Aktuelles aus den Tollhäusern (11.8.)

Heute eine Auswahl von tages​schau​.de. Mein Highlight sind die "220 Stiche ohne Voranmeldung" im Wiener Stephansdom, auch wäh­rend der Gottesdienste.

»EMA prüft Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft, ob gewis­se sel­te­ne Symptome nach der Gabe von mRNA-Impfstoffen gegen Corona als Nebenwirkungen ein­ge­stuft wer­den sollten. 

Der zustän­di­ge Sicherheitsausschuss befas­se sich mit Berichten über eine Form von all­er­gi­scher Hautreaktion und zwei Nierenleiden, die bei klei­nen Personengruppen auf­ge­tre­ten sei­en, teil­te die EMA am Mittwoch im Rahmen eines Routineberichts mit. 

Um wie vie­le Fälle es sich han­del­te, wur­de nicht bekannt. Stellungnahmen der Hersteller Pfizer – Partner von Biontech – und Moderna lagen zunächst nicht vor. Ihre Aktien lagen im Verlauf an der Wall Street mehr als 14 Prozent im Minus.«

Wenn schon ein schlap­per Bericht über "gewis­se sel­te­ne Symptome bei klei­nen Personengruppen " für einen sol­chen Kurssturz sorgt, wird klar, war­um die EMA sich bis­her äußerst zurück­hal­tend zu Nebenwirkungen äußert. Schließlich war ihre Chefin jah­re­lang für den euro­päi­schen Verband der phar­ma­zeu­ti­schen Industrie tätig.


»US-Behörde CDC emp­fiehlt Impfungen für Schwangere
Die US-Seuchenschutzbehörde CDC emp­fiehlt die Corona-Impfung auch für Schwangere. Eine neue Auswertung zei­ge kein erhöh­tes Risiko von Fehlgeburten, teilt die Behörde mit.«

Das ist die gan­ze Meldung. Mit der glei­chen Begründung könn­te man auch täg­lich eine Tüte Haribo emp­feh­len. Die Studie von Biontech zu Schwangeren wird übri­gens im August 2022 abge­schlos­sen sein (s. Der Mann, der Schwangere an die Nadel bringt).


»Corona-Tests auch in Frankreich bald kostenpflichtig
Ebenso wie in Deutschland sol­len auch in Frankreich Corona-Tests künf­tig kosten­pflich­tig wer­den. Das Angebot von Gratistests wer­de Mitte Oktober enden, kün­dig­te die Regierung an… 

Kostenlose Corona-Tests soll es in Frankreich ab Mitte Oktober nur noch auf ärzt­li­ches Attest geben, alle ande­ren müs­sen selbst zah­len…«

C'est très ori­gi­nal! Gesunde benö­ti­gen ein Attest, um mit einem Test fest­zu­stel­len, ob sie gesund sind.


»Deutschland ver­zich­tet auf Impfstoff
Deutschland hat einem Sprecher des Gesundheitsministeriums zufol­ge ange­bo­ten, zugun­sten ande­rer EU-Staaten auf Impfstofflieferungen zu ver­zich­ten. "Wir haben in der Tat über die EU-KOM ange­bo­ten, in den bei­den Wochen auf Lieferungen von Moderna zu ver­zich­ten, wenn ande­re Staaten noch Mehrbedarf haben", zitiert der "Spiegel" den nament­lich nicht genann­ten Sprecher in einem Vorabbericht.

Dem Magazin zufol­ge han­delt es sich um ins­ge­samt 2,65 Millionen Dosen, die Deutschland für die ersten bei­den Augustwochen nicht in Anspruch nimmt. Es sei das erste Mal seit dem Beginn der Pandemie, dass die Bundesrepublik auf mRNA-Impfstoff ver­zich­te. Hintergrund sei die stocken­de Impfkampagne in Deutschland.«

Ist das Mülltrennung? Nach dem Motto "Die Guten ins (EU-)Töpfchen, die Schlechten ins (Drittwelt-)Kröpfchen"? Vermutlich wird nur das Entsorgungsrisiko exportiert.


»Wiener Stephansdom eröff­net Impfstation
Der Stephansdom im Zentrum Wiens steht nicht nur Gläubigen, son­dern auch Impfwilligen offen. In der gro­ßen Kathedrale der öster­rei­chi­schen Hauptstadt wer­den ab die­sen Donnerstag Impfstoffe gegen Covid-19 ver­ab­reicht – auch wäh­rend der Gottesdienste. Mit dem Projekt baue die Stadt Wien ihre nie­der­schwel­li­gen Angebote aus, um Menschen zu errei­chen, die sich bis­her noch nicht imp­fen lie­ßen, sag­te Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. "Der Stephansdom gehört allen Menschen der Stadt Wien", sag­te Dompfarrer Toni Faber. "Er soll dem Inneren, Geistlichen, die­nen und der kör­per­li­chen Gesundheit." Die Impfstation wird in einer Kapelle des goti­schen Doms ein­ge­rich­tet. Pro Tag kön­nen dort bis zu 220 Stiche ohne Voranmeldung ver­ab­reicht werden.«

Geht es durchgeknallter?


»14 Personen beim FSV Mainz 05 in Quarantäne
Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat drei neue Corona-Fälle ver­mel­det und muss ins­ge­samt 14 Personen in Quarantäne schicken. Nach dem Positivfall von Stürmer Karim Onisiwo sind am Montag und Dienstag zwei wei­te­re Mainzer Profis posi­tiv gete­stet wor­den, heu­te folg­te ein Mitglied des Trainerteams…«

Unnötig zu erwäh­nen, was sued​deut​sche​.de weiß: "Zwei der Erkrankten haben sogar den voll­stän­di­gen Impfschutz."


»Juristinnen hal­ten Auflagen für Kinder für nicht mehr zulässig
Pandemiebedingte Freiheitseinschränkungen zula­sten von Kindern und Jugendlichen sind nach der Meinung von Juristinnen nicht mehr zuläs­sig. Kinder und Jugendliche hät­ten in der Corona-Krise erheb­li­che Sonderopfer erbracht, schrei­ben Elisa Hoven, Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof, und die Kölner Jura-Professorin Frauke Rostalski, die auch Mitglied im Deutschen Ethikrat ist, in einem Gastbeitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Sie näh­men Freiheitsbeeinträchtigungen zum Wohle ande­rer hin, die beson­ders gefähr­det sei­en. Mit dem flä­chen­decken­den Impfangebot für Erwachsene in Deutschland ent­fal­le die Basis für die­se Einschränkungen, die Kinder im beson­de­ren Maße trä­fen. Covid-19 bedeu­te für Kinder und Jugendliche ein all­ge­mei­nes Lebens­ri­si­ko, ver­gleich­bar mit den Risiken durch die jähr­li­che Influenza.«

Das muß eine extre­me Außenseiterinnen-Meinung sein, denn die fol­gen­de Meldung der "Tagesschau" ist diese:

»Italien will 12- bis 18-Jährige vor­ran­gig impfen
Italien will vor dem Beginn des neu­en Schuljahres die Impfungen von Kindern und Jugendlichen beschleu­ni­gen. 12- bis 18-Jährige soll­ten vor­ran­gig geimpft wer­den, schreibt der Corona-Sonderbeauftragte der Regierung, Paolo Figliuolo, an die Regionalregierungen…«


»Veranstaltungsbranche: 2G-Weg nicht ideal
Die Beschlüsse von Bund und Ländern soll­ten nach Ansicht des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft mit einem Wegfall von Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen ein­her­ge­hen. Nur so könn­te die drin­gend benö­tig­te vol­le Auslastung erreicht wer­den, sag­te Verbandspräsident Jens Michow. Nur noch geimpf­ten und gene­se­nen Menschen Eintritt zu Großveranstaltungen zu gewäh­ren, sei dabei "für die Branche sicher nicht die beste aller Lösungen", sag­te er. Sie sei sub­op­ti­mal, da damit auf 50 Prozent des Publikums ver­zich­tet wer­den müss­te. "Aber es ist ein Weg, um end­lich her­aus­zu­fin­den, was zukünf­tig über­haupt noch mög­lich ist."…«

Viel Spaß auf dem sub­op­ti­ma­len Suchweg! Wir schau­en am Ende des Jahres, wer von den Speichelleckerunternehmen über­lebt hat.


»Gottesdienste ohne Tests, aber mit Abstand und Maske
Für den Besuch von Gottesdiensten ändert sich durch die neu­en Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern nichts. "Es gel­ten wei­ter­hin die AHA+L‑Regeln für die Gottesdienste", teil­te ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit. Die detail­lier­ten Hygienekonzepte auf Grundlage der jeweils mit den Ländern abge­stimm­ten Regeln hät­ten sich bewährt, Gottesdienste hät­ten bis­lang nicht zum Pandemiegeschehen beigetragen…«

Waren die Gottesdienste vor Corona eigent­lich vol­ler? Schade, daß Frau Käßmann nichts mehr zu sagen hat. Sonst wür­de in jeder evan­ge­li­schen Kirche "geimpft", damit noch jemand kommt.


»Mumbai: Zugverkehr nur noch für voll­stän­dig Geimpfte
Lokalzüge in der indi­schen Finanzmetropole Mumbai dür­fen ab Ende die­ser Woche nur Menschen trans­por­tie­ren, die seit min­de­stens 14 Tagen voll­stän­dig geimpft sind. Ab Mittwoch kön­nen Menschen von der Bahn gegen Vorlage einer Impfbescheinigung einen dazu nöti­gen Bahnpass erhal­ten. Das teil­ten die Behörden in Mumbai mit. Mitarbeiter der Regierung und Gesundheitspersonal dürf­ten auch unge­impft Zug fah­ren…«

Ist halt eine ande­re Kultur und Logik in Indien. Gut, daß die GdL hier die­se Differenzierung nicht vornimmt.


»Preis für Tests ab Oktober noch offen
Wie teu­er die Corona-Tests für Ungeimpfte ab Mitte Oktober wer­den, ist nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums noch offen. PCR-Tests wür­den momen­tan mit 43 Euro ver­gü­tet, Schnelltests mit elf Euro, sagt ein Sprecher. Das kön­ne ein Ansatzpunkt sein. Geimpfte müs­sen Tests, die sie womög­lich machen wol­len, dann auch selbst zah­len. Das sei "Sache des Einzelnen". Regierungssprecher Steffen Seibert sagt, in Unternehmen gebe es aber wei­ter für alle kosten­lo­se Testmöglichkeiten. "Kostenlos bleibt die Impfung", ergänzt er.«

Sie nen­nen das Marktwirtschaft. "Sozial" ist eh gestri­chen. Warum noch mal müs­sen die 40 Prozent "Ungeimpften" die Pikse mitbezahlen?


»Ethikrat-Vorsitzende hält kosten­pflich­ti­ge Tests für richtig
Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, hat sich für kosten­pflich­ti­ge Corona-Schnelltests aus­ge­spro­chen. Dies sei fol­ge­rich­tig und nach­voll­zieh­bar, denn wer sich trotz aller nied­rig­schwel­li­gen Impfangebote jetzt gegen die Impfung ent­schei­de, der sor­ge letzt­lich dafür, dass die Pandemie wei­ter­ge­he, sag­te Buyx am Mittwoch dem Fernsehsender Phoenix. "Und dann ist es sehr schwer zu begrün­den und zu sagen: "Bitte zahlt mir als Solidargemeinschaft, die ihr euch alle impft, wei­ter die Tests, damit ich ins Kino oder ins Konzert kann"…«

Daß sie von Ethik kei­ne Ahnung hat, hat sie oft­mals unter Beweis gestellt. Nun auch noch die Logik.

spie​gel​.de (16.2.)

»Israel wei­tet Quarantäne-Auflagen für Reiserückkehrer aus
Wegen mas­siv stei­gen­der Corona-Neuinfektionen müs­sen in Israel unter ande­rem auch Reiserückkehrer aus Deutschland ab heu­te sie­ben Tage in Quarantäne. Dies gilt auch für Geimpfte und Genesene. Deutsche und ande­re aus­län­di­sche Individualtouristen dür­fen unter­des­sen wei­ter­hin nicht nach Israel ein­rei­sen. Gleichzeitig stieg die Zahl der schwer­kran­ken Corona-Patienten nach Angaben des Gesundheitsministeriums auf 400 – das erste Mal seit Ende März. Auf dem Höhepunkt der Pandemie in Israel im Januar hat­te die Zahl der Schwerkranken bei etwa 1200 gele­gen. Seit Anfang Juni stei­gen die Infektionszahlen in Israel wie­der deut­lich an.«

Wer zuerst impft, den bestraft das Leben.


»Ausschreitungen in Litauen bei Corona-Protesten
Bei Protesten gegen geplan­te Corona-Beschränkungen in Litauen ist es zu Ausschreitungen gekom­men. Dabei sei­en in der Nacht in der Hauptstadt Vilnius 26 Menschen fest­ge­nom­men und 10 Polizisten ver­letzt wor­den, teil­ten die Einsatzkräfte der Agentur BNS zufol­ge mit. Auslöser waren dem­nach Pläne der Regierung, dass künf­tig nur noch Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft sind, etwa öffent­li­che Verkehrsmittel und alle kör­per­na­hen Dienstleistungen nut­zen dür­fen. Impfverweigerern dro­hen dage­gen Einschränkungen.

Rund 5000 Menschen hät­ten sich vor dem Parlament ver­sam­melt. Als die Menge nach einer Parlamentssitzung Ausfahrten blockier­te, sei­en Polizisten ein­ge­schrit­ten. Dem Bericht zufol­ge wur­den Flaschen gewor­fen und Pyrotechnik gezün­det. Die Polizei habe dar­auf­hin Tränengas ein­ge­setzt. Rettungswagen und Fahrzeuge der Polizei sei­en mit Steinen bewor­fen wor­den.«

In Belarus wären das FreiheitskämpferInnen.


»Melbourne bleibt wei­te­re Woche im Lockdown
Die austra­li­sche Millionenmetropole Melbourne bleibt eine wei­te­re Woche im Lockdown. Die Regionalregierung habe die­se Entscheidung getrof­fen, nach­dem inner­halb von 24 Stunden wei­te­re 20 Neuinfektionen bestä­tigt wor­den sei­en, teil­te der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, mit…«

Einmal Strafkolonie, immer Strafkolonie. 20 "Neuinfektionen" sind für eine Millionenmetropole auch kein Pappenstiel.


»Hausärzte kri­ti­sie­ren Festhalten an Inzidenz
Nach dem Gipfel von Bund und Ländern kri­ti­sie­ren die Deutschen Hausärzte die anhal­ten­de Ausrichtung der Corona-Politik am Inzidenzwert. Es hät­te "end­lich eines bun­des­ein­heit­li­chen, umfas­sen­den Bewertungssystems des Pandemiegeschehens auf Basis unter­schied­li­cher Faktoren bedurft", sag­te der Vorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Virus kön­ne "Teil eines Alltags" wer­den, der Risiken mit­be­den­ke, "ohne in der angst­be­haf­te­ten Krisensituation zu ver­har­ren".«

Kräht da ein Hahn nach? HausärztInnen soll­ten sich um ihre eige­nen Sachen küm­mern und die Einschätzung den rich­ti­gen ExpertInnen über­las­sen. Oder ein­fach mal in eine Talkshow reinhören.

21 Antworten auf „Aktuelles aus den Tollhäusern (11.8.)“

  1. Sollte es auch nur einen mög­li­chen, hier lesen­den Wähler der eta­blier­ten Parteien geben, wür­de mich die Begründung für die­se Wahl interessieren.

    "Einen ernst­haf­ten Versuch zu begrün­den, war­um es nötig sein soll, allen, die den mit nur beding­ter Zulassung auf den Markt gebrach­ten Impfstoffen nicht genug ver­trau­en, um sich imp­fen zu las­sen, der­art radi­kal ihre Grundrechte zu ent­zie­hen, machen die Lügenpolitiker der Union und ihre Mitläufer von der SPD nicht. Natürlich ist kein Thema, dass das fast kom­plett durch­ge­impf­te Island der­zeit eine Inzidenzwelle mit Werten von meh­re­ren Hundert aufweist.

    Es wäre schwer, radi­ka­le Unterscheidungen zwi­schen Geimpften und Ungeimpften zu recht­fer­ti­gen, wenn man zuge­ben wür­de, dass die Impfung kaum etwas dazu bei­trägt, die Inzidenz zu drücken, an der man sich jetzt wei­ter aus­rich­ten wird.

    Aber dass es nicht wirk­lich um Gesundheitsgefahren durch Ungeimpfte geht, son­dern um Schikane von Ungeimpften, um sie zum Impfen zu nöti­gen, wird allein schon durch die beschlos­se­nen Ausnahmen für Menschen deut­lich, die sich aus gesund­heit­li­chen Gründen nicht imp­fen las­sen kön­nen oder sol­len. Sie sind des­we­gen kein biss­chen weni­ger ansteckungs­ge­fähr­lich. Es geht offen­kun­dig dar­um, eine Haltung zu bestra­fen, nicht Gesundheitsgefahren zu begegnen.

    Das Ganze ist eine Beleidigung des mensch­li­chen Verstandes, von der feh­len­den Ehre der Lügenpolitiker ganz abgesehen."

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​e​r​i​n​n​e​r​u​n​g​-​s​o​e​d​e​r​-​k​r​e​t​s​c​h​m​e​r​-​s​p​a​h​n​-​m​e​r​k​e​l​-​i​m​p​f​p​l​f​i​c​ht/

  2. Also hier herrscht Mückenplage. Wir schla­gen vor­sichts­hal­ber alle zu Matsch. Nur falls dar­un­ter ein Nanoimpfroboter sein sollte.

  3. Vielleicht haben es die­se Menschen hier und anders­wo nicht anders verdient?

    "Ich habe als durch ein tota­li­tä­res System geprüf­ter Mensch eine gro­ße Befürchtung: wenn nicht an den kom­men­den Wochenenden Millionen von Franzosen auf die Straße gehen und mäch­ti­ge Streiks das Land erschüt­tern, dann hat Frankreich eine dau­er­haf­te Impfpflicht durch die Hintertür. Dann dau­ert es nicht mehr lan­ge, bis auch die Kinder zum Schulbesuch einen gül­ti­gen Impfpass brau­chen. Dann kön­nen die Pharma-Konzerne die Preise für die kom­men­den Booster-Impfungen belie­big erhö­hen und die Inhaber von Pharma-Aktien wer­den rei­che Leute sein – die Aktie von BioNTech stieg inner­halb von zwei Jahren von 13 auf gegen­wär­tig 430 US-Dollar."

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​f​r​a​n​k​r​e​i​c​h​_​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​_​d​u​r​c​h​_​d​i​e​_​h​i​n​t​e​r​t​u​e​r​_​j​e​t​z​t​_​s​c​h​o​c​k​_​r​e​a​l​i​t​aet

  4. Wiener Stephansdom eröff­net Impfstation

    Was geschieht eigent­lich, wenn jemand wäh­rend der Messe impf­be­dingt (oder auch nicht impfbedingt´nach offi­zi­el­ler Stellungnahme) ver­stirbt. Praktisch, wenn die letz­te Ölung/ Krankensalbung direkt erfol­gen kann. Wo war­ten die Notfallsanitäter? Diese Welt ist erkrankt. Nicht an oder mit Corona, son­dern am Wahnsinn.

  5. Ohne Corodok wäre der Unfug nicht zu ertra­gen, daher ein Dank, beson­ders für die klei­nen Kommentare wie etwa "Wer zuerst impft, den bestraft das Leben" oder "Einmal Strafkolonie, immer Strafkolonie".
    Übrigens hat Baden-Württemberg heu­te die Inzidenz als Maßzahl auf­ge­ge­ben, um – na? – ein­fach bei jeder Inzidenz, also auch 0 (null) von den Ungeimpften einen (ab Oktober zu bezah­len­den) Test zu ver­lan­gen, wenn sie in die Kneipe oder zum Friseur wol­len. Die Grünen haben eben die prak­tisch­sten Lösungen.

    1. Soweit ich mit­be­kom­men habe, läßt BW die beschlos­se­nen Maßnahmen ab kom­men­dem Montag in Kraft set­zen. Hinweis für alle aus dem Ländle, die sich noch vor­be­rei­ten müs­sen, wie z.B. neue Möbel kau­fen. Oder, benö­tigt man die noch? Wenn man doch lie­ber aus­wan­dern möch­te. Weiß viel­leicht jemand, ob da gera­de eine klei­ne preis­wer­te Insel in der süd­li­chen Karibik zum Verkauf steht? Gut, dann braucht man natür­lich auch ein eige­nes Schiff, um mal ein­kau­fen zu schip­pern. Muß ich noch mal ins Portemonaie schauen.

  6. Nein, ich bin nicht mehr neu­gie­rig dar­auf, was die­se Regierung, Parlamentsopposition und Mainstreammedien am bevor­ste­hen­den Gedenktag zum 60. Jahrestag des "Mauerbaus" an (im ursprüng­li­chen und im über­tra­ge­nen Sinne) per­ver­sen Worthülsen abson­dern werden.

    Ich ver­ste­he nur immer noch nicht so ganz, wie all die­se tota­li­tä­ren oder tota­li­ta­ris­mus­hö­ri­gen MenschenfeindInnen und GattungsvernichterInnen noch in den Badezimmerspiegel blicken können.
    Oder haben sie die Spiegel gegen Bildschirme aus­ge­tauscht, auf denen ani­mier­te Wahlplakat-Porträts oder Bewerbungsfotos gezeigt werden?
    – Aber ver­mut­lich geht mei­ne gan­ze Frage völ­lig fehl, weil die nie ein Spiegelbild hatten.

  7. Kurz und bün­dig. Gnadenlos. Schwarz auf Weiß. Der gan­ze Horror. Offiziell.

    https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/videoschaltkonferenz-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-am-10-august-2021–1949578
    (ot)
    "Die Hochwasserereignisse der letz­ten Wochen in eini­gen Regionen unse­res Landes sind eine Katastrophe von natio­na­lem Ausmaß. Die Zahl der Todesopfer ist erschüt­ternd, die Schäden sind immens. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder drücken den Opfern der Hochwasserkatastrophe ihr Mitgefühl aus und bedan­ken sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz, der noch schlim­me­re Auswirkungen abwen­den konn­te. Niemand kann eine sol­che Situation allein bewäl­ti­gen. Der Bund wird die Länder umfang­reich bei ihren Soforthilfeprogrammen unter­stüt­zen und steht zudem bereit, sich in den näch­sten Monaten und Jahren am Wiederaufbau finan­zi­ell zu beteiligen.
    Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder fas­sen fol­gen­den Beschluss:"
    Zwischenzeitlich sind, nicht uner­heb­li­che Teile, der Landwirtschaft im Besitz von Großkonzernen. Durch die eine, durch Naturgewalt ver­ur­sach­te Katastrophe, ermäch­tigt, wer­den, ver­steckt, Subventionen für die Zukunft bewil­ligt. Welche Hilfen ent­ste­hen dar­aus für die Opfer und wozu benut­zen die ande­ren Bundesländer ihre Gelder?

    "Die Bundesregierung hat am 4. August 2021 dar­über hin­aus einen Gesetzentwurf zur Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis 31. Oktober 2021 beschlossen."
    Damit wei­ter­hin kei­ne Unterstützung für alle plei­te gehen­den Unternehmen. In einem Satz kurz abgefrühstückt.

    (zum Thema)
    Festhalten an gel­ten­den Narrativen und aggres­si­ves pro­mo­ten der Spritze. (Irgendwann anno dazu­mal soll es mal ein Verbot für einen Bundestagsabgeordneten gege­ben haben, für medi­zi­ni­sche Produkte zu wer­ben. Muß wohl vor der bei­na­he-fast-zwangs-sprit­ze gewe­sen sein. Knappe 2 Jahre sind schon eine klei­ne Ewigkeit.)
    "Nachdem im Frühjahr die Infektionszahlen gesun­ken sind und sich im Sommer auf nied­ri­gem Niveau befun­den haben, stei­gen die­se in den letz­ten Wochen wie­der an. Wie sich die Infektionszahlen ent­wickeln, hängt maß­geb­lich davon ab, wie hoch die Impfquote in Deutschland ist. Deshalb wer­ben die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und ‑chefs der Länder dafür, dass alle Bürger sich nun zügig imp­fen las­sen. Genug Impfstoff ist inzwi­schen vor­rä­tig. Das Versprechen, jedem Bürger im Sommer ein Impfangebot zu machen, ist inzwi­schen erfüllt.
    Dass eine sehr hohe Impfquote erfor­der­lich ist, liegt ins­be­son­de­re dar­an, dass die inzwi­schen in Deutschland vor­herr­schen­de Virusvariante „Delta“ noch­mal erheb­lich anstecken­der ist, als die bis­he­ri­gen Virusvarianten. Gut ist aller­dings, dass die Impfstoffe auch gegen die­se Variante eine hohe Wirksamkeit auf­wei­sen. Wer nicht geimpft ist, muss sich abseh­bar regel­mä­ßig testen las­sen, wenn er in Innenräumen mit ande­ren Menschen zusam­men­trifft, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.
    Vor die­sem Hintergrund beschlie­ßen die Bundeskanzlerin und Regierungschefinnen und ‑chefs der Länder:"

    1. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und ‑chefs der Länder appel­lie­ren ein­dring­lich an die Bevölkerung in Deutschland, soweit noch nicht gesche­hen, jetzt schnellst­mög­lich die bestehen­den Impfangebote gegen das SARS-CoV2-Virus wahr­zu­neh­men. Bei den der­zeit fast aus­schließ­lich ver­impf­ten mRNA-Impfstoffen besteht ein voll­stän­di­ger Impfschutz 2 Wochen nach der Zweitimpfung. Wer im Herbst einen voll­stän­di­gen Impfschutz haben möch­te, muss jetzt mit der Impfung begin­nen. Die Impfstoffe haben sich sowohl in den Zulassungsstudien als auch in der mona­te­lan­gen welt­wei­ten mil­lio­nen­fa­chen Anwendung als sehr sicher und gegen die in Deutschland der­zeit vor­herr­schen­de Delta-Variante als wirk­sam erwie­sen. Niedrigschwellige, ziel­grup­pen­be­zo­ge­ne und auf­su­chen­de Angebote sol­len den Zugang zur Impfung erleich­tern. Bund und Länder for­dern die Arbeitgeber in Deutschland auf, ihrer­seits ihre Mitarbeiter bei der Wahrnehmung von Impfangeboten zu unter­stüt­zen, ins­be­son­de­re durch Information von Beschäftigten, Schaffung von betrieb­li­chen Impfangeboten durch Betriebsärzte sowie Freistellung der Beschäftigten zur Wahrnehmung von Impfangeboten. Die Impf-Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz vom 2. August wer­den umgesetzt.

    2. Wer über einen voll­stän­di­gen Impfschutz ver­fügt, schützt damit sich und ande­re vor der Ansteckung durch das SARS-CoV2-Virus und damit die Gesellschaft vor einer erneu­ten Ausbreitungswelle des Virus. Über eine ver­gleich­ba­re Immunität ver­fügt, wer von einer COVID19-Erkrankung gene­sen ist[1]. Geimpfte und Genesene wer­den des­halb von bun­des- oder lan­des­recht­li­chen Regelungen, die Testauflagen vor­se­hen, ausgenommen[2]. Darüber hin­aus hat das RKI sei­ne Empfehlungen zur Quarantäne von Kontaktpersonen dahin­ge­hend ange­passt, dass für sym­ptom­lo­se enge Kontaktpersonen mit einer voll­stän­dig abge­schlos­se­nen Immunisierung eine Quarantänepflicht grund­sätz­lich nicht mehr erfor­der­lich ist. Geimpfte und Genesene sind auch von der Quarantänepflicht bei der Rückreise nach Deutschland aus einem Hochrisikogebiet ausgenommen.

    3. Um einen best­mög­li­chen Infektionsschutz zu gewähr­lei­sten, gel­ten wei­ter­hin die Basisschutzmaßnahmen für die gesam­te Bevölkerung. Dazu gehö­ren die Grundregeln von Abstand hal­ten, Händehygiene beach­ten, in Innenräumen Masken tra­gen sowie regel­mä­ßi­ges Lüften in Innenräumen. Ferner ist es zwin­gend erfor­der­lich, bei Symptomen zu Hause zu blei­ben und sich umge­hend testen zu las­sen. Das Tragen medi­zi­ni­scher Schutzmasken im Einzelhandel und im öffent­li­chen Personenverkehr bleibt wich­tig und daher für die gesam­te Bevölkerung ver­bind­lich vor­ge­schrie­ben. Die Erforderlichkeit die­ser Maßnahmen wird min­de­stens alle vier Wochen überprüft.

    4. Um den wei­te­ren Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland zu ver­mei­den, wer­den die Länder im Sinne der 3G-Regel (Zutritt nur für geimpf­te, gene­se­ne oder gete­ste­te Personen) durch ent­spre­chen­de Verordnungen oder Verfügungen spä­te­stens ab dem 23. August 2021 für alle Personen die weder voll­stän­dig Geimpfte noch Genesene sind eine Pflicht zur Vorlage eines nega­ti­ven Antigen-Schnelltests, der nicht älter ist als 24 Stunden oder eines nega­ti­ven PCR-Tests, der nicht älter ist als 48 Stunden, Testpflichten vor­se­hen. Ausgenommen sind Kinder bis zum 6. Lebensjahr gene­rell und dar­über hin­aus Schüler, weil Schüler im Rahmen eines ver­bind­li­chen schu­li­schen Schutzkonzeptes regel­mä­ßig gete­stet werden.
    Tests sol­len Vorraussetzung sein für:
    a. Zugang als Besucher zu Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie
    Einrichtungen der Behindertenhilfe
    b. Zugang zur Innengastronomie
    c. Teilnahme an Veranstaltungen und Festen (z.B. Informations‑, Kultur- oder Sportveranstaltungen) in Innenräumen
    d. Inanspruchnahme kör­per­na­her Dienstleistungen (z. B. Friseur, Kosmetik, Körperpflege)
    e. Sport im Innenbereich (z.B. in Fitness-Studios, Schwimmbädern oder Sporthallen)
    f. Beherbergung: Test bei Anreise und zwei Mal pro Woche wäh­rend des Aufenthalts
    Die Länder kön­nen Regelungen vor­se­hen, dass die 3G-Regel ganz oder teil­wei­se aus­ge­setzt wird, solan­ge die 7‑Tage-Inzidenz in einem Landkreis sta­bil unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt oder das Indikatorensystem eines Landes (das wei­te­re Faktoren ein­be­zieht, wie zum Beispiel Hospitalisierung) ein ver­gleich­bar nied­ri­ges Infektionsgeschehen wider­spie­gelt und ein Anstieg der Infektionszahlen durch die Aussetzung der Regelungen nicht zu erwar­ten ist.
    Die Erforderlichkeit der 3G-Regel wird min­de­stens alle vier Wochen überprüft.

    5. Die kosten­lo­sen Bürgertests haben einen wich­ti­gen Beitrag gelei­stet, um die drit­te Welle der SARS-CoV2-Pandemie in Deutschland zu unter­bre­chen und haben den Bürgerinnen und Bürgern zusätz­li­che Sicherheit im Alltag gege­ben. Da mitt­ler­wei­le allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmit­tel­ba­res Impfangebot gemacht wer­den kann, ist aller­dings eine dau­er­haf­te Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht ange­zeigt. Daher wird der Bund das Angebot kosten­lo­ser Bürgertests für alle mit Wirkung vom 11. Oktober 2021 been­den. Für Personen, die nicht geimpft wer­den kön­nen und für die kei­ne all­ge­mei­ne Impfempfehlung vor­liegt (ins­be­son­de­re Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren), wird es wei­ter­hin die Möglichkeit zum kosten­lo­sen Antigen-Schnelltest geben.

    6. Großveranstaltungen, Veranstaltungen in geschlos­se­nen Räumen, Feiern, Bars und Clubs sind die Bereiche, die mit einem beson­ders hohen Risiko für Mehrfachansteckungen („super­spre­a­ding events“) ver­bun­den sind. Dieses Risiko steigt noch ein­mal erheb­lich, wenn von den Teilnehmern nicht wäh­rend des gesam­ten Verlaufs feste Sitzplätze mit ent­spre­chen­den Abständen ein­ge­nom­men wer­den. In Innenräumen spielt der Luftaustausch, etwa durch raum­luft­tech­ni­sche Anlagen, eine erheb­li­che Rolle. Daher sind für die­se Bereiche dem zustän­di­gen Gesundheitsamt Hygienekonzepte vor­zu­le­gen, die alle die­se Aspekte gewich­ten und das Ansteckungsrisiko wirk­sam mini­mie­ren. Die Länder und Kommunen wer­den wei­ter­hin ergän­zend zur 3G-Regelung durch ein­schrän­ken­de Regelungen oder situa­ti­ons­be­zo­ge­nen Entscheidungen im Einzelfall die zuläs­si­ge Teilnehmerzahl und den Zugang begren­zen, wo dies erfor­der­lich ist. Die Länder sind sich einig, dass über die 3G-Regelung hin­aus bei Sportgroßveranstaltungen ober­halb einer abso­lu­ten Zahl von 5.000 Zuschauenden die zuläs­si­ge Auslastung bei maxi­mal 50 Prozent der jewei­li­gen Höchstkapazität liegt, jedoch nicht bei mehr als ins­ge­samt 25.000 Zuschauenden.

    7. Der Bund sagt zu, die Überbrückungshilfen zu ver­län­gern. Dabei sol­len die Einschränkungen der Wirtschaftlichkeit durch die Maßnahmen nach Punkt 6 berück­sich­tigt wer­den. Die Länder bit­ten den Bund, auch den erleich­ter­ten Zugang zum Kurzarbeitergeld zu verlängern.

    8. Der Bund wird zur Verhinderung betrieb­li­cher Infektionen mit dem Corona-Virus die bestehen­den Maßnahmen der Arbeitsschutzverordnung an die aktu­el­le Situation anpas­sen und ver­län­gern. Dies gilt ins­be­son­de­re für die Pflicht zur Erstellung und Aktualisierung betrieb­li­cher Hygienekonzepte sowie die Testangebotsverpflichtung.

    9. Bund und Länder sind sich einig, dass die seit weni­gen Wochen tages­ak­tu­ell erho­be­ne Hospitalisierung von COVID19-Patienten als Indikator für schwe­re Krankheitsverläufe eine wich­ti­ge Größe zur Beurteilung des Infektionsgeschehens ist. So kann in Zukunft schnell und prä­zi­se abge­schätzt wer­den, in wel­chem Umfang das Neuinfektionsgeschehen noch immer ange­sichts der wach­sen­den Immunität in der Bevölkerung zu schwe­ren Verläufen führt und damit sowohl für die Betroffenen als auch für die Belastung des Gesundheitssystems eine Gefahr dar­stellt. Bund und Länder wer­den alle Indikatoren, ins­be­son­de­re die Inzidenz, die Impfquote, und die Zahl der schwe­ren Krankheitsverläufe sowie die resul­tie­ren­de Belastung des Gesundheitswesens berück­sich­ti­gen, um das wei­te­re Infektionsgeschehen zu kontrollieren.

    10. Die oben genann­ten Maßnahmen und deren situa­ti­ons­ge­rech­te Anpassung in den Herbst und Wintermonaten beru­hen über­wie­gend auf Rechtsgrundlagen im Infektionsschutzgesetz, die eine epi­de­mi­sche Lage von natio­na­ler Tragweite vor­aus­set­zen. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und – chefs der Länder tei­len die Einschätzung, dass sich Deutschland ins­ge­samt wei­ter­hin einer pan­de­mi­schen Situation befin­det und dass die ent­spre­chen­den Rechtsgrundlagen für die von den jeweils zustän­di­gen Behörden zu ergrei­fen­den Maßnahmen wei­ter­hin erfor­der­lich sind, um der Situation zu begeg­nen. Vor die­sem Hintergrund bit­ten sie den Deutschen Bundestag zu erwä­gen, die epi­de­mi­sche Lage von natio­na­ler Tragweite über den 11. September 2021 hin­aus zu erklären. 

    Protokollerklärungen:
    NI: Niedersachsen hält einen neu­en Maßstab zur Einschätzung des Pandemiegeschehens anstel­le der allei­ni­gen Inzidenzbetrachtung für die Zukunft für geboten.
    TH: Die Erteilung von Unterricht in Präsenz und das Offenhalten von Schulen haben höch­ste Priorität. Auf die Bedeutung des ent­spre­chen­den Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 5. August 2021 wird ver­wie­sen. Darüber hin­aus äußert Thüringen die Erwartung, dass der Bund zur Verfügung ste­hen­de Mittel unbü­ro­kra­tisch nutzt, um den Schulträgern und Kindergartenträgern zügig die Beschaffung von Luftfilteranlagen für Schulen und Kindergärten zu ermöglichen.

    [1] eine Auffrischimpfung bei Genesenen ist nach 6 Monaten erfor­der­lich (nach 4 Wochen bereits möglich)[2] Rechtliche Vorgaben und Schutzkonzepte für medi­zi­ni­schen Einrichtungen, Alten- und Pflegeeinrichten sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe kön­nen zum Schutz der beson­ders vul­ner­ablen Gruppen abwei­chen­de Vorgaben ent­hal­ten. Siehe hier­zu die jewei­li­gen Empfehlungen des RKI. Vorgaben die zum Schutz vor mög­li­chen neu­en Virusvarianten die­nen, bei denen die Wirksamkeit der Impfung unklar oder unge­nü­gend ist, kön­nen eben­falls abweichen."

    Eiskalt, so neben­bei, die noch viel neue­re­re­re­re­re­re­re­re Realität verkündet.
    "eine Auffrischimpfung bei Genesenen ist nach 6 Monaten erforderlich"
    Nach "nie­mals" und "braucht es nicht" wird aus "kann" ein "muss". Bekanntes Schema, funktioniert.

  8. Manchmal wache ich mor­gens auf und muss erst über­le­gen … was ist los? War das ein Traum oder .…?

    Bei man­chen Meldungen habe ich das Gefühl, da sind über Nacht irgend­wel­che Aliens von einem ande­ren Stern hier gelan­det, denn der Gedanke das ich mit die­sen Zombies seit Jahren zu tun habe und es nicht bemerkt habe, ist fürchterlich.

    Wenn mei­ne Alien-Theorie nicht stimmt kann es eigent­lich nur eine Abspaltung von Persönlichkeitsanteilen sein… auch übel!

    Das soge­nann­te Stockholm Syndrom, dem Täter gefal­len wol­len, ist neben Flucht, Kampf und tot­stel­len die 4. Art, auf Dauerstress-Angst zu reagieren.

    Leider gibt es in die­sem Fall kei­ne neu­ro­na­le Verbindung zum Verstand.
    Reden zweck­los, das Denken schafft sich sel­ber ab.

    Nur ein „Knall“, eine gro­ße inne­re Erschütterung, kann dar­an was verändern.

    Wird ver­dammt noch­mal Zeit, das es knallt!!!

  9. "Einmal Strafkolonie, immer Strafkolonie" ver­an­lasst mich zu die­sem Hinweis:
    Kontrollgesellschaft: Corona als Exerzierplatz
    (Link: https://​www​.iqbil​dung​.de/​e​x​e​r​z​i​e​r​p​l​a​tz/)

    Den Artikel fin­de ich genau­so tref­fend wie die Kommentare von Herrn Aschmoneit (super!). Besonders folgendes:

    "Die immer wei­ter um sich grei­fen­de Unsicherheit ist das auf­fäl­lig­ste Kennzeichen des neu­en „Normal“. Offiziell wer­den sämt­li­che Maßnahmen mit dem Versprechen ein­ge­führt, die gefähr­li­che Seuche end­lich in den Griff zu bekom­men. Wie die Erfahrung zeigt, wer­den die Menschen in Wirklichkeit aber dar­über im Unklaren gelas­sen, wie es wei­ter­geht. Auch das passt zum Aufenthalt in den Kasernen und in den Umerziehungslagern: Niemand weiß, wie lan­ge es dau­ern wird, wann das Training vor­bei ist und wann der Ernstfall ein­tre­ten wird.…Vielleicht ist es aber auch so, dass die Verunsicherung und Zermürbung der Bevölkerung das heim­li­che Ziel der Politik ist. Das wäre jeden­falls eben­falls nicht so weit von der Logik der Kaserne ent­fernt, wo es immer auch dar­um geht, die Menschen zu demü­ti­gen, ihnen den Stolz und das Selbstbewusstsein zu nehmen."

  10. Kann man dar­aus einen "Gewalt-Index" ableite?

    In Vilnius 26 Fetnahmen und 10 ver­letz­te Polizisten: Index 2,6

    In Berlin 600 Festnahmen und 26 ver­letz­te Polizisten: Index 23,1

    (Hier wür­de der Index eine Relation zwi­schen Polizeigewalt (fast nie­mand lässt sich frei­willg, ein­fach so, ohne Zwang/Gewalt fest­neh­men) und Demonstrantengewalt (mög­li­che Ursache für ver­letz­te Polizisten) ver­an­schau­li­chen. Je grö­ßer die Zahl, umso gewalt­tä­ti­ger die Polizei.)

    Oder sagt der Index viel­leicht viel­mehr dar­über aus, was für Weicheier die Polizisten sind? (Jede Meldung von Umwohlsein und dar­aus fol­gen­de Dienstfreistellung wird bei uns als "Verletzung" des Polizisten gewer­tet. Selbst wenn einer sich selbst mit Reizgas ein­ge­nässt hat …). (Übrigens könn­te das Sich-Krank-Melden auch eine Art fei­ge Remonstration sein.)

    Tatsache ist:
    die Berliner Demo vom 1. 8. war eine macht­vol­le Demonstration eines unbeug­sa­men FRIEDLICHEN Willens.

    Dafür, was jeder Einzelne schon durch­ge­macht hat, was jedem von uns schon zuge­mu­tet wur­de, ist die ver­ein­zelt auf­ge­tre­te­ne angeb­li­che Gewalt von Demonstranten wirk­lich harm­los – man ver­glei­che zB mal mit den berüch­tig­ten 1.-Mai-Krawallen mit Flaschenwürfen, Böller, Lattenprügel, bren­nen­de Barrikaden.

  11. Zur Propag…, äh, Mitteilung im Ärzteblatt über das Impfen in Kirchen hat­te ich im Kommentarbereich mei­ne Pressemeldung "Impfzwang und katho­li­sche Kirche" (gekürzt) ein­ge­tra­gen. Es ist gelo­gen, dass die katho­li­sche Kirche Impfungen unter­stützt, und es ist gelo­gen, dass die V2-Sekte die katho­li­sche Kirche ist. Sowohl "Mainstream" als auch "Alternative" gehen mit die­sen Lügen hau­sie­ren. Warum wohl?

    1. @ Pater Rolf Hermann Lingen

      "Der Stephansdom im Zentrum Wiens steht nicht nur Gläubigen, son­dern auch Impfwilligen offen. In der gro­ßen Kathedrale der öster­rei­chi­schen Hauptstadt wer­den ab die­sen Donnerstag Impfstoffe gegen Covid-19 ver­ab­reicht – auch wäh­rend der Gottesdienste. Mit dem Projekt baue die Stadt Wien ihre nie­der­schwel­li­gen Angebote aus, um Menschen zu errei­chen, die sich bis­her noch nicht imp­fen lie­ßen, sag­te Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. "Der Stephansdom gehört allen Menschen der Stadt Wien", sag­te Dompfarrer Toni Faber. "Er soll dem Inneren, Geistlichen, die­nen und der kör­per­li­chen Gesundheit." Die Impfstation wird in einer Kapelle des goti­schen Doms ein­ge­rich­tet. Pro Tag kön­nen dort bis zu 220 Stiche ohne Voranmeldung ver­ab­reicht werden.«"

      Der Tagesschau las­sen sich eini­ge Dinge vor­wer­fen, aber für gewöhn­lich sind sie doch sehr dar­auf bedacht, sich nicht straf­bar zu machen. Der phy­si­sche Aufenthalt in der Kapelle und das Empfangen der Spritze, abge­seg­net durch den Dompfarrer läßt sich an die­ser Stelle recht leicht überprüfen.
      Im Text ist kei­ne Rede von einem Impfzwang. Nur die Schaffung der Möglichkeit wird erwähnt, was doch irgend­wie auf eine Unterstützung hindeutet.
      Für mich. als außen­ste­hen­den Laien, ist auf dem Bild schwer zu erken­nen, um wel­chen mög­li­chen Anhänger wel­cher mög­li­chen Strömung inner­halb der katho­li­schen Kirche es sich handelt.
      Immerhin klingt das Ganze aus der immer­hin Erz-diö­ze­se so:
      " 21.07.2021 · Aus der Diözese
      Wiener Stephansdom bekommt eine eige­ne Covid-Impfstation"
      https://​www​.erz​dioe​ze​se​-wien​.at/​s​i​t​e​/​h​o​m​e​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​a​r​t​i​c​l​e​/​9​5​3​3​2​.​h​tml

      Die offi­zi­el­le Haltung des Vatikans klingt auch eher befürwortend.
      "Vatikan: Corona-Impfstoffe „mora­lisch akzeptabel“"
      https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2020–12/vatikan-glaubenskongregation-impfung-corona-moral-abtreibung.html

  12. "Gesunde benö­ti­gen ein Attest, um mit einem Test fest­zu­stel­len, ob sie gesund sind."

    Aber auch:
    "Um einen Test erwer­ben zu kön­nen, muss man einen Laden betre­ten, für des­sen Betreten ein nega­ti­ves Testergebnis Voraussetzung ist."

  13. Melbourne bleibt wei­te­re Woche im Lockdown

    Vielleicht denken manche Politiker ja so: Je größer die Zerstörung, desto schöner der Wiederaufbau. (Wirtschaftswunder)

  14. IMPFUNG ALS EUCHARISTIE?
    Geht man von der Prämisse aus, daß es einen Gott gibt, der das Leben mit all einen Facetten, beru­hend va auf der varia­blen DNA, erschaf­fen hat, und nun in sei­nem Haus, der "Kirche", Experimental-Eingriffe vor­ge­nom­men wer­den die, uU die­se DNA, und damit das Leben und die Christen-/Menschen-Gesellschaft an sich, ver­än­dern kön­nen, hie­ße das ja, daß die­se wohl­ge­nähr­ten und gut­be­zahl­ten Soutanenträger Gott spie­len wol­len, oder? Wäre das nicht ein abso­lut der­ber Grund für die Exkommunikation? Können die­se "Priester" über­haupt noch ihr Pektoral-/Kreuz mit blo­ßen Händen berüh­ren, ohne schwer­ste Brand/Wunden zu bekom­men, genau­so wie die bei­den bekann­ten bischöf­lich­hen Jesus-Kreuzverleugner auf dem Tempelberg?
    Huldigen und die­nen sie nicht so etwa einem 6³?
    Wie sag­te es mal so schön Klaus K. ".….Was Jesus machen wwür­de? Jesus wür­de dir/euch mit der Peitsche.….."

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