Abschiedsgeschenk für Drosten? "Mann des Jahres" in "Playboy"-Umfrage

»Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen von Corona – kein Wunder, dass ein bekann­ter Virologe in einer "Playboy"-Umfrage zum "Mann des Jahres" gewählt wur­de. Aber wer wur­de zum ner­vig­sten Mann des Jahres gewählt?

Wer hat es zum "Mann des Jahres 2020" geschafft? Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins "Playboy" kam zu einem kla­ren Ergebnis: Die mei­sten Stimmen (18,5 Prozent) erhielt der Chef-Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten.

Der Virologe hat in die­sem Jahr die Bundesregierung wäh­rend der Corona-Pandemie bera­ten, er war nicht nur in den Nachrichtensendungen, son­dern auch in zahl­rei­chen TV-Talkshows ein gefrag­ter Gast. Den zwei­ten Platz teil­ten sich zwei Männer: Die befrag­ten Frauen stimm­ten mit 13,6 Prozent für Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der vor allem als Krisenmanager in der Corona-Zeit fun­gier­te. Die Männer hin­ge­gen stimm­ten mit 10,3 Prozent für den Fußballtrainer Hansi Flick, der den Fußballverein FC Bayern München in die­sem Jahr zum Erfolg führ­te.«

Die ner­vig­sten Männer waren nach die­sem Bericht von yahoo der Schlagersänger Michael Wendler und Attila Hildmann.

8 Antworten auf „Abschiedsgeschenk für Drosten? "Mann des Jahres" in "Playboy"-Umfrage“

  1. Gebt ihm mehr Preise – wei­te­re Titelstories – Fotos und Homestories – Sexiest Man Alive wäre auch cool.
    Ganz im Ernst. Ich bin über­zeugt davon, daß Mr. Zampano den wie­der auf­kom­men­den Hype über­haupt gar nicht goutiert.
    Er hat schließ­lich eini­ge Leichen im Keller – es stinkt ver­mut­lich bald bis auf die Straße…
    Als "Dr. med". wird ihm die­ser miss­li­che Umstand sicher bewusst sein.

    1. Also, bei Such a Surge ken­ne ich mich rich­tig gut aus, wür­de mich sogar als Hansen Surger defi­nie­ren (Freund von Silva Surger). Als sol­cher wür­de ich aus­schlie­ßen, dass der Song für Herrn Drosten geschrie­ben wur­de. Aber die Jungs haben sich 2006 mit der Aussage ver­ab­schie­det, dass der Moment kom­men könn­te, an dem sie noch­mal etwas zu sagen hät­ten. Vielleicht mein­ten sie das mit Drosten. Oder war doch ein ande­rer Gedanke im Spiel? So lang­sam wird es mir der Zeit eng, die sind doch auch schon halb am Verrotten.

  2. Nee, das ist kein Abschiedsgeschenk! Die Menschen, die da gewählt haben gehö­ren zur Gruppe der ARD und ZDF-Hörer und leben in einem kom­plet­ten Paralleluniversum!

  3. "Die neo­li­be­ra­le Ideologie führt dazu, dass die Verlierer des Neoliberalismus Scham über ihre eige­ne Situation emp­fin­den. Das erzeugt bei ihnen inner­psy­chi­sche Spannungen die ihren äuße­ren Ausdruck dar­in fin­den, dass die Betroffenen eine ver­stärk­te Neigung auf­wei­sen sich mit den Erfolgreichen und Mächtigen zu iden­ti­fi­zie­ren und sich zugleich zu lasten derer, die sozi­al noch nied­ri­ger ste­hen psy­chisch zu stabilisieren"
    Rainer Mausfeld Angst und Macht S. 89/90

    Da in den Massenmedien nichts über die Zweifel am PCR-Testverfahren oder die Habilitation bekannt ist steht Drosten als Strahlemann da – und viel­leicht ist er auch von vorn­her­ein so auf­ge­baut worden. 

    Söder sieht sich immer noch als Macher und zukünf­ti­ger Kanzler und das Gebührenfinanzierte Fernsehen ver­kauft ihn auch so. 

    Wendler und sei­ne Frauen (alt/neu) beherrsch­ten eine Weile den Boulevard. So hoch er damals gestie­gen ist so tief ist jetzt sein Fall da er ange­fan­gen hat selbst­stän­dig zu den­ken (oder als Trittbrettfahrer im Anti-Corona-Zug mitzufahren)

    Und Hildmann ist ein­fach nur das Gruselmonster vom Dienst wozu er natür­lich ein stück weit bei­getra­gen hat. 

    Der Normalbürger kann sich zurück­leh­nen – er hat im Sinne der Macht rich­tig gewählt.

  4. Mir fehlt bei dem gan­zen Schauspiel die Mitte. Es sind 2 Paralellwelten ent­stan­den und die Menschen bewoh­nen die­se immer mehr und rich­ten sich häus­lich in ihren Wahrheiten ein.
    Wo ist die schwei­gen­de Mitte der Menschen, die sich weder zu der einen noch der ande­ren Welt hin­ge­zo­gen fühlt?
    Das könn­te nach mei­nem Gefühl die Mehrheit der Menschen sein. Die könn­ten für den Ausgleich sorgen.

  5. @Marlene: Es gibt auf bei­den Seiten extre­me, stark auf­ge­heiz­te Emotionen, die aber bei den­je­ni­gen, die sich der rei­nen Evidenz und den wis­sen­schaft­li­chen Grundlagen wid­men, weni­ger ver­brei­tet sind. Im Grunde ist das ein quan­ti­ta­ti­ves, aber kein qua­li­ta­ti­ves Phänomen, d.h. mit küh­le­rem Kopf kann man gelas­se­ner bleiben.
    Allerdings ganz ohne Meinung kann man hier nicht blei­ben; ent­we­der sieht man den Regierungskurs mehr oder weni­ger kri­tisch, oder man ist in der Panik gefan­gen und schal­tet sei­nen eige­nen Verstand aus.
    Die kri­tisch- beson­ne­nen Menschen wür­de ich hier auf die­ser Webseite ver­or­ten, wo natür­lich Ironie oder generv­te Bemerkungen eben­falls vor­kom­men, aber kei­ne Hetze.

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