Anders als die FDA ignoriert Paul-Ehrlich-Institut Risikosignale

Wegen Melderaten von min­de­stens "3,23 pro Million ver­ab­reich­ter Impfstoffdosen", in die­sem Fall wegen TTS (Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom), hat die US-Behörde die Zulassung von "Impfstoffen" ein­ge­schränkt (s. hier).

Das PEI führt in sei­nem letz­ten Sicherheitsbericht vom 4.5. u.a. die­se zum Teil erheb­lich höhe­ren Melderaten an, die zum Vergleich mit dem Faktor 10 ver­se­hen wer­den müssen:

Das teilt das Institut des Herrn Cichutek dazu mit:

»Das Paul-Ehrlich-Institut wird Fälle einer Myo-/Perikarditis, von Thrombosen und immu­no­lo­gisch-ver­mit­tel­ten uner­wünsch­ten Reaktionen wie Immunthrombozytopenie nach Gabe der zuge­las­se­nen Impfstoffe inten­siv über­wa­chen und wei­ter unter­su­chen.«

Für Kinder sieht die Auflistung so aus:

Im Kapitel "Signaldetektion auf der Basis der Verdachtsmeldungen" heißt es:

»Im Rahmen der Identifizierung mög­li­cher neu­er Signale führt das Paul-EhrlichInstitut fort­lau­fend soge­nann­te “Observed-ver­sus-Expected“ (OvE)-Analysen durch. Dabei wird die Häufigkeit der dem Paul-Ehrlich-Institut nach Impfung gemel­de­ten uner­wünsch­ten Ereignisse mit den sta­ti­stisch zufäl­li­gen und zu erwar­ten­den Häufigkeiten in einer ver­gleich­ba­ren (nicht geimpf­ten) Bevölkerung unter Berücksichtigung ver­schie­de­ner Zeitfenster ver­gli­chen. Ergibt sich eine signi­fi­kant höhe­re Melderate für ein Ereignis nach Impfung, als es sta­ti­stisch zufäl­lig in einer ver­gleich­ba­ren Population zu erwar­ten wäre, geht das PaulEhrlich-Institut von einem Risikosignal aus (SMR der unte­ren 95 %-CI ≥ 1). Zu beach­ten ist, dass die OvE-Analyse auf ein Risikosignal hin­wei­sen kann. Sie ist jedoch nicht geeig­net, ein Risiko zu bestä­ti­gen. Dieses soll­te dann gege­be­nen­falls durch zusätz­li­che Studien wei­ter unter­sucht werden…

Unterschiedliche Angaben zu Hintergrundinzidenzen in der Literatur, feh­len­de Informationen bezüg­lich des Intervalls zwi­schen Impfung und Symptombeginn sowie der Exposition, Meldeverzug und etwas kür­ze­re Nachbeobachtungszeiten für die zuletzt ver­impf­ten Dosen stel­len Limitationen der Observed-versusExpected (OvE)-Analyse dar..

Da die Daten der nie­der­ge­las­se­nen Ärzte kei­ne Angaben zu Alter und Geschlecht der Geimpften ent­hal­ten, wur­den zur Ermittlung der impf­stoff­be­zo­ge­nen Alters- und Geschlechterverteilung IQVIA-Daten einer reprä­sen­ta­ti­ven Gruppe von nie­der­ge­las­se­nen Ärzten genutzt. Die so erhal­te­ne impf­stoff­be­zo­ge­ne Alters- und Geschlechterverteilung wur­de auf die nach Impfstoff stra­ti­fi­zier­ten agg­re­gier­ten Daten, die das RKI von nie­der­ge­las­se­nen Ärzten erhält, pro­ji­ziert. Eine poten­zi­el­le Untererfassung der Impfquote, auf die das RKI hin­weist, wur­de in den Auswertungen nicht berück­sich­tigt

Es gibt für keinen der fünf zugelassenen COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal.

»Seit dem letz­ten Sicherheitsbericht mit Daten bis zum 31.03.2022 wur­de kein neu­es Risikosignal identifiziert…

Ein Vergleich der Anzahl der gemel­de­ten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen mit töd­li­chem Ausgang im Abstand von einem Tag bis 30 Tagen nach einer COVID19-Impfung mit der im glei­chen Zeitraum sta­ti­stisch zufäl­lig zu erwar­ten­den Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für kei­nen der fünf zuge­las­se­nen COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal. Dieses Ergebnis stimmt mit mit Literaturdaten1 überein.«

Schon im genann­ten vor­he­ri­gen Sicherheitsbericht hieß es:

»Ein Vergleich der Anzahl der gemel­de­ten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen mit töd­li­chem Ausgang im Abstand von einem Tag bis sechs Wochen nach einer COVID-19-Impfung mit der im glei­chen Zeitraum sta­ti­stisch zufäl­lig zu erwar­ten­den Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für kei­nen der vier bis­her in Deutschland ein­ge­setz­ten COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal. Dies gilt auch für die Booster-Impfung und für plötz­li­che, uner­war­te­te Todesfälle.«

Interessant ist, daß der dama­li­ge Beobachtungszeitraum von sechs Wochen inzwi­schen auf 30 Tage geschrumpft ist.

Erneut sei hin­ge­wie­sen auf Warum die Vertuschungen des Paul-Ehrlich-Instituts fol­ge­rich­tig sind und wel­che Rolle Klaus Cichutek dabei spielt.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen. Fußnoten wur­den hier weggelassen.)

9 Antworten auf „Anders als die FDA ignoriert Paul-Ehrlich-Institut Risikosignale“

  1. Ich ver­steh die Aufregung nicht .….

    Amerika ist viel grö­ßer natür­lich betrach­tet man das da pro Million .….Deutschland viel klei­ner und bes­ser! betrach­tet das sogar auf 100 000 und die Zahlen wer­den klei­ner .…. wir könn­ten das auch pro 10 000 oder 1 000 oder ja sogar auf die ein­zel­ne "Impfung" betrach­ten, dann wäre die Zahl sogar bei nahe Null ( 0,00.….…. ) .… und solan­ge wir z.B. beim Herztod nicht nach­gucken wie­so wes­halb war­um; sind die "Impfungen" eigent­lich ohne Nebenwirkungen und sicher und wirken .….……

    Also wirk­lich .……

    (iro­nie off)

  2. Propaganda Exposed ( neue Doku-Serie, engl. )

    "Episode 1: QUESTION EVERYTHING!

    A Primer on Pervasive Propaganda From the Founding Fathers to Flexner to Fauci "

    https://go2.propaganda-exposed.com/docuseries/episode‑1/

    + : Es wer­den eine Menge Themen ange­spro­chen und das who-is-who der US-Kritiker kommt zu Wort. 

    - : Bedauerlicherweise spicken eini­ge ihre Argumente mit Faschismus-Vergleichen. Vielleicht weil sie glau­ben dadurch Gehör zu erhal­ten, oder um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen.

  3. Wortwitz zum Sonntag auf der Tages-"DramaDramaDrama"-Spiegel-Startseite:

    "Live Coronavirus in der Hauptstadtregion
    Inzidenz in Berlin sinkt wei­ter auf 343,9 – Intensivbetten-Ampel wie­der grün
    Inzidenz in Brandenburg unter 400 – Aber wie­der mehr Schüler posi­tiv + Intensivbetten-Ampel in Berlin wie­der gelb + Der Corona-Blog. mehr"

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/coronavirus-in-der-hauptstadtregion-inzidenz-in-berlin-sinkt-weiter-auf-343–9‑intensivbetten-ampel-wieder-gruen/25655678.html

    Und wei­ter unten:

    "Zwei der drei Corona-Ampeln des Lageberichts sind wei­ter­hin rot. Neben der Sieben-Tage-Inzidenz steht auch die Hospitalisierungs-Inzidenz mit einem Wert von 10,1 auf rot. Der Anteil der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen liegt bei 4,8 Prozent. Die ent­spre­chen­de Ampel ist damit wie­der auf grün gesprungen."

    So ist das mit den Berliner Ampeln, ewig rot, dann mal schnell grün und schon wie­der gelb, bevor die Meldung online ist. Lieber mal alles gleich­zei­tig schrei­ben, das schützt noch mehr als die Impfung.

    Aber ist es nicht unglaub­lich – Masken abge­schafft, Berlin atmet auf, "Pandemie" vor­bei, und zwei der drei Corona-Ampeln ste­hen wei­ter­hin auf ROT … alles viel zu posi­tiv … Jenseits der Politik hät­te man längst gefragt, was da nicht ganz stimmt im Oberstübchen des Roten Rathauses.

  4. Ich den­ke, das PEI spricht ganz bewusst davon, dass „kein neu­es Risikosignal iden­ti­fi­ziert“ wurde.

    Dinge wie ein erhöh­tes Risiko für Myokarditis, Sinusvenenthrombosen, Immunthrombozytopenie, etc. sind schließ­lich schon lan­ge bekannt. 

    Insofern ist auch die spä­te Reaktion der FDA eigent­lich eine Lachnummer.

      1. @aa: Ja, man weiß halt, wie man Dinge for­mu­lie­ren muss, damit der gewünsch­te (fal­sche) Eindruck ent­steht, ohne dass man dabei direkt gelo­gen hat.

        Wahrscheinlich wird bei RKI und PEI mehr Zeit in sol­che sprach­li­chen Feinheiten inve­stiert, als mit der eigent­li­chen Auswertung von Daten.

  5. es gab im April noch eine Darstellung von 2 Personen – ich mei­ne – der Ärzteschaft der ame­ri­ka­ni­schen Streitkräfte – deren Video gelöscht ist. Ich mei­ne sie haben vor dem Senat berich­tet. Sie haben fest­ge­stellt, wie die Krankheitsfälle im Vergleich 2016–2020 zu 06/21 – 03/22 gestie­gen sind.

    Ich habe die Zahlen notiert, die genannt wur­den und auch kurz bei Telegram zu sehen waren. – Aber klar, das PEI hat kei­ne Ahnung und will nichts wis­sen. Ist doch der Plan und das haben wir ja auch verstanden …

    93 % des Militärs ist geimpft

    2016–2020 06/2021 – 03/2022

    38.700 Krebsfälle 114.645 Krebsfälle
    82.000 863.000 Neurologische Erkrankungen

    Anstieg in %
    + 2181 % Bluthochdruck
    + 894 % Speiseröhrenkrebs
    + 680 % MS – Multiple Sklerose
    + 624 % Magen/Darm-Krebs
    + 551 % Lähmungen G.- Barre-Syndrom
    + 487 % Brustkrebs
    + 474 % Schilddrüsenkrebs
    + 472 % Unfruchtbarkeit bei Frauen
    + 468 % Lungenembolie

    Myokarditis wur­de gelöscht

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