Ansteckende Meinung verboten – "geradezu irre"

Hier droht Infektionsgefahr:

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»Die für Samstag in Bremen ange­mel­de­te "Advents Mega Demonstration" von Gegnern der Corona-Maßnahmen darf nicht statt­fin­den. Das hat das Bremer Ordnungsamt ent­schie­den. Innensenator Mäurer begrüß­te die Entscheidung. Die Veranstaltung dro­he, zum Superspreader-Ereignis zu werden.

"Die Bremerinnen und Bremer ver­su­chen seit Wochen unter teils gro­ßen per­sön­li­chen und wirt­schaft­li­chen Opfern, die Infektionsrate wie­der unter ein beherrsch­ba­res Maß zu drücken und jeden unnö­ti­gen Kontakt zu ver­mei­den. Vor die­sem Hintergrund ist es hane­bü­chen und gera­de­zu irre, was die­se Leute unter Leugnung aller Fakten und Gefahren in Bremen planen."
Ulrich Mäurer, Bremer Innensenator

Für die Demonstration auf der Bürgerweide hat­te der Veranstalter mit 20.000 Demonstranten gerech­net, für eine anschlie­ßen­de Aktion in der Bremer Innenstadt mit noch ein­mal 10.000 Menschen. Dort soll­te "Europas größ­tes Lichtermeer" ent­ste­hen. Gefordert wird unter ande­rem die sofor­ti­ge Beendigung aller Corona-Maßnahmen.

Auch Ersatzveranstaltungen verboten
Beide Veranstaltungen wer­den "mit dem Verweis auf die Gefährdung der öffent­li­chen Sicherheit in Bremen vor dem Hintergrund der Pandemieentwicklung ver­bo­ten", teil­te das Innenressort mit. Davon sei­en auch alle Ersatzveranstaltungen betrof­fen. Das Ordnungsamt habe ver­geb­lich ver­sucht, sich mit den Veranstaltern auf einen "ver­tret­ba­ren Rahmen zu ver­stän­di­gen". Samstag sei­nen im gesam­ten Stadtgebiet sechs Gegendemonstrationen gegen die Querdenker ange­mel­det wor­den, bei denen ins­ge­samt bis zu 1.500 Teilnehmer erwar­tet werden.«

So zu lesen auf buten​un​bin​nen​.de.

Verantwortung für die Suspendierung demo­kra­ti­scher Rechte tra­gen auch Linke und FDP, von denen gan­ze 4 bzw. 2 Abgeordnete bei der "Feststellung des Fortbestandes der epi­de­mi­schen Lage von natio­na­ler Tragweite" am 18.11. mit "Nein" gestimmt haben (s. Linke und FDP: Schön, daß wir abstim­men durf­ten).

6 Antworten auf „Ansteckende Meinung verboten – "geradezu irre"“

  1. Eine Frage die sich mir schon die gan­ze Zeit stellt, wenn doch die Akzeptanz in der Bevölkerung so hoch ist, wie per­ma­nent pro­pa­giert, war­um ist dann die Anzahl der Gegendemonstranten eigent­lich so gering? Man möge sich vor­stel­len, 20.000 wür­den für die Abschaffung sämt­li­cher Bürgerrechte demon­strie­ren, wären dann auch nur 1500 Gegendemonstranten vor Ort? Ich glau­be nicht, wobei, irgend­wie erscheint mir der Gedanke doch nicht so abwegig.

  2. Unverständlich ist der Aufschrei der Leute gegen die Demos, in allen Teilen des Landes, wäh­rend sie sich in vie­len Fußgängerzonen dicht gedrängt beim shop­pen durch­schie­ben. Vielleicht soll­te an mal da mas­sen­wei­se Videos von erstel­len und den Leuten vor Augen füh­ren, wie dumm und falsch sie sind. Ob da nun Masken getra­gen wer­den oder nicht, es kom­men trotz­dem mas­sen­wei­se Kontake zusam­men, da die Leute meist nicht allein in die Stadt gehen.
    Aber Aufschrei über jede Demo, ver­damm­te Doppelmoral !

  3. In Bremen Gröpelingen kni­stert die Luft, hier gibt plötz­lich jeder Tips, wo die Raubritter 75 Euro ohne Quittung einsammeln.Das war mal ein bun­ter, kusche­li­ger Ort, wo wir alle mit­ein­an­der auskamen.Alle Nationen.Vor ein paar Monaten haben sie hier ein­fach jeman­den erschossen.Das hat hier kei­ner vergessen.Bin sel­ten drau­ssen, aber das kni­stern kann nun jeder sehen.Wohl ist mir nicht, wenn Gröpelingen zur Bürgerweide wird.Das knallt hier bald, die­se Vopos will hier kei­ner mehr sehen.

  4. Achten Sie alle bit­te auch auf die Sprache in sol­chen Nachrichtenberichten. Die Guten haben "ver­geb­lich ver­sucht" sich mit den Bösen auf einen "ver­tret­ba­ren Rahmen zu eini­gen" . Schlussfolgerung: die Bösen sind so böse, dass sie mit sich nicht reden las­sen. Wir müs­sen deren Demonstration verbieten.
    Ist ein alter Hut. Das wird mit allen Feinden so gemacht, um ein böses Feindbild zu schaffen.

  5. Wenn Demonstrieren ver­bo­ten ist, könn­te man dann nicht statt des­sen kol­lek­tiv Einkaufen gehen?

    Beim Schlangestehen vor dem Supermarkt ist mei­nes Wissens auch kei­ne Maskenpflicht.

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