Aktuelles aus den Tollhäusern (12.12.22)

Es ist mal wie­der Zeit für DPA-News aus Gesundheitswesen, heu­te mit einem Nachtrag vom 12. Dezember:

»Zahl der Arztbesuche deut­lich gestiegen
Berlin (dpa) – Nach teils deut­li­chen Rückgängen in der Corona-Pandemie sind Patientinnen und Patienten in die­sem Jahr wie­der häu­fi­ger in eine Arztpraxis in Deutschland gegan­gen. So sorg­ten zahl­rei­che Arztbesuche über alle medi­zi­ni­schen Fachgruppen hin­weg im ersten Quartal für einen Anstieg der Fallzahlen von 4,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal im Vor-Corona-Jahr 2019. Das zeigt der neue Trendreport des Zentralinstituts für die kas­sen­ärzt­li­che Versorgung (Zi), der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor­liegt. Im zwei­ten Quartal 2022 gab es ein Plus von 0,3 Prozent.«
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Für das "Bruttosozialprodukt" ist das erfreu­lich. Die durch den rapi­den Verfall der "Impfquoten" dar­ben­den ärzt­li­chen Unternehmen wer­den es eben­falls zu schät­zen wissen.


»Bewegungsgipfel als Ziel- und Wendepunkt: Mehr Sport für alle
Berlin (dpa) – Der Bewegungsgipfel am Dienstag (10.00 Uhr) in Berlin
ist der Beginn einer gemein­sa­men Anstrengung von Bundesministerien und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Ziel die­ser Initiative ist, dem weit­ver­brei­te­ten Bewegungs- und Sportmangel bei Jung und Alt in Deutschland entgegenzuwirken.
Teilnehmer des Bewegungsgipfels 
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesgesundheits­minister Karl Lauterbach (bei­de SPD) rich­ten den Bewegungs­gipfel in der Max-Schmeling-Halle aus…«
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Ob die bei­den BewegungsverbieterInnen nach der näch­sten Kabinettsumbildung noch das "Gute-Bewegungsgesetz" mit­er­le­ben werden?

t‑online.de (5.5.20)

"Weniger dia­gno­sti­zier­te Krebserkrankungen 2020 wegen Corona…
… «Wir haben bereits mit dem Beginn des Lockdowns im Frühjahr 2020 davor gewarnt, dass sich auf­grund der aus­ge­setz­ten Abklärungs- und Früherkennungsuntersuchungen eine Bugwelle an spät dia­gno­sti­zier­ten Krebserkrankungen auf­baut», sag­te der Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums, Michael Baumann, in Heidelberg. Die Zahlen schie­nen die­se Befürchtung nun zu bestätigen…

Viele Menschen [hät­ten] aus Sorge vor einer Corona-Ansteckung die Früherkennungsuntersuchungen gemieden…"
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Echt jetzt? Nicht, daß es noch eine Übersterblichkeit des­halb gibt! Noch immer ver­hin­dert die Machete im Kopf die Frage nach der Verantwortung für die Panikmache.


»Corona-Welle rollt: Ansturm auf Krankenhäuser in China
Peking (dpa) – Nach der Lockerung der stren­gen Null-Covid-Strategie in China müs­sen vie­le Krankenhäuser einen Ansturm von Infizierten bewältigen.«
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Ich hat­te "Ansturm von Inhaftierten" gele­sen. Hat man etwas von unse­ren No- und ZeroCovid-Fans dazu ver­nom­men? Andererseits, schlim­mer als bei uns scheint es in China auch nicht zu sein: "«Ich ken­ne allein 25 posi­ti­ve Fälle oder Erkrankte in mei­nem Umfeld», schil­der­te eine Pekingerin. Ein ande­rer schätz­te, dass ein Drittel sei­ner Bekannten krank sei."


"Impfpflicht in Heimen und Kliniken: Vielfach Verzicht auf Bußgelder
Erfurt (dpa/th) – In Thüringen ver­zich­ten erste Kommunen bei der Impfpflicht für Beschäftigte in der Gesundheitsbranche inzwi­schen auf wei­te­re Bußgeldbescheide…

«Inwieweit die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht oder unser Aufforderungsschreiben zur Impfbereitschaft bei­getra­gen haben, lässt sich nicht bele­gen», hieß es von der Stadt [Erfurt]…

Dem Ministerium zufol­ge waren bis Ende Oktober rund 13 900 Menschen in Thüringer Pflegeeinrichtungen ohne Impfnachweis gemel­det. Bis zu die­sem Zeitpunkt sei­en in Thüringen rund 2100 Bußgeldverfahren ein­ge­lei­tet worden…"
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Von Entschuldigung und Schadensersatz ist nichts zu lesen.


»10 000 Tiere zum Wiederaufbau der Nerzzucht auf Weg nach Dänemark
Kopenhagen (dpa) – Gut zwei Jahre nach der Massenkeulung aller Nerze in Dänemark sind die ersten Tiere zum Aufbau einer neu­en Zucht auf dem Weg in das EU-Land. Es han­de­le sich um 10 000 Tiere aus islän­di­schen Nerzfarmen, berich­te­te der Sender DR am Montag…«
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Wie das Land mit "Impftoten" umge­hen wird, ist noch ungeklärt.


"Huml: Corona-Not Anfang 2020 mach­te sonst übli­che Sorgfalt unmöglich
München (dpa/lby) – Zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 konn­ten die baye­ri­schen Gesundheitsbehörden nach Angaben der dama­li­gen Ministerin Melanie Huml (CSU) nicht die sonst übli­che Sorgfalt bei der Beschaffung von Schutzausrüstung an den Tag legen. Bei vie­len Dingen konn­ten wir nicht noch fünf Experten hin­zu­zie­hen und war­ten. Wir muss­ten han­deln, um Menschen­leben zu ret­ten» sag­te die dama­li­ge Gesundheitsministerin am Montag im Maskenausschuss des Landtags…"
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Zumal man damals einen Mangel an Experten hat­te. Die muß­ten Podcasts gestal­ten. Wie sagt man in Bayern? "Huml, Huml – Moos, Moos". Für die des Bayerischen nicht Mächtigen: "aus der Gaunersprache < jid­disch moos < hebrä­isch ma`ôt = Kleingeld, Münzen" (duden​.de).


"Erkältungswelle zwingt auch Schwesig zu Pause
Schwerin (dpa/mv) – Die Erkältungsviren machen auch vor Politikern nicht halt. Am Montag mel­de­te sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) krank. «Leider muss ich mei­ne Termine absa­gen, da die Infektionswelle auch durch mei­ne Familie zieht», teil­te sie auf Twitter mit…"
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Eigentlich macht man das Fenster zu, wenn es zieht. Sind die Schulen in MV eigent­lich noch geheizt? Und Twitter? Ist das nicht seit kur­zer Zeit böse?


»Spektakel am Nachthimmel – Geminiden-Sternschnuppen Mitte Dezember
Jede Menge Sternschnuppen in der Vorweihnachtszeit: Gleich zwei Ströme ver­glü­hen­der Objekte kön­nen Schaulustige in den kom­men­den Tagen am Himmel beob­ach­ten. Da sind vor Heiligabend jede Menge Wünsche offen, wenn das Wetter mitspielt…«
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Man fra­ge bit­te nicht mich, was das bei den Gesundheitsnachrichten ver­lo­ren hat. Aber Ausblicke von Sterndeutern, Modellierern und Glaskugelbeobachterinnen sind ja schon lan­ge en vogue bei dpa.


»15 000 Corona-Patienten 2021 auf Station – Zahl vervierfacht
Halle (dpa/sa) – Knapp 15 800 Menschen sind im Vorjahr mit einer nach­ge­wie­se­nen Coronavirus-Infektion in einem Krankenhaus in Sachsen-Anhalt sta­tio­när behan­delt wor­den. Das waren im Vergleich zu 2020 mehr als vier Mal so vie­le Patientinnen und Patienten mit knapp 3700 nach­ge­wie­se­nen Fällen, wie das Statistische Landesamt am Montag mit.
[sic]..«
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Da haben die "Impfungen" doch pri­ma gewirkt!


»Expertenrat skep­tisch zu neu­em Flickenteppich bei Corona-Regeln
Schwerin (dpa/mv) – Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hält die Vorgaben des Bundes zur Pandemiebekämpfung aktu­ell für ange­mes­sen, sieht die unter­schied­li­che Umsetzung der in Länderhoheit lie­gen­den Maßnahmen aber kri­tisch. «Dass wir grund­sätz­lich begrü­ßen wür­den, wenn es eini­ger­ma­ßen bun­des­ein­heit­li­che Regelungen gäbe, liegt auf der Hand. Denn es ist schwer ver­mit­tel­bar, dass wir bei einem Wechsel von einem Bundesland ins ande­re unter­schied­li­che Regeln haben», sag­te der Ratsvorsitzende Prof. Heyo Kroemer am Montag in
Schwerin…«
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Ist es nicht "eini­ger­ma­ßen" schön, daß auf die­se FlickenexpertInnen kein Schwein mehr hören muß?


»Fußball-Legende Pelé erholt sich wei­ter von Atemwegsinfektion
São Paulo (dpa) – Der Gesundheitszustand der bra­si­lia­ni­schen Fußball-Legende Pelé ver­bes­sert sich nach einer Atemwegserkrankung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion weiter…«
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Es sei ihm alles Gute gewünscht bei die­ser ori­gi­nel­len Erkrankung.


»Weltgesundheitsorganisation mahnt zu Wachsamkeit wegen Streptokokken
Kopenhagen/Stockholm (dpa) – Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC haben ange­sichts einer Häufung schwe­rer Erkrankungen von Kindern nach Infektionen mit A‑Streptokokken zur Wachsamkeit auf­ge­ru­fen. Das geht aus einer gemein­sa­men Mitteilung vom Montag hervor…«
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Ich will gar nicht wis­sen, wer da einen Impfstoff auf Lager hat. Wie läuft es denn so mit den Affenpocken?

9 Antworten auf „Aktuelles aus den Tollhäusern (12.12.22)“

  1. Noch ein Tollhaus mehr: Nicht gewähl­te behin­der­te "Abgeordnete" im Berliner Behindertenparlament, sie­he https://​kobi​net​-nach​rich​ten​.org/​2​0​2​2​/​1​2​/​1​4​/​b​e​r​l​i​n​e​r​-​b​e​h​i​n​d​e​r​t​e​n​p​a​r​l​a​m​e​n​t​-​m​e​i​l​e​n​s​t​e​i​n​-​f​u​e​r​-​i​n​k​l​u​s​i​on/
    Mit Beifallsbekundung von den Abgeordneten des Abgeordentenhauses (woan­ders ist das der Landtag) Berlin. Keine/r die­ser Protagonist/innen in dem "Behindertenparlament" ist je von jeman­dem gewählt wor­den. Und: Es wur­de eine Parallelgesellschaft instal­liert. Und es sind alle­samt "Corona"-Stuss-Gläubige und "Corona"-Stuss-Fanatische, dic sich hier als in eine3r Parallelgesellschaft befind­li­che "Abgeordnete" betätigen.
    Wie kön­nen die Abegordneten vom Abgeordnetenhaus Berlin eine sol­che Paralelgesellschaft im Abgeordnetenhaus von Berlin über­haupt zula­sen? Rechtlich ist eine sol­he "par­la­men­ta­ri­sche" Parallelstruktur über­haupt nicht zugelassen.

    Das Verrückte dar­an ist jedoch, dass die­ser selbts­er­nann­te "Präsident des Behindertenparlaments" von Berlin, ein Herr Christian Specht, (sei­ner eige­nen Aussage zufol­ge) weder des Lesends, noch des Schreibens mäch­tig sei.

    Ein Hohn ist das in Bezug auf die Demokratie.

    1. @Politische…: Ist die Bemerkung zu Herrn Specht nicht behin­der­ten­feind­lich? Die Frage ist ernst­ge­meint, Sie haben da die grö­ße­re Kompetenz.

      1. Nein, die­se Anmerkung von mir ist _ nicht_ behindertenfeindlich.
        Berufe erfor­dern immer ein gewis­ses Wissen im Beruf. Wenn jemand nun nicht lesen und nicht schrei­ben kann, braucht er immer einen Übersetzer, Erklärer. Und Herr Specht kann nicht über­prü­fen, ob das sach­lich kor­rekt ist, was ihm vor­ge­le­sen oder für ihn auf­ge­schrie­ben wurde.

        Beispiel:
        Die Fahrgastbroschüre des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg wur­de in die Leichte Sprache (für Menschen mit Lernbeeinträchtigung) über­setzt. Aber nicht die gesam­te Broschüre. Menschen mit Lernbeeinträchtigung wer­den somit zwei Drittel der Informationen, die in der Broschüre für die­je­ni­gen ent­hal­ten sind, die nicht lern­be­ein­träch­tigt sind, vorenthalten. 

        Wenn jemand nicht lesen und nicht schrei­ben kann, ist sie oder er immer von einem Anderen abhän­gig. Nicht der­je­ni­ge, der über­setzt bekommt, "hat den Hut auf", son­dern der Übersetzer sitzt auf dem Humpen und ist der Bestimmer, näm­lich, wozu er Lust hat, was aus sei­ner Sicht zu über­set­zen sei. Und dies ist Betrug.

        Eine Parallelstruktur ist es alle­mal, die­ses Behindertenparlament. Gewählt sind die "Abgeordneten" des Behindertenparlaments nicht.

      2. Ich habe dar­über hin­aus star­ke Bedenken, dass jemand, der nicht lesen und nicht schrei­ben kann, mir die Richtung diktiert.
        Bekanntermaßen rob­ben sich (sie­he aktu­el­le Grünen-Polit-Darsteller) Leute in die hohe Kreise des Polit-Tagesgeschäfts, die in ihrem Leben nichts auf die Kette bekom­men haben.
        Die Gefahr besteht bei jeman­dem, der nicht lesen und nicht schreu­ben kann dar­in, dass jemand in Sachen Lesen und Schreiben Unwissender die Deutungshoheit und die Richtlinienkompetenz zu fas­sen bekommt und zum klei­nen Diktator wird. Weil er sonst im Leben nicht viel gewor­den ist. Das geht nicht.

    1. @D. D.: Und uncut­news ringt wie sie so oft um Sinn und Verstand. Es geht los mit einer Falschmeldung (Quellen hält man dort für eher ent­behr­lich – eine mit dem Text nur sehr locker ver­bun­de­ne Liste von Artikeln ersetzt das nicht). In Afrika hät­ten "weni­ger als 6 % der Menschen die COVID-Impfung erhal­ten". Im März 2022 sprach die WHO von 12,02 Prozent, heu­te von einer noch höhe­ren Quote (s. hier und hier). Man kann die Zahlen anzwei­feln, muß dann aber Gründe nen­nen anstel­le von Behauptungen.

      Weiter wird erzählt, daß in Afrika "die COVID-19-Todesrate in den letz­ten drei Jahren extrem nied­rig [war], was wahr­schein­lich dar­auf zurück­zu­füh­ren ist, dass sie kei­nen gleich­be­rech­tig­ten Zugang zu den expe­ri­men­tel­len COVID-Injektionen hat­ten". Das ist auf dem Niveau von "Die Impfung schützt", nur mit einem "nicht" dahin­ter. Schon immer war die Zahl der "Covid-Toten" in Afrika sehr gering, mit der Verfügbarkeit von "Impfstoffen" hat das nichts zu tun.

      Man soll­te nicht erwar­ten, daß es Hinweise gibt, die sol­che Behauptungen irgend­wie stützen:
      "Es gibt auch zwin­gen­de Beweise dafür, dass Impfstoffe ein­ge­setzt wer­den, um eine auf Malthusianismus basie­ren­de Entvölkerungsagenda vor­an­zu­trei­ben. Natürlich wol­len die Eugeniker, die hin­ter COVID und den COVID-Impfungen ste­hen, nicht, dass Entwicklungsländer wie Afrika die­sem glo­ba­len Raster entgehen."

      Spätestens an die­ser Stelle wird klar, daß hier "die Löcher in der Logik mit der Zeit immer grö­ßer wer­den", was in dem Artikel aber der "glo­ba­li­sti­schen Kabale" vor­ge­wor­fen wird, Worte die man sehr liebt. Sollte jemand unvor­ein­ge­nom­men unter­su­chen wol­len, ob es in der "coro­na­kri­ti­schen Szene" Schwurbelei gibt oder nicht, möge er/sie uncut­news im Blick behalten.

  2. Na, als leuch­ten­des Vorbild einer Initiative gegen Bewegungs- und
    Sportmangel ist Frau F. ja genau die Richtige…
    Obwohl, das mit der Rechtsbeugung hat sie schon ziem­lich gut drauf. Ob sie auch die Linksbeugung schafft ?

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