Akkreditierte Labore: Pandemie ist vorbei

twit​ter​.com (7.11.22)

Das Geschäft ist gelau­fen. Mit 600.000 PCR-Untersuchungen in der Woche gibt es nur eine Auslastung von 24 %:

»Herbstwelle flacht ab – Testgeschehen rückläufig!

Berlin, 3. November 2022
Die aktu­el­le Datenanalyse des ALM e.V. für die 43. Kalenderwoche (24.– 30.10.2022) zeigt in Bezug auf das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen einen erwart­ba­ren Rückgang der PCR-Testzahlen auf­grund des deut­li­chen Abflachens der Herbstwelle. Der fach­ärzt­li­che Berufsverband weist in dem Zusammenhang wei­ter­hin auf die Untererfassung der tat­säch­li­chen Infektionszahlen hin, da aus medi­zi­ni­schen Gründen nicht mehr alle sym­pto­ma­ti­schen Personen mit posi­ti­vem SARS-CoV-2-Antigentest zur Bestätigung mit einem PCR-Test unter­sucht wer­den und zudem die mit­tels SARS-CoV-2-Antigentests dia­gno­sti­zier­ten Infektionen nicht in die Infektionsstatistiken eingehen.

In der ver­gan­ge­nen Woche wur­den ins­ge­samt 599.125 SARS-CoV-2-PCR-Untersuchungen in den fach­ärzt­li­chen Laboren durch­ge­führt, dies sind 21 Prozent weni­ger als noch in der Vorwoche (KW 42: 755.050). Davon wur­den 263.145 Tests posi­tiv befun­det (KW 42: 378.479), was einem Rückgang von 30 Prozent ent­spricht. Die Positivrate lag in der ver­gan­ge­nen Woche bei 43,9 Prozent und damit eben­falls deut­lich nied­ri­ger als in der Vorwoche (50,1 Prozent). Die Auslastung der 183 teil­neh­men­den medi­zi­ni­schen Labore in Bezug auf SARS-CoV-2-PCR-Tests lag im bun­des­wei­ten Durchschnitt bei ledig­lich 24 Prozent (Vorwoche noch 30 Prozent). Die in den fach­ärzt­li­chen Laboren ver­füg­ba­ren SARS-CoV-2-PCR-Kapazitäten wur­den für die lau­fen­de 44. Kalenderwoche mit 2,48 Millionen Tests auf gleich­blei­bend hohem Niveau ermittelt.

Ende November läuft die aktu­el­le Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit aus. Hierzu äußert sich der 1. Vorsitzende der Akkreditierten Labore in der Medizin: „Wenn es über­haupt noch einer wei­te­ren Regelung durch eine Testverordnung in Bezug auf die aktu­ell abklin­gen­de Pandemie bedarf, dann wäre dies nach unse­rer Auffassung mit Fokus auf den Schutz der beson­ders zu schüt­zen­den Gruppen, z. B. im Alten- und Pflegeheimbereich sowie in Krankenhäusern, sinn­voll. Aus unse­rer Sicht kann zum jet­zi­gen Zeitpunkt dazu über­ge­gan­gen wer­den, COVID-19 wie die Influenza-Grippe oder ande­re Atemwegserkrankungen zu behan­deln... Die Wiederherstellung des Arztvorbehaltes zur Diagnosefeststellung von Infektionserkrankungen ist drin­gend gebo­ten“, ergänzt der ALM-Vorsitzende.

Der stell­ver­tre­ten­de Vorsitzende, Prof. Dr. Jan Kramer, bekräf­tigt erneut den Appell des fach­ärzt­li­chen Berufsverbandes: „Wir ver­tre­ten nach wie vor die Auffassung, dass erkrank­te Menschen in ambu­lan­te oder sta­tio­nä­re ärzt­li­che Behandlung gehö­ren, denn dort erhal­ten die Patientinnen und Patienten eine adäqua­te medi­zi­ni­sche Versorgung und Diagnostik. Die ver­gan­ge­nen Monate haben gezeigt, dass man durch­aus auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger set­zen kann. Wir haben alle gelernt, das eige­ne Kontaktmanagement im Blick zu haben und ins­be­son­de­re in Innenräumen mit vie­len Menschen eine Maske zu tra­gen. Wir wer­ben auch dafür, dass die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) emp­foh­le­nen Impfungen in Anspruch genom­men wer­den. Das schließt neben den Corona-Vakzinen auch die alt­be­kann­te Grippeschutzimpfung ein“, so der Internist und Labormediziner Kramer abschlie­ßend…«
alm​-ev​.de (3.11.22)

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

18 Antworten auf „Akkreditierte Labore: Pandemie ist vorbei“

  1. 'Wer jetzt noch einen PCR-Test machen lässt, hat die Kontrolle über sein Leben ver­lo­ren.' Frei nach K. Lagerfeld. Er wür­de sich auf­grund sei­nes Vornamens mitt­ler­wei­le im Grabe umdrehen…

    1. Die Krankenhäuser ver­lan­gen ihn vor Aufnahme, selbst für ambu­lan­te Kontrollen. So blei­ben auch die Hausärzte mit dem Thema beschäftigt.

    1. Definitiv über­voll. Das hie­si­ge Labor hat sich gesund­ge­sto­ßen. Ich glau­be, der Fuhrpark ist auf min­de­stens 10 Fahrzeuge (dar­un­ter sicher­lich 5–8 voll aus­ge­stat­te­te "Testzentren") ange­wach­sen und hat sicher­lich einen Wert von min­de­stens einer hal­ben Mille, wenn nicht mehr. Die brau­chen jetzt erst­mal kei­ne Panik mehr…

  2. Man braucht dafür kei­ne 2 Semester Kapitalismus stu­diert zu haben: "Ende November läuft die aktu­el­le Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit aus" und die Lobbyisten schaf­fen es nicht, mit ihren selbst­lo­sen Gründen zur Verlängerung dort durchzukommen.
    Also braucht man eben neue Gründe:
    irgend­was mit Massentestungen Vulnerabler nach allen mög­li­chen Viren.
    Oder eben ein­fach die Botschaft: "wir sind sofort da, wenn Ihr uns braucht"

    1. Wer braucht denn wirk­lich die­se nur noch auf Profit aus­ge­rich­te­te Pharma-Industrie. Geld ist kei­ne Medizin. Es mag durch­aus noch Arzneimittel geben, wel­che, aus der Massenfabrikation erstellt, den Menschen hel­fen. Aber in erster Linie ist der Pharmabereich eine Gelddruckmaschine. Die Angst vor Krankheit und Tod betreibt die­ses Geschäftsmodell.
      Die mensch­li­che Nähe wird ersetzt durch Spritzen und Tabletten. Das trö­sten­de Wort und über­haupt die mensch­li­che Nähe wird aus­ge­blen­det und als über­flüs­sig erklärt. Die Person gilt als eine Maschine.
      Warum wer­den päd­ia­tri­sche Stationen, Geburtsabteilungen geschlos­sen ? Finanziell unin­ter­es­sant. Weg damit. Was für Schlüsse zie­hen wir dar­aus ? Sind wir alle nur noch mone­tär ver­wert­ba­re Subjekte ?

  3. Herbstwelle flacht ab – Testgeschehen rückläufig!

    Leute, fal­sche Reihenfolge!
    Erst Ursache, dann Wirkung. Und nicht umgekehrt. 

    So viel auch zum Thema:
    Hinterher ist man immer schlauer. 😉

  4. @aa
    Schreibt Illa noch an einer Vortsetzung?
    https://​www​.coro​dok​.de/​d​a​s​-​b​u​c​h​-​i​l​la/

    Wie wir­ken sich Veränderungen am Virus selbst auf die Aussagekraft eines r‑PCR-Testes aus?

    "Medizin
    Neue Coronavariante in der Bretagne: RKI bewer­tet Versagen der PCR-Assays als „gering“
    Mittwoch, 17. März 2021"
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​2​2​1​0​9​/​N​e​u​e​-​C​o​r​o​n​a​v​a​r​i​a​n​t​e​-​i​n​-​d​e​r​-​B​r​e​t​a​g​n​e​-​R​K​I​-​b​e​w​e​r​t​e​t​-​V​e​r​s​a​g​e​n​-​d​e​r​-​P​C​R​-​A​s​s​a​y​s​-​a​l​s​-​g​e​r​ing

    "Paris – Frankreichs Gesundheitsbehörden haben eine neue Variante des Coronavirus gemel­det, bei der ein Nachweis über die her­kömm­li­chen PCR-Tests erschwert sein könnte."

    Die Nachricht sel­ber kam schon ein Jahr nach der Inbetriebnahme des angeb­li­chen, gol­di­gen Standards. Seit der Nachricht sind ein­ein­halb Jahre ver­gan­gen. Es kann nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass sich zwi­schen­zeit­lich wei­te­re Varianten oder Mutationen gebil­det haben, wobei "die Mutationen sind dem RKI zufol­ge über das gesam­te Genom verteilt."

    1. Kann, muß aber nicht 🙂
      Hier ist übri­gens ein neu­er Artikel u.a. von Ulrike Kämmerer (noch ohne peer review), in dem auch eine Diagnostik vor­ge­schla­gen wird, die ein in der Tschechischen Republik ent­wickel­tes PCR-Protokoll zusam­men mit Sequenzierung und Zellkultur bei einem ver­däch­ti­gen Krankheitsbild umfaßt. Diese PCR ver­wen­det ein ganz ande­res Zielgen mit sta­bi­ler Sequenz und hoher Spezifität und hat bis­her alle Mutationen und Varianten erkannt.
      https://​papers​.ssrn​.com/​s​o​l​3​/​p​a​p​e​r​s​.​c​f​m​?​a​b​s​t​r​a​c​t​_​i​d​=​4​2​4​8​632

      1. öhem
        Bei den "regel­mä­ßi­gen Abständen in der Folgezeit" hab ich doch getroffen. 🙂

        aus dem Artikel
        "Schlussfolgerungen: Sowohl unse­re eige­nen Ergebnisse als auch Daten aus der ver­füg­ba­ren Literatur bestä­ti­gen, dass eine Validierung jedes PCR-basier­ten Diagnosetests durch Sequenzierung zwin­gend erfor­der­lich ist, und zwar nicht nur in der Anfangsphase der Etablierung, son­dern auch in regel­mä­ßi­gen Abständen in der Folgezeit. Um künf­ti­ges Fehlverhalten zu ver­hin­dern, muss die Wissenschaft einen Realitätscheck durch­füh­ren, den wis­sen­schaft­li­chen Dialog wie­der auf­neh­men und sich von poli­ti­schem Einfluss und Dogmen befreien."

        Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

  5. Aus unse­rer Sicht kann zum jet­zi­gen Zeitpunkt COVID-19 wie die Influenza-Gruppe oder ande­re Atemwegserkrankungen zu behandeln.

    Nicht nur wirr for­mu­liert, son­dern auch ver­lo­gen. Bereits zu Beginn der angeb­li­chen "Pandemie" war COVID-19 nicht gefähr­li­cher als die Grippe. Das hat sich sehr schnell geän­dert, die Gefährdung nahm ste­tig ab. Heute ent­spricht SARS-CoV‑2 dem der übli­chen Schnupfenviren, von denen vie­le zu der Gruppe der Coronaviren gehö­ren, die uns Menschen schon immer beglei­tet haben.

    Mit sol­chen Lügen ver­su­chen die kri­mi­nel­len Helfershelfer des Coronaregimes ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu vertuschen.

    1. @Peter Pan: "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bleibt in die­sem Zusammenhang eine im besten Fall gedan­ken­lo­se fal­sche Behauptung. Ein belie­bi­ges Geschichtsbuch oder auch nur Wikipedia hilft da weiter.

      1. Sie inter­pre­tie­ren die Verbrechen gegen die Menschlichkeit viel zu eng. Es geht nicht immer nur um "Nazis".

        Was wir der­zeit erle­ben, sehe ich als geplan­te, syste­ma­ti­sche und auf die Welt aus­ge­dehn­te Angriffe gegen die Zivilbevölkerung, mit dem Ziel der Versklavung. Wer Menschen zur Teilnahme an einem gen­tech­ni­schen Experiment zwecks Errichtung eines tota­li­tä­ren Regimes zwingt, behan­delt die Menschen wie Laborratten und Sklaven. Die Täter machen sich mei­ner Meinung nach gemäß des römi­schen Statuts straf­bar und müs­sen sich dafür vor dem inter­na­tio­na­len Strafgerichtshof verantworten.

        Vielleicht soll­ten Sie sich als Historiker ein wenig mehr mit dem Thema beschäf­ti­gen. Es gibt unzäh­li­ge Beispiele zu
        Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Vergangenheit der Menschheit. Zukünftige Generationen wer­den viel­leicht den aktu­el­len Angriff gegen die Zivilbevölkerung aus einer erfri­schend neu­en Perspektive betrachten.

        1. @Peter Pan: Ich habe nicht von Nazis gespro­chen. Gerade als Historiker erschrecken mich aber "erfri­schend neue Perspektive" auf den Völkermord.

          1. Wieso asso­zi­ie­ren Sie mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit nur den Völkermord?
            Abgesehen davon habe ich den Völkermord nicht erwähnt.

            Was die Perspektive zukünf­ti­ger Historiker betrifft, wer­den die­se Historiker selbst­ver­ständ­lich das aktu­el­le Geschehen ganz anders betrach­ten kön­nen, als es die Protagonisten der­zeit dar­stel­len. Die wer­den die Ziele und Wege des Coronaregimes auf­grund von Ereignissen und Dokumenten auf­zei­gen kön­nen. Die wer­den zum Beispiel die Rolle der Zertifikate beschrei­ben kön­nen. Die wer­den auch erklä­ren kön­nen, war­um die Kriminellen hin­ter der WHO (und eine Fr. Buyx) wäh­rend eines welt­wei­ten Zwangs zur Teilnahme an einem gen­tech­ni­schen Experiment dar­auf bestehen, dass Änderungen des mensch­li­chen Erbguts unter dem Vorwand der Gesundheit ethisch ver­tret­bar sei­en. Uns bleibt heu­te nur die Möglichkeit, aus der Vergangenheit und unse­rem Wissen Schlüsse zu zie­hen. Folglich wäre sogar eine Ergänzung zu den Verbrechen gegen die Menschlichkeit in abseh­ba­rer Zukunft denk­bar. Wir soll­ten sogar hof­fen und dar­auf hin­ar­bei­ten, dass das geschieht, denn sonst wer­den wir in einer schreck­li­chen Zukunft leben. Vorerst reicht unter ande­rem schon die Versklavung, um das Zeitgeschehen zu bewerten.

            1. @Peter Pan: Es bleibt natür­lich Spekulation, was künf­ti­ge Historiker berich­ten und wie sie die Ereignisse bewer­ten. Ich bin mir vor­erst sicher, daß sie die Verharmlosung und sprach­li­che Nivellierung der tat­säch­li­chen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht stüt­zen werden.
              "Sofern nichts ande­res bestimmt ist, ist eine Person für ein der Gerichtsbarkeit des Gerichtshofs unter­lie­gen­des Verbrechen nur dann straf­recht­lich ver­ant­wort­lich und straf­bar, wenn die objek­ti­ven Tatbestandsmerkmale vor­sätz­lich und wis­sent­lich ver­wirk­licht wer­den." So heißt es im "Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs" (https://​www​.un​.org/​D​e​p​t​s​/​g​e​r​m​a​n​/​i​n​t​e​r​n​a​t​r​e​c​h​t​/​r​o​e​m​s​t​a​t​1​.​h​t​m​l​#​T​330).

              Ihre Aussage eines "welt­wei­ten Zwangs zur Teilnahme an einem gen­tech­ni­schen Experiment" trifft zudem nicht zu. Vermutlich stim­men Sie zu, daß die­ser Blog nicht die Aufgabe hat, die Corona-Maßnahmen zu ver­harm­lo­sen. Zu den drin­gend nöti­gen Lehren für die Zukunft gehört hier aber die sach­li­che Analyse des Geschehens. Das Gerede von einem neu­en Holocaust, das nicht von Ihnen kommt, aber lei­der hin und wie­der zu lesen ist, steht dem im Wege.

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