App statt Arzt: Freie Ärzteschaft kritisiert digitale Plattform-Medizin

In einer Pressemitteilung des Verbandes vom 28.01.2021 heißt es:

»Das Bundeskabinett hat in der ver­gan­ge­nen Woche den Entwurf zum drit­ten Digitalgesetz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beschlos­sen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hat einen kri­ti­schen Blick hin­ein­ge­wor­fen. „Die 172 Seiten des Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetzes (DVPMG) haben es in sich“, sag­te FÄ-Vizevorsitzende Dr. Silke Lüder am Donnerstag in Hamburg. „Im Projekt Telematikinfrastruktur bahnt sich ein 180-Grad-Kurswechsel an: weg von der per­sön­li­chen Patientenbetreuung durch Ärzte und Psychotherapeuten hin zu einer lob­by­ge­steu­er­ten digi­ta­len Plattform-Medizin.“…

Die FÄ-Vize erläu­tert: „Neues Ziel ist jetzt das, was wir aus der Ökonomie ken­nen: Einzelne Digitalkonzerne wie die soge­nann­ten GAFA-Unternehmen (Google, Apple, Facebook, Amazon) beherr­schen den Markt. Selbst pro­du­zie­ren sie nichts, strei­chen aber astro­no­mi­sche Gewinne dadurch ein, dass die Menschen von zuhau­se bestel­len und sich die Waren ohne per­sön­li­che Kontakte lie­fern lassen.“

Ohne per­sön­li­che Kontakte, das ist nach Lüders Einschätzung auch das Ziel von Minister Spahn: Telemedizin statt Arztbesuch, Videosprechstunde statt Praxisbesuch, digi­ta­le Gesundheitsanwendungen (DiGA) statt per­sön­li­cher Betreuung. „DiGA sind ein Geschäftsmodell. Obgleich kein Nutzen nach­ge­wie­sen sein muss, zah­len die gesetz­li­chen Krankenkassen bei­spiels­wei­se für eine Adipositas-App für 90 Tage 500 Euro. Das ist mehr als ein gesetz­lich Versicherter durch­schnitt­lich für die gesam­te ambu­lan­te Medizin inklu­si­ve aller Arzt‑, Technik- und Laborleistungen im Jahr kostet.“…

Die Plattform-Medizin soll offen­bar Haus- und Fachärzte sowie Psychotherapeuten immer mehr über­flüs­sig machen. Die FÄ-Vizevorsitzende kri­ti­siert, dass weder das Ministerium noch die gema­tik ernst­haf­te Datensicherheitskriterien ver­öf­fent­li­chen. „Die sen­si­bel­sten Daten, die es gibt, sol­len von pri­va­ten Firmen gespei­chert und wei­ter­ge­lei­tet wer­den. Das Vertrauenskriterium ‚hoch‘, das für die­se Daten als Einziges anzu­neh­men wäre, taucht in den Gesetzen nicht auf und wird in den Zugangsrichtlinien nicht kon­kre­ti­siert.“ Solange das so sei, kön­ne man kei­nem Arzt, kei­ner Ärztin und kei­nem Psychotherapeuten raten, TI-Anwendungen zu nutzen.

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf als frei­en Beruf ver­tritt. Er wur­de 2004 gegrün­det und zählt heu­te mehr als 2.000 Mitglieder: vor­wie­gend nie­der­ge­las­se­ne Haus- und Fachärzte sowie ver­schie­de­ne Ärztenetze. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der FÄ ist eine unab­hän­gi­ge Medizin, bei der Patient und Arzt im Mittelpunkt ste­hen und die ärzt­li­che Schweigepflicht gewahrt bleibt.«

5 Antworten auf „App statt Arzt: Freie Ärzteschaft kritisiert digitale Plattform-Medizin“

  1. "… Außer einer Konferenz in Washington, in der Mitglieder der NSCAI (Anm. von mir: National Security Commission on Artificial Intelligence), ehe­ma­li­ge Nato-Offizielle und ande­re in wol­ki­gen Worten über die neue Weltordnung und ande­re Themen phi­lo­so­phier­ten, hat die Öffentlichkeit wenig von der Arbeit der NSCAI mit­be­kom­men. Doch jüngst beför­der­te das Electronic Privacy Information Center (EPIC) mit­hil­fe eines Informationsfreiheitsgesetzes eine Präsentation der NSCAI vom Mai 2019 ans Licht, die aus gutem Grund eini­ges Aufsehen erregt hat.
    Eine bri­san­te Präsentation
    Unter dem Titel „Chinese Tech Landscape Overview“ wird dar­in sehr detail­liert auf­ge­li­stet und erläu­tert, wel­che struk­tu­rel­len Vorteile es China ermög­li­chen, so rapi­de vor­an­zu­schrei­ten, sowohl bei er künst­li­chen Intelligenz (AI), als auch bei digi­ta­len Geschäftsmodellen gene­rell, die als Basis für die Anwendung von AI gel­ten. So schnell, dass dadurch die tech­no­lo­gi­sche und mili­tä­ri­sche Vorherrschaft der USA bedroht ist. [If the link does not work as it should, I sug­gest copy­ing it (right click) into your brow­ser window.]
    Bei der Schaffung der Technologie sei­en die USA immer noch füh­rend. Aber bei der Anwendung und prak­ti­schen Weiterentwicklung fal­le man auf­grund ungün­sti­ger struk­tu­rel­ler Faktoren immer wei­ter hin­ter China zurück. Die dort genann­ten struk­tu­rel­len Hindernisse sind zum einen Datenschutzregeln, zum ande­ren alles, was in Industrieländern, anders als in China, an ana­lo­ger, gut funk­tio­nie­ren­der Infrastruktur vor­han­den ist, so wie flä­chen­decken­de Bargeldversorgung und Bankfilialen, Ärzte und Krankenhäuser, Lehrer, gut sor­tier­te Läden selbst in länd­li­chen Gebieten, funk­tio­nie­ren­der Individual- und öffent­li­cher Verkehr etc.
    An Beispielen wird ange­führt, dass in man­chen Regionen Chinas zu wenig Gesundheitseinrichtungen vor­han­den sei­en, sodass Ferndiagnosen und Behandlungen mit AI-Unterstützung attrak­ti­ver sind, als in den USA, wo es genug Ärzte gibt, und dass ver­stopf­te Städte die Entwicklung von selbst­fah­ren­den Mietautoflotten als Ersatz für indi­vi­du­el­len Autobesitz dring­li­cher machten.
    Massenüberwachung als Killer-Anwendungen
    Weil es kei­nen Schutz der Privatsphäre gebe, kön­ne in China die Regierung unge­hemmt Aufträge für tech­nik­ge­stütz­te Massenüberwachung an die Digitaltechnologiekonzerne ver­ge­ben. Das hel­fe die­sen ganz ent­schei­dend dabei, ihre Technologie wei­ter­zu­ent­wickeln und durch Massenproduktion Kostensenkungen und einen Wettbewerbsvorteil zu erzie­len. Die Präsentation bezeich­net staat­li­che Programme der Massenüberwachung als “erste und beste Kunden für künst­li­che Intelligenz” und als „Killeranwendungen“ für Maschinenlernen. Straßen, die mit Kameras gepfla­ster sind, sei­en “gute Infrastruktur für Smart Cities”.
    Es wird in der Präsentation zwar nicht aus­drück­lich gesagt, aber doch im Kontext sehr deut­lich erkenn­bar, dass man die struk­tu­rel­len Hindernisse der US-Wirtschaft in Form von Datenschutz und alt­her­ge­brach­ten, funk­tio­nie­ren­den (ana­lo­gen) Einrichtungen besei­ti­gen möch­te, weil man dies als ein­zi­gen Weg sieht, China am Überholen und Davonziehen zu hindern.
    Neidvoll wird in der Präsentation berich­tet, dass die chi­ne­si­schen Digital-Konzerne ihre enge Zusammenarbeit mit der Regierung für die Werbung benutz­ten, wäh­rend es in den USA immer wie­der öffent­li­chen Kontroversen gebe, wenn ruch­bar wer­de, dass Konzerne mit der Regierung gemein­sa­me Sache machen. …
    In Sachen Gesundheitsversorgung warnt die Kommission in der Präsentation davor, dass China hier bei der Nutzung von künst­li­cher Intelligenz die inter­na­tio­na­len Standards set­zen und gro­ße Exporterfolge erzie­len könn­te. Hier sieht man die USA durch zu viel Regulierung des Gesundheitswesen, Datenschutz und zu vie­le ver­füg­ba­re Ärzte benach­tei­ligt, vor allem aber dadurch, dass die US-Regierung nicht, wie die chi­ne­si­sche, den Digitalkonzerne rie­si­ge Datenbanken mit den bio­me­tri­schen und Gesundheitsdaten der Bürger zur Verfügung stel­len kön­ne. Es sei nicht unwahr­schein­lich, dass die Regierung in China, als logi­schen näch­sten Schritt, eine DNA-Datenbank aller Bürger auf­bau­en werde.
    Ein Virus kommt wie gerufen
    Seit der Covid-19-Virus umgeht, sind vie­le Sorgen der NSCAI deut­lich klei­ner geworden. …"
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​d​i​e​-​r​e​g​e​n​t​e​n​-​d​e​r​-​w​e​l​t​/​n​s​c​ai/

  2. Sollen Ärzte ruhig ihre sym­ptom­ori­en­tier­te Maschinenmedizin, die Entmenschlichung, Entfremdung und Digitalisierung vor­an­trei­ben. Umso mehr schlaue Patienten wer­den sich wie­der einer ursa­chen­ori­en­tier­ten , indi­vi­du­el­len Behandlung beim Heilpraktiker zuwenden.

  3. .

    04.07.2018
    busi­ness insider 

    Jens Spahn will durch­set­zen, dass Krankenkassen für Gesundheits-Apps zah­len

    Die Gesundheitspolitik ent­deckt das Thema Digitalisierung für sich. Im Video-Interview spricht der Bundesgesundheitsminister über sei­ne Erfahrungen mit Health-Apps. 

    Am 10. Mai die­ses Jahres schick­te Jens Spahn eine SMS mit Glückwünschen an Frank Montgomery. Der ist aktu­ell Präsident der Bundesärztekammer. Der Grund für die SMS war eine weg­wei­sen­de Abstimmung auf dem 121. Deutschen Ärztetag. „Mit über­wäl­ti­gen­der Mehrheit“, wie Montgomery es beschrieb, hat­ten die Verbandsmitglieder für eine Lockerung des Fernbehandlungsgesetzes gestimmt. Sowohl der Ärztepräsident als auch der Gesundheitsminister hat­ten sich zuvor für die­ses Ergebnis ein­ge­setzt. Für sie ist es ein gro­ßer Schritt in Richtung der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Und gleich­zei­tig ist es wohl auch eine gro­ße Chance für zahl­rei­che Startups, die in die­sen Markt drängen. 

    https://​www​.busi​ness​in​si​der​.de/​g​r​u​e​n​d​e​r​s​z​e​n​e​/​h​e​a​l​t​h​/​j​e​n​s​-​s​p​a​h​n​-​e​-​h​e​a​l​t​h​-​i​n​t​e​r​v​i​ew/

    Gottfried Ludewig

    Ludewig ist seit April 2018 Chef der Abteilung für Digitalisierung des Gesundheitswesens im Bundesministerium für Gesundheit. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​o​t​t​f​r​i​e​d​_​L​u​d​e​wig

    30.10.2021
    Visionäre der Gesundheit 

    Episode 6 | Dr. Gottfried Ludewig über die Digitalisierungsagenda des Gesundheitsministeriums

    Inga Bergen inter­viewt Gottfried Ludewig. Er ist Leiter der Abteilung Digitalisierung und Innovation im Bundesministerium der Gesundheit. Er steht für mehr Schnelligkeit und neue Wege in der Gesetzgebung und ist einer der Treiber hin­ter dem "Digitale Versorgung-Gesetz". [ DVG ]

    Inga Bergen und Gottfried Ludewig ken­nen sich schon seit­dem Inga Geschäftsführerin bei well­doo war. Gottfried war zu dem Zeitpunkt Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU Fraktion in Berlin. Damals haben bei­de in den Räumen von well­doo zusam­men Tischtennis gespielt, als Gottfried das inno­va­ti­ve Unternehmen in Berlin mit einer Delegation besuch­te. Heute lei­tet er die Abteilung 5 für Digitalisierung und Innovation im Bundesministerium der Gesundheit (BMG). Bevor der heu­ti­ge Gesundheitsminister Jens Spahn die­se Abteilung im Jahr 2018 grün­de­te, waren ver­schie­de­ne, ein­zel­ne Referate für Digitalisierung zustän­dig. Die neu­ge­schaf­fe­ne Abteilung bün­delt das Thema und ver­folgt das Ziel, unser Gesundheitswesen schnel­ler, bes­ser, fort­schritt­li­cher und digi­ta­ler zu machen. 

    Nach kur­zer Vorstellung star­tet das Gespräch mit einem span­nen­den Thema: dem gro­ßen lau­fen­den Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit, dem Health Innovation Hub – Gesundheit neu den­ken. Die Idee des Hubs hat­te nicht das BMG, son­dern das Bundesministerium der Verteidigung, das Anfang 2017 den Cyber Innovation Hub grün­de­te. Welche Aufgaben das Hub inne hat und war­um es außer­halb der Strukturen des Ministeriums ange­sie­delt wur­de, ver­rät Gottfried ab Minute 4:00.

    App auf Rezept 

    Mit sei­ner Abteilung will Gottfried nicht nur Hubs und Projekte för­dern, son­dern vor allem Gesetzesgrundlagen für rea­le Veränderung schaf­fen. Das Kernstück ist dabei das Digitale Versorgung-Gesetzt (DVG), das ab 2020 in Kraft tritt. Ab Minute 7:00 dreht sich alles um die drei wesent­li­che Bestanteile des DVGs: 

    1. Digitale Anwendungen auf Rezept
    2. Telemedizin
    3. Forschungsdatenzentrum 

    (…)

    Ab Minute 21:00 wen­den wir uns der Person Gottfried Ludewig und sei­nem Werdegang zu. (…) 

    https://​visio​nae​re​-gesund​heit​.de/​e​p​s​i​o​d​e​6​-​g​o​t​t​f​r​i​e​d​l​u​d​e​w​ig/

    05.04.2019

    Spahn rich­tet Health Innovation Hub ein: "Digitale Revolution gestal­ten, nicht erleiden" 

    Spahn hat die neue Einheit unter dem Namen 'Health Innovation Hub – Gesundheit neu den­ken' ein­ge­rich­tet. Träger des Hubs ist die BWI GmbH, ein IT-Dienstleister des Bundes, der auch für das Verteidigungsministerium arbei­tet. Das Projekt ist auf drei Jahre ange­legt. Sitz des Hubs ist ein Co-Working-Space in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Ministerium. Die offi­zi­el­le Eröffnung soll am 11. April 2019 erfolgen. 

    https://​www​.heal​th​ca​re​mar​ke​ting​.eu/​p​u​b​l​i​c​a​f​f​a​i​r​s​/​d​e​t​a​i​l​.​p​h​p​?​r​u​b​r​i​c​=​P​o​l​i​t​i​k​&​n​r​=​6​1​781

    08.11.2019

    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 

    Maria Klein-Schmeink zur Digitalisierung im Gesundheitsweisen

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​v​P​w​k​F​1​b​e​QYc

    [ 07.11.2019 ]

    Digital Health Act and cer­ti­fi­ed health apps ( DiGA )

    The appr­oval of the “Act to Improve Healthcare Provision through Digitalization and Innovation” (Digital Healthcare Act – DVG) on November 7, 2019, paved the way for apps on pre­scrip­ti­on in a health system 

    https://sidekickhealth.com/news/a‑year-with-apps-on-prescription-in-germany/

    Abteilung 5

    Digitalisierung und Innovation 

    Herr Dr. Ludewig 

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de/​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​/​a​u​f​g​a​b​e​n​-​u​n​d​-​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​-​o​r​g​a​n​i​g​r​a​m​m​.​h​tml

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​D​a​t​e​i​e​n​/​3​_​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​O​/​O​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​/​O​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​_​D​E​.​pdf

    Oliver Ewald

    Starting in 2021, Oliver Ewald works at the depart­ment for digi­tizati­on and inno­va­ti­on of the German Federal Ministry of Health (Bundesgesundheitsministerium/ Bundesministerium für Gesundheit / BMG). 

    From 2009 to 2020, Ewald ser­ved as a press offi­cer and spo­kesper­son for the ministry. 

    https://​www​.pod​cha​ser​.com/​c​r​e​a​t​o​r​s​/​o​l​i​v​e​r​-​e​w​a​l​d​-​1​0​7​a​N​G​6​xmw

    09.12.2019
    18.12.2019

    Bundesgesetzblatt Teil I 2019 Nr. 49 vom 18.12.2019

    Gesetz für eine bes­se­re Versorgung durch Digitalisierung und Innovation

    ( Digitale-Versorgung-Gesetz – DVG )

    Vom 9. Dezember 2019 

    https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&start=%2F%2F%2A%5B%40attr_id=%27bgbl119s2562.pdf%27%5D#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl119s2562.pdf

    .

  4. BWI GmbH

    Die BWI GmbH ist eine 100-pro­zen­ti­ge Bundesgesellschaft. Als IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie IT-Dienstleister des Bundes ent­wickelt und betreibt sie die Informations- und Kommunikationstechnik ihrer Kunden, ins­be­son­de­re der Bundeswehr. 

    Darüber hin­aus gehört es zu den Aufgaben der BWI, die IT-Infrastruktur der Bundeswehr bei­spiels­wei­se durch die Realisierung einer Bundeswehr-Cloud wei­ter­zu­ent­wickeln. Ein wei­te­res Digitalisierungsvorhaben der BWI ist die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr. Hier schafft die BWI zusam­men mit der Bundeswehr die Grundlagen für die Einführung einer digi­ta­len Gesundheits- und Patientenakte.

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​B​W​I​_​G​mbH

    Health Innovation Hub star­tet

    Geleitet wird der Health Innovation Hub von Professor Jörg Debatin. Debatin hat die Digitalisierung des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf vor­an­ge­trie­ben und die Klinik zum papier­ärm­sten Krankenhaus Deutschlands gemacht. Durch sei­ne Arbeit als Vice-President von GE Healthcare bringt er außer­dem die inter­na­tio­na­le Expertise aus einem Großkonzern ein. 

    Ein wei­te­rer Experte im Team ist Henrik Matthies. Matthies war Geschäftsführer von Mimi Hearing. Das Unternehmen bie­tet digi­ta­le Präventionslösungen rund ums Hören an und ist als eines der ersten Digital-Health-Unternehmen als Medizinprodukt in Europa zertifiziert. 

    Das Expertengremium soll das Ministerium eng bera­ten. Träger ist die BWI GmbH, ein IT-Dienstleister des Bundes, der auch für das Verteidigungsministerium arbei­tet. Angelegt ist das Projekt auf drei Jahre. Sitz des Hubs ist ein Co-Working-Space in der Torstraße, in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Ministerium. 

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de/​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​2​0​1​9​/​h​e​a​l​t​h​-​i​n​n​o​v​a​t​i​o​n​-​h​u​b​.​h​tml

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