Alle wollen lockern. Nur nicht die Linke. Die will Pinke

»Linke ist zurück­hal­tend bei Äußerungen zu Lockerungen von Corona-Maßnahmen

Berlin – Die Linken-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow äußert sich zurück­hal­tend zur Lockerung von Corona-Maßnahmen. Die Linke sei für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Öffnung. «Ob das jetzt schon der rich­ti­ge Zeitpunkt ist, ist eine gute Frage», sag­te Hennig-Wellsow am Montag in Berlin.

Sie beton­te auch: «Eine Rolle soll­te wirk­lich der Impfschutz spie­len, soli­da­ri­sches Handeln. Und vor allem die Wichtigkeit von Masken soll­te auch immer noch im Zentrum ste­hen». Wichtig sei­en kosten­freie oder sehr preis­wer­te Masken. Zudem soll­te sich Deutschland auf eine mög­li­che wei­te­re Corona-Welle im Herbst vorbereiten.

Am Mittwoch wol­len Bund und Länder über den wei­te­ren Corona-Kurs bera­ten. Erwogen wird ein Drei-Stufen-Plan zur weit­ge­hen­den Lockerung der Schutzmaßnahmen bis zum Frühlingsbeginn am 20. März. Dann könn­ten womög­lich alle tief­grei­fen­de­ren Schutzmaßnahmen ent­fal­len. Masken sol­len aber wei­ter getra­gen wer­den. (dpa)«
mer​kur​.de (14.2.)

Die Entfernung der Parteispitze von den Interessen ihrer Mitglieder und WählerInnen wächst inzwi­schen in einem Höllentempo. Am glei­chen Tag wird Hennig-Wellsow auf mdr​.de so zitiert:

»Das Tragen von Masken in bestimm­ten Bereichen bei­zu­be­hal­ten, ist auch aus Sicht von Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow sinn­voll. "Aus mei­ner Sicht ist es so, dass wir noch vie­le Fragen zu beant­wor­ten haben, was eigent­lich ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Weg für Öffnungen ist." So ist es aus ihrer Sicht nur schwer nach­voll­zieh­bar, dass als erstes die Homeoffice-Pflicht gekippt wer­den soll.

Hennig-Wellsow: Corona ist soziale Frage

Zudem for­dert Hennig-Wellsow die Bund-Länder-Runde auf, auch über die sozia­len Aspekte der Pandemie zu spre­chen. "Wir wis­sen, dass Corona eine sozia­le Frage ist, dass die­je­ni­gen, die wenig Geld haben, sich häu­fi­ger anstecken, häu­fi­ger ster­ben als ande­re. Deswegen braucht es eine sozia­le Kompensation. Zum Beispiel, dass Masken kosten­los zur Verfügung gestellt wer­den oder bezahl­bar ver­kauft werden."

Bei dem Treffen am Mittwoch dür­fe es aber nicht nur um die aktu­el­len Regelungen gehen. Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten müss­ten auch den Herbst in den Blick neh­men und Vorbereitungen für die näch­ste Welle tref­fen.«

Zweifellos zutref­fend ist die Beschreibung der Coronapolitik als sozia­le Frage. Aus wel­chen gehei­men Studien die Chefin der Linkspartei aller­dings ermit­telt haben will, daß die bekannt­lich im Schnitt über acht­zig Jahre alten Verstorbenen wegen zu hoher Maskenpreise ihre Leben lie­ßen, ver­rät sie nicht. Wie däm­lich bor­niert kann man sein, um für das angeb­lich beob­ach­te­te Sterben vom Armen eine "sozia­le Kompensation" zu fordern?

Sie könn­te bei ihren WählerInnen ein­mal nach­fra­gen, wie es sich auf Dauer lebt mit Kurzarbeitergeld, wie es Millionen pre­kär Beschäftige fer­tig brin­gen, ohne Jobs im Kultur- oder Gastronomiebereich aus­zu­kom­men. Sie könn­te in Erfahrung brin­gen, wie es mit der Gesundheit der­je­ni­gen steht, die seit Monaten von allen Sportmöglichkeiten aus­ge­schlos­sen wer­den. Alles das inter­es­siert die ehe­ma­li­ge Leistungssportlerin nicht. Für die Bedenken nicht nur der Pflegebeschäftigten, sich einer gen­the­ra­peu­ti­schen "Impfung" aus­zu­set­zen, hat sie schon gar kein Verständnis.

Da ist sie ganz bei Joachim Stamp, "Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge,Integration und stv. Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Landesvorsitzender FDP NRW, hier pri­vat":

twit​ter​.com (14.2.)

15 Antworten auf „Alle wollen lockern. Nur nicht die Linke. Die will Pinke“

  1. Bei Spiegel Online habe ich im Forum einen Beitrag gele­sen, wo sich dar­über mokiert wur­de, dass da nicht nur ange­stell­te Trucker pro­te­stie­ren, son­dern sogar Trucker, die Eigentümer ihrer Zugmaschine sind. Als wenn das Rolle spielt, denn bei­de müs­sen mit Lohnausfällen rech­nen, nur weil sie 14 Tage in Quarantäne müssen.

  2. Also die Lehrer in BaWü bekom­men im März 2022 pro Nase/ Maske 1.300€.
    Steuerfrei.
    Das ist wahr­haft sozial!
    Danke, Herr Lehrer Kretschmann!

  3. Alle geben vor, lockern zu wol­len. Guckt man dann genau­er nach, liest man das Gegenteil:

    Für "pure bloods" ändert sich erst­mal gar nichts, dann dür­fen sie wie­der in Café und Restaurant, aber nur getestet.

    Die GMOs hin­ge­gen dür­fen wie­der in den Tanzschuppen, aber nur gete­stet, und erst ab dem 4. März.

    Erst ab dem 20. März sol­len dann „alle tie­fer­grei­fen­den Maßnahmen“ ent­fal­len. Was das heißt, steht da aber nicht – und bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein run­ter; nach der Welle ist vor der Welle.

    https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​w​a​s​-​k​o​m​m​t​-​a​u​f​-​u​n​s​-​z​u​-​n​e​u​e​-​b​e​s​c​h​l​u​s​s​v​o​r​l​a​g​e​-​z​u​m​-​d​r​e​i​-​s​t​u​f​e​n​-​p​l​a​n​-​2​-​a​3​7​2​0​1​0​1​.​h​tml

  4. Mein Vorschlag: STASIFA. Gestern live beim Abspielen von ‑Die Gedanken sind quer- am Hochbahnhof Eberswalder Straße. (Es gibt also noch Anhängende jen­sei­te der Parteiblase) Besser kann es sich selbst kaum besin­gen, obwohl rich­tig müß­te es hei­ßen verquer.

  5. Auch das WEF erkennt die Situation und schärft nach. Wenn es kei­ne Impfpflicht geben wird, dann aber bit­te QR-Code und regel­mä­ßi­ger Bluttest für Reise-Erlaubnis. Ob man dann ohne neue­ste Variante der mRNA-Spritzung rei­sen darf.? Wir dür­fen gespannt sein.
    Deshalb: Selbst wenn die Spritzpflicht fällt, müs­sen wir noch um Widererlangung vie­ler Freiheiten kämp­fen. Gegen green­pass, gegen QR-Codes, gegen…
    Und FÜR mehr loka­le und regio­na­le Organisation und Verwaltung.

  6. Ich wür­de Frau Hennig-Wellsow ger­ne fra­gen war­um sie einer­seits die als Schutzmaßnahmen beschö­nig­ten Zwangsmaßnahmen auf­recht erhal­ten möch­te, aber kei­ner­lei Interesse erken­nen lässt, die Regierung zur Beantwortung der gra­vie­rend­sten offe­nen Fragen zu drän­gen; zum Beispiel war­um es nach zwei Jahren immer noch kei­ne reprä­sen­ta­ti­ve Antikörper-Studie gibt, war­um es immer noch kei­ne Frühbehandlung/ Prävention für Covid-Erkrankte bzw. Risikogruppen gibt, zum Pflegenotstand, usw. usf.
    Einfach unglaub­lich unglaubwürdig.

  7. "Das Tragen von Masken in bestimm­ten Bereichen bei­zu­be­hal­ten, ist auch aus Sicht von Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow sinn­voll" – als Lehrerin ver­fügt sie natür­lich über pro­fun­de Kenntnisse auf dem Gebiet der Epidemiologie …
    Daß sie mit Blumensträußen wer­fen kann, hat sie jeden­falls öffent­lich­keits­wirk­sam bewiesen.

  8. Susanne Hennig-Wellsow ist das Sinnbild vie­ler Nachrückender in der heu­ti­gen Linkspartei: ohne über­zeu­gen­de Visionen und tie­fer­ge­hen­de Analysen der gesell­schaft­li­chen Verhältnisse und Widersprüche, dafür mit der eige­nen Ratlosigkeit koket­tie­rend (sie­he ihr Interview in der taz von Januar 2022) und immer gut für pla­ka­ti­ve Parölchen. 

    Ich bin für eine FFP100-Maskenpflicht mit Sprechblasenfilter für Politiker. Dann hät­ten wir end­lich mal Ruhe im Land – danke!

  9. Es tut mir wirk­lich leid. Ich konn­te die­se "Sch.…e" gar nicht zu Ende lesen. Bis auf wei­te­res wer­de ich über Kreuzchen und "Die Linke" gar nicht erst nach­den­ken. DIE PINKE – Fuck you! Schade um Oskar, scha­de um Sarah. Perlen vor por­cia femi­na? Hilfe, ich kann noch nicht mal Latein, ich Parkzerwühler/In, alt.

  10. Frau H‑W hat sich ja bereits anläss­lich ihrer C‑19- Infektion auf Twitter unsterb­lich bla­miert, die rafft es nicht. Muss uns aber beleh­ren und für dumm verkaufen.

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