Afrikanische Schurkenstaaten widersetzen sich "kleinem Piks"

Diese Nachrichten-Kombination ist gewöhnungsbedürftig:

focus​.de (28.5.)

Schon in der Überschrift erscheint hier das Bild von flei­ßi­gen Weißen und stör­ri­schen Negern. Letztere sind, ähn­lich wie in den Erzählungen aus unse­ren Problemstadtteilen die unge­bil­de­ten Menschen vor allem mit Migrationshintergrund , auch noch dumm:

»In Afrika schrei­tet die Impfkampagne Covax mit lang­sa­men Schritten vor­an. Drei Länder könn­ten zu wah­ren Stolpersteinen wer­den, die Ablehnung gegen­über den Impfstoffen stellt eine gro­ße Gefahr für die gan­ze Welt dar.

In den afri­ka­ni­schen Ländern Tansania, Burundi und Eritrea ver­wei­gern die jewei­li­gen Regierungen nach wie vor jeg­li­che Corona-Impfstoffe, das berich­tet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ). Hilfe kön­ne nur der Wille Gottes geben – oder aber ein Mix aus Heilkräutern.

Das Coronavirus erhält also jeg­li­chen Spielraum, um wei­ter­hin frei zu mutie­ren. "Diese Varianten sind eine anhal­ten­de Gefahr für die Welt", warn­te Shabir Madhi, Professor für Impfstoffentwicklung aus Südafrika.

Afrika-Länder drehen sich im Kreis – oder kapseln sich komplett ab

In Tansania wür­de die Regierung mitt­ler­wei­le immer­hin auf Schutzmasken zurück­grei­fen. Noch vor drei Monaten prä­sen­tier­te die Gesundheitsministerin Dorothy Gwajima das ein­zi­ge Heilmittel gegen das Virus. Ein Smoothie aus Ingwer, Zwiebeln, Zitrone und Pfeffer.

Auch der dama­li­ge Präsident, John Magufuli, ver­harm­lo­ste Corona. Wenig spä­ter ver­starb er an einer mut­maß­li­chen Infektion. Mit der Amtsnachfolgerin Samia Suluhu Hassan sei es zu einem Umdenken gekom­men, doch das nur äußerst ober­fläch­lich.«

Sie "dre­hen sich im Kral" wäre dann doch drü­ber gewesen.

»Während sich aus Eritrea äußerst spär­li­che Informationen ver­mel­den las­sen, erzählt Burundi wie­der­um eine ähn­li­che Geschichte wie Tansania. Auch hier starb Präsident und Corona-Verweigerer Pierre Nkurunziza an einer Infektion und Nachfolger Évariste Ndayishimiye erklär­te das Virus zum "größ­ten Feind". Impfstoffe sei­en den­noch unnö­tig. Die Pandemie sei eine Gottesstrafe für die star­ke Korruption im gesam­ten Land…

Hinzu kommt, dass es der­zeit kaum Nachschub an Impfstoffen gibt. Der indi­sche Hersteller Serum Institute wer­de ver­mut­lich erst wie­der Ende das Jahres expor­tie­ren, die Lage im eige­nen Land sei zu dra­ma­tisch. Somit fal­le der größ­te Anteil an Impfdosen weg. Zur Impfverweigerung gesellt sich also auch noch ein Engpass.«

Hier dreht sich der Rassismus im Kreis. Schuld an den feh­len­den "Impfstoffen" für die Schwarzen sind die Inder. Kein Wort dazu, daß die USA die Lieferung von Rohstoffen an Indien unter­bin­den, oder zum Horten der Stoffe durch die Industriestaaten oder deren Weigerung, Patente frei­zu­ge­ben. Nicht daß den AfrikanerInnen nicht gegönnt sei, sich dem "Weltexperiment mit expe­ri­men­tel­len Impfstoffen" (sie­he Prof. Kekulé über "einen expe­ri­men­tel­len Impfstoff, der noch nicht ein­mal eine regu­lä­re Zulassung hat") zu ent­zie­hen – doch die­ser Artikel in der Diktion des Kolonialismus, ist ein­fach übel.

Zum Trost fin­det sich dar­un­ter dies:

13 Antworten auf „Afrikanische Schurkenstaaten widersetzen sich "kleinem Piks"“

  1. Die Missionare der Zeugen Coronas schwär­men aus um die Ungläubigen die­ser Welt mit ihrer heil­brin­gen­den Tinktur zwangs­wei­se zu beglücken. Mit Minus-70-Grad-Kühllastern über die buck­li­gen Staubpisten Afrikas (Vorsicht – Inhalt nicht schüt­teln!!!) suchen sie hel­den­haft ihren Weg in den hin­ter­sten Kraal. Ob die Ungläubigen über­haupt mis­sio­niert wer­den wol­len, spielt kei­ne Rolle – damals nicht, und jetzt auch nicht. Die Missionare allein wis­sen, was gut für euch ist.

  2. Der Focus Artikel ist ohne Angabe eines Autors. Es ist unse­ri­ös, nur zu behaup­ten ein­sei­tig und ohne Beispiele oder Nachweise, Magufuli habe Corona ver­harm­lost. Aber in einem Artikel jetzt noch das Gerücht zu streu­en, er sei an einer mut­mass­li­chen Corona Infektion gestor­ben, das ist Demagogie, Propaganda, nicht mal mehr als schlech­ter Journalismus zu bezeich­nen. Selbst lt Reuters Faktencheck ist er nicht an Covid gestor­ben, son­dern an einer Herzkrankheit: https://​www​.goog​le​.com/​a​m​p​/​s​/​m​o​b​i​l​e​.​r​e​u​t​e​r​s​.​c​o​m​/​a​r​t​i​c​l​e​/​a​m​p​/​i​d​U​S​L​1​N​2​M​1​1DF
    So auch die offi­zi­el­le Version. Wenn man schon Mutmassungen nennt, dann müss­te man auch die nen­nen, wel­che einen nicht natür­li­chen Tod ver­mu­ten, auf­grund Widerstand gegen den Neokolonialismus: https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​e​x​t​r​e​m​-​h​o​h​e​-​c​o​v​i​d​-​s​t​e​r​b​l​i​c​h​k​e​i​t​-​i​n​-​1​4​-​m​o​n​a​t​e​n​-​s​t​a​r​b​e​n​-​1​3​-​h​o​c​h​r​a​n​g​ige .

    1. Würde vor­schla­gen, den FOCUS vom Verfassungsschutz beob­ach­ten zu las­sen: kei­ne Nennung Quellen und staats­zer­set­zen­de (eh, ‑tra­gen­de…) Propaganda absondernd…

  3. Der Artikel ist über­heb­lich und dumm und es wer­den schon wie­der Schuldige gesucht, wenn die gan­zen Maßnahmen am Ende doch nichts genützt haben.
    Was wür­den eigent­lich deut­sche Politiker sagen, wenn sich stän­dig jemand in unse­re inne­ren Angelegenheiten ein­mi­schen würde?
    Afrikanische Länder haben zudem Grund genug „unse­ren“ Impfstoffen nicht zu ver­trau­en – wir trau­en den Impfstoffen ja auch nicht.

  4. Irgendwie scheint nie­man­dem auf­zu­fal­len, dass wir inzwi­schen seit mehr als einem Jahr die­se schreck­lich-schlim­me Pandemie haben. In die­sem einen Jahr hat es das Virus geschafft mehr­fach um die Welt zu wan­dern. Zuletzt von Indien an Afrika vor­bei um die hal­be Welt nach Europa. Dabei scheint es selt­sam­mer­wei­se Afrika aus­ge­las­sen zu haben. Trotz den Horrorvorstellungen zu der Infektion, mit denen wir uns hier­zu­lan­de her­um­pla­gen müs­sen, scheint das Virus Länder mit unge­nü­gen­den Gesundheitssystemen und schlech­ter Wasserversorgung gar nicht erst zu besu­chen. Ansonsten müß­ten sich doch, laut unse­ren Glaskugelsehern, die Toten in Straßen stapeln.
    Ein Virus hält sich ein­fach nicht an men­schen­ge­mach­te Grenzen. Das kann das Virus gar nicht. Vielleicht liegt es doch ein­fach nur an der fal­schen Berichterstattung und der Panikmache über die­se Covid19-Grippe. Das über­mä­ßi­ge Sterben ging bei uns auch erst los, als ange­fan­gen wur­de zu spritzen.
    (apros­pos "unge­nü­gen­dem Gesundheitssystem": wir hier in Deutschland sind selt­sam­mer­wei­se nach 20 Jahren Gesundheitssystemreform mit zwi­schen­zeit­lich feh­len­dem Personal in Höhe von 30000 Menschen, immer­noch der Meinung, unser Gesundheitsystem wäre Weltspitze. War es viel­leicht mal vor 20 Jahren. Inzwischen ist der ein­zi­ge Vorteil ein Werbeversprechen von Renditen bis zu 25%.)

  5. > Tansania, Burundi
    Poah, die CIA ist auch nicht­mehr das, was sie mal war.
    Früher hat­te man nach einem Regime Change locker 20 Jahre sei­ne Ruhe.
    Und dafür haben wir die neue tan­z­a­ni­sche Präsidentin aus der Gosse geholt und in den USA gebrain­wa­sht? Naja, wenig­stens zahlt das der Steuerzahler.

    Hoffentlich kommt es nie­man­dem ver­däch­tig vor, dass Magufuli kurz vor sei­nem Tod noch äußerst gesund wirkte.
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​9​F​A​F​Q​o​8​L​8Bw

    Jetzt muss man den dum­men Negern nur klar­ma­chen, dass wir DIESMAL wirk­lich ihr bestes wollen.
    Also nicht wie bei Glyphosat.
    Oder DDT (https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​C​1​v​u​S​T​e​R​GyA)
    Oder der Tetanus-Impfung in Kenya (https://​apa​news​.net/​e​n​/​p​a​y​s​/​k​e​n​y​a​/​n​e​w​s​/​k​e​n​y​a​-​t​h​o​u​s​a​n​d​s​-​i​n​f​e​r​t​i​l​e​-​a​f​t​e​r​-​g​o​v​t​-​s​p​o​n​s​o​r​e​d​-​v​a​c​c​i​n​a​t​i​o​n​-​o​d​i​nga) bei der defi­ni­tiv kein Grund zur Sorge bestand, der Hersteller war näm­lich zer­ti­fi­ziert (https://web.archive.org/web/20181217202325/https://www.unicef.org/kenya/media_15665.html)

  6. ".…die Ablehnung gegen­über den Impfstoffen stellt eine gro­ße Gefahr für die gan­ze Welt dar."
    Das schreit doch nach einem prä­ven­ti­ven huma­ni­tä­ren Verteidigungs- Raketenangriff.

  7. Ich dan­ke Herrn Magufuli von Herzen, dass er Tanzania bis jetzt davor bewahrt hat, die von der WHO gefor­der­ten Massnahmen durch­zu­füh­ren. Er hat einen hohen Preis dafür gezahlt.
    Auch wir konn­ten so 6 Monate, OHNE vom Wahnsinn umzin­gelt zu sein, dort leben. Mama Samia, wie Frau Hassan im Land genannt wird, ver­sucht rela­tiv geschickt auf Zeit zu spielen.
    Möge die Zeit ihr und dem schö­nen Land helfen.
    Dort gibt es Bedarf an vie­len Dingen.…ganz sicher nicht an Corona- Impfungen.
    EE

  8. Ich habe mal im "Worldometer" die Laender nach "Coronatote/Mio Einwohner" geord­net und nach­ge­se­hen, wo da aktu­ell die ein­zel­nen Laender liegen:

    Schweiz: Platz 36 (1.240 Coronatote/Mio Einwohner)
    Oesterreich: Platz 40 (1.170 Coronatote/Mio Einwohner)
    Deutschland: Platz 46 (1.058 Coronatote/Mio Einwohner)

    Angefuehrt wird die Tabelle ueb­ri­gens von Ungarn mit mehr als 3.000 Corona-Toten pro Mio Einwohner).

    … und nun die drei afri­ka­ni­schen Laender, die sich wei­gern zu imp­fen und damit angeb­lich die gan­ze Welt gefaehrden:

    Eritrea: Platz 196 (4 Coronatote/Mio Einwohner))
    Burundi: Platz 203 (0,5 Coronatote/Mio Einwohner)
    Tansania Platz 206 (0,3 Coronatote/Mio Einwohner))

    Alle Laender, die noch wei­ter unten ste­hen als Tansania, hat­ten laut der Tabelle *gar* *kei­ne* Corona-Toten, und das ein­zi­ge euro­paei­sche Land so weit unten ist der Vatikan (kei­ne Ahnung, ob und wenn ja wie­viel dort geimpft wird). Die Tabelle umfasst 220 Laender, die 3 afri­ka­nis­hen Laender ste­hen also extrem weit unten in die­ser Liste …

    Jetzt koenn­te man auf die Idee kom­men zu fra­gen, ob denn die Impfung wirk­lich so not­wen­dig ist, wenn genau *die* 3 Laender, die *gar* *nicht* imp­fen so weit unten in der List ste­hen und zwi­schen ca. Faktor 250 (Eritrea) und ca. Faktor 3.000 (Tansania) weni­ger Corona-Tote/Mio Eiwohner haben als Deutschland (mit mehr als 40% der Bevoelkerung mit min­de­stens einer Impfung).

    Ist moeg­li­cher­wei­se die Impfung nicht "der ein­zi­ge Weg aus der Pandemie"??? Oder ist die­se Frage zu ket­ze­risch um gestellt wer­den zu duer­fen (frei nach Lothar Wieler: "die­se Massnahmen duer­fen nie­mals hin­ter­fragt werden")?

  9. Wir Afrikaner sind doch aus alter Tradition ( von Robert Koch bis Gates-"Stiftung") die phar­ma­zeu­ti­schen Versuchskaninchen schlecht­hin – da soll­te doch eine kur­ze Pause drin sein…

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