Anlauf zur WHO-Gesundheitsdiktatur durch IHR-Reform scheitert – Faktenchecker bloßgestellt

Unter die­ser Überschrift ist auf nor​bert​haer​ing​.de am 12.2.23 zu erfahren:

»Am 6. Februar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) still­schwei­gend den Abschlussbericht eines Prüfungsausschusses über die Vorschläge zur Verschärfung der inter­na­tio­na­len Gesundheitsvorschriften (IHR) ver­öf­fent­licht. Die Kommission, die aus Vertretern einer grö­ße­ren Anzahl von Mitgliedsländern der WHO besteht, lehnt eine Reihe von Vorschlägen ab, die dar­auf hin­aus­lau­fen wür­den, die Mitgliedsländer zugun­sten der WHO zu ent­mach­ten. „Anlauf zur WHO-Gesundheitsdiktatur durch IHR-Reform schei­tert – Faktenchecker bloß­ge­stellt“ weiterlesen

Die Politiker? »Eher blöd als verlogen«. »Planvolle Angriffe auf den Staat«

Mehr als 2.000 Worte benö­tigt die SZ-Redakteurin für ein Fazit der Corona-Zeit, das sich kür­zer zusam­men­fas­sen läßt mit "Das war schon alles rich­tig so". Nur das mit den Schulen war ein biss­chen drü­ber, zitiert sie die Vorgaben der Ständigen Entvakzinisierungskommission. Ihren Artikel auf sued​deut​sche​.de am 10.2.23 "Corona-Diskurs: Immer schon gesagt" lei­tet sie so ein:

»Wer aus den Fehlern der Pandemie ler­nen will, müss­te die Tücken der Rückschau reflek­tie­ren. Die mei­sten Menschen aber wol­len vor allem: recht gehabt haben.«

Davon ist sie aus­ge­nom­men, weil sie ja wirk­lich recht hatte:

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Kindeswohl und Kindergesundheit in der Corona Krise – Eine kritische psychologische und psychotherapeutische Perspektive (Offener Brief)

In die­sem Offenen Brief (psych​-for​.me), für den um Mitunterzeichnung gewor­ben wird, heißt es, hier ohne die dor­ti­gen zahl­rei­chen Fußnoten:

»Folgende Auswirkungen sind belegt:

        • deut­li­che Zunahme von Depressionen, Zwangsverhalten, Anpassungsstörungen, Stimmungsschwankungen, psy­cho­so­ma­ti­schen Störungen, Übergewicht ,
        • Zunahme des Konsums von digi­ta­len Medien bis zu 50 Prozent,
        • erheb­li­cher Anstieg der Gewalt-Delikte gegen­über Kindern,
        • deut­li­che Abnahme von kör­per­li­cher Aktivität,
        • Zunahme von Suizidgedanken und eine Verdreifachung der Suizidrate bei Kindern im Frühjahrs-Lockdown 2021,

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»Das nahm fast intolerante Züge an«

Fast? Es ist sei­ne Art, die Erzählung von der Pandemie zu ret­ten, indem er ver­meint­li­che Schwächen beim Management kri­ti­siert, ohne wirk­lich jeman­dem weh zu tun oder die­sen ver­ant­wort­lich zu machen. Dennoch gelin­gen Streeck ein paar Gedanken, die Gläubige viel­leicht nach­denk­lich machen.

focus​.de (12.2.23)

Einige sei­ner Thesen:

»… Streeck: Obwohl Schweden ins­be­son­de­re anfäng­lich schwe­re Fehler gemacht hat, zum Beispiel wenn es um den Schutz der älte­ren Bevölkerung geht, muss man am Ende fest­stel­len: Schweden hat es geschafft, dass sich die Gesellschaft unter­ge­hakt und die Krise gemein­sam bewäl­tigt hat. Es geht hier bei der Frage nach den Lehren aus der Pandemie um eine ganz­heit­li­che Betrachtung.

Mit weni­ger Streit?

Streeck: Ja, und grö­ße­rer Offenheit; wir hier haben uns zu lan­ge zu sehr auf eine ein­zi­ge wis­sen­schaft­li­che Perspektive gestützt. Eine Pandemie ist nicht nur die Summe ihrer Infektionen, son­dern eine medi­zi­ni­sche, poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Herausforderung, in der wir Wirkungen und Nebenwirkungen unse­res Handelns bes­ser dis­ku­tie­ren müssen…

Es ging schnell mehr um Gut und Böse als um die Suche nach dem rich­ti­gen Weg. Das nahm teils fast into­le­ran­te Züge an, es herrsch­te die Totalität eines ein­zi­gen Arguments statt Diskurs. Und dabei merk­te man viel zu spät: Richtiger Umgang mit Corona ist ein gesamt­ge­sell­schaft­li­cher Prozess, der längst nicht nur viro­lo­gi­sche Aspekte hat. Da fehl­ten die facet­ten­rei­chen Stimmen vie­ler Fachleute, die am Ende doch alle das glei­che Ziel hatten…

Ab wann hät­te man es bes­ser wis­sen können?

Streeck: Etwa seit Mitte April 2020 ver­stan­den wir Corona in gro­ben Zügen.

So früh schon?

Streeck: Ab da war unter ande­rem schon klar, dass sich die Corona-Verbreitung sai­so­nal abschwä­chen würde …

… weil’s im Frühling eben wär­mer wurde?

Streeck: Genau! Es war aber eine Zeit, in der es vie­le alar­mi­sti­sche Stimmen gab, die die Idee einer Null-Inzidenz-Strategie ver­folg­ten. Das Kanzleramt hat­te eine ähn­li­che, sehr strik­te Linie verfolgt…

Täuscht unser Eindruck, oder bröckelt in Fachkreisen mitt­ler­wei­le sogar das Vertrauen in die Impfstoffe?

Streeck: Sagen wir mal so: Von den anfäng­li­chen Annahmen, was die Stoffe lei­sten kön­nen, hat sich nicht alles bewahrheitet.

Von wem stamm­ten die Versprechungen?

Streeck: Teils von der Industrie, teils aus der Politik. Der Fehler in der Kommunikation war zum Beispiel die Behauptung, dass die Impfung höhe­re Immunität lie­fern wür­de als eine nor­ma­le Infektion. Das ist fach­lich falsch, wie wir wis­sen. Aber auch der her­vor­ra­gen­de Schutz einer Impfung vor einer Infektion wur­de anfangs her­vor­ge­ho­ben, obwohl die kli­ni­sche Prüfung der Impfstoffe gar nicht dar­auf aus­ge­legt war…

War der erbit­ter­te Streit um eine Impfpflicht also völ­lig unnötig?

Streeck: Ich war im Fall von Corona immer gegen eine Impfpflicht. Bei einem Virus, das sich nicht aus­rot­ten lässt, kann eine der­ar­ti­ge Maßnahme gar nicht zur Debatte ste­hen. Die Auseinandersetzungen dar­um haben zu gesell­schaft­li­chen Verwerfungen und Spaltungen geführt, die noch lan­ge nach­wir­ken wer­den. Nicht nur wegen Beschimpfungen wie der angeb­li­chen Tyrannei der Ungeimpften. Dabei war schnell klar, dass die Impfung als Fremdschutz nicht gut taugt…

Bis heu­te ver­wirrt die Bundesbürger auch, dass immer nur von „mit oder an Corona“ Gestorbenen die Rede war. Hat das nicht alle Statistiken aufgebläht?

Streeck: Ein ekla­tan­ter Fehler war sicher, dass anfangs gar kei­ne Autopsien zuge­las­sen wur­den. Medizin bedeu­tet auch, dass wir von den Toten lernen…

Immerhin hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensivund Notfallmedizin (DIVI) eine Zeitlang vor über­la­ste­ten Intensivstationen gewarnt.

Streeck: Und nicht nur ich dach­te: Wenn die Intensivmediziner Alarm schla­gen, dass die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen kom­men, dann muss man das glau­ben. Mittlerweile soll­te man in Ruhe ein­mal drauf­schau­en, war­um hier so eine Diskrepanz zu sehen war zwi­schen der tat­säch­li­chen Corona-Belegung und den zum Teil erheb­li­chen Warnrufen. Die Belegungsstatistiken las­sen jeden­falls nicht mehr den Schluss zu, dass wir vor einem Chaos stan­den, das auf Covid zurück­zu­füh­ren war…«

»Ich wusste das, weil wir zwei damals in Kontakt standen, wir hatten die gleichen Studien gelesen«

Das Gesundheitsministerium hält das "Spiegel"-Interview für so bedeut­sam, daß es aus der dor­ti­gen Bezahlschranke geholt wird. Wir lesen also kostenlos:

spie​gel​.de (10.2.23)

»… Die wis­sen­schaft­li­che Frage, die damals im Vordergrund stand, war ja: Sind Kinder ansteckend oder nicht? Ich hat­te die dama­li­gen Studien immer so gele­sen, dass Kinder genau­so ansteckend sind wie Erwachsene. Und das war auch die Position von Herrn Drosten. Ich wuss­te das, weil wir zwei damals in Kontakt stan­den, wir hat­ten die glei­chen Studien gele­sen. Von daher war ich von Anfang an auch für die Schulschließungen – obwohl mei­ne eige­ne Tochter davon betrof­fen war…« „»Ich wuss­te das, weil wir zwei damals in Kontakt stan­den, wir hat­ten die glei­chen Studien gele­sen«“ weiterlesen

»Vorhandensein einer überraschend hohen Menge an ungebundenem Spike-Protein in voller Länge, das bis zu drei Wochen nach der Impfung nachweisbar blieb«

"Circulating spike pro­te­in may con­tri­bu­te to myo­car­di­tis after COVID-19 vac­ci­na­ti­on", so lau­tet die Überschrift zu einem "Research Highlight" auf natu​re​.com am 8.2.23. Es heißt dort – und eine wei­te­re Verschwörungstheorie wird wahr –:

»Die rasche Entwicklung und Notfallzulassung von mRNA-basier­ten Impfstoffen hat sich als ent­schei­dend für die Verringerung der Krankheitsschwere und der Sterblichkeit bei SARS-CoV-2-Infektionen erwie­sen. Die Impfstoffe bestehen aus lipo­so­mal geschütz­ten mRNA-Transkripten, die für das SARS-Cov-2-Spike-Protein kodie­ren – das Protein, das den Eintritt des Virus in die Wirtszellen über den Rezeptor ACE2 (Angiotensin-con­ver­ting enzy­me 2) ver­mit­telt. In sel­te­nen Fällen (etwa 2 von 100.000) ent­wickeln Menschen nach der Impfung eine Myokarditis; die Häufigkeit ist bei jun­gen männ­li­chen Patienten rela­tiv hoch. „»Vorhandensein einer über­ra­schend hohen Menge an unge­bun­de­nem Spike-Protein in vol­ler Länge, das bis zu drei Wochen nach der Impfung nach­weis­bar blieb«“ weiterlesen