vor dem Jah­res­wech­sel deut­lich stär­ker aus­fiel als in den Jah­ren vor der Pan­de­mie. Da kann die Behaup­tung, wie­der­hol­te Coro­na­vi­rus-Infek­tio­nen könn­ten die Immun­ab­wehr nach­hal­tig beschä­di­gen, eini­ger­ma­ßen ner­vös machen.

So sag­te Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) in einem Inter­view mit der „Rhei­ni­schen Post“, es sei „bedenk­lich, was wir bei Men­schen beob­ach­ten, die meh­re­re Coro­na­in­fek­tio­nen gehabt haben. Die Stu­di­en zei­gen mitt­ler­wei­le sehr deut­lich, dass die Betrof­fe­nen es mit einer nicht mehr zu hei­len­den Immun­schwä­che zu tun haben.“ „»Bis­lang ist unklar, ob Sars-Cov‑2 mehr als ande­re Viren die Alte­rung des Immun­sys­tems vor­an­treibt«“ weiterlesen

Infektiologen plädieren für Aufhebung von Masken- und Testpflicht auch in medizinischen Einrichtungen

»Die Deut­sche Gesell­schaft für Infek­tio­lo­gie e.V. (DGI) plä­diert für ein sofor­ti­ges Ende der SARS-CoV-2-Test­pflicht beim Zutritt zu Kran­ken­häu­sern sowie die Auf­he­bung der FFP2-Mas­ken­pflicht für Beschäf­ti­ge, Pati­en­ten und Besu­cher von medi­zi­ni­schen Einrichtungen.

Damit schließt sie sich den For­de­run­gen meh­re­rer Ärz­te­or­ga­ni­sa­tio­nen an, die in den ver­gan­ge­nen Tagen die Been­di­gung ver­pflich­ten­der Coro­naschutz­maß­nah­men auch in Ein­rich­tun­gen des Gesund­heits­we­sens gefor­dert hat­ten. Mit Aus­nah­me ein­zel­ner Ver­sor­gungs­be­rei­che und beson­ders vul­nerabler Pati­en­ten­grup­pen gebe es zum jet­zi­gen Zeit­punkt kei­ne Not­wen­dig­keit mehr für eine flä­chen­de­cken­de Test- und Mas­ken­pflicht im Gesund­heits­we­sen, so die DGI. „Infek­tio­lo­gen plä­die­ren für Auf­he­bung von Mas­ken- und Test­pflicht auch in medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen“ weiterlesen

Vertraut der Wissenschaft! Sie ist unabhängig

Außer in sehr sel­te­nen Aus­nah­me­fäl­len, wie dpa weiß. So wie Coro­na und nicht die Reak­ti­on mit Maß­nah­men für vie­les ver­ant­wort­lich ist, ist es jetzt der Ukraine-Krieg:

»Der rus­si­sche Krieg belas­tet auch die Wis­sen­schaft. Was das bedeu­tet, erle­ben tau­sen­de For­schen­de beim Cern in Genf.
Ein Streit um die Nen­nung rus­si­scher Insti­tu­te bei wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en sorgt in der Teil­chen­phy­sik für einen ein­zig­ar­ti­gen Publi­ka­ti­ons­stau. Tau­sen­de Phy­si­ke­rin­nen und Phy­si­ker, die an Expe­ri­men­ten beim Teil­chen­be­schleu­ni­ger der Euro­päi­schen Orga­ni­sa­ti­on für Kern­for­schung (Cern) in Genf betei­ligt waren, sehen die Ergeb­nis­se ihrer Arbeit seit Mona­ten nicht in Fach­jour­na­len ver­öf­fent­licht, wie Cern-For­schungs­di­rek­tor Joa­chim Mnich der Deut­schen Pres­se-Agen­tur sag­te. Es gehe inzwi­schen um rund 200 Stu­di­en, die Hälf­te davon bereits von unab­hän­gi­gen Gut­ach­tern beur­teilt (Peer Review) und theo­re­tisch zur Publi­ka­ti­on frei­ge­ge­ben. „Ver­traut der Wis­sen­schaft! Sie ist unab­hän­gig“ weiterlesen

»Die Übertreibung der COVID-19-Todesfälle und von Long-COVID führt nicht nur zu falschen politischen Entscheidungen wie neuen Maskenvorschriften und Auffrischungsempfehlungen für sechs Monate alte Säuglinge, sondern auch zu einem unnötig anhaltenden Klima der Angst«

Unter der Über­schrift "COVID-19 Is No Lon­ger a Public Health Emer­gen­cy" ist im US-Maga­zin "TIME" bzw. auf time​.com am 25.1.23 ein Bei­trag von Dani­el Hal­pe­rin, Epi­de­mio­lo­ge an der Gil­lings School of Glo­bal Public Health der Uni­ver­si­ty of North Caro­li­na, Cha­pel Hill, zu lesen. Dar­in heißt es:

»Einen Monat vor sei­nem kürz­li­chen Rück­tritt warn­te Dr. Antho­ny Fau­ci, dass sich die USA "mit Sicher­heit" wei­ter­hin mit­ten in einer COVID-Pan­de­mie befin­den. Ande­re Exper­ten war­nen wie­der­holt vor dro­hen­den "töd­li­chen" Wel­len, die durch die neu­es­ten gene­ti­schen Vari­an­ten aus­ge­löst wer­den, und vor kur­zem hat Prä­si­dent Biden erneut den COVID-19-Not­stand für die öffent­li­che Gesund­heit ver­län­gert. Die­se düs­te­ren War­nun­gen beru­hen jedoch weit­ge­hend auf der Annah­me, dass in den USA wei­ter­hin täg­lich etwa 400 Men­schen an der Krank­heit ster­ben. Es gibt wich­ti­ge Grün­de, die­se Behaup­tung in Fra­ge zu stel­len, wie Dr. Lea­na Wen in der Washing­ton Post unter­sucht hat. „»Die Über­trei­bung der COVID-19-Todes­fäl­le und von Long-COVID führt nicht nur zu fal­schen poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen wie neu­en Mas­ken­vor­schrif­ten und Auf­fri­schungs­emp­feh­lun­gen für sechs Mona­te alte Säug­lin­ge, son­dern auch zu einem unnö­tig anhal­ten­den Kli­ma der Angst«“ weiterlesen

»Ich bin recht zuversichtlich, dass mich diese Aufgabe nicht überfordern würde«

Das war zu lesen in einem "SPD-Poli­ti­ker Karl Lau­ter­bach: 'Ich trin­ke jeden Tag Wein, esse sehr ein­sei­tig, mache kein Yoga'" über­schrie­be­nen Arti­kel auf tages​spie​gel​.de am 10.7.21:

»… Da er meis­tens nachts neue Stu­di­en zur Coro­na-Lage lese, schla­fe er zu wenig, sag­te Lau­ter­bach dem „Spie­gel“. „Gut sind sie­ben Stun­den und mehr – die errei­che ich bei Wei­tem nicht.“

Auch sonst mache er der­zeit vie­le Din­ge, die nicht dem ent­sprä­chen, was er ande­ren emp­feh­len wür­de. „Ich esse sehr ein­sei­tig, ernäh­re mich nicht vegan, trin­ke jeden Tag Wein, trin­ke kei­nen grü­nen Tee, son­dern schwar­zen Kaf­fee.“ Er habe auch viel mehr Stress, als er emp­feh­len wür­de. „Ich mache kein Yoga“, sag­te Lau­ter­bach… „»Ich bin recht zuver­sicht­lich, dass mich die­se Auf­ga­be nicht über­for­dern wür­de«“ weiterlesen