Von Christian Drosten und Dietmar Bartsch war nichts anderes zu erwarten.
Die "Welt" gehörte damals zu den lautesten Trommlern für schärfere "Maßnahmen". Das Video war eingebettet in einen Artikel mit der Überschrift "Ende der Covid-Pandemie 'meilenweit' entfernt, befürchtet Drosten" vom 12.11.21. Es heißt dort:
»… Drosten empfiehlt drei Maßnahmen, um die Infektionswelle einzudämmen: Shutdowns, Boostern und Impflücken schließen. „Um die wirklich erschreckend hohe Inzidenz zu drücken, sind aus wissenschaftlicher Sicht Kontaktbeschränkungen dringend erforderlich“, sagte der Virologe dem Magazin weiter.
Man müsse „jetzt alles daransetzen, die millionenfache Impflücke in der erwachsenen Bevölkerung zu schließen“, um schneller aus der Pandemie zu gelangen, erklärte Drosten…«
Es ist wichtig, daran zu erinnern, weil viele Beteiligte inzwischen mit der Geschichte hausieren gehen, sie hätten damals ja nur ihre wissenschaftliche Expertise eingebracht, an politischen Entscheidungen seien sie niemals beteiligt gewesen.
Wenige Tage vor dem "Welt"-Artikel waren auf morgenpost.de am 9.11.21 unter dem Titel "Drosten und Lauterbach teilen Schock-Foto – Tweet geht viral" diese Tweets mit Falschinformationen zu sehen:
Am 11.11.21 hieß es auf zdf.de:
(Lebte Arno Breker noch, fände er hier ein wunderbares Modell für eine Büste.) Wir finden ein ganzes Sammelsurium an Lügen:
»… Drosten: Kontakt-Beschränkungen denkbar
"Wir müssen also jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wahrscheinlich wieder kontrollieren – nicht wahrscheinlich, sondern sicher", so Drosten…
Booster als "Rettungsanker"
"Man könnte statt auf Kontaktbegrenzungen auf die Boosterimpfungen setzen", sagte Drosten. "Das ist etwas woran ich auch wirklich glaube." Allerdings gehe das nicht so schnell. Zuerst müsse man die Ältesten zum dritten Mal impfen, um Todesfälle zu verhindern.
Bei jüngeren Menschen sei der Booster "ein Rettungsanker für den Übertragungsschutz"…
3G – also Zugang für Geimpfte, Genesene und Getestete – reicht nach Drostens Einschätzung nicht aus, um die Zahl der Infektionen ausreichend zu reduzieren. Der Merksatz laute: "Testung schützt vor Ansteckung nicht."
Drosten: Viren werden zu Ungeimpften nach Hause kommen
Wer nicht geimpft sei und mit einem negativen Test zu einer Veranstaltung oder zur Arbeit gehe, könne sich dort anstecken, weil auch Geimpfte das Virus weitergeben können.
2G schließe zwar die "Hintertür" der Testmöglichkeit, habe aber den Nachteil, dass sich die Kontakte ins Private verlagerten. Da auch Geimpfte den Erreger weitergeben können, "wird das Virus zu denen einfach nach Hause kommen"…
Der Vorschlag, Geimpfte wie Ungeimpfte regelmäßig zu testen, sei "logistisch gar nicht zu bewerkstelligen"…«
Auch hier wird ein Video eingebettet, in dem Christoph Karagiannidis auftritt, der sich heute auch als Unschuldslamm darstellt:
Aus der heute-Sendung vom 10.11.21:
Ist ja interessant, auch die Unlogik. "Aus dem Infektionsgeschehen herausnehmen". Heißt das, dass man schon damals wusste, dass unter "Geimpften" und "Genesenen" ein Infektionsgeschehen ablief, bei dem die "Ungeimpften" nur gestört hätten?
Die wollen 'nen Persilschein. https://youtu.be/lCW_6vgLRyk
Die Ungeimpften sind gut durch die Plandemie gekommen, weil sie sich eben nicht an die Verbote der Dummen gehalten haben. Sie haben sich seelisch und körperlich gesund gehalten, weil sie sich trotz Ausgangssperren mit Freunden zum Feiern getroffen haben, sich viel an frischer Luft zum grillen verabredeten, zusammen wandern gingen und ihre Kinder bewusst mit einander spielen ließen.
Danke, lieber Artur, für dieses unermüdliche Wachhalten all ihrer Verbrechen in der aktuellen Situation, in der sie alle behaupten, nie etwas Verbrecherisches, sondern nur ihren Job, ihre Pflicht oder gar nichts getan zu haben!
schnelle Booster Impfung—und nun sitzt sie im Rollstuhl
https://www.welt.de/wirtschaft/plus243843025/Impfung-Ich-habe-Regierung-und-Hersteller-vertraut-dass-es-keine-grossen-Risiken-gibt.html
Hallo Welt!
Herr Aschmoneit, vielen Dank fuer das muehsame Ausgraben all der verlogenen und perfiden Ungeheuerlichkeiten dieser Herrschaften.
Die zwei wichtigsten der gezwitscherten Aussagen:
Drosten:
"… (die) wissen wahrscheinlich gar nichts über die Nebenwirkungen und Folgen der Medikamente …"
Lauterbach:
"… Sehr gute Darstellung … das ist nur die Tagesdosis … (muss man) mit den "langfristigen Nebenwirkungen" aller dieser Medikamente rechnen"
Die Multimedikation der "vulnerablen" erwähnen sie lieber gleich gar nicht.
Der Heilsbringer Intensivstation hat auch seine Schattenseiten! Denn das "Leben retten" ist nur die eine Seite der Medaille! Die Chance als multimorbider und gebrechlicher Patient danach, ohne weitere massive gesundheitliche Einschränkungen, leben zu können, dürfte gegen null tendieren.
Warum nennen es Lauterbach und Drosten nicht bei seinem Namen – "PICS" – das "Post Intensive Care Syndrome"
"Es umfasst körperliche, kognitive und psychische Symptome, insbesondere verminderte Belastbarkeit, Muskelschwäche, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen."
Nicht nur bei "alten" Patienten! Zu Muskelschwäche:
"Intensivmediziner Björn Weiß von der Charité Berlin erklärt, dass bettlägerige Menschen rasant schnell Muskelmasse abbauen. Diese Kraft fehlt dann, um Arme und Beine zu bewegen und den Rumpf zu stabilisieren. Aber auch das Zwerchfell ist betroffen. Die Patienten bekommen Schwierigkeiten mit dem Atmen. Ihnen fehlt dann die Kraft selbst zu atmen. Gegensteuern kann man zum Beispiel durch eine gezielte Physiotherapie schon auf der Intensivstation. Wirklich stoppen lässt sich der Kraftverlust aber bis heute nicht.
… Zu viele Patienten bleiben dauerhaft auf Beatmung angewiesen, sagt Simone Rosseau."
SWR Wissen – 19.04.2021
https://www.swr.de/swr2/wissen/macht-die-intensivstation-krank-100.html
Lesenseerter Beitrag! Bedenkt man zudem:
"DRG-Statistik zwischen 2007 und 2015
Hospitalization and intensive therapy at the end of life—a national analysis of DRG statistics from 2007–2015
Dtsch Arztebl Int 2019
… In der Altersgruppe ab 65 Jahre stieg die Zahl der im Krankenhaus Verstorbenen, die eine Intensivtherapie erhielten, dreimal so schnell wie die der Krankenhaustodesfälle."
Man beachte "… im Krankenhaus"! Viele "Ältere" sterben nach der Krankenhausbehandlung in Reha oder Intensivpflegeeinrichtungen und müssen ein Leben führen, welches massivste Einschränkungen der Lebensqualität beinhaltet.
Leben retten – um jeden Preis!?
Ein hoher Preis, den die Gemeinschaft dafür zahlt – aber auch der gebrechliche Patient und seine Angehörigen!
Die moderne Medizine steckt in einer teuren Technikfalle. Sie kann behandeln – aber nicht heilen!
Falschinformation!? Diese Textpassage fällt mir erst jetzt auf!
"Wenige Tage vor dem "Welt"-Artikel waren auf morgenpost.de am 9.11.21 unter dem Titel "Drosten und Lauterbach teilen Schock-Foto – Tweet geht viral" diese Tweets mit Falschinformationen zu sehen:"
Dazu diese Information:
"Arzneimittelinteraktionen sind auf Intensivstationen ein häufiges Problem. Dabei spielt die Gesamtmenge der verschriebenen Medikamente bei kritisch kranken Patienten eine große Rolle: Durchschnittlich werden hier 25 – 35 Medikamente pro Patient eingesetzt. Fundierte Kenntnisse über entsprechende pharmakodynamische und pharmakokinetische Mechanismen sind für die Behandlungssicherheit daher essenziell.
Arzneimittelinteraktionen sind Wechselwirkungen zwischen 2 oder mehr Medikamenten mit Veränderung eines Wirkeffekts. Diese können erwünscht sein, z. B. bei Arzneimittelsynergismen wie in der Helicobacter-pylori-Eradikation oder der HIV-Therapie. Häufig sind Arzneimittelinteraktionen jedoch unerwünscht. Dabei ist ihre Auftretenswahrscheinlichkeit abhängig von der Anzahl der verordneten Medikamente. Insbesondere alte Patienten sind regelmäßig von Polypharmakotherapie betroffen. Daten zeigen, dass 65-Jährige im Mittel 5 Medikamente gleichzeitig einnehmen. In der Gruppe der 75- bis 84-Jährigen können es 6 und mehr sein."
https://www.thieme.de/de/anaesthesiologie/arzneimittelinteraktionen-in-der-intensivmedizin-158354.htm
Wo ist also die Falschinformation!?
Es ist die Normalität! Auch ohne Corona! Spätestens auf der Intensivstation kann der verordnete "Pillen-Mix" zum lebensbedrohlichen Roulette werden.
Drosten und Lauterbach haben versehentlich den "Elefanten aus dem Sack gelassen"! Aber man arbeitet sich lieber weiter an Corona ab!
https://www.stopgof.com/deutsch/ursprung-sars-cov2/
Auch hier muss ich es nochmal betonen, dass das exakte Gegenteil wahr ist.
Es ist ganz klar, dass Geimpfte diese Wellen losgetreten haben oder zumindest – um diese nicht zu diskriminieren – Impfstoffe.
>>Als Klaus Stöhr die "Ungeimpften" mit 2G "aus dem Infektionsgeschehen rausnehmen" wollte<<
Hab ich grade was falsch, war das tatsächlich "Klaus Stöhr"?
@Karl: Sieht aus wie Stöhr, hört sich an wie Stöhr, wird untertitelt mit Stöhr – könnte vielleicht Stöhr sein. (Im Video.)
m.a.W., auch der hat solchen Unfug erzählt? Das war mir nicht so bewußt.