Attila deliriert, Bodo betet, zum Abschluß das Deutschlandlied

So rich­tig und wich­tig es war, anläß­lich des "Weltgesundheitsgipfels" in Berlin gegen die Grundrechtseinschränkungen zu demon­strie­ren, so pein­lich sind die­se Szenen:

Danke für den Hinweis, daß Bodo natür­lich nicht Benno heißt!

11 Antworten auf „Attila deliriert, Bodo betet, zum Abschluß das Deutschlandlied“

  1. Na da braucht’s von wo anders kein Wasser mehr auf die Mühlen.…:
    Ich distan­zie­re mich von sol­chen Aktionen. Die hel­fen in kein­ster Weise!

    1. Diejenigen die hier so vor­nehm die Nase rümp­fen oder "den Widerstand" dis­kre­di­tiert sehen, sind freund­lich auf­ge­for­dert sich ein­mal zu infor­mie­ren was die­se Leute (Bodo Schiffmann, Samuel Eckert) mit ihren Videos und ihrer "Coronainfo-Tour" bis­her für den Widerstand gelei­stet haben und wei­ter leisten.
      Das es pein­lich sein soll die Nationalhymne zu sin­gen ist ver­mut­lich ein deut­sches Problem, Bürger ande­rer Länger welt­weit sehen das ganz anders.

  2. Dass sie Hildmann spre­chen las­sen, ver­ste­he ich auch nicht, aber war­um soll ein Christ nicht beten und der Text der Hymne ist doch soo schlecht nicht. Die Beiden haben viel in Bewegung gesetzt und das rech­ne ich ihnen hoch an.

  3. Nun, so wenig es uns (auch mir nicht) gefällt: 

    aber auch uns unsym­pa­thi­sche Menschen haben das Recht auf Widerstand.

    Und die­sen Covid-Wahn erken­nen und durch­schau­en eben nicht nur sol­che Menschen, die wie wir den­ken, die auf unse­rem Bildungsniveau sind, die unse­re oder ähn­li­che Sozialisierung erfah­ren haben, die unse­ren Geschmack haben, die unse­ren Humor haben, …

    Was kann ich zb mit einem "Wendler" anfan­gen? Nichts. Aber denn­noch gehört er und die vie­len ande­ren zum Widerstand und sind wich­tig, um auch ande­re Bevölkerungkreise mitzunehmen.

    Gefahr besteht da, wo geziel­te Unterwanderung lau­ert. Das kann ein ein­ge­schleu­ster Agitateur sein, das kann aber auch ein irgend­wann "umge­dreh­ter" Protagonist sein. Aber davor ist kei­ne Bewegung gefeit.

  4. Ich fin­de den Hildman zwar auch ziem­lich dane­ben, aber auch er hat ein Recht sei­ne Meinung zu äußern. Was jetzt an beten oder Nationalhymne pein­lich sein soll, das ver­ste­he ich nicht. Ich bin nicht reli­gi­ös, aber ich wür­de nie­man­den als pein­lich bezeich­nen der reli­gi­ös ist. Ganz im Gegenteil, Spiritualität ist ein wich­ti­ges Bedürfnis des Menschen. Ich wünsch­te mir auf allen Seiten etwas mehr Verständnis. Die Position von anders­den­ken­den ver­su­chen zu Verstehen oder die­se Sprechen las­sen, heisst doch nicht sich deren Auffassung zu eigen oder mit ihr gemein zu machen. Diese qua­si aus­zu­schlie­ssen ist genau die tota­li­tä­re Denkweise wel­che die schlim­men Sachen ver­ur­sa­chen. Hannah Arendt hat das gut beschrie­ben und wir haben das im Geschichte-Unterricht rauf und run­ter gebe­tet. Wenn wir schon so weit sind, dann gute Nacht. Ist es dann auch pein­lich Einkaufen zu gehen? Ich bin mir sicher dass, egal wel­chen Laden Sie betre­ten, dort auch rechts- oder links­extre­me Menschen (oder schlim­mer) einkaufen.

    1. @Maxim: Ich habe nichts gegen Leute, die beten. Hier ist es aber der Veranstalter, der eine Kundgebung für all­ge­mei­ne Freiheitsrechte dafür miß­braucht, den "ein­zi­gen Gott" anzu­ru­fen und sich dafür auf sein und Hildmanns Kreuz beruft. Das schließt Andersgläubige eben­so wenig ein wie Nichtgläubige. Und wenn Hildmann als ein Hauptredner nicht nur sei­nen anti­se­mi­ti­schen Wahn abson­dert und dafür von Schiffmann bestä­tigt wird, dann muß man sich fra­gen, wer da wohl Hannah Arendt nicht gele­sen hat. Siehe Attila Hildmann – noch Fragen?. Arendt hat sehr genau beob­ach­tet, wie sich Antisemitismus in der Gesellschaft aus­brei­tet, lan­ge bevor Synagogen brennen.

      Meinetwegen sol­len Menschen das Deutschlandlied sin­gen, wenn sie es brau­chen. Mir ist eine natio­na­li­sti­sche Betrachtung der "Corona-Frage" dage­gen fremd. "Einigkeit" mit wem? "Recht"? "Freiheit"? Wenn das Absingen der Hymne, die jeder Steinmeier vor sich hin­träl­lert, oppo­si­tio­nell sein soll, dann stellt sich die Frage nach dem Begriff "Opposition".

  5. Bitte, ich hof­fe doch, dass Sie zu einer tief­grün­di­ge­ren Faschismus-Analyse fähig sind.

    "Arendt hat sehr genau beob­ach­tet, wie sich Antisemitismus in der Gesellschaft aus­brei­tet, lan­ge bevor Synagogen brennen."

    Antisemitismus war vor 1945, seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten, in Deutschland, Europa und auch USA, Russland und vie­len ande­ren Ländern immer wie­der mehr oder weni­ger ver­brei­tet. Meine Vermutung: eine direk­te Folge der Gemeindebildung und Abschottung. (Neben "assi­mi­lier­ten Juden" gab und gibt es immer star­ke jüdi­sche Gemeinden, ins­be­son­de­re gläu­bi­ger Juden, orga­ni­sier­te Unterstüztungsnetzwerke).

    "Faschismus" ent­steht nicht, weil Idioten faschi­sti­sches Gedankengut nach­plap­pern oder sich Hakenkreuze täto­wie­ren lassen.

    Faschismus ist, wenn das Kapital alle mora­li­schen und huma­ni­tä­ren Hüllen fal­len lässt. 

    Wer das nicht kapiert, wird sich auch wei­ter­hin spal­ten und nut­zen las­sen. In die eine (anti­se­mi­ti­sche Propaganda) oder ande­re ("Antifaschismus") Richtung. Die mei­sten Extremrechten und Antisemiten sind direkt oder indi­rekt mit dem Verfassungschutz ver­ban­delt oder wer­den frü­her oder spä­ter aquiriert.

    Das heißt kei­nes­falls bzw. gera­de im Gegenteil, dass man Leute wie Hildmann oder "der Volkslehre" gut fin­den müs­se oder nicht gegen sie reden dürfte.

    Solche Typen sind die tro­ja­ni­schen Pferde der Zersetzung, Einfallstore der Manipulateure und Fehlleiter.

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