Auch Frau Buyx und Bill Gates reden zur »Neuaufstellung der EU-Außen- und Sicherheitspolitik"«

In Das Davöschen der Holtzbrinck-Oligarchen war hier vor zwei Wochen über die Tagung "Europe 2023" von "Zeit", "Handelsblatt", "Tagesspiegel" und "Wirtschaftswoche" berich­tet wor­den. Eine ganz­sei­ti­ge Anzeige für den u.a. von Pfizer gespon­ser­ten Meinungsaustausch von A- bis D‑Promis wie Karl Lauterbach und Marina Weisband nennt am 1.2.23 neue Namen (weg­ge­fal­len ist dabei Verkehrsminister Wissing). Unter ande­rem über "die Sicherung einer unab­hän­gi­gen Energieversorgung" und "die Neuaufstellung der EU-Außen- und Sicherheitspolitik" wer­den zusätz­lich dis­ku­tie­ren: Prof. Alena Buyx (die auch dazu Fulminantes wird bei­tra­gen kön­nen), ein mir unbe­kann­ter Science-Fiction-Autor namens Stanley Qiufan Chen, Innenministerin Nancy Faeser (mit Expertise zu Ausgrenzung im Inneren und Mauernbauen nach außen) und der ukrai­ni­sche Botschaft H.E. Oleksii Makeiev (der sich gewiß gut mit Armin Papperger, CEO von Rheinmetall ver­ste­hen wird).

Der unver­meid­li­che Bill Gates (wie viel mag er gezahlt haben?) wird hin­ge­gen nur online als Teilnehmer angekündigt.

»Das schwedische Modell ist erfolgreich«. Gemeint ist die allgemeine Wehrpflicht

Nie und nim­mer durf­te der schwe­di­sche Weg in der Corona-Frage als erfolg­reich ange­se­hen wer­den. Tat man es, war man Schwurbler oder Neonazi. "Lassen sich schwe­di­sche Verhältnisse auf Deutschland über­tra­gen?" Das frag­te nicht nur quarks​.de noch am 9.3.22 und brach­te wie alle ande­ren Medien die nega­ti­ve Antwort, etwa mit dem Argument "Schweden mit gut zehn Millionen Einwohnern ist nur sehr dünn besie­delt". "Ist der schwe­di­sche Sonderweg geschei­tert?", hat­te schon am 26.5.21 zdf​.de gefragt und hef­tig genickt. "Schwedischer Corona-Weg: 'Moralisch frag­wür­di­ger Laissez-fai­re-Ansatz'", hieß es am 27.3.22 auf kurier​.at. Auch und aus­ge­rech­net der "Tagesspiegel", der jetzt Schweden als Vorbild in sei­ner Kriegspropaganda dar­stellt, mein­te am 15.4.22: "Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Politik: 'Ein mora­lisch, ethisch und wis­sen­schaft­lich frag­wür­di­ger Laissez-fai­re-Ansatz'". Am 1.2.23 ist dort zu lesen: „»Das schwe­di­sche Modell ist erfolg­reich«. Gemeint ist die all­ge­mei­ne Wehrpflicht“ weiterlesen

Unzulässige Werbung: Verbraucherzentrale siegt gegen Stada. Was ist mit Biontech?

»Frankfurt am Main – Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat einen juri­sti­schen Sieg gegen Stada errun­gen. Sie zog gegen eine Werbeaussage des Konzerns zu einem Nahrungsergänzungsmittel bei Histami­nintoleranz vor das Landgericht Frankfurt und bekam Recht, wie das Gericht heu­te bestä­tig­te (Az. 3–12 O 28/22). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig…

Die Verbraucherschützer kri­ti­sier­ten, dass Stada für das Nahrungsergänzungsmittel online mit der Aussage wer­be: „Daosin-Tabletten unter­stüt­zen den Abbau des mit der Nahrung im Darm auf­ge­nom­me­nen Histamins.“..«
aerz​te​blatt​.de (1.2.23)

Das lie­ßen Biontech und Pfizer ver­brei­ten: „Unzulässige Werbung: Verbraucherzentrale siegt gegen Stada. Was ist mit Biontech?“ weiterlesen

Geschichte aus 1.011 Nächten geht zu Ende

Das Märchen einer wun­der­sa­men Pandemie und eines zau­ber­haf­ten Schutzes durch einen Mund-Nasen-Schleier fin­det nun auch in Berlin und Brandenburg sein Ende.

»Nach 1.011 Tagen endet die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

30.000 Vertragsstrafen haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) eige­nen Angaben zufol­ge seit Sommer 2020 gegen hart­näcki­ge Maskenverweigerer ver­hängt – also Fahrgäste, die sich trotz Aufforderung der Maskenpflicht wider­setz­ten. Seit dem 27. April 2020 galt in Berlin und Brandenburg die Pflicht, in Bussen und Bahnen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tra­gen – zuletzt miss­ach­te­ten aller­dings immer mehr Fahrgäste die­se Regel. „Geschichte aus 1.011 Nächten geht zu Ende“ weiterlesen

Boorende Fragen und wenige Antworten

"Was die Obduktion von Covid-Toten ver­rät", ist ein Interview auf faz​.net am 31.1.23 über­schrie­ben. Hinter der Bezahlschranke erklärt Peter Boor, Pathologe am Universitätsklinikum Aachen, "was das natio­na­le Covid-Obduktionsregister bis­her gebracht hat":

»… Mehr als 1800 Obduktionen und Daten von 21 000 Proben sind bereits in das Register ein­ge­flos­sen. Sie haben einen guten Überblick. Gerade wird dis­ku­tiert, ob an der der­zei­ti­gen Übersterblichkeit die Impfung schuld ist. Was sagt der Pathologe? „Boorende Fragen und weni­ge Antworten“ weiterlesen

»Autoimmunerkrankungen steigen nach Corona-Infektion an«. So bastele ich mir eine Long-Covid-Studie

Indizien dafür, was mit der Publikation einer Studie bewirkt wer­den soll, bie­tet immer ein Blick auf Auftraggeber und Hintergrund der Forschenden. Dazu spä­ter mehr. Auf t‑online.de wird am 31.1.23 – wie stets unge­prüft – eine dpa-Nachricht ver­brei­tet, in der es heißt:

»Nach Erkenntnissen deut­scher Forscher haben Menschen nach über­stan­de­ner Covid-19-Infektion deut­lich häu­fi­ger eine Autoimmunerkrankung als ande­re. Grundlage ist eine umfang­rei­che Analyse von Krankenversicherungsdaten. "In allen Alters- und Geschlechtsgruppen tra­ten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signi­fi­kant häu­fi­ger auf", sag­te Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Dresden. „»Autoimmunerkrankungen stei­gen nach Corona-Infektion an«. So baste­le ich mir eine Long-Covid-Studie“ weiterlesen

Wann gibt Karl Lauterbach den Santos?

»LÜGEN IM LEBENSLAUF
US-Abgeordneter Santos gibt Sitze in Kongressausschüssen auf
Der wegen zahl­rei­cher Erfindungen in sei­nem Lebenslauf in der Kritik ste­hen­de US-Skandal-Abgeordnete George Santos will vor­erst in kei­nem Kongressausschuss sit­zen. Der repu­bli­ka­ni­sche Politiker aus New York kün­dig­te laut US-Medien am Dienstag bei einem Treffen mit Parteifreunden an, sich vor­über­ge­hend aus den bei­den Ausschüssen des Repräsentantenhauses zurück­zu­zie­hen, in die er Mitte Januar beru­fen wor­den war…
„Wann gibt Karl Lauterbach den Santos?“ weiterlesen

ZDF setzt auf Vielfalt beim Ukraine-Krieg. »Wie wir das auch beim Thema Corona gehalten haben«

Mit der zwei­ten Aussage liegt Bettina Schausten im Interview auf tages​spie​gel​.de sicher rich­tig. Wenn sie unter Vielfalt die Debatten zu den Themen "Warum haben wir kei­ne schär­fe­ren Maßnahmen?" und "Wer lie­fert end­lich die schwer­sten Waffen?" ver­steht, auch mit der ersten. Am 30.1.23 droht sie hin­ter der Bezahlschranke vor allem den Jüngeren:

»… Unsere Programme wer­den über­durch­schnitt­lich von Älteren genutzt. Die sind mir als Zuschauer lieb und teu­er. Aber wir müs­sen alle errei­chen, auch die Jüngeren, die kaum noch im klas­si­schen TV unter­wegs sind. Um die küm­mern wir uns jetzt beson­ders… „ZDF setzt auf Vielfalt beim Ukraine-Krieg. »Wie wir das auch beim Thema Corona gehal­ten haben«“ weiterlesen