»IATA: Airlines brauchen weitere Milliarden
Während der Corona-Pandemie liegt der Flugverkehr größtenteils lahm. Das bringt viele Airlines in Schieflage. Laut Lobbyverband IATA benötigen die Fluggesellschaften weltweit in den nächsten Monaten noch weitere 70 bis 80 Milliarden Dollar, um die Corona-Krise zu überstehen. "Sonst werden einige Airlines nicht überleben", sagte Alexandre de Juniac, Generaldirektor des Internationalen Luftverkehrsverbandes (IATA).
Man sei den Regierungen sehr dankbar, dass sie die Luftfahrt bereits mit 160 Milliarden Dollar unterstützten. Aber es gebe weiteren Bedarf. IATA hatte bisher geschätzt, dass die Branche 87 Milliarden Dollar in diesem Jahr verlieren dürfte. Die jüngst verschärften Eindämmungsmaßnahmen im Kampf gegen die Virus-Pandemie belasten aber das Geschäft der Luftfahrtbranche zusätzlich.
IATA geht nur von einer langsamen Erholung aus: "Wir schätzen, dass der Luftverkehr Ende 2020 bei 33 Prozent seines Niveaus von 2019 liegen wird und dann – so hoffen wir – Ende 2021 bei 50–60 Prozent."«
Diese Meldung auf tagesschau.de kontrastiert mit dieser: "Armut in Deutschland auf Rekordhoch"
»Wieder ein Rekordjahr. 13,2 Millionen Menschen leben dem neuen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbands zufolge in Deutschland in Armut. Das sind 15,9 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen. Im Jahr 2018 waren es 0,4 Prozentpunkte weniger. „Die Armut im wiedervereinten Deutschland hat einen neuen historischen Wert, ein Rekordhoch erreicht“, sagte der Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider bei der Pressekonferenz am Freitag…
Der Wohlfahrtsverband fordert deshalb nur eines: „Es klingt banal, aber dagegen hilft Geld“, sagte Schneider. Ein Existenzminimum in Höhe von 644 Euro nebst Wohnkosten solle ein alleinstehender Erwachsener erhalten, arbeitslos gewordene Deutsche genauso wie erst heute eingereiste Asylbewerber. Damit würde die Einkommensarmut quasi „besiegt“ sein. Sven Lehmann, Sprecher für Sozialpolitik der Grünen, bezeichnet den Bericht als „sozialpolitisches Trauerspiel.“ „Wir wollen Hartz IV überwinden und durch eine sanktionsfreie Garantiesicherung ersetzen, die Teilhabe sicherstellt.“«
Ende 2020 bei 50 – 60%. Die liegen jetzt, November bei 10%. Sie haben es wohl auch nicht für möglich gehalten, dass sie einfach platt gemacht werden.
Die Airlines investieren gerade das Geld in Immunitätsausweis- und Biometrie-Infrastruktur. Da müssen sie sich nicht wundern.
Somit fordern die Airlines alleine nun fast schon so viel, wie hier auf den 'Bierdeckel' benoetigten Gelden fuer ein Jahr ohne Armut:
1 Haushalt: 2 Erwachsene + Kinder ca. 2000 EUR (incl Wohnung)?
644 EUR x 2 + X im Durchschnitt.
2000 EUR x 12 x 10M = 240 Milliarden EUR
(20% x 80M = 16M, also 10M 2‑Personen+ Haushalte)
Und wieder eine gute Dokumentation, wie die kleinen kleiner gemacht werden (ob privat oder kleine Firmen) und die Grossen als existentiell eben noch groesser (weniger Konkurenz).
Naja, moege der Hartz-IV Empfaenger vielleicht seine Lufthansa Anteile vorab einloesen? /sarc