App-gezockt! Corona-Warn-App kostet uns 220 Millionen!

Unter die­sem Titel empört sich der "Berliner Kurier" am 3.12.22:

»Schon die ursprüng­lich geplan­te Summe von 50 Millionen Euro für die Weiterentwicklung und den Betrieb der Corona-Warn-App für das Jahr 2022 schie­nen exor­bi­tant hoch. Doch laut einem Bericht der Welt am Sonntag sol­len die end­gül­ti­gen Kosten für das lau­fen­de Jahr noch deut­lich höher liegen.

Für „den Betrieb und die Weiterentwicklung“ der App fie­len dem­nach allein in die­sem Jahr „vor­aus­sicht­lich Kosten in Höhe von 73 Millionen Euro“ an, zitier­te das Blatt am Samstag einen Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.

Im Haushaltsjahr 2023 wür­den für die Fortführung der Corona-Warn-App dann noch­mals Mittel in Höhe von rund 23 Millionen Euro benö­tigt. Angesichts der zusätz­li­chen Ausgaben belau­fen sich die Gesamtkosten für das tech­ni­sche Hilfsmittel dann auf mehr als 220 Millionen Euro!

Das Gesundheitsministerium sieht jedoch wei­ter eine Notwendigkeit für die App. Da die Pandemielage wei­ter dyna­misch sei und die Fallzahlen in den Wintermonaten jeder­zeit stei­gen könn­ten, sei beschlos­sen wor­den, die App wei­ter­zu­be­trei­ben, erklär­te das Ministerium wei­ter. Die „dafür maß­geb­li­chen Verträge“ wür­den nach Angaben des Ministeriums bis zum 31. Mai 2023 verlängert… 

Für Gesine Lötzsch, stell­ver­tre­ten­de Vorsitzende und haus­halts­po­li­ti­sche Sprecherin der Linksfraktion, ist die App „ein Fass ohne Boden“. Ihre Erfahrungen damit sei­en „nicht son­der­lich posi­tiv“, sag­te sie der „Welt am Sonntag“. „Das Geld wäre sicher­lich zur Unterstützung über­la­ste­ter Gesundheitsämter bes­ser aufgehoben.“

Der Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz betont hin­ge­gen, die App sei wei­ter­hin ein zen­tra­ler Baustein der Pandemiebekämpfung. Vom Ministerium wün­sche er sich aber „größt­mög­li­che Transparenz über die bis­he­ri­gen und in Zukunft wei­ter anfal­len­den Kosten“.«
msn​.com (2.12.22)

Ist ja nicht ganz falsch, was Frau Lötzsch da meint. Womöglich wird sie ver­kürzt zitiert, aber wäre eine bil­li­ge­re App zur Überwachung von Menschen trag­ba­rer? Hat sie ver­ges­sen, wie mit digi­ta­len Zertifikaten Millionen Menschen aus dem gesell­schaft­li­chen Leben aus­ge­grenzt wur­den? Kennt sie die Daten zu prak­tisch nicht mehr vor­han­de­nen Covid-Erkrankungen (außer bei einer Reihe von "Geimpften")? Weiß sie, daß es sich ver­gleichs­wei­se um Peanuts han­delt, wenn man auf die Milliarden der Pharmakonzerne blickt?

5 Antworten auf „App-gezockt! Corona-Warn-App kostet uns 220 Millionen!“

  1. Milliarden für Test- Müll. Es wäre sinn­vol­ler gewe­sen, das zu ver­hei­zen. Milliarden für Impfstoffe, die nicht wir­ken und oft­mals scha­den oder töten. Milliarden für Masken, die den Menschen gesichts­los und atem­los machen. Die App ist gut fürs Testen. Wer macht mit. Kontakte nach­ver­fol­gen ist auch für Geheimdienste sicher nützlich. 

    Von den Milliarden fürs direk­te Töten (Rüstung) ganz zu schweigen. 

    Könnte es sein, daß die Prioritäten falsch gesetzt sind? Warum trägt das ein Großteil der Gesellschaft mit?

  2. Notz dürf­te viel­mehr mei­nen, die App sei ein her­vor­ra­gen­der Baustein in der Entwicklung und Implementierung einer Überwachungskultur. Einer der Bausteine der Corona-Veranstaltung.

  3. Die „Corona Warn App“ soll­te übri­gens nicht mit der „CovPass-App“ ver­wech­selt werden. 

    https://​www​.digi​ta​ler​-impf​nach​weis​-app​.de/

    Diese war mei­ner Meinung nach von Anfang nicht nur dafür vor­ge­se­hen, COVID Impfzertifikate des Nutzers zu verwalten.

    Das „COV“ im Name der App steht näm­lich nicht für „COVID“, son­dern ist die Abkürzung für „Certification Of Vaccination“. 

    Nach dem Beschluss der G20 in Sachen „Impfzertifikate“, gehe ich davon aus, dass uns die­se App, die irgend­wie kom­plett unter dem Radar fliegt, wei­ter erhal­ten blei­ben wird.

  4. Waldbrand-Früherkennungs-Apps wer­den auch gehan­delt. Satellitengestützt, Drohnengestützt, vernetzt.…

    Tsunami-Früherkennungs-Apps wer­den auch gehan­delt. Satellitengestützt, Drohnengestützt, vernetzt.…

    Hochwasser-Früherkennungs-Apps wer­den auch gehan­delt. Satellitengestützt, Drohnengestützt, vernetzt.…

    Trockenperioden-Früherkennungs-Apps wer­den auch gehan­delt. Satellitengestützt, Drohnengestützt, vernetzt.…

    Starkregen-Früherkennungs-Apps wer­den auch gehan­delt. Satellitengestützt, Drohnengestützt, vernetzt.…

    Ach Leute, ver­steht das doch endlich 🙂

  5. gibt es eigent­lich eine soli­de vali­de Untersuchung, die die­se App-Funktion belegt? Wirkt "sie"?
    M.E.: die Schwurblerei wur­de zu wis­sen­schaft­lich hochgestylt!
    M.E: in den letz­ten Jahrzehnten will unse­re Technokratenwelt Probleme die sie oft­mals sel­ber gemacht hat mit noch mehr Technokratie lösen!

    Der Mensch wird ent­mensch­licht und entmündigt!!!

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