Arzt-Lobby mault und besteht auf Stundenlohn von 120 Euro fürs Impfen

Ȁrger wegen Honoraren in Corona-Impfzentren in Hessen

Ebenfalls in den Corona-Impfzentren ein­ge­setzt wer­den Ärzte und Apotheker. Bei denen regt sich Unmut über die Bezahlung in den Zentren in Hessen. Eigentlich sol­len die ein­ge­setz­ten Mediziner 120 Euro pro Stunde erhal­ten. Allerdings zah­len vie­le Landkreise wohl deut­lich weni­ger, wie Ärzte-Gremien mit­tei­len. Daher raten sie den Ärzten von einem Einsatz in den Impfzentren ab.

Die Kreise spre­chen dage­gen bei der Summe von 120 Euro von einer Obergrenze. Diese wer­de „mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit“ aller­dings nicht immer gezahlt, erklär­te Jan Hilligardt, Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages, gegen­über der Deutschen Presse-Agentur.«
fnp​.de

13 Antworten auf „Arzt-Lobby mault und besteht auf Stundenlohn von 120 Euro fürs Impfen“

  1. Jaaa, die Verwaltungskosten, was soll man da machen.

    Man soll­te zurück­le­gen für die Gefängnisse, die not­wen­dig wer­den. Evtl. könn­te man die Delinquenten statt des­sen auch nur imp­fen? Aber das wäre ver­mut­lich "men­schen­recht­lich" verwerflich …

  2. Handwerker Stundensatz von 60 EUR lässt kei­nen Gewinn: https://​www​.deut​sche​-hand​werks​-zei​tung​.de/​s​o​-​s​e​t​z​t​-​s​i​c​h​-​e​i​n​e​-​h​a​n​d​w​e​r​k​e​r​s​t​u​n​d​e​-​z​u​s​a​m​m​e​n​/​1​5​0​/​3​0​9​6​/​6​0​783

    Schauen Sie sich mal die Stundensätze ande­rer frei­er Berufe an wie Steuerberater und Rechtsanwälte etc.

    Die Ärzte haben voll­kom­men Recht, wenn sie auf die Bezahlung von 120 EUR pro Stunde bestehen oder eben nicht für weni­ger arbeiten.

    Warum soll jetzt aus­ge­rech­net bei den Ärzten gespart werden?

    In der Schweiz haben übri­gens Klavierlehrer schon 120 CHF Stundensatz…

    Die Wahrheit ist, das alle viel mehr ver­die­nen müss­ten im Verhältnis zur Geldmenge und zu den Assetpreisen wie Immobilien und ange­sichts der Steuersätze auf Arbeit im Vergleich zu den Steuersätzen auf Kapitaleinkünfte.

    Wer hat den Nutzen davon, das eine Exportnation Preisdumping über zu nied­ri­ge Löhne und Steuersubvention der Lohnnebenkosten der Arbeitgeber betreibt?

    In Deutschland ist das Lohnniveau teil­wei­se inzwi­schen nied­ri­ger als in Polen…

    1. @Allerweltsname: Genau sol­che Fragen begrün­den mei­ne Überzeugung, daß "links" und "rechts" durch­aus noch ihre Bedeutung haben. Als alt­mo­di­scher Linker habe ich eine Antwort: Den Nutzen hat die deut­sche Exportwirtschaft, die dar­auf ach­tet, ihre Stammbelegschaften mit akzep­ta­blen Löhnen und z.B. Dienstwagen oder Jahresautos bei Laune zu hal­ten. Schon bei den Leiharbeitern hört das auf. Andere Branchen und ihre Beschäftigten kön­nen ruhig verrecken.

      Ich bin dafür, daß Gesundheits‑, aber auch Bildungspersonal, gut bezahlt wird. Und zwar ohne die Kluft, die deut­lich wird, wenn z.B. in Niedersachsen PflegerInnen zu 12-Stunden-Schichten ver­don­nert wer­den, wäh­rend die selbst­stän­di­gen ÄrztInnen ent­schei­den kön­nen, ob sie auch für 100 Euro Überstunden machen wol­len. Auch hier liegt das Übel in der pri­vat­wirt­schaft­li­chen Organisation. Daß Arztpraxen Unternehmen sein müs­sen, hal­te ich für ein Unding. Warum kön­nen ÄrztInnen nicht – gut bezahl­te – Fachkräfte im Öffentlichen Dienst sein?

      1. @aa:

        a) Mein Kommentar betrifft zunächst die rea­le Inflation und Preise. Und 120 EUR Stundensatz für für einen Arzt – der Abitur gemacht hat, dann stu­diert, dann als Arzt im Praktikum für wenig Geld viel im Krankenhaus gear­bei­tet hat und Anfang 30 ist, bis er beginnt, nor­mal Geld zu ver­die­nen – ist lei­der 'nicht viel Mammon' und er wird davon auch nicht reich, erst Recht nicht wenn er in deut­schen Ballungszentren lebt wie also z.B. um grob 100 km um die Linie Frankfurt-Mainz.

        Das es ande­re noch här­ter trifft, wie nor­ma­le Lohn-und Gehaltsempfänger und insb. Rentner ist klar, vgl. auch mei­nen Hinweis auf Handwerker Stundensätze. Uebrigens sind die Gemeinden und Städte in Hessen dafür bekannt seit Jahrzehnten, dass unzäh­li­ge Handwerksbetriebe über öffent­li­che Aufträge plei­te gegan­gen sind, weil die Städte/Gemeinden ohne die Leistung anzu­strei­ten nicht bezahlt haben.

        b) Ich wider­spre­che Ihnen, dass dies zwangs­wei­se an der Frage liegt, ob es pri­vat oder öffent­lich orga­ni­siert ist. Ich habe über 2 Jahre in einem frei-gemein­nüt­zi­gen Krankenhaus gear­bei­tet (Träger: eine Stiftung des ehe­ma­li­gen Chefarztes und Krankenhausgründers, 2 Krankenkassen, 1 Berufsgenossenschaft, Chefärzte mit Minderheitsanteilen). Es muss also pri­vat kein Heuschrecken-Kapitalismus sein einer­seits, und ande­rer­seits ken­ne ich die Ineffektivität der damals öffent­li­chen Krankenhäuser in der Region.

        Es ist eine Frage der Einstellung unab­hän­gig von der Organisation, weil wir reden von Betrieben. Die Linken sind nur die ersten, die auto­ma­tisch in Phrasen und plat­te Denkmuster ver­fal­len a la 'klar, pri­vat­wirt­schaft­lich muss alles nur nach Gewinn gehen', wenn sie Wörter wie 'Betrieb' hören; das war bei uns am Krankenhaus nicht der Fall.

        c) wie schon beim Thema Charité: das ist kei­ne Frage lin­ker oder rech­ter oder 'frei­markt­li­cher' Ideologie. Das ist rein gesun­der Menschenverstand: die Kosten müs­sen von den Leistungsempfängern gedeckt wer­den. D.h. bei medi­zi­ni­schen Leistungen nicht der Staat über den Steuertopf (wie jetzt in der Corona-Politik), son­dern die Krankenkassen. Die Bestellung der Leistungen darf nicht durch die Politik, nicht durch die Phamaindustrie und nicht mit Medienhype erfol­gen und auch die Preise kön­nen nicht von der Politik vor­ge­ge­ben wer­den wie jetzt.

        d) es hat auch die Deutsche Exportwirtschaft etwas vom Lohndumping. Aber sie haben zu kurz gedacht: wir reden von inter­na­tio­na­len Unternehmungen, die einen Vorteil haben. Und es haben die aus­län­di­schen Abnehmer einen Vorteil, unter­stellt sie wür­den man­gels qua­li­ta­ti­ver Alternativen ohne­hin 'haupt­säch­lich deut­sche Produkte und Dienstleistungen kau­fen'. Und die­se Exportausrichtung und das Dumping behin­dert auch die Binnenkonjunktur. Damit möch­te ich sagen: ich glau­be nicht, das deut­sche Politiker das Land im Interesse der Deutschen 'mana­gen'…

        Missgunst und ein­an­der eine gute Bezahlung nicht gön­nen bringt aber nie­man­den wei­ter, es för­dert nur das 'Teile und Herrsche'…

        1. @Allerweltsname: Klar kön­nen auch öffent­li­che Krankenhäuser inef­fek­tiv sein. Da wird man vie­les opti­mie­ren kön­nen, vor allem wenn die meist hoch moti­vier­ten Beschäftigten ein­be­zo­gen wer­den. Daß Krankenhauskonzerne mit dem pri­mä­ren Ziel der Gewinnerwirtschaftung hier eine Lösung dar­stel­len, ist hin­läng­lich wider­legt. Öffentlich heißt ja nicht zwin­gend staat­lich, son­dern soll das Gemeinwohlorientierte betonen.
          Zu c) Ich bin aller­dings der Meinung, daß Preisbildung im Bereich der Daseinsvorsorge nicht dem Markt über­las­sen wer­den darf. Was spricht denn dage­gen, daß Erlöse aus der Gesundheitsforschung, die über­wie­gend staat­lich finan­ziert ist, und aus der Herstellung von Medizinprodukten, die eben­falls hoch sub­ven­tio­niert wird, in die Kassen der Allgemeinheit flie­ßen? Man kann zu AIDS-Medikamenten skep­tisch sein; daß Verwertungsinteressen von Konzernen ent­schei­den, wer Zugang zu ihnen hat, ist uner­träg­lich (und wird zu Recht beschränkt). Das gilt auch für ande­re Krankheiten. Natürlich ist eine kor­rum­pier­te Politik kein Garant für ein ande­res Vorgehen. Wie so oft hängt alles mit allem zusam­men und wir benö­ti­gen ein Zurückholen von Entscheidungsprozessen in trans­pa­ren­te und kon­trol­lier­ba­re Bahnen.
          Zu d) Sicher sind die Aldis, Lidls, BMWs, Siemens etc. inter­na­tio­na­le Unternehmungen. Ihre Profiteure haben den­noch oft­mals deut­sche Pässe, und ihnen ist "die Politik" in erster Linie hörig. Deshalb sehe ich auch kein Interesse "der Deutschen". So wenig, wie es eine "Solidarität der Deutschen" in der Coronafrage gibt, exi­stie­ren auch in allen ande­ren Problemfeldern Interessenkonflikte jen­seits der Nationalität. Insofern habe ich über­haupt nichts gegen ein wohl­ver­stan­de­nes Gegeneinander. Mit den Aldis und Quandts mag mich ein ähn­li­cher Paß ver­bin­den, sonst aber nichts. Es ist nicht mei­ne per­sön­li­che Entscheidung, daß sie auf einer ande­ren Seite ste­hen als ich und die aller­mei­sten Menschen.

          1. @aa:
            Zu c) Ja, das for­mu­lie­ren und beschrei­ben sie gut. Aktuell, wenn ich davon spre­che, dass 'der Staat nicht bezah­len, bestel­len und Preise fest­le­gen darf', dann spre­che ich in erster Linie davon, dass wir heu­te Minister etc. haben als rei­ne Lobbyisten für nicht dem Gemeinwohl die­nen­de Interessen und die kei­ne ent­spre­chen­de Ausbildung und Berufserfahrung haben und maxi­mal dilet­tan­tisch und ohne Ehrengrundsätze vor­ge­hen. Allerdings mei­ne ich, dass eben zu den Idealvorstellungen inklu­si­ve Bezahlung der Linken nie­mand mit Qualifikation ent­spre­chen­de Staatsposten beglei­ten wird und kann. Ausserdem, falls es noch Kompetenz gibt, ist die eher in den Krankenkassen als Vertreter der Versicherten, als in den Ministerien.

            Allerdings hal­te ich nicht alles, was die Bertelsmann-Stiftung zu Krankenhäusern sagt, für ver­kehrt. Das eine hohe Anzahl von Krankenhäusern auch nicht im Interesse des Gemeinwohls ist, sehe ich genau­so. Auch, dass man bes­ser spe­zia­li­sier­te Kliniken hat (das haben mir sogar die Aerzte damals im Krankenhaus ver­si­chert). Und neh­men sie Corona: wür­de breit Vitamin D und ande­re Prophylaxe und Behandlung genutzt, bräuch­te es nur gering­ste Hospitalisierungen. Und es braucht kaum Intensivbehandlungen, wenn nicht-inva­siv beatmet wür­de; frü­he Intubation ist ein Fehler. Das Krankenhauswesen wäre durch Corona gar nicht zu stark belastet…

            d) ich habe selbst schon am Ort des Sitzes der Quandts gelebt und gear­bei­tet, auch bei einer Tochtergesellschaft eines Quandt Unternehmens, ohne dass ich direkt mit der Familie zu tun gehabt hät­te. Ich glau­be nicht, dass sie die Familie und Unternehmen rich­tig dar­stel­len oder selbst ver­ste­hen. Sie gehen in Ihren Links nur auf den Familienzweig Herbert Quandt ein mit Stefan Quandt und Susanne Klatten, den Rest blen­den Sie aus. Aber auch die­se haben sich für den Standort Deutschland ein­ge­setzt. Was sol­len Sie Ihrer Meinung eigent­lich machen, die BMW Anteile dem Staat über­schrei­ben? Da wür­de wohl die Mehrheit der Belegschaft und der Deutschen zu Recht dage­gen pro­te­stie­ren, weil kei­ner dar­an glaubt, das Unternehmen lie­sse sich in Staatshand erfolg­reich füh­ren. Sie sind es, der hier von zwei Seiten spricht, der die­ses Bild auf­recht erhält und sich ver­or­tet. Ansonsten, ist genau die Frage der Fragen die: die Linken kannst Du sowie­so ver­ges­sen, auf wel­chen Trip sind aber die Berater‑, Unternehmer- und Hochschulzirkel um Familien wie Quandt um Himmels Willen gekommen?

          2. @aa und Allerweltsname:

            Wie man es auch dreht und wen­det: Es besteht kei­ne Notwendigkeit, die öffent­li­che Daseinsfürsorge pro­fit­ori­en­tiert zu gestal­ten. Bei der öffent­li­chen Daseinsfürsorge geht es um das Wohl der Bürger und der Mitarbeiter. Profitorientierung stellt ein Risiko für die Qualität der Leistungen und für die Beschäftigten dar.

            Überschüsse kön­nen in die Körperschaft des öffent­li­chen Rechts, die aus­nahms­los die Organisationsform für Krankenhäuser, Unis, Energieversorger usw. sein soll­te, reinve­stiert wer­den. Das schafft raum für fach­li­chen und insti­tu­tio­nel­len Wachstum. Weder wird so wirt­schaft­li­che Sorgfältigkeit ver­hin­dert, noch wird damit Innovation aus­ge­bremst. Und Kommunismus ist das auch nicht. 

            Wie groß muss eigent­lich der Trockner sein, mit dem wir die neo­li­be­ra­le Gehirnwäsche aus­trock­nen können?

        2. @allerweltsname
          Der Diskussionsbeitrag lässt ver­mu­ten, dass er von einem in die Schweiz geflüch­te­ten Mediziner kommt, dem die dor­ti­gen Klavierlehrer zu teu­er sind (NB: die haben i.d.R. eben­falls Abitur nebst jah­re­lan­ger Ausbildung und Selbstausbeutungen hin­ter sich – und lan­den peku­ni­är nur mit sehr gerin­ger Wahrscheinlichkeit irgend­wann in Arztdimensionen), die Mieten und Lebensmittelpreise eigent­lich auch, aber das lässt sich durch die im Vergleich zu D (oft mehr als ver­dop­pel­ten) Nettoeinnahmen und Einkäufe in Konstanz (+ Mehrwertsteuererstattung) wie­der wett machen. Insofern ist das Jammern der Ärzteschaft in D tat­säch­lich angebrachter.

          Dass ich als ‑hor­ri­bi­le dic­tu- Privatversicherter neu­lich für einen ein­stün­di­gen Arztbesuch in D (davon 50 Minuten Gespräch/Beratung) nur 93 EUR bezahlt habe, war mir fast peinlich. 

          Dass man es als eine Art spä­te Entschädigung betrach­tet, als Impfzentrumsarzt (mit zusätz­li­chen Fixkosten=0) ordent­lich Kasse zu machen ist zwar durch­aus krea­tiv, aller­dings als "Argument" eher ungeeignet. 

          Über die Anmerkungen unter b) bis d) nebst Fazit kann und soll­te man aber diskutieren.

          NB:
          Gut gemein­ter Tipp: auch wenn man (ver­mut­lich) "nur" ein ‑hes­si­sches Abitur "erwor­ben" hat:
          BITTE "das/dass"-Fehlerchen mini­mie­ren. Mir sind, wegen einer ent­spre­chen­den, schwe­ren Allergie, in den zwei aller­welts­na­men-Beiträgen gleich 4 auf­ge­fal­len: ziem­lich mie­se Quote, fin­de ich.
          Da mei­ne Allergie schwer behan­del­bar ist, bin ich dies­be­züg­lich lei­der beson­ders vul­nerabel. Darauf soll­ten (nicht nur, aber beson­ders) Ärzte Rücksicht nehmen.

          1. @Kassandro:
            Da haben Sie sich zu viel selbst zusam­men phan­ta­siert, ich bin weder Arzt, noch kau­fe ich in Konstanz ein, noch geht Sie das was an, noch bin ich in Hessen zur Schule gegangen.

            Warum Sie sich dar­über Gedanken machen, ob ich mir Klavierunterricht lei­sten könn­te, das ver­ste­he ich nicht; ich habe nicht gesagt, dass 120 CHF für einen Klavierlehrer in der Schweiz unan­ge­mes­sen sei, ich habe gesagt, 120 EUR in DE für einen Arzt pro Stunde sei nicht unangemessen.

            Der Rest Ihres Kommentars geht wohl auch dane­ben, weil Sie sich dabei schein­bar vor­ge­stellt hat­ten, hier wür­de ein Arzt über sein Schicksal lamen­tie­ren und sie wüss­ten es besser.

            Sie sind sicher­lich Erbsenzähler…und davon abge­se­hen hof­fe ich für Sie, dass sie anson­sten den Unterschied zwi­schen der Realität und Ihren Fiktionen und Interpretationen erkennen.

  3. Tolles Beispiel wor­um es heu­te den Ärzten und in der Medizin geht. Den schnö­den Mammon. Die machen sich nicht­mal ansatz­wei­se die Mühe das irgend­wie so kaschie­ren. Aber das kommt irgend­wann zurück. Und dann mal sehen wer dann ver­folgt wird als Scharlatan.

    1. @David Hartmann:

      In mei­nen Ohren klingt das ziem­lich abge­dro­schen, bezüg­lich gene­rel­ler 'Profitorientierung' und das Krankenhäuser als 'Körperschaft des öffent­li­chen Rechts' zu orga­ni­sie­ren sei­en als e i n z i g e Rechtsform, als Monostruktur.

      Hier kön­nen sie einen klei­nen Einblick in die bestehen­den Strukturierungen neh­men: https://​www​.gbe​-bund​.de/​g​b​e​/​a​b​r​e​c​h​n​u​n​g​.​p​r​c​_​a​b​r​_​t​e​s​t​_​l​o​g​o​n​?​p​_​u​i​d​=​g​a​s​t​&​p​_​a​i​d​=​0​&​p​_​k​n​o​t​e​n​=​F​I​D​&​p​_​s​p​r​a​c​h​e​=​D​&​p​_​s​u​c​h​s​t​r​i​n​g​=​1​4​311

      Und hier eine Statistik Krankenhäuser nach Trägerschaft, vgl. die Erwähnung frei­ge­mein­nüt­zi­ger Trägerschaft in mei­nem Kommentar: http://​www​.sozi​al​po​li​tik​-aktu​ell​.de/​f​i​l​e​s​/​s​o​z​i​a​l​p​o​l​i​t​i​k​-​a​k​t​u​e​l​l​/​_​P​o​l​i​t​i​k​f​e​l​d​e​r​/​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​w​e​s​e​n​/​D​a​t​e​n​s​a​m​m​l​u​n​g​/​P​D​F​-​D​a​t​e​i​e​n​/​a​b​b​V​I​3​2​b​.​pdf

      Hier wird zwi­schen öffent­li­chen, frei-gemein­nüt­zi­gen und pri­vat­wirt­schaft­li­chen Einrichtungen unter­schie­den. Der Anteil der frei­ge­mein­nüt­zi­gen war 1992 bei 39.9% und 2018 bei 33.8%.

      Das sind Krankenhäuser in Trägerschaft von Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Stiftungen, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden etc. 

      Und die müs­sen alle ent­eig­net und staat­lich über­führt wer­den und damit soll es bes­ser wer­den? Sie mei­nen, die­se wür­den gewinn­ori­en­tiert handeln?

      Da schei­nen Sie mir ideo­lo­gisch ver­blen­det zu sein, auch wenn Sie fra­gen 'wie man die neo­li­be­ra­le Gehirnwäsche aus­trock­nen' könn­te; weil sie von der Realität erst­mal kei­ne Notiz zu neh­men scheinen.

  4. gemach, gemach! @allerweltsname!
    Der Hobby-Watson in mir “phan­ta­sier­te” nicht, son­dern hat nur aus Ihren Angaben (die natür­lich nie­man­den etwas angin­gen – von “über 2 Jahre in einem frei-gemein­nüt­zi­gen Krankenhaus“ über Kenntnisse sowohl des Rheinhessischen Immobilien- als auch des Schweizer Klavierlehrermarkts im Verhältnis zu Arzteinkommen und Ausbildungsjahren etc.pp. …), etwas ver-mu-tet und als Bei-spiel genutzt, um eine mit­nich­ten “zusam­men phan­ta­sier­te Fiktion” zu kri­ti­sie­ren: näm­lich dass ALLE jeweils größ­tes Verständnis für ihre eige­nen Bedürfnisse und Ansprüche (vul­go auch: Gier) auf­brin­gen (und die jener Klientel, die ihnen jeweils am näch­sten liegt). 

    Das über­zeu­gen­de Dementi der Arzt-These und die über­aus rele­van­te Quandt’sche Erwähnung lässt den Hobby-Watson jetzt natür­lich weni­ger auf einen unsym­pa­thi­schen Arzt als auf einen BWLer oder Juristen schlie­ßen – wobei man die nicht ganz unzu­tref­fen­de Ferndiagnose (für Erbsen = das/dass) “Erbsenzähler” durch­aus noch ein­be­zie­hen könnte.

    Noch zwei Anmerkungen zum eigent­li­chen Thema:
    Danke für die Sachkenntnis bezüg­lich ‘pri­vat­wirt­schaft­li­che’ vs. ‘frei-gemein­nüt­zi­ge’ Krankenhäuser!
    Allerdings: Argumente wie “Phrasen und plat­te Denkmuster” (der Linken) mögen berech­tigt sein, sind aber bis zum Überdruss aus dem letz­ten Jahrhundert bekannt.

Schreibe einen Kommentar zu Allerweltsname Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert