Zum Beispiel in Aachen, wie am 5.12. auf kraz-ac.de zu lesen ist:
»Ein klares NEIN zur Impfpflicht
Am Freitagabend trafen sich ca. 280 Menschen zu einer Demonstration gegen die angekündigte „Impf-Pflicht“. Trotz Kälte und Dunkelheit waren fast dreimal soviel TeilnehmerInnen gekommen wie bei den bisherigen Protestaktionen. Dabei gab es sehr viele Leute, die explizit sagten, sie wären das erste mal auf einer Demo – aber jetzt müsse das wohl so sein!
Offensichtlich hat die (sehr konkrete) Androhung der Impfpflicht „motiviert“, jetzt doch mal auf die Straße zu gehen.
Bekanntmachung der Demo
Dabei war im Vorfeld etwas erstaunliches geschehen: Diesmal hatte die Lokalzeitungen AN/AZ diese Demo angekündigt!
Die Veranstalter hatten zwar seit 1 3/4 Jahren diese Lokalzeitungen über alle Kundgebungen und Demos mit der Bitte um Veröffentlichen informiert, aber dieses mal gab es erfreulicherweise tatsächlich auch die entsprechende Ankündigung!
Zum Thema der Demo
Der Aufruf für diese Aktion hatte folgenden Wortlaut:
„… Die Hysterie in den Medien läuft wieder auf Hochtouren: Lebensgefahr durch „Corona – Corona – Corona“ und diejenigen sind daran „Schuld“, die sich nicht impfen lassen! Ob der Zusammenhang stimmt oder nicht: Permanent wird der Druck erhöht, sich impfen zu lassen – obwohl die Sinnhaftigkeit nicht bewiesen ist!
Weder ist klar, ob durch die Corona-Impfungen die Ansteckungswahrscheinlichkeit gesenkt wird, noch ob die „Lebensgefährlichkeit von Corona“ wirklich dem entspricht, was uns Medien und Regierung glauben lassen wollen.
Mit unserer Aktion am Freitagabend wollen wir diesem aktuellen Druck entgegentreten, der auf die ausgeübt wird, die sich – aus welchen Gründen auch immer – nicht impfen lassen wollen.
Wir wollen denen Mut machen, die jetzt als Sündenböcke abgestempelt werden, und allen Menschen, die unter der momentanen Situation leiden, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Wäre Corona „die Pest“, dann wäre der Druck akzeptabel – aber die Letalität von Corona ist keinesfalls vergleichbar mit der Pest, eher mit einer schweren Grippe.
Deshalb sagen wir
==> Ein klares NEIN zur Impfpflicht! – Ein klares NEIN zum Impfzwang! ….“
Diesmal (noch?) kein Maskenzwang!
Vor Beginn der Veranstaltung hatte die Polizei der Demoleitung vor Ort mitgeteilt, dass „Maskenzwang herrschen“ würde. Erst nach der Aufforderung, das doch bitte schriftlich zu belegen, gab die Polizei nach. Die Veranstaltung und der Domzug konnte daher ohne diese lächerliche Maskierung (im Freien!) um 18 Uhr beginnen.
Ablauf der Aktion
Obwohl es schon völlig dunkel und auch eiskalt war, war die Stimmung gut und entschlossen.
Während der Demo (wobei hier die Teilnehmerzahl vorübergehend auf über 300 stieg!) gab es Musik und Redebeiträge über die mitgeführte Lautsprecheranlage.
Entgegen der Befürchtungen der Veranstalter (aufgrund der durchgängigen Hetze gegen Nicht-Geimpfte) gab es ganz im Gegenteil enorm viel Zuspruch und Applaus der Passanten, die staunend diesen Demonstrationsumzug sahen.
Es gab in Summe vier Redebeiträge und zwei musikalische Beiträge: (Die einzelnen Reden sind im Anhang dokumentiert. Deren Inhalte werden durch die RednerInnen und NICHT durch die kraz verantwortet!)
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- Wanda V. von der Freien Linke Aachen stellte einen Bezug zwischen der körperlichen Übergriffigkeit einer C‑Pflicht-/Zwangsimpfung und dem §218 her [2].
- Yasin erläuterte, warum er keine C‑Impfung haben wolle und er beschrieb aus seiner Sicht die bio-chemischen Hintergründe der „C‑Impfung“. [3]
- Hubert H., Mitglied der ‚Partei die LINKE‘ und der ‚Freien-Linke-Aachen‘ legte den Schwerpunkt auf die fehlenden Begründung für eine C‑Impfung und auf die sozialen Folgen für die, die diese Impfung verweigern. [4]
- Ansgar K. (Aachener für eine menschliche Zukunft) berichtete hauptsächlich über die politischen Ereignisse, die in den letzten beiden Wochen „im Zusammenhang mit“ Corona sichtbar geworden sind. [5]
- Die musikalische Klammer der gesamten Veranstaltung wurde erneut vom „Trio von Q241“ getragen.
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Die Veranstaltung endete wieder am Elisenbrunnen mit dem mittlerweile traditionelle gemeinsame Singen von „Die Gedanken sind frei!“.
Was fehlte …
waren die KollegInnen der ‚Störabteilung‘. Sie hatten für mindestens ein dreiviertel Jahr bei ihren Störaktionen uns immer wieder mit ihrem Spruch „Wir impfen euch alle!“ drohen, mindestens aber ärgern wollen. Eigentlich hätte sie doch jetzt wieder dabei sein müssen – schließlich wird ihr Wunsch mittlerweile auch von den meisten bürgerlichen (und linken) Parteien mitgetragen. Aber warten wir doch einfach auf das nächste Mal.
==> Hinweis: Am kommenden Samstag (11.12.) wird es erneut ein Demo gegen die Impfpflicht geben!
Die Aktion wurde organisiert von der „Freie-Linke-Aachen“ und unterstützt durch „Aachener für eine menschliche Zukunft‘, „Querdenken241 Aachen“ und dem AK-Gewerkschafter«
In der Quelle werden die Redebeiträge dokumentiert.
KL erklärte gestern bei Anne Will, dass der Staat sich nicht von der Straße erpressen lassen dürfe. Die Menschen, die da demonstrieren, verdienten keine Achtung. Das waren seine Worte. Ich bin sprachlos. Wir müssen alle auf die Straße. ALLE!
JA! Wir müssen alle auf die Straße!
Gestern in Königs Wusterhausen bei Berlin (leider war ich nicht dort): statt 300 wie noch am letzten Rekord-Montag nun 600 Menschen.
Und in Falkensee (ebenfalls bei Berlin) zum allerersten Mal überhaupt, und gleich 200 Menschen.
[Nette Polizei in der "Provinz",, anders als in Berlin. Doch auch in Berlin wird weiter auf die Straße gegangen!]
Auf die Straße! Wir alle. So oft es geht.
Große Demos, kleine Aktionen.
Und druckt Sticker aus, wie FS es hier zuletzt beschrieben hat (https://www.corodok.de/zur-nacht-ii/#comment-99314), und auch ohne Spezialdrucker und Klebefolien geht das auf ganz normalem Papier:
Legt sie in die Regale vom Supermarkt, legt sie in Einkaufswagen, legt sie steinbeschwert auf Parkbänke, auf Draußencafétische und an Ampel ab, legt sie überall hin.
Aufstehen. Etwas tun.
Wann, wenn nicht jetzt?! Das dürfte unsere letzte Chance sein.
Ich bin eine Geimpfte und möchte mich solidarisch mit den Ungeimpften gegen die Impfpflicht aussprechen.
@Regentropfen:
"Ich bin eine Geimpfte …"
Das spielt keine Rolle.
@Sadisten:
Natürlich nicht! Das ist in Deutschland Staatsraison: Von Terroristen lässt man sich nicht erpressen.
"Diesmal (noch?) kein Maskenzwang!"
Vorwort
(wahscheinlich nur aktuell möglich)
Krieg mit Informationen.
Für den Selbstversuch mit der Suchzeile:
"DPA Studie belegt sehr hohen Corona-Schutz durch FFP2-Masken"
beginnen. Ähnliche Überschriften in der Suchzeile führen zu noch mehr Ergebnissen.
Beim Versuch eine Liste der Qualitätsmedien zusammenzustellen, die sich auf den Inhalt der folgenden Studie, welche die Grundlage der Nachricht der Max-Planck-Gesellschaft vom 2. Dezember 2021 war,
https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz
welche wiederum die Grundlage für eine DPA-Nachricht gewesen sein muß, dessen Datum und Uhrzeit ich nicht erhalten konnte, da:
"Jetzt mit Geschäftsdaten registrieren und testen"
https://www.dpa.com/de/nachrichtendienste/basisdienst
Folgende Beobachtungen:
Fast genau einen Monat, nachdem die veröffentlichte Studie angenommen worden ist kam der Max-Planck Bericht.
Bis zum 4.12 gab es in einigen Fachzeitschriften einige Berichte.
Punktgenau mit dem 4.12.2021 um fast exakt 8 Uhr (zwei Nachrichten 7:5x konnte ich finden) begann eine bundesweite Offensive in den selbsternannten Qualitätsmedien.
Wer jetzt Interesse daran verspürt, aufzudecken welche Medien zusammengehören, hier die Chance dazu. Teilweise beginnen die wortgleichen Berichte um exakt die gleiche Zeit, mit exakt genau den gleichen Editionen. Links, Mitte, Rechts, Öko, Wirtschaft, Finanzen, Unabhängig, Hausfrauenjournal, Bildungszeitschrift, Boulevard, Fachmagazin, … vollkommen egal unter welchem selbstgegebenen Titel.
Und meist einfach nur der gleiche Artikel copy-paste. (lol, genau das, was diesem blog gerne mal vorgeworfen wird, wobei hier die Artikel auch mal aufgearbeitet werden. 🙂 )
(Wenn hier vielleicht ein paar gebildete und/oder ausgebildete Menschen mal drauf schauen könnten, könnte das vielleicht zur Vereinfachung beisteuern, bevor sich Halbwahrheiten festsetzen.)
"Forschungsartikel
Eine Obergrenze für die Eins-zu-eins-Exposition gegenüber infektiösen menschlichen Atemwegspartikeln
Autoren/innen: Gholamhossein Bagheri
https://orcid.org/0000–0002-3707–4754
https://www.ds.mpg.de/staff/51162 ,
Birte Thiede
https://orcid.org/0000–0003-3248–0910
https://www.ds.mpg.de/person/48774 ,
Bardia Hejazi
https://orcid.org/0000–0002-9262–128X
https://de.linkedin.com/in/bardiahejazi?challengeId=AQHUaPqVSqLuXQAAAX2RTJa_rMqVauKcAqSTzzoX16-T1VXpTFFMwKuyanhQN-I1BqgqGtPPXtCryu0HUndaSUyMzht0b8lykQ&submissionId=9dd797ca-5642-be16-27fc-1c120846fd10 ,
Oliver Schlenczek
https://orcid.org/0000–0001-7247–465X
https://www.ds.mpg.de/person/54958 ,
Eberhard Bodenschatz
https://orcid.org/0000–0002-2901–0144
https://www.ds.mpg.de/bodenschatz ,
118 (49) e2110117118
https://doi.org/10.1073/pnas.2110117118
https://www.pnas.org/content/pnas/118/49/e2110117118.full.pdf
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34857639/ ,
"Herausgegeben von Howard Stone, Princeton University
https://mae.princeton.edu/people/faculty/stone ,
Princeton, NJ (eingegangen am 1. Juni 2021; angenommen am 1. November 2021)"
Ergänzende Informationen für "Eine Obergrenze für die Eins-zu-eins-Exposition gegenüber infektiösen Partikeln in der Atemluft"
https://www.pnas.org/content/pnas/suppl/2021/12/02/2110117118.DCSupplemental/pnas.2110117118.sapp.pdf .
"HEADS – Human Emission of Aerosol and Droplet Statistics"
https://aerosol.ds.mpg.de/de/
@aa
Wenn es stört, einfach ignorieren.
(In mühsammer Frimelarbeit, etwas verkürzt. Keine Garantie für gar nix, aber ich hoffe das gröbste erwischt zu haben.. 🙂 )
„Bedeutung“:
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Gesichtsmasken das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion im Vergleich zu sozialer Distanzierung deutlich verringern. Wir stellen ein sehr geringes Infektionsrisiko fest, wenn jeder eine Gesichtsmaske trägt, auch wenn diese nicht perfekt auf dem Gesicht sitzt.“
„Zusammenfassung“:
„Hier führen wir das Konzept einer Obergrenze für die Eins-zu-eins-Exposition gegenüber infektiösen menschlichen Atemwegspartikeln ein und wenden es auf SARS-CoV‑2 an.“
„Wir [verwenden] eine umfassende Datenbank“:
– „zur Berechnung der Exposition und des Infektionsrisikos“,
– „zur Größenverteilung von Atemwegspartikeln,
– zur Physik des Ausatemflusses,
– zur Leckage von Gesichtsmasken verschiedener Typen und Passformen, die an menschlichen Probanden gemessen wurden,
– zur Berücksichtigung der Schrumpfung von Partikeln in der Umgebung aufgrund von Verdunstung“
– „zur Rehydrierung, Inhalierbarkeit und Ablagerung in den empfindlichen Atemwegen.“
„Für eine typische SARS-CoV-2-Viruslast und eine infektiöse Dosis stellen wir fest, dass allein die soziale Distanzierung, selbst bei 3,0m zwischen zwei sprechenden Personen, nach wenigen Minuten zu einer Obergrenze von 90% für das Infektionsrisiko führt. Trägt nur der Empfängliche eine Gesichtsmaske, während der Infektiöse in einem Abstand von 1,5m spricht, sinkt die Obergrenze sehr deutlich, d. h. mit einer chirurgischen Maske erreicht die Obergrenze nach 30 Minuten 90%, und mit einer FFP2-Maske bleibt sie auch nach 1 Stunde noch bei etwa 20%. Wenn beide eine chirurgische Maske tragen, während der Infektiöse spricht, bleibt die sehr konservative Obergrenze nach 1 Stunde noch unter 30%, aber wenn beide eine gut sitzende FFP2-Maske tragen, beträgt sie 0,4%.“
„Über die Luft übertragene Infektionskrankheiten (sic) werden durch direkte und indirekte Exposition von einer infektiösen auf eine empfängliche Person übertragen. Ein indirekter Übertragungsweg ist der Lufttransport von Partikeln, die von einem infektiösen Atemweg freigesetzt werden, – hier verwenden wir den Begriff Partikel als Bezeichnung für in der Luft schwebende <1mm große Partikel, unabhängig von ihrer Zusammensetzung.“
„Die Partikel in der Atemluft des Menschen variieren stark in ihrer Zusammensetzung und Größe und haben eine Längenskala von mehreren Potenzen. Es hat sich gezeigt, dass die Konzentration der ausgeatmeten Partikel und ihre Größe stark von der Art der Atemtätigkeit abhängen“. „Infektiöse Partikel in der Atemluft können einzelne oder mehrere Kopien von Krankheitserregern enthalten, wenn sie von einem infektiösen Menschen ausgeatmet werden, und wenn sie von einem anfälligen Menschen eingeatmet werden, besteht angesichts der absorbierten Infektionsdosis ein Infektionsrisiko. Darüber hinaus beeinflussen die relative Luftfeuchtigkeit (RH) und die Temperatur das Trocknen und Absetzen feuchter Partikel durch die Schwerkraft, wenn sie in die Umgebung ausgeatmet werden.“
„Es gibt eine anhaltende Debatte darüber[:]
– ob COVID-19 in erster Linie über Aerosole oder Tröpfchen übertragen wird“,
– „was eigentlich mit Aerosolen oder Tröpfchen gemeint ist“,
– „unser unzureichendes Verständnis der Funktionsweise der luftübertragenen Krankheitsübertragung“,
– „wie genau Partikel, die im Atemtrakt des Infektiösen produziert werden, in die Luft gelangen, wie sie sich in der Umgebung verändern und wo und in welcher Menge sie sich im Atemtrakt des Anfälligen ablagern.“
„Die detaillierten Mechanismen, die an jedem Teil dieser Prozesse beteiligt sind, sind äußerst komplex.“
„Das Atmungsmanöver“ „des Infektionserregers“, damit die „gesteuerte Partikelproduktion“, und, mit dem Partikel, die „größenabhängige Erregerkonzentrationen“, sind komplex.
„Während der Ausatmung können die Partikel ihren flüchtigen Anteil durch Verdunstung verlieren, was von ihrer chemischen Zusammensetzung, den thermodynamischen Umgebungsbedingungen, der Strömungsgeschwindigkeit der Ausatmung, der Vermischung mit der Umgebungsluft und der Zeit, die sie benötigen, um eine Gleichgewichtsgröße zu erreichen, abhängt. Während sie von der Strömung mitgerissen werden, gehen einige Partikel je nach Größe, Form, Dichte und Ladung durch Ablagerung an nahe gelegenen Oberflächen verloren und werden möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt resuspendiert.“
„Die Inhalierbarkeit und Absorption von[,] mit Krankheitserregern beladenen[,] Partikeln“, hängt „nicht nur von den physikalisch-anatomischen Eigenschaften des Empfängers ab, sondern auch vom Atemmanöver des Empfängers, der Größe und Zusammensetzung der eingeatmeten Partikel, ihrer Rehydrationswachstumsrate aufgrund der Kondensation in den Atemwegen des Empfängers sowie der Geschwindigkeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit der eingeatmeten Luft.
„Die Übertragung von Krankheiten über die Luft [ist] ein Problem, das komplexe physikalische Prozesse in einem breiten Spektrum von räumlichen und zeitlichen Maßstäben umfasst, was es sehr schwierig macht, den weiteren Verlauf mit einem akzeptablen Maß an Sicherheit vorherzusagen“.
„Indem die Ausbreitung infektiöser Aerosole unter Verwendung der Annahme eines gut durchmischten Raums stark vereinfacht wurde“, „konnten erhebliche Fortschritte beim Medium-Problem[,] unter Berücksichtigung der Quelle-Medium-Empfänger-Trilogie[,] erzielt werden“. Angenommen wird dabei, dass „die Partikelkonzentration an allen Orten im Raum gleich [ist] und mit der Zeit exponentiell [abnimmt], was von der Luftaustauschrate, der Depositionsrate, der Filtrationsrate und der Partikelgröße abhängt. Mit dieser Annahme ist es möglich, die mittleren Eigenschaften in einem Raum zu untersuchen, ohne turbulente Fluktuationen, den Transport durch die Strömung oder andere Ortsabhängigkeiten berücksichtigen zu müssen, um das Infektionsrisiko im Fernfeld abzuschätzen. In der Praxis gibt es jedoch Konzentrationsschwankungen in einem Raum, selbst wenn die Luftströmung im Raum eine voll entwickelte Turbulenz ist. Die Annahme eines gut durchmischten Raums kann das Infektionsrisiko nicht vorhersagen, wenn das Raumvolumen groß oder der Abstand zwischen infektiösem und dem Empfänger gering ist. In solchen Fällen muss die Exposition im Nahfeld (d. h. im Nahbereich) berücksichtigt werden, wo die Erregerkonzentration viel höher ist als die vom Modell des gut durchmischten Raums vorhergesagte.“
„Es gibt viele alltägliche Begegnungen, bei denen Personen im Nahfeld exponiert sind“.
„Unsere Arbeit [geht] darüber hinaus und führt die Obergrenze für das Expositions-/Infektionsrisiko als Quantifizierungsfaktor ein, der als Richtschnur für Infektionskontrollmaßnahmen dienen kann. Unsere quantitative Analyse beschränkt sich zwar auf typische Parameter für SARS-CoV‑2, aber unser Ansatz gilt auch für andere Parameter und andere Infektionskrankheiten der Atemwege. Hier beantworten wir die folgenden Fragen:
– Wie hoch ist die Obergrenze des SARS-CoV-2-Infektionsrisikos bei einer Exposition im Nahbereich?
– Wie verändert sich diese Obergrenze mit den Atemaktivitäten, d.h. passives Atmen vs. Sprechen?
– Wie verändert sich diese Obergrenze in Abhängigkeit von der Expositionsdauer?
– Wie wirken sich die Art der Gesichtsmaske und die Art und Weise, wie sie auf dem Gesicht sitzt, auf die obere Grenze aus?
– Welche Interventionsstrategie, ob Maskierung oder soziale Distanzierung, ist am wirksamsten?“
„Die Obergrenze des Expositions-/Infektionsrisikos“:
„Das Infektionsrisiko ist eine Funktion der absorbierten Erregerdosis“ und [kann] als "effektive Exposition" betrachtet werden“, „um das Konzept der Obergrenze einzuführen“.
„( μ∝nI )×( TOL )×( fd )×( TIL )×( Drt )“
Wobei:
– „(nI) die Erregerzahlkonzentration ist, die von den Infektiösen produziert wird,
– (TOL) die gesamte nach außen gerichtete Leckage der von dem Infektiösen getragenen Gesichtsmaske ist,
– (1‑fd) die Verringerung der Konzentration infektiöser Partikel aufgrund von Verdünnung und Ablagerung in der Umgebung zwischen Infektiösen und Anfälligen darstellt,
– (TIL) die gesamte nach innen gerichtete Leckage der von den Anfälligen getragenen Gesichtsmaske ist“,
– „(Drt) die Aufnahme-/Ablagerungseffizienz der Atemwege der Anfälligen ist.“
„Für eine infektiöse Personen“:
– „(oder anfällige) Personen ohne Gesichtsmaske ist (TOL) (oder (TIL)) gleich 1,0.“
– „mit Gesichtsmaske ist (TOL) eine Funktion des Partikeldurchmessers zum Zeitpunkt der Ausatmung, (d0).“
„Für eine empfängliche Personen mit Gesichtsmaske ist TIL eine Funktion des Partikeldurchmessers zum Zeitpunkt der Einatmung, de, der in den meisten Situationen aufgrund der Verdunstung in der Umgebung kleiner als (d0) ist. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30 %, die für typische Innenräume eher niedrig ist, sollte sich de bei einem Viertel von (d0) stabilisieren, d. h. der Schrumpfungsfaktor (w)=(d0)/(de)=4“.
- (fd), „das Fraktionsverhältnis[,] (sic) ist der am schwierigsten zu bestimmende Parameter, da er die kombinierte Wirkung der Verdünnung, der ausgeatmeten Luft mit der Umgebungsluft, der Depositionsverluste und der Pathogeninaktivierung berücksichtigen muss. Er hängt ab von der Größe der ausgeatmeten Partikel, der Atmungsaktivität, dem Schrumpfungsfaktor aufgrund der Verdunstung, der Advektionsdistanz/-zeit von der infektiösen zur empfänglichen Person, den Raumbedingungen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Luftstrom, Art der Belüftung), den anatomischen und physiologischen Merkmalen der infektiösen/empfänglichen Personen und davon, ob die infektiöse Person eine Gesichtsmaske trägt oder nicht, sowie von den biologischen Eigenschaften des Erregers. Daher ist es sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, eine detaillierte Vorhersage über das situative Infektionsrisiko bei einer Eins-zu-eins-Exposition zu treffen. Selbst wenn man ein Beispiel wüsste, ist die situative Variabilität so groß, dass exemplarisches Wissen kaum verallgemeinert werden kann. Detaillierte Beispiele sind daher nicht sehr hilfreich, um Maßnahmen zur Infektionskontrolle zu leiten.“
„Durch die Definition von Situationen [kann] für die das Expositions-/Infektionsrisiko eine Obergrenze“ dargestellt werden.
„Der Grundgedanke hinter der Obergrenze ist, dass, wenn sich ein Szenario unter den hier definierten Obergrenzen als sicher erweist, seine Wirksamkeit unter realen Bedingungen nicht in Frage gestellt wird.“
Drei Szenarien:
„1) das Maskenszenario, bei dem jeder eine Gesichtsmaske trägt, (sic) wenn beide (sic] [den gleichen Typ Maske] tragen oder wenn der Infektiöse eine angepasste FFP2-Maske und der Anfällige eine chirurgische Maske trägt;
2) das Distanzierungsszenario, bei dem niemand eine Gesichtsmaske trägt und der Anfällige die turbulent-verdünnte Ausatmung des Infektiösen in einiger Entfernung einatmet, z. B., Distanz‑1,5m, wenn sie sich in einem Abstand von 1,5m voneinander befinden.“
3) das gemischte Szenario, das dem Distanz‑1,5m-Szenario ähnelt, bei dem die anfällige Person (sic) eine angepasste FFP2 oder eine chirurgische Maske trägt.“
„Abb. 1. Schematische Darstellung der[,] in dieser Studie[,] untersuchten Szenarien.“:
„(A und B) Das Maske-ist-Szenario: ein maskierter Infektiöser atmet/spricht zu einem nur atmenden maskierten Anfälligen, wobei der Anfällige dem unverdünnten Gesamtausatem des Infektiösen ausgesetzt ist“, sowohl „angepasst“ als auch „ohne Anpassung“. „Für dieses Szenario gilt: (fd=1,0).“
C) „Das Distanz-(xm)-Szenario: Ein unmaskierter, nur atmender Anfälliger wird dem Ausatemkegel eines unmaskierten, atmenden/sprechenden Infektiösen ausgesetzt, während der Abstand zwischen den beiden x Meter beträgt. (sic) Für den Ausatemkegel (sic) [gilt:] (fd=a/(x tan(α))), wobei (a)=1,8cm der Radius des Mundes und (α)=10∘ der Halbwinkel des Ausatemkegels ist.“
D) Das [Misch-]Szenario wie C, jedoch trägt der [„Empfänger (sic) eine angepasste chirurgische bzw. eine angepasste chirurgische FFP2-Maske], und der Abstand wird auf 1,5m festgelegt. Für dieses Szenario wird (fd) auf der Grundlage der Ausatemkonusformel berechnet, ähnlich wie beim Distanzierungsszenario.“
„Bei der Berechnung von (fd) zwischen den folgenden zwei Situationen unterscheiden:“
„1. Der Infizierte trägt keine Gesichtsmaske.
(sic) Mit der Kenntnis der krankheitsabhängigen Viruslast und der infektiösen Dosis kann dann das Infektionsrisiko für die empfängliche Person berechnet werden.
Dabei handelt es sich um eine obere Grenze des Expositions-/Infektionsrisikos, da angenommen wird, dass sich die empfängliche Person für die Dauer der Begegnung stationär im Ausatemkegel aufhält, dass die Umgebungsluft ruhig ist und kein anderer Luftstrom vorhanden ist und dass keine Partikelablagerung und/oder Erregerinaktivierung stattfindet.
Natürlich wird dies in den meisten Situationen nicht der Fall sein;
dennoch kann diese Obergrenze als dringend benötigte Orientierungshilfe dienen.
In dieser Situation wird die Exhalationskegelformel (fd=a/(x tan(α))) verwendet, wobei (x) der Abstand zwischen Quelle und Empfänger, (a) der Radius des Mundes (unter der Annahme einer Kreisform) und (α) der Halbwinkel des Ausatemstrahls ist. Wir können a=1,8 cm und α=10∘ annehmen, woraus sich (fd)=0,1 bei einer Entfernung von 1 m als konservative obere Grenze ergibt“.
„2. Der Infektiöse und der Anfällige tragen beide eine Gesichtsmaske (Maskenszenario).
Es ist bekannt, dass sich Gesichtsmasken, (sic) nicht nur durch die Durchdringungseigenschaften des Filtermaterials, sondern vor allem durch die Leckage der Gesichtsmaskenabdichtung unterscheiden.
In dieser Situation ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, einen Ausatmungskegel zu definieren, da die Richtung der Leckage und der Ausatmung durch die Maske selbst von der raum-zeitlichen Ausatmungs-/Einatmungsdynamik des spezifischen Maskendesigns unter der spezifischen Atemsituation abhängt. Trotz alledem kann eine wohldefinierte und nützliche Obergrenze berechnet werden, indem (fd)=1,0 gesetzt wird.
In der Praxis wird (fd) wahrscheinlich deutlich unter 1,0 liegen, selbst wenn die anfällige Person direkt neben dem maskierten Ansteckungsopfer steht, da ein Teil des Ausatemkegels von der anfälligen Person weggeleitet werden kann, z. B. bei FFP2-Masken wahrscheinlich nach oben zur Nase hin oder seitlich und nach oben, wie es für chirurgische Masken typisch ist.“
„Der (nI) wird auf der Grundlage der von Bagheri et al. veröffentlichten multimodalen Anpassungen ohne Korrektur für das Infektionsalter berechnet, wobei von einer SARS-CoV-2-Viruslast von 108,5mL‑1 ausgegangen wird, wie unter Infektionsrisikomodell erläutert.
Bagheri et al. ermittelten ihre Anpassungen auf der Grundlage von Messungen an 132 gesunden Freiwilligen im Alter von 5 bis 80 Jahren während der Atmung und Vokalisation. Sie verwendeten mehrere Aerosolspektrometer und Inline-Holographie, um einen Partikelgrößenbereich von 50nm bis 1mm abzudecken.
Sofern nicht anders angegeben, werden hier Partikel mit einer Größe von <50μm für die Berechnung des Infektionsrisikos herangezogen, da wir dies auf der Grundlage neuerer numerischer Simulationen für eine konservative und realistische Grenze halten. Es ist unwahrscheinlich, dass Partikel, die größer als 50μm sind, die in dieser Studie untersuchten Entfernungen von ≥1,5m zurücklegen oder aus der infektiösen Gesichtsmaske entkommen, wie später gezeigt wird.
Es ist anzumerken, dass wir ab hier für den betrachteten Partikelgrößenbereich keine Verluste berücksichtigen, z. B. aufgrund des Absetzens durch die Schwerkraft oder der Inaktivierung der Erreger, da unser Ziel darin besteht, die Obergrenze für das Expositions-/Infektionsrisiko zu berechnen. Darüber hinaus wird für alle hier betrachteten Szenarien und unabhängig von der Entfernung zwischen dem Infektiösen und dem Anfälligen der Schrumpfungsfaktor (w) mit vier angenommen. Dies führt zu einer höheren Schätzung des Infektionsrisikos als bei (w)<4.“
„Wir haben die (TIL) in dieser Studie an menschlichen Probanden gemessen. (sic) In Ermangelung einer zuverlässigen Messmethode an menschlichen Probanden und da die Daten aus der Literatur nicht schlüssig sind, nehmen wir an, dass die (TOL) mit der (TIL) identisch ist.“
„(Drt) wird auf der Grundlage des von der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) entwickelten Modells berechnet. Bei der Berechnung von (Drt) haben wir auch das zeitabhängige hygroskopische Wachstum der Partikel in den Atemwegen der empfänglichen Personen berücksichtigt.“
Themen der „folgenden Abschnitte“:
1. Vorstellung der „Ergebnisse der Messungen der Maskenwirksamkeit und ‑leckage,“
2. Diskussionen über „die kombinierte Wirkung von Maskenleckage und Atemwegsdeposition.“
3. Darstellung des „Risikos einer SARS-CoV-2-Infektion bei unterschiedlicher Maskierung, sozialer Distanzierung oder einer Kombination dieser Szenarien“.
4. „Es werden die Konsequenzen diskutiert.“
…
(mehr?)
Bis hierhin hätte ich ein paar Anmerkungen dazu. 😉
Hä? Um was ging es nochmal?
Bildet´S sich Sein drei´st im Anhang?
Wie regelmäßig lassen sich gewichtige Regentropfen mit einem idealen Sandstrahlgebläse räumlich zerteilen?
In Japan ziehen die Oligarchen hinter den Konzernen ihr weltweites Überwachungsregime ID2020 durch. Wen wundert es, dass ein wegen krimineller Machenschaften bekanntes Unternehmen dabei ist.
Digital health pass biometrics deployed by NEC in Japan, Clear in US
https://www.biometricupdate.com/202112/digital-health-pass-biometrics-deployed-by-nec-in-japan-clear-in-us
Gleichzeitig berichtet das japanische Gesundheitsministerium über die katastrophale Wirkung der "Impfung". Das passt.
Japanisches Gesundheitsministerium warnt vor Nebenwirkungen bei Impfungen
https://tkp.at/2021/12/07/japanisches-gesundheitsministerium-warnt-vor-nebenwirkungen-bei-impfungen/
In Australien gibt es Quarantäne Zentren und in Deutschland werden nun Kinderimpf Zentren errichtet. Alles für unsere Gesundheit, weltweit.
@Auch im…: Siehe auch Gesundheitsministerium warnt vor den Nebenwirkungen der Impfstoffe
Was machen eigentlich die Gewerkschaften – gleichgeschaltet?
Die Gewerkschaften hamse längst gekauft. Ein gewisser Adolf H. hat bereits 1924 ein Buch darüber geschrieben wie das geht.
MFG
"Auch der Westen kann demonstrieren"
Das waren 1/1000stel der Aachener Bevölkerung.
Facepalm.
@Zebraherz: Auf Sie ist Verlaß! Niemand versteht das Abturnen so gut wie Sie. Wird aber nichts bringen…
@aa:
Die Realität zu sehen, ist abturnend – sie nicht sehen zu wollen, ist naiv.
P.S.
(Schön, dass Sie offenbar wieder mehr Zeit gefunden haben..)
@Zebraherz
Warum genau sind Sie naiv? Was können Sie nicht sehen? Da ist inzwischen so vieles zusammengekommen, dass ich Ihnen nichts unterstellen möchte.
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hatte am 27. Januar 2021 die Resolution 2361 verabschiedet.
Darin heißt es unter anderem im Paragraph 7.3:
Resolution zu den Covid-19-Impfstoffen: „Covid-19-Impfstoffe: ethische, rechtliche und praktische Überlegungen“. (Covid-19 vaccines: ethical, legal and practical considerations“).
Dort heißt es audrücklich:
Die Versammlung fordert daher die Mitgliedstaaten und die Europäische Union dringend auf…
7.3.1 …sicherzustellen, dass Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung nicht verpflichtend ist und das niemand unter politischen, sozialen oder anderen Druck gesetzt wird sich impfen zu lassen, wenn sie nicht geimpft werden wollen („ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;“)
7.3.2 …sicherzustellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er nicht geimpft wurde wegen möglicher Gesundheitsrisiken oder weil er nicht geimpft werden wollte. (ensure that no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated;)
Und Deutschland? Macht das Gegenteil
Das habe ich heute in einem Artikel von Tichys Einblick gefunden. Sehr interessant
@knäcke: Darüber war hier schon im Januar zu lesen in Schützt die Parlamentarische Versammlung des Europarates Impfunwillige?.
He @knäcke, falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten, die Parlamentarier haben, egal ob in Brüssel oder Berlin, überhaupt gar nichts zu sagen.