Der Medizinjournalist Dr. Christoph Specht ist der von den öffentlich-rechtlichen Medien seit Monaten ins Rennen gesandte journalistische Experte zu Corona. Bis heute gehört er zu den Erklärern von Maßnahmen aller Art. Um so erstaunlicher eine Erkenntnis, die er am 24.6. auf rtl.de (!) vermittelte:
Das Interview ist eingebettet in einen Beitrag unter dem Titel "Viele positiv Getestete sind nicht infektiös – Studie: PCR-Tests als Grundlage zur Pandemiebekämpfung nicht sinnvoll". Dort ist zu erfahren:
»Untersuchung von PCR-Tests
PCR-Tests sind scheinbar kein gutes Mittel, um die Pandemie-Situation richtig einzuschätzen. Viele positiv Getestete seien gar nicht mehr infektiös. Zu diesem Ergebnis kam die Universität Duisburg/Essen. Die Forscher werteten 190 000 Test-Ergebnisse von mehr als 160 000 Menschen aus. Ihre Ergebnisse publizierten sie im Artikel "The performance of the SARS-CoV‑2 RT-PCR test as a tool for detecting SARS-CoV‑2 infection in the population", der im "Journal of Infection" erschien. Welche Alternativen gibt es?
50–75 Prozent der Fälle wahrscheinlich postinfektiös
Bisher gelten die RT-PCR-Tests als Goldstandard, wenn es um die Corona-Testung geht und die Pandemie-Situation einzuschätzen. Die Ergebnisse der Test werden dazu verwendet, um die Inzidenz zu ermitteln. Das heißt, die Zahl der bundesweiten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Je nach Höhe der Inzidenz werden die Maßnahmen zur Bekämpfung von SARS-CoV‑2 angepasst.
Diese Vorgehensweise – Ergebnisse der PCR-Tests als Mittel für politische Entscheidungen zu verwenden- wird nun kritisch hinterfragt. Eine Studie der Universität Essen/Duisburg fand heraus, dass viele positiv Getestete das Corona-Virus gar nicht weitergeben. In ihrer Veröffentlichung folgerten die Wissenschaftler: "In Anbetracht unserer Erkenntnisse, dass mehr als die Hälfte von Personen mit positiven PCR-Testergebnissen wahrscheinlich nicht infektiös waren, sollte die RTPCR-Testpositivität nicht als genaues Maß für die infektiösen SARS-CoV-2-Inzidenz angesehen werden." 50–75 Prozent der positiven PCR-Tests sind wahrscheinlich postinfektiös. Somit sollten der Studie zufolge die Ergebnisse der PCR-Tests nicht als Grundlage für die Bekämpfung der Pandemie genommen werden.
Welche Alternativen gibt es?
Wenn die Ergebnisse der PCR-Tests nicht als Grundlage für politische Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Lockdown oder Quarantäne herangezogen werden können, was dann? Für geeigneter hält Epidemiologe Prof. Stang verlässliche Angaben zur Intensivbetten-Belegung und die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19. Zudem würden Abfragen von COVID-19-Symptomen bei Getesteten auch helfen, die Ergebnisse besser einordnen zu können. Dafür sollte außerdem der CT-Wert mit einbezogen werden, der bestimmt die Virenlast beim PCR-Test. Genauer erklärt dies Dr. Specht im Video. (pdr)«
Der "Goldstandard" des Herrn Drosten war, so wie er verwendet wurde, offensichtlich ein politisches Instrument zur Begründung von "Maßnahmen". Seine falschen Ergebnisse wurden bewußt zur Meinungssteuerung eingesetzt. Übrigens bis heute auch von Herrn Specht. Das Interview war ein Ausrutscher.
Nun, wenn jetzt vermehrt GENimpfte auch positiv getestet werden, macht das durchaus Sinn, die Zuverlässigkeit des PCR-Test in Zweifel zu ziehen.
Duisburg wer?
Was ist eine Studie der "Universität Duisburg-Essen" gegen den Godfather of Bullshit-Talk, Hofvirologen der Bundeskanzlerin und hochdekorierten Pharma und PCR-Lobbyisten Dr. Osten.
Das predigt der Aluhut schon seit über einem Jahr. Aber Respekt an Herrn Specht, dies so zu erklären, dass es auch Mandy und Jason verstehen werden.
Specht ist kein Experte sondern eine Propagandawitzfigur.
MFG
ARD/ZDF-Experte? Das ist wie Nord-Koreas freie Presse.
Fähnchen im Wind; will wohl noch rechtzeitig die Kurve kriegen.
Wenn er gewollt hätte, wäre es von ihm schon vor über 1 Jahr verbreitet worden.
So versucht man jetzt, den Chief director for high level bullshit aus der Schusslinie zu bringen.
Mein Gott, sind die so leicht durchschaubar.
Zumindest die Studie kommt natürlich (Duisburg-Essen) aus NRW, dessen "Landesvater" auch Kanzlerkandidat der CDU ist und in dem auch der Pöhse Hendrik Streeck die entsetzliche "Heinsbergstudie" anfertigen durfte.
Da scheint irgendeine heimliche Heimat aller "Querdenker" zu sein…
Jedenfalls haben einige Bundesländer schon mehr oder weniger öffentlich ihren Dissenz mit der Bundeslinie bekundet.
Das könnte dann evtl. auch hinter dem vermeintlichen Sinneswandel des Herrn Specht stecken.
Was auch immer von diesem Dissenz zu halten ist, würde sich vielleicht mal eine Analyse lohnen, welche wirtschaftlichen Interessen jeweils mit welcher "Strategie" bedient werden.
Nun kann man ja hoffen, dass Armin Laschet Kanzler wird.
Soll ich jetzt CDU wählen?
Haben sie es geschafft, mich so weit zu bringen, dass ich bereit bin, den Kakao, durch den sie mich ziehen, nicht nur zu bezahlen, sondern auch noch zu trinken?
Oder tauschen die am Ende noch den Kanzlerkandidaten rechtzeitig aus?
Jetzt kriegt euch mal wieder ein, ist doch eh klar aber:
"verlässliche Angaben zur Intensivbetten-Belegung und die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19"
genau das ist doch das Problem: diese Angaben ‑so haben wir ja in den letzten Wochen gesehen ‑gibt es nicht, sie sind eben nicht! verläßlich.
Und wenn ich lesen muß, daß die Zahl der Hospitalisierten steigt, wenn mehr Menschen "abgehen" als "zugehen", dann habe ich Zweifel.
Und die Frage: "was sonst" zeigt doch zweierlei: 1. man sucht krampfhaft nach einem neuen fuck*** Goldstandard für den Herbst und! impliziert, daß, weil man ja nun nix in der Hand hat, man gedenkt weiterzumachen wie bisher.
Prost Mahlzeit.
Infiziert ist jeder. Alle habenn Milliarden Bakterien und Viren im Arsch, (sorry das muß mal sein) die helfen den Thron sachgerecht zu besteigen. Das heißt also gar nix. Krank ist man, wenn man krank ist und die meisten benötigen für diese Diagnose keinen Arzt. Und weil das eine ‑auch bei covid – nicht notwendigerweise mit dem anderen zu tun hat ( haben kann, ist klar), sonst wären nicht 30% symptomfrei (und das ist zumindest für mich gesund, egal was irgendwelche Superexperten dazu meinen), bedeutet also infiziert erstmal nichts.
Und bevor jetzt der große Aufschrei kommt: Wir sollten zu einer einfachen (Lieblingswort der Nation) gradlinigen Betrachtungsweise zurückkehren.
Würde helfen, denke ich.
Der Herr Specht kann ja noch nicht einmal den CT Wert richtig erklären.
Hast Du darauf aufmerksam gemacht? Doctors for Covid Ethics Symposium, moderiert von Haditsch, 29.–30.7., hat heute um 17.00 Uhr begonnen.
Der Livestream hier: https://www.ukcolumn.org/live
Full details of the Doctors for Covid Ethics Symposium are available on the D4CE website.
Wir hatten eine Katastrophe im Herbst? Die ist dann an mir vorbeigegangen. Oder meinte er die politische Katastrophe?
'Postinfektiös' ??
Immer wieder schön, was man im letzten Jahr so an neuen
Wortschöpfungen kennengelernt hat…
Komisch, in dem Bereich sind sie ausgesprochen kreativ. Was man
in fast sämtlichen anderen Bereichen nicht unbedingt behaupten kann.
"nachkrank" = "vorkrank"
Wenn Sie nicht krank sind, sind Sie nur noch nicht lange genug untersucht worden.
Chatbot soll Impfskeptiker überzeugen
IBM-Technik aus dem "Project Debater" dampft unterschiedlich formulierte Fragen auf eine begrenzte Zahl von Anliegen ein.
08:00 Uhr
MIT Technology Review
Von Gregor Honsel
"Ich verstehe Dich.
Du wirst nicht gechipt oder manipuliert, wenn Du eine COVID-19-Impfung bekommst.
Es gibt keine Tracking-Mechanismen im Impfstoff."
https://www.heise.de/hintergrund/Chatbot-soll-Impfskeptiker-ueberzeugen-6149934.html
OFF TOPIC: warum die täglichen Zahlen des RKI (auf Ihrer eigenen Seite) falsch sind: https://www.youtube.com/watch?v=Bkp9SQtG0Ts&t=461s