Affenpocken: Lauterbach bestellt nicht zugelassenen Impfstoff

Auf br​.de ist am 25.5. unter dem Titel "Impfung gegen Affenpocken: Das müs­sen Sie wis­sen" zu lesen:

»…Gibt es schon einen Affenpocken-Impfstoff?

In Deutschland ist der­zeit kein Impfstoff spe­zi­ell für die Impfung gegen die Affenpocken zuge­las­sen. Allerdings besitzt der Pocken-Impfstoff Imvanex des dänisch-deut­schen Unternehmens Bavarian Nordic seit 2013 eine Zulassung in Deutschland. Der Pharmakonzern hat auch einen Sitz mit rund 125 Mitarbeitern in Martinsried bei München. Der Impfstoff ist gegen Affenpocken wirk­sam und zum Beispiel in den USA für die Impfung gegen die Krankheit zuge­las­sen. Nach Aussage von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) könn­te Imvanex in Deutschland "unmit­tel­bar" für eine Impfung gegen die Affenpocken ein­ge­setzt werden.

Dass es den moder­nen Impfstoff über­haupt gibt, liegt übri­gens an den USA – die hat­ten die Entwicklung ursprüng­lich beauf­tragt. Denn nach den Terroranschlägen vom 11. September befürch­te­te die dama­li­ge Bush-Regierung Angriffe mit bio­che­mi­schen Waffen – unter ande­rem mit Pockenviren. Die Idee war damals, die kom­plet­te US-Bevölkerung dage­gen zu impfen.

Lagert Deutschland Pocken-Impfstoffe?

Ja. Die Bundesregierung hat laut einem Bericht für den Gesundheitsausschuss des Bundestages etwa 100 Millionen Dosen Pocken-Impfstoff ein­ge­la­gert – aus Sicherheitsgründen, sag­te Gesundheitsminister Lauterbach. Denn theo­re­tisch kön­ne es zum einen wie­der einen natür­li­chen Ausbruch der Pocken geben und zum ande­ren ist es in umstrit­te­nen Laborversuchen auch gelun­gen, Pockenviren her­zu­stel­len – Stichwort bio­che­mi­sche Waffe.

Für eine Impfung gegen die Affenpocken ist die­ser gela­ger­te Impfstoff aber nicht geeig­net, sag­te Lauterbach. Der Grund: Der Impfstoff dürf­te mit Nebenwirkungen ein­her­ge­hen, die für eine Behandlung gegen Affenpocken zu schwer­wie­gend wären. Auch der Regensburger Virologe Ralf Wagner bezeich­ne­te eine Verimpfung der 100 Millionen Dosen im BR-Interview als "abso­lu­ten Overkill". Die Nutzen-Risiko-Rechnung gehe nicht auf.

Um vor­zu­sor­gen, kauft die Bundesregierung des­halb bis zu 40.000 Dosen des Impfstoffs Imvanex. "Dieser Impfstoff kann genutzt wer­den, um eine Ansteckung zu ver­hin­dern, aber auch, um bei den bereits Angesteckten den Ausbruch der Erkrankung ver­hin­dern", sag­te Gesundheitsminister Lauterbach. Der Impfstoff sei auch hier­zu­lan­de für eine Impfung gegen die Affenpocken geprüft wor­den, die Unterlagen lägen vor. "Ich rech­ne damit, dass wir eine Reserve in Kürze gelie­fert bekom­men", sag­te Lauterbach.

Müssen wir uns alle gegen die Affenpocken impfen lassen?

Davon ist aktu­ell kei­nes­falls aus­zu­ge­hen. In Deutschland wird aktu­ell nicht gegen die Affenpocken geimpft. Zwar arbei­tet die Regierung an einem Konzept, das sich Ringimpfung nennt, es ist aber

        1. noch unsi­cher, ob es über­haupt zum Einsatz kommt und
        2. ist es nur für enge Kontaktpersonen von Infizierten gedacht, nicht für die brei­te Bevölkerung…

Lauterbach beton­te am Dienstag, dass für den bestell­ten Impfstoff zwar ein Einsatzkonzept erar­bei­tet wer­de, der Einsatz aber der­zeit nicht geplant ist. Man wol­le vor­be­rei­tet sein, betont Lauterbach und im Fall der Fälle nicht ohne Impfstoff daste­hen. Auch Impfstoffexperte Ulbert spricht von einer rei­nen Vorsichtsmaßnahme…

Welche Art von Impfstoff ist Imvanex?

Der Impfstoff Imvanex ent­hält eine leben­de und abge­än­der­te Form des Vacciniavirus. "Es han­delt sich um ein klas­si­sches Impfvirus, das wirk­sa­me humo­ra­le Immunantworten – also Antikörper – und zugleich zel­lu­lä­re Antworten – also T‑Zellen – anregt", erklärt Virologe Gerd Sutter. Das Virus löst auch laut EMA beim Menschen kei­ne Erkrankung aus und kann sich auch nicht ver­meh­ren. Der Körper bil­det aber trotz­dem Antikörper und da das Virus sehr ähn­lich zu Pocken- und Affenpockenviren ist, schüt­zen die gebil­de­ten Antikörper eben auch gegen die­se Viren.

Der Impfstoff wur­de 2013 unter "außer­ge­wöhn­li­chen Umständen" zuge­las­sen. Hintergrund ist, dass es ganz im Gegensatz zum Beispiel zur Corona-Impfung wegen der "Seltenheit der Krankheit nicht mög­lich war, voll­stän­di­ge Informationen über Imvanex zu erlan­gen". Da die Pocken aus­ge­rot­tet sind und Menschen aus ethi­schen Gründen nach einer Impfung nicht mit dem Pockenvirus infi­ziert wer­den, kann man die aller­letz­te Gewissheit über die Wirksamkeit in Studien nicht her­aus­fin­den. Wie vie­le Antikörper und Abwehrzellen pro­du­ziert und wel­che Nebenwirkungen durch die Impfung her­vor­ge­ru­fen wer­den hin­ge­gen schon.

Die EMA prüft jähr­lich alle neu­en Informationen zum Impfstoff. Insgesamt geht die Behörde davon aus, dass Nebenwirkungen unwahr­schein­li­cher sind als bei ande­ren Pocken-Impfstoffen, weil sich das mit dem Impfstoff inji­zier­te Vacciniavirus in mensch­li­chen Zellen wie bereits beschrie­ben nicht repli­zie­ren kann…«


rnd​.de berich­tet am 23.5.:

»…Welche Impfstoffe können gegen Affenpocken eingesetzt werden?

Bei den frü­he­ren Pockenimpfungen wur­den Lebendimpfstoffe ein­ge­setzt, die ver­meh­rungs­fä­hi­ge Pockenviren ent­hiel­ten. An der Einstichstelle bil­de­ten sich des­halb meist Hautläsionen, die cha­rak­te­ri­sti­schen Narben der Pockenimpfung. Diese Impfstoffe gibt es nicht mehr. Genauso wenig gibt es einen spe­zi­ell gegen Affenpocken zuge­las­se­nen Impfstoff.

Das ein­zi­ge Vakzin, das gegen ech­te Pocken in der EU zuge­las­sen ist, ist Imvanex. Ein Lebendimpfstoff, der ein gene­tisch ver­än­der­tes Pockenvirus, das Modifizierte Vacciniavirus Ankara (MVA), ent­hält. Das Impfvirus ist so ver­än­dert, dass es weder die Krankheit aus­lö­sen noch sich im mensch­li­chen Körper ver­meh­ren kann. Nach Angaben des däni­schen Herstellers Bavarian Nordic A/S sei der Impfstoff in Europa nur zur Immunisierung von Erwachsenen gegen Pocken zuge­las­sen, „wur­de aber zuvor für den Off-Label-Einsatz bei Affenpocken-Fällen bereit­ge­stellt“…«

n‑tv.de infor­miert am 25.5.:

»Die immer häu­fi­ge­ren Fälle von Affenpocken sor­gen auch in Deutschland für Beunruhigung. Gibt es genü­gend Impfstoff? Der Hersteller des Affenpocken-Vakzins Imvanex gibt Entwarnung – die Nachfrage kön­ne pro­blem­los bedient wer­den. Zugelassen ist der Impfstoff hier­zu­lan­de aller­dings noch nicht.

Dem Hersteller des Affenpocken-Impfstoffs Imvanex zufol­ge ist bei dem aktu­el­len Ausbruch nicht mit einem Mangel des Vakzins zu rech­nen. "Wir glau­ben, dass wir die welt­wei­te Nachfrage bedie­nen kön­nen ohne wei­te­re Investitionen in unse­re Produktionsanlagen", sag­te Sprecher des Unternehmens Bavarian Nordic, Rolf Sass Sørensen.

Bavarian Nordic hat sei­nen Hauptsitz in Dänemark, wo auch die Produktion statt­fin­det. Entwickelt wur­de der Vektorimpfstoff aber in der deut­schen Niederlassung in Martinsried bei München. Das Unternehmen ver­fügt über die ein­zi­ge Zulassung für ein Vakzin gegen die Affenpocken welt­weit. Möglich sei der­zeit die Produktion von 30 Millionen Dosen jähr­lich, sag­te Sørensen.

Die Zulassung für Affenpocken beschränkt sich jedoch auf die USA, wo der Impfstoff unter dem Namen Jynneos bekannt ist, und Kanada. Eine Zulassung in der Europäischen Union sei in Planung, sag­te Sørensen. In Europa ist der Impfstoff bis­her nur für die als aus­ge­stor­ben gel­ten­den Pocken beim Menschen zuge­las­sen. Beispielsweise in Großbritannien wer­de das Vakzin aber auch "Off-Label", also ohne ent­spre­chen­de Zulassung ein­ge­setzt, so Sørensen wei­ter…«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

14 Antworten auf „Affenpocken: Lauterbach bestellt nicht zugelassenen Impfstoff“

  1. Soweit ich weiß, reicht die nor­ma­le Pockenimpfung .…war­um nimmt man die nicht, dann sind die Leute gegen alle Pockenarten gewapp­net und sie ist bewährt.…
    Muss man nicht verstehen.…

  2. "Für eine Impfung gegen die Affenpocken ist die­ser gela­ger­te Impfstoff aber nicht geeig­net, sag­te Lauterbach. Der Grund: Der Impfstoff dürf­te mit Nebenwirkungen ein­her­ge­hen, die für eine Behandlung gegen Affenpocken zu schwer­wie­gend wären."

    Man beach­te die nicht vor­han­de­ne inhalt­li­che Logik. Die Nebenwirkungen nimmt man nicht in Kauf, wenn man damit Affenpocken behan­deln möch­te, die angeb­lich so der­ma­ßen gefähr­lich sind, dass man jetzt schon die Bevölkerung wie­der wie bei Corona in Angst und Schrecken ver­set­zen muss, aber wenn man die Pocken behan­deln müss­te, wür­de man die Nebenwirkungen in Kauf nehmen?
    Interessant! 

    Noch inter­es­san­ter, dass sich kein Impfstoff mehr als ein paar Jahre hält, wenn 100 MIllionen Impfdosen gela­gert wer­den und jede Impfdosis schät­zungs­wei­se 10 Euro kostet (nur ganz grob geschätzt), müss­te alle paar Jahre im Haushalt ein Posten von ca. 1000 Millionen Euro nur für Pocken-Impfstoffe sein. Hat das schon mal jemand nach­voll­zo­gen oder beginnt man erst jetzt mit der Hortung der angeb­li­chen Normalpocken-Impfstoffe?

    Ich glau­be die­sen *** gar nichts mehr. Man kann nicht gegen alle mög­li­cher­wei­se ein­mal wie­der­keh­ren­den oder aus­bre­chen­den Krankheiten 100-Millionenfach Mittel vor­hal­ten und das hat man auch noch nie gemacht. Noch nicht ein­mal Jodtabletten hält man in aus­rei­chen­der Anzahl in Deutschland vor, wobei auch da offen­sicht­lich ist, dass nach einem Atomschlag die Versorgung mit Jod das gering­ste Problem sein dürfte..
    Wie soll man die­se Geschichten alle noch glauben?

    Meiner Ansicht nach ist die Affenpocken-Geschichte eh erst der Auftakt. In zwei Monaten haben sich die Affenpocken dann mit dem Corona-Virus mutiert und es gilt wie­der, dass jeder in den Keller krie­chen muss, weil das töd­lich­ste Virus aller Zeiten unter­wegs ist. Jaja.… wers glaubt..

  3. "Der Impfstoff [Anm: Imvanex] sei auch hier­zu­lan­de für eine Impfung gegen die Affenpocken geprüft wor­den, die Unterlagen lägen vor. "

    Vielleicht soll­te man mal näher anschau­en, was für "Unterlagen" das sind und wer genau die geprüft hat…
    Als Hersteller wür­de ich den Zulassungsbehörden auch natür­lich nur ein­wand­freie "Unterlagen" mit­schicken und so wie bei Covid das Blaue vom Himmel lügen und die Zulassungsbehörden beschrän­ken ihre Arbeit wahr­schein­lich dar­auf, die Seiten der "Unterlagen" abzu­zäh­len bzw. alles zu glau­ben, was die Hersteller schrei­ben? Sonst hät­te man ja die 'Impfstoffe' (die gar kei­ne Impfstoffe sind, da sie ja nur schwe­re Verläufe angeb­lich ver­hin­dern, aber kei­ne Infektionen) nicht auch so – mir nichts, dir nichts – ein­fach durch­ge­wun­ken und der Bevölkerung ange­dreht, das sei­en Impfstoffe, die ver­hin­dern, dass man sich ansteckt, obwohl die Hersteller sich ja in den Dokumenten sogar abge­si­chert hat­ten und zuge­ge­ben hat­ten, dass es gera­de kei­ne Impfstoffe sind, die Ansteckungen verhindern.
    Da fragt man sich doch wirk­lich, wie ein­ge­hend die "Prüfung der Unterlagen" die­ses Mal von stat­ten gehen wird.

  4. Corona ist vor­bei und schon wird die näch­ste Sau durch's Dorf getrie­ben. Was soll das?
    Das Virus wird nicht durch die Luft oder Aerosole über­tra­gen, son­dern, wie das HIV-Virus durch Schmierinfektion. So fand man Infektionen bis­her nur bei Personen mit häu­fig wech­seln­den Sexualpartnern.
    Bisher star­ben welt­weit etwa 45 Millionen Menschen an AIDS, das sind (1985–2022) ca. 1.2 Millionen pro Jahr. Zum Vergleich: An Covid star­ben in 2 Jahren welt­weit 6,3 Millionen, also 3,15 Millionen pro Jahr.
    Das Risiko, an Affenpovken zu erkran­ken ist für Otto Normalverbraucher extrem gering.
    Es ist Affentheater. Wichtigtuer, wie Karlchen Lauterbach und Big Pharma kommt das wie­der sehr gelegen.
    Es sei denn, man unter­stellt, dass das Virus in Speziallabors gen­tech­nisch ver­än­dert wurde.
    Verschwörungstheorie oder Medienhype?

    1. "Das Virus wird nicht durch die Luft oder Aerosole über­tra­gen, son­dern, wie das HIV-Virus durch Schmierinfektion."

      Das hat mich bei HIV auch schon immer gewun­dert: Beim Austausch von Körperflüssigkeiten beim Sex kön­ne man sich anstecken, wenn ich aber Essbesteck mit einem Infizierten gemein­sam benut­ze (bzw. Austausch von Speichel mög­lich), sei das Risiko einer Ansteckung nicht vor­han­den. Logik???
      Öfters mal wird es erklärt, dass beim Essen alles durch den Magen gehe und dort abge­tö­tet wer­de. Nur kann man auch im Mundraum win­zi­ge Verletzungen haben, so wie man in den ande­ren Schleimhäuten Verletzungen haben kann, in die Krankheitserreger ein­drin­gen. Ob die Viruslast in Sperma und Co höher ist als in Speichel hat mei­nes Wissens nach auch noch kei­ner untersucht. 

      Aber am Besten man merkt es gar nicht an, sonst kommt dem­nächst die Zungenkondompflicht oder es wer­den ein­fach alle Zungen rausgeschnitten.…

    2. Die Medien brau­chen ein Berichtsthema. Und obwohl sie stän­dig Durchhalteparolen des Schauspielerpräsidenten in Kiew ver­brei­ten läuft es nicht gut an der Ostfront. Da hilft es auch nicht das man sich ein­re­det jetzt im drit­ten Anlauf wird Deutschland Rußland end­lich besie­gen .… Also muß­te etwas ande­res her – Corona war in der Hinsicht ver­brannt also war­um nicht die Affenpocken? Es hät­te genau­so­gut da Pfeifersche Drüsenfieber
      sein können: 

      Hervorgerufen wird das Pfeiffersche Drüsenfieber durch das Epstein-Barr-Virus (EBV). Der Erreger zählt zu den Herpes-Viren und ist über­all auf der Welt ver­brei­tet. Man schätzt, dass sich etwa 95% der euro­päi­schen Bevölkerung bis zum 30. Lebensjahr mit dem EB-Virus infi­ziert haben und daher über Antikörper gegen den Erreger verfügen.
      https://​www​.hno​-aerz​te​-im​-netz​.de/​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​/​p​f​e​i​f​f​e​r​s​c​h​e​s​-​d​r​u​e​s​e​n​f​i​e​b​e​r​/​d​e​f​i​n​i​t​i​o​n​-​u​n​d​-​h​a​e​u​f​i​g​k​e​i​t​.​h​tml

      OK bei vor­han­de­nen Antikörpern ver­kau­fen sich Impstoffe nicht beson­ders gut aber das war ja nur ein Beispiel. Medien sind nie beson­ders gut zurück­zu­schau­en sie eilen von Thema zu Thema stän­dig wer­den die Leute mit neu­en Sachen bom­bar­diert – Zeit zurück­zu­blicken und zu reflek­tie­ren ist bei den Groß-medi­en nicht vorgesehen.
      Da hilft nur eins:
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​f​4​L​3​J​f​v​e​YMk

  5. Diese Brokertypen han­deln doch schon mit Waren die noch gar nicht pro­du­ziert wor­den sind. Eine etwa­ige Zulassung wirkt sich da nur auf den Preis aus, nicht jedoch auf den Handel an sich.

  6. 2014 Dec; 88(24): 14396–14411. doi: 10.1128/JVI.02082–14

    Recombinant Modified Vaccinia Virus Ankara Generating Excess Early Double-Stranded RNA Transiently Activates Protein Kinase R and Triggers Enhanced Innate Immune Responses 

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​4​2​4​9​1​37/

    2017 Nov; 9(11): 318. doi: 10.3390/v9110318

    Hazard Characterization of Modified Vaccinia Virus Ankara Vector: What Are the Knowledge Gaps? 

    (…) The European Medicines Agency (EMA) has regi­stered Imvanex (MVA-BN), as a small­pox vac­ci­ne. MVA-BN is a sin­gle clo­ne deri­ved from MVA-584 fol­lo­wing six rounds of plaque puri­fi­ca­ti­on. (…) MVA as a Vaccine Vector 

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​5​7​0​7​5​25/

    Das Modified-Vaccinia-Ankara-Virus (MVA) ist ein abge­schwäch­tes (genau­er: atte­nu­ier­tes) Kuhpockenvirus, das zu Impfzwecken ver­wen­det wird. 

    Wirksamkeit gegen­über Affenpocken 

    Der aktu­ell erhält­li­che Pockenimpfstoff (Markenname Jynneos in den USA, Imvanex in der EU) ent­hält den Modified-Vaccinia-Ankara-Virus 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​o​d​i​f​i​e​d​-​V​a​c​c​i​n​i​a​-​A​n​k​a​r​a​-​V​i​rus

    The Modified Vaccinia Ankara (MVA) is an atte­nu­a­ted vac­ci­ne of a pox­vi­rus. It was licen­sed and used as a pox­vi­rus vac­ci­ne in Bavaria and is a vec­tor for vac­ci­na­ti­on against non-pox­vi­rus diseases. 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​o​d​i​f​i​e​d​_​v​a​c​c​i​n​i​a​_​A​n​k​ara

    25.05.2022—bio‑m.org

    Einziger Affenpocken-Impfstoff kommt aus Bayern 

    Der deutsch-däni­sche Impfstoffhersteller Bavarian Nordic A/S hat nach bestä­tig­ten Pockenfällen in Europa einen Impfstoffauftrag aus einem unge­nann­ten euro­päi­schen Land erhal­ten. Die Bestellung folgt kurz nach­dem die US-Regierung eine USD 119 Million-Vertragsoption für die erste Herstellung des gefrier­ge­trock­ne­ten Pockenimpfstoffs Jynneos wahr­ge­nom­men hat. Der Impfstoff wur­de von Bavarian Nordic in Martinsried ent­wickelt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dänemark ist das ein­zi­ge welt­weit, das die Zulassung besitzt. 

    bio‑m.org/mediathek/nachrichten/detail/einziger-affenpocken-impfstoff-kommt-aus-bayern.html

  7. Naja. Einen "kal­ten Kaffee" in ein einem Cafe wür­de ich vor­sichts­hal­ber aber doch zurück­ge­hen las­sen. Man weiss ja nie. Und wo mit einem kal­ten Kaffee schon zu rech­nen ist, kei­nen mehr bestel­len. Am Besten gar nicht mehr hin­ge­hen oder wenig­stens ver­ge­wis­sern wer dort arbei­tet. Das erspart "Peinlichkeiten" und über­flüs­si­ge Diskussionen. Schliesslich ist Heisses ja wei­test­ge­hend ste­ril. Kalter Kaffee – sein wir mal ehr­lich – ist doch an sich schon die rein­ste Biowaffe. 😀 Schwer wird's ja mei­stens hin­ter­her, wenn man einem erklä­ren muss war­um man das Gesicht ver­zieht. – Autsch!

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