App soll Corona-Infektion an der Sprache erkennen können

Irre! Warum ist da nie­mand vor­her drauf gekom­men? Besser als ein PCR-Test wird die Erfindung alle­mal sein. Wie bei ihm gilt "Der Wahnsinn hat Methode".

rp​-online​.de berich­tet am 6.11.:

»Augsburg Es klingt wie Science-Fiction: Forscher der Universität Augsburg ent­wickeln eine App, die eine Infektion mit dem Coronavirus an der Sprache erken­nen soll. Bisher soll die App eine Trefferquote von über 80 Prozent haben.

Eine App soll eine Corona-Infektion an der Stimme eines Erkrankten erken­nen – zumin­dest, wenn es nach Forschern des Universitätsklinikums Augsburg geht. „Die App könn­te in Echtzeit Daten über Bewegungs- und Ausbreitungsmuster von Corona-Infizierten dar­le­gen“, sagt Björn Schuller, Leiter der Studie an der Universität Augsburg.

Seit März arbei­tet Schuller mit sei­nem Team an der Spracherkennungs-App und wer­te­te zunächst Daten aus dem chi­ne­si­schen Wuhan aus. Seitdem das Virus ver­stärkt auch Deutschland erreicht hat, spre­chen auch Probanden aus Augsburg einen Text mit vie­len Vokalen in ein Handy. Die Sprachmuster wer­den mit Stimm-Mustern von Personen mit und ohne Corona-Infektion mit­tels tie­fer neu­ro­na­ler Netze ver­gli­chen. „Die Sprache ist hier qua­si das neue Blut – wir ver­wen­den es zur Analyse, brau­chen es aber auch drin­gend als Spende, um unse­re Systeme für Alle ver­bes­sern zu kön­nen“, sagt Schuller.«

Siehe auch "Entdeckung: App erkennt Covid-19-Husten".

9 Antworten auf „App soll Corona-Infektion an der Sprache erkennen können“

    1. Hallo gro­sser Bruder,

      was meinst Du dazu ? Mir scheint das Projekt mehr als 712% Nachbearbeitungsbedürftig …

      Dieser Augsburger Dr. Honigtau-Bunsenbrenner hat sei­nen Assistenten Beaker wohl nicht auf dem Plan …

  1. Dafür braucht man doch kei­ne App! Ich bin bspw. auch in der Lage eine "Corona-Infektion" anhand der (mehr oder weni­ger stark ins Lallende ent­glei­ten­den) Aussprache zu erken­nen. Natürlich nur in Verbindung mit in der Nähe des Testobjekts befind­li­chen, geleer­ten Corona-Bierflaschen.

    Vermutlich fan­ge ich nach 38 Jahren doch noch mit dem Saufen an? Nüchtern kann man so einen Blödsinn doch kaum noch ertragen.

  2. Für den unbe­darf­ten Bürger hört sich das wie Quatsch an, aber neben Gesichtserkennung exi­stie­ren sol­che KI-Anwendungen basie­rend auf Deep-Learning schon. Die Stichworte sind Voice Analytics / Speech Analytics.

    So hat die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte vor ein paar Jahren das Programm BEAT (Behavioural and Emotion Analytics Tool) ent­wickelt, das zum Einsatz kommt um bei Telefongesprächen anhand der Stimme eine Risikobewertung der Kunden vor­zu­neh­men. https://​www2​.deloit​te​.com/​u​k​/​e​n​/​p​a​g​e​s​/​f​i​n​a​n​c​i​a​l​-​s​e​r​v​i​c​e​s​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​a​i​-​a​n​d​-​r​i​s​k​-​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​.​h​tml

    Das ist Teil der Transformation zu Industrie 4.0.
    Es wäre eigent­lich ein Thema für Norbert Härings blog https://​nor​bert​haer​ing​.de/​t​a​g​/​w​e​l​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​f​o​r​um/

  3. Nah, das ist quatsch. KI ist kein Wundermittel oder kann Hellsehen. Es ist ein Marketing-Name für sta­ti­sti­sche Verfahren die mit sehr gro­ßen Datenmengen arbei­ten und die­se auf sehr klei­ne Sätze redu­zie­ren und ver­su­chen da eine Aussagekraft zu Destillieren. Um da über­haupt in die Nähe einer Aussagekraft zu kom­men reicht die Datenmenge für viel Probleme nicht aus. Mal abge­se­hen davon dass es m.W. kei­ne Kausalität zwi­schen einer Infektion und er Stimme eines Menschen gibt, bräuch­te man meh­re­re Millionen sicher als Infizierte und eine genau so gro­sse Kontrollgruppe um über­haupt einen Grundlagendatensatz zu gene­rie­ren. Selbstüberschätzung und Techniküberschätzung ist lei­der ein gän­gi­ges Problem der Informatiker (ich weiss das, ich bin selbst einer). Dazu kommt dann oft noch die Meinung sie kön­nen einen bes­se­ren Menschen machen. Das ist lei­der ein weit ver­brei­te­tes Problem der Informatiker. Weizenbaum hat das immer kri­ti­siert und er wird Recht behalten.

  4. Hahaha.…
    Solch ein bös­ar­ti­gen Blödsinn kön­nen sich nur psy­chisch­kran­ke Menschen ausdenken !
    Naja, um Gelder vom Steuerzahlervieh abzu­sah­nen wer­den immer mehr abstru­se Ideen von soge­nann­ten >Experten< erfunden.
    Gier frisst Hirn !!!

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