Auch "Geimpfte" testen. Für'n Appel oder 'n Ei. Oder Pommes

faz​.net (15.8.)

Das Fachblatt zur Belebung aus­lau­fen­der Geschäftsmodelle hat da einen Vorschlag eines Mathematik-Professors:

»Der Professor hat unter dem Titel #test2ride ein neu­es Papier zum Ausbau der Testangebote erstellt, das der F.A.Z. vor­liegt. Darin argu­men­tiert er ähn­lich wie ande­re Fachleute: Da immer mehr Infektionen sym­ptom­los ver­lie­fen, gera­de unter Jüngeren, müs­se man auf brei­ter Front ver­dachts­un­ab­hän­gig so vie­le Personen wie mög­lich regel­mä­ßig unter­su­chen. Das schlie­ße auch Geimpfte ein, um das soge­nann­te Immunescape zu ver­hin­dern, die Bildung gefähr­li­cher Virusvarianten. „Denn je öfter das Virus auf eine geimpf­te Person trifft, desto höher ist die Chance, dass es zu einer resi­sten­ten Mutation kommt“, so Markowetz.«

Das ist nicht falsch. Wäre es dann aber nicht irgend­wie bes­ser, das "Impfen" zu lassen?

»„Wohnzimmertests“ per App dokumentiert

Allerdings gebe es gera­de für Geimpfte bis­her kei­nen Anreiz, sich testen zu las­sen, erhiel­ten sie ja mit ihrem Immunitätsnachweis Zugang zu Restaurants, Flügen, Veranstaltungen. Markowetz schlägt vor, Tests mit Freifahrten im öffent­li­chen Nahverkehr zu beloh­nen. Für jeden absol­vier­ten Test sol­le es einen 24-Stunden-Fahrschein geben. Der finan­zi­el­le Aufwand sei über­schau­bar, schließ­lich wer­de der ÖPNV schon heu­te zu wei­ten Teilen steu­er­fi­nan­ziert. Der Vorstoß hät­te wei­te­re posi­ti­ve Effekte: Die Auslastung der Busse oder Bahnen stei­ge, wäh­rend der Individualverkehr abneh­me, auch sei mit einer Stimulierung des Einzelhandels, der Gastronomie und des Kulturangebots zu rechnen.

Aufwendige Abstriche in eige­nen Zentren oder in Arztpraxen sind dem Modell nach künf­tig nicht mehr nötig. Geplant sind statt­des­sen kosten­freie „Wohnzimmertests“, deren Anwendung per Foto oder Video in einer App doku­men­tiert wer­den kann, wie das etwa in Wien bereits der Fall ist. Im Gegenzug für die Abgabe soll der Anwender einen QR-Code als Fahrschein erhal­ten. Als Alternative schlägt der Digitalisierungs­fachmann öffent­li­che PCR-Poolingtests vor, etwa in der Lollipop-Variante, die in Sammelstellen abzu­ge­ben wären.«

Doch nicht nur der Digitalisierungsfachmann kennt den Weg aus der "Pandemie". Da ist auch eine Inhaberin des Lehrstuhls für Politische Ökonomie am Karlsruher Institut für Technologie. Sie ist sicher:

»Es sei völ­lig rich­tig, mög­lichst vie­le Personen kosten­frei zu testen, um die Infektionen zu über­wa­chen, sagt sie. Auch aus ihrer Sicht soll­te das Angebot Geimpfte ein­schlie­ßen, da sie in sel­te­nen Fällen eben­falls infek­ti­ös sei­en. Um die Zahl der Tests zu erhö­hen, bedür­fe es einer­seits vie­ler Anlaufstellen, am besten direkt vor Gaststätten, Kinos und der­glei­chen, und zum ande­ren mate­ri­el­ler Anreize. Szechs Forschung hat erge­ben, dass schon klei­ne Kompensationen im Wert von 5 oder 10 Euro die Testbereitschaft erhöh­ten. „Das kön­nen auch Gutscheine zum Einkaufen oder für die Pommesbude sein“, sagt sie…«

23 Antworten auf „Auch "Geimpfte" testen. Für'n Appel oder 'n Ei. Oder Pommes“

  1. Ok, das ist jetzt wie­der Satire, richtig ?
    V.a. das mit den 'sym­ptom­lo­sen Infektionen'…
    Obwohl, der Witz bekommt all­mäh­lich einen Bart.

  2. Heutzutage darf jeder Frosch quaa­ken, auch die, die schon im Topf sind.
    Und dass Mathematiker und Ökonomen zugleich auch Virologen, Epidemiologen, Infektiologen, Pharmakologen und vie­les mehr sind, nun, das war mir bis­lang neu.
    Lauter Intelligenzbestien.

    "Schuster, bleib bei dei­nen Leisten!"
    "Schuster, bleib bei dei­nen Leisten?"
    Leistet sich der Schuster ande­re Bleiben?

    1. … wobei der Unterschied zwi­schen Mathematikern und Epidemiologgen gar nicht so gross ist. Das Hauptwerkzeug des Epidemiologen ist Mathematik und nicht Medizin. Der Epidemiologe nimmt die von den Virologen,infektiologen und immu­no­lo­gen gesam­mel­ten Daten und erstellt auf­grund von bekann­ten Gesetzmaessigkeiten und die­sen gesam­mel­ten Daten ein sta­ti­sti­sches Modell fuer die wei­te­re Entwicklung und Ausbreitung der Infektion. Das erstel­len die­ses Modells erfor­dert nur wenig medi­zi­ni­sche aber extrem gute mathe­ma­ti­sche (sta­ti­sti­sche) Kenntinsse. Das sam­meln der Daten (inclu­si­ve genau­er Diagnose der Patienten) erfor­dert das medi­zi­ni­sche Fachwissen, das erstel­len der mathe­ma­ti­schen Modelle dage­gen moeg­lichst soli­de mathe­ma­ti­sche Kenntnisse.

  3. "Sonst droh­ten Mutationen" – was für ein Blödsinn, als wenn sich das Virus von Tests beein­drucken lie­ße und dann weni­ger mutiert. Himmel noch mal, lass Hirn regnen!

  4. Auch der Satz unter dem Bild mit den Pommes (ja, es geht Ihnen schein­bar wirk­lich um unse­re Gesundheit) ist an Blödheit kaum zu über­tref­fen: "Statt weni­ger will die Wissenschaft künf­tig wie­der mehr Personen auf Corona testen las­sen, selbst Geimpfte, sonst dro­hen Mutationen. " Also die­se fie­sen Mutationen sind schon ziem­lich gewieft, die dro­hen ein­fach, wenn man kei­ne Massentests macht. Ob die wohl mit Testherstellern unter einer Decke stecken?

  5. Die einen wer­den, sozi­al, von Teilen des öffent­li­chen Lebens aus­ge­schlos­sen und sol­len sich. demo­kra­tisch, künf­tig mit Geldspenden ihre Grundrechte, frei­wil­lig, zurück­kau­fen müs­sen, den ande­ren wird, duch die Allgemeinheit finan­ziert, ein wenig Zucker in den Allerwertesten gebla­sen. Das Ergebnis blebt das Gleiche, bei­de Parteien sol­len sich wei­ter­hin testen las­sen, um einen Grund auf­zei­gen zu kön­nen, sie auch wei­ter­hin für gene­ti­sche Experimente miß­brau­chen zu können.
    Mit der poli­tisch erzeug­ten Spaltung las­sen sich bei­de Parteien wun­der­bar gegen­ein­an­der aus­spie­len und ablen­ken. Sicherlich las­sen sich aus die­ser Situation, für bei­de Lager, Gründe kon­stru­ie­ren, die den unbe­ding­ten Sinn der Spritze auf­zei­gen sollen.

    Ein Index für Psychospielchen wäre viel­leicht mal sinn­voll. Es soll­te recht­li­che Grenzen für staat­li­che PR geben. Vielleicht noch mit Zusatzregeln, wie viel eine Person mit poli­ti­scher Macht, wil­lent­lich und wis­sent­lich igno­rie­ren darf.
    (… … … lol, klei­ner Spaß am Rande)

  6. Aktuell zei­gen Handel und Gastronomie ihre "Solidarität" mit dem Steuerzahler, der sie 18 Monate über Staatshilfen gepäp­pelt hat-sie erhö­hen die Preise!

    Wenn aber nun loka­ler Konsum vor Ort für vie­le uner­schwing­lich wird, dann wer­den zu einem vie­le die­ser Läden schlie­ßen müs­sen, zum ande­ren muss man auch fra­gen dür­fen, war­um man immer noch eine Politik am Leben erhält, die die­sen Prozess noch beschleunigt?

  7. "Statt weni­ger will die Wissenschaft künf­tig mehr Personen auf Corona testen las­sen, selbst Geimpfte. Sonst droh­ten Mutationen. […]"
    Sehr inter­es­sant. Wie ver­hin­dern denn Tests Mutationen von Viren? *face­palm*

  8. lt. RKI wur­den 2021 ca. 68 Millionen Tests durch­ge­führt: https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​D​a​t​e​n​/​T​e​s​t​z​a​h​l​e​n​-​g​e​s​a​m​t​.​h​tml
    Es ist mir nicht klar dabei, ob dies PCR Tests sind oder auch andere.

    Wenn ein PCR Test 65 EUR kostet (Arzt plus Labor), und ich kann das nicht schnell klar eru­ie­ren, dann haben die Tests 68 Mio x 65 EUR = 4.4 Mrd EUR gekostet.

    Mit einer 'klei­nen Kompensation' von 10 EUR oben drauf wären das zusätz­li­che 680 Millionen EUR.

    Persönlich bezweif­le ich den Nutzen einer sol­chen Teststrategie und schon die Sinnhaftigkeit einer gene­rel­len Virenkontaktvermeidungsstrategie. 

    Aber auch Mathematik-Professoren schei­nen kein Gefühl für Zahlen ent­wickeln zu kön­nen oder für Sinnhaftigkeit. Deutschland hat kei­ne sinn­vol­le­ren Verwendungen sol­cher Geldbeträge? Und unge­impf­te Harz IV Empfänger oder Niedrigverdiener müs­sen dem­nächst Tests selbst bezah­len und kön­nen sich jetzt schon kei­ne Portion Pommes lei­sten, oder?

  9. Mal abge­se­hen davon, dass wei­te Teile des angeb­lich steu­er­fi­nan­zier­ten ÖPNV von Abo-Kunden genutzt wer­den, die ein eher nach­ge­la­ger­tes Interesse an Tageskarte haben dürf­ten: wie­viel Tests will der Herr Theoretische Mathematiker durch­füh­ren, um die von ihm beschrie­be­nen öko­no­mi­schen Effekte zu erzie­len? Wobei die hohen Test- und Auswertungskosten den posi­ti­ven Effekt klar über­tref­fen, d.h., je mehr Tests, desto nega­ti­ver ist der gesamt­wirt­schaft­li­che Effekt. Und er weiß schon, dass eine deut­li­che Mehrheit der Schnelltests falsch-posi­tiv sind?

    Zum Forschungsgebiet von Frau Szech sage ich nur soviel: ihre Forschung basiert auf dem typi­schen Schwarz-Weiß Bild der mei­sten Wirtschaftsethiker, die Verhaltensweisen in mora­lisch rich­tig und falsch ein­ord­nen, ohne sich mit den eigent­li­chen Motiven zu befas­sen. Daraus ent­ste­hen dann sol­che Mythen wie "Moral lässt sich kau­fen". Wer sich einen Überblick ver­schaf­fen will: https://​polit​.econ​.kit​.edu/​d​e​u​t​s​c​h​/​R​e​s​e​a​r​c​h​.​php

  10. Mal ne Frage an aa und Kommentierer/Leser:

    Wie vie­le Menschen in Deutschland haben sich eigent­lich mit dem 'Corona-Virus' bis­her infiziert?

    Und wie kann man das sagen?

    Annäherungsweise über die Antikörperwerte von Antikörperstudien. Dabei ist die tat­säch­li­che Zahl nor­mal, sagt man, noch höher weil man­che Infizierte kei­ne Antikörper aus­bil­den aber T Zellen Immunität und bei ande­ren Antikörper wie­der 'wei­test­ge­hend ver­schwin­den' aber T Zellen Immunität bleibt.

    Lt. RKI Seroprävalenzstudie wäre per Zwischenstand April 'Immunität' ohne Impfungen bei knapp 14% in DE ( https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​P​r​o​j​e​k​t​e​_​R​K​I​/​S​e​B​l​u​C​o​_​Z​w​i​s​c​h​e​n​b​e​r​i​c​h​t​.​h​tml ).

    Ggf. ist sie aktu­ell – mei­ne Annahme – bei 20% ohne Imfungen.

    83 Millionen Einwohner x 14 % in April = 11.6 Millionen

    Testpositive lt. RKI Ende April: 3.381.597
    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​S​i​t​u​a​t​i​o​n​s​b​e​r​i​c​h​t​e​/​A​p​r​_​2​0​2​1​/​A​r​c​h​i​v​_​A​p​r​_​2​0​2​1​.​h​tml

    D.h. 11.62 Mio / 3.381 Mio = 3.44x mehr 'Infizierte' in Realität 

    Aktuell könn­ten es ca. 83 Mio x 20 % = 16.6 Mio sein.

    Die 3.44 x mehr 'Infizierte' macht Sinn. Lt. RKI sag­ten Studien bis­her 2–5 x sovie­le und RKI hat­te Faktor 3 angenommen.

    In der Schweiz sind es auch ca. 3.69 x sovie­le. Oberer Schätzwert 5 x so viele.

    D.h. auch Testen hat per April nur inklu­si­ve Mehrfachtestungen und Falsch-Positive 3.3 Mio erte­stet und > 8.2 Mio nicht ertestet.

    Und cont­act tra­cing etc. alles unsin­nig in ver­schie­de­ner Hinsicht, man hat nur ca. 29% vom eigent­li­chen Geschehen 'irgend­wie erfas­sen' kön­nen. Und 8.2 Millionen Menschen mehr haben nie etwas gemerkt von ihrer 'Infizierung' mit dem 'Killervirus'.

    Und selbst­ver­ständ­lich wird über die­se Zahlen nie gespro­chen und berichtet.

    1. Lt. dem ersten Link in mei­nem vori­gen Kommentar, RKI schreibt:

      'SARS-CoV‑2: Antikörper-Studien des RKI

      Wie weit ist das neue Coronavirus SARS-CoV‑2 in Deutschland tat­säch­lich ver­brei­tet? Wie vie­le Menschen haben bereits eine Infektion durch­ge­macht und sind jetzt zumin­dest für eine gewis­se Zeit immun? Das wol­len Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts in meh­re­ren groß­an­ge­leg­ten Studien her­aus­fin­den. Untersucht wird, ob sich im Blut der Studienteilnehmenden Antikörper gegen SARS-CoV‑2 nach­wei­sen las­sen – ein siche­rer Hinweis auf eine durch­ge­mach­te Infektion.'

      -> D.h. im Umkehrschluss die ande­ren Zahlen an Testpositiven sagen nichts über die tat­säch­li­che Verbreitung aus, also die­je­ni­gen wel­che von Politik und Medien genannt wer­den und in 'Inzidenzen' und R‑Werte einfliessen…

      -> Selbst auf die­ser RKI Seite muss man sich die Zahlen dann selbst zusam­men suchen und errech­nen wie im Kommentar davor, d.h. es besteht kein Interesse an einer Kommunikation / Mitteilung wie sehr das Coronavirus 'tat­säch­lich ver­brei­tet' ist.

      Und das Problem mit alter­na­ti­ven Formaten wie selbst hier bei coro­dok (bei coro­dok um Kommentarfunktion ver­bes­sert): wenn nur 'medi­en­kom­men­tie­rend' vor­ge­gan­gen wird, dann wird man auch kei­ne Kommentiermöglichkeiten bei feh­len­der Medienabdeckung haben…

    2. Interessante, phi­liso­phi­sche Frage.
      Einem, vom RKI RT-PCR-posi­tiv gete­ste­ten, Virus, dem es nicht unmög­lich war, Anfang des Jahres, über ganz Deutschland hin­weg, in jedes, seit einem hal­ben Jahr abge­rie­gel­te, Altenheim ein­zu­fal­len und, trotz gera­de erfolg­ter Spritze, hohe Opfer zu for­dern und das gleich­zei­tig das Pflegepersonal, wel­ches erst viel spä­ter gefähr­det zu sein schien und des­we­gen zur Spritze gedrängt wur­de, und alle ande­ren im Land, inklu­si­ve der erst jetzt im Sommer gefähr­de­ten Kinder, die zur Winterszeit bei offe­nen Fenstern flei­ßig fro­ren, gnä­dig ver­schon­te, traue ich vie­les zu. Allein so Fähigkeiten, wie sich an Ländergrenzen zu hal­ten, Speerstunden zu akt­zep­tie­ren oder zwi­schen einem Flur und einem Zimmer unter­schei­den zu kön­nen, machen mich ein klein wenig misstrauisch. 😉
      Nachdem nun die weit­ge­rei­ste Delta-Variante schon ein wenig län­ger hier gastiert, wür­de ich fra­gen, wer war denn noch nicht min­de­stens ein­mal irgend­ei­ner Variation ausgesetzt?

        1. @ A‑w-n
          thx
          🙂 🙂 🙂
          Verstecken Sie bloß die­se Studie. Wenn bekannt wird, dass
          "The virus may also be acqui­red through the mouth, and at the con­junc­ti­val sur­face of the eye whence it drains into the nasal pas­sa­ges through the lacri­mal duct."
          Das Virus kann auch über den Mund und an der Bindehautoberfläche des Auges erwor­ben wer­den, von wo aus es über den Tränenkanal in die Nasengänge abfließt.
          (Übersetzt mit https://​www​.deepl​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor )
          , dann müs­sen wir alle zukünf­tig mit kom­plett-Gesichtsmasken rumrennen.
          🙂 🙂 🙂

  11. Wo der Zug hin­geht, dürf­te mitt­ler­wei­le allen kri­tisch den­ken­den Menschen , die mit offe­nen Sinnesorganen durch die­ses Land gehen, klar sein. Manipulation, Filzokratie und Vorteilsnahme, macht­be­ses­se­ne Vedummungsattacken und Verblödung aller­or­ten. Dass "Professoren" oder ernst­zu­neh­men­de Wissenschaftler an die­ser Schraube ohne Ende ste­tig wei­ter­dre­hen, sagt eigent­lich nur etwas über deren "Intelligenz" oder aber über ihr Verhältnis zum "Merkantilen Zugewinn"aus.

  12. Das Konzept mit den Impf-Anreizen könn­te doch gut auf ande­re Produkt-Arten aus­ge­wei­tet werden.

    Wie wäre es zB zum Kauf eines E‑SUV (garan­tiert Stadtgelände-taug­lich. Nimmt jede Parkplatz-Einfahrt wie nichts. Innenstadt-Bordsteinparken wird zum wah­ren Vergügen.) gleich noch einen "Grünen"-Parteiausweis dazu legen?

    Oder zB den Kauf einer ver­kehrs­gün­stig gele­ge­nen Penthouse-Maisonette-Wohnung in Nah-Erholungsgebiet-nähe mit einem sPD-Mitgliedsausweis versüßen?

    Aber irgend­wie toppt das alles nicht die Realität:

    eine gefähr­li­che Spritze mit einer unge­sun­den Speise "schmack­haft" machen.

  13. Irgendwie muss man doch die Inzidenzen wie­der nach oben trei­ben, wenn die Gentherapierten nicht mehr gete­stet wer­den müs­sen und die ande­ren sich nur noch im aller­höch­sten Notfall testen lassen.

  14. @Benjamin: '…wer war denn noch nicht min­de­stens ein­mal irgend­ei­ner Variation ausgesetzt?'

    Es gibt eben ver­schie­de­ne Faktoren: wie und wie lan­ge aus­ge­setzt. Welche Virusload. War man dann an der fri­schen Luft, hat man gegur­gelt oder ggf (Akohol) getrun­ken. Manche sagen, die Anfälligkeit sei ent­schei­den­ter als der Kontakt mit dem Virus.

    Die Antikörperstudien mit Blutspendern unter­schät­zen den Anteil der­je­ni­gen mit Antikörpern im Vergleich zur brei­ten Bevölkerung. Es wird oft nicht auf alle Antikörper gete­stet, sie sind (und kommt drauf an eben auf wel­che man testet) erst ca 3 WO nach 'Infektion' zu erte­sten, man­che ent­wickeln kei­ne und ent­wickeln doch Immunität, bei ande­ren ver­schwin­den sie wie­der nach eini­ger Zeit (ausser wohl im Knochenmark). 

    Dann gibt es dazu die T Zellen Immunität, die eigent­li­che Immunität könn­te man sagen, erwor­ben auf­grund Covid oder Kreuzreaktivität auf­grund ande­rer Coronaviren bei lt Studien bis zu 81% der Menschen https://​www​.coro​dok​.de/​m​a​r​k​i​e​r​u​n​g​-​g​e​i​m​p​f​t​e​n​-​g​e​t​e​s​t​e​t​e​n​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​6​8​008 .
    Darauf wird aber nor­mal nicht gete­stet. Mir sind bis­her kei­ne Kohortenstudien bekannt, wo man syste­ma­tisch und über Zeitablauf PCR, IgG, IgA, IgM Antikörper sowie T Zellen testen würde.

    Dennoch gibt es ja eini­ge Erkenntnisse aus Tests, zB das man eben zuneh­men­de Antikörperlevels auch auf­grund 'Infektion' fest­stel­len kann und die­se irgend­wann mit stei­ler Kurve zunimmt und der Anteil schwer Erkrankter und Mortalität viel nied­ri­ger ist max im Bereich schwe­re Grippe. Dabei trifft es Kinder und Jugendliche wenig und sehr alte mehr und insb Risikogruppen. Dabei sind ca 50% in Altenheimen gestor­ben in der westl Welt und Ausbleibende Prophylaxe und Frühbehandlung (die immer mög­lich war)' fal­sche Behandlung im Krankenhaus (mit zu frü­her und nicht indi­zier­ter inva­si­ver Beatmung und fal­sches Krankheitsbild behan­delt, also nicht mit Blutverdünnern zB) sowie durch Panikmache maxi­ma­ler Noceboeffekt haben dabei die Mortalität 'künst­lich' getrie­ben zusam­men mit ande­ren Faktoren.

    Heute sagt man ja qua­si offi­zi­ell, insb in UK, man kön­ne den Kontakt mit dem Virus durch jeden in der Bevölkerung in den nä Monaten nicht ver­hin­dern. Das macht dann eben ne schö­ne natür­li­che Immunität, was den Panikmachern und Impfungsverkäufern nicht passt. Ach, und dann gibt es noch Varianten und Mutanten…

    1. @ A‑w-n
      An Ihr Wissen rei­che nicht her­an. Ich hät­te dazu ledig­lich ein paar Gedanken.
      Um die Ausbreitung zu bestim­men, muß vom ersten Kontakt aus­ge­gan­gen wer­den. Von da an errech­net sich die Verbreitung anhand der Labensdauer des Virus ( "Die schlech­te Nachricht: Coronaviren kön­nen bei Raumtemperatur im Schnitt zwi­schen vier und fünf Tage über­le­ben und infek­ti­ös blei­ben. Unter gün­sti­gen Bedingungen kön­nen sie jedoch bis zu neun Tage über­trag­bar sein. „Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit stei­gern ihre Lebensdauer noch“, erklärt Kampf. Diese Daten wur­den zwar nicht für 2019-nCoV, son­dern für ver­wand­te Coronaviren wie SARS und Mers-CoV erho­ben. Die Forscher gehen aber davon aus, dass sie auch für das aktu­el­le Virus gel­ten." https://​www​.scin​exx​.de/​n​e​w​s​/​m​e​d​i​z​i​n​/​w​i​e​-​l​a​n​g​e​-​u​e​b​e​r​l​e​b​e​n​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​en/ )
      und der Vermehrungsrate "Die Zahl der Viren, die eine ein­zel­ne Zelle her­stellt, schwankt dabei je nach Virus-Art. So pro­du­ziert eine Polio-infi­zier­te Zelle zum Beispiel cir­ca 1.000 neue Viren pro Zelle. Zum Vergleich bil­det eine Herpes-infi­zier­te Zelle (z.B. bei Lippenherpes) dage­gen nur 50 bis 100 Viren pro Zelle." https://www.onmeda.de/krankheitserreger/virusinfektion-virusvermehrung-%28virusreproduktion%29–1239‑2.html )
      Ausgehend vom ersten posi­ti­ven Fall lie­ße sich die Ausbreitung model­lie­ren. Für die erfolg­rei­che Verbreitung benö­tigt es Wirte, die damit als immu­ni­siert gel­ten dürf­ten. Nur wenn das Virus eine Zelle befällt, kann es sich ver­meh­ren und zwingt damit den Körper zur Abwehr.
      (Damit erklärt sich viel­leicht mein anfäng­li­cher Humor. sry)
      Beobachtungen:
      – Mit dem Beginn der Spritzerei, zu Anfang die­sen Jahres, in den Altenheimen, über das gesamm­te Bundesgebiet hin­weg, kam es danach zu Meldungen über, durch PCR-Tests fest­ge­stell­te, Virusinfektionen, mit Todesfolgen. Wenn es denn also im gesamm­ten Bundesgiebiet zu fin­den war, wür­de ich schät­zen, dass, jetzt im August, so ziem­lich 95% eine ent­spre­chen­de Immunität besit­zen. (Manches mal hof­fe ich, dass es wenig­stens ein bischen weh­tut, wenn dem RKI der eige­ne Schwachsinn auf die Füße fällt.)
      (ernst­haft)
      – aus ein­fa­cher Beobachtung ver­gan­ge­ner Jahre, wür­de ich aus den Statistiken der Statistischen Bundesamtes zu Sterbegeschehen, dar­aus schlie­ßen, dass eine nor­ma­le Grippesaison, als Beispiel für eine Virusinfektion, nicht mehr als maxi­mal 3–4 Monate dau­ert. bis es so ziem­lich jeden ein­mal erwischt hat­te, sprich der größ­te Teil immun war. Noch 2 Monate drauf gepackt, und dann gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nie­man­den mehr, der nicht immun ist. Der Grad der Krankheit sagt doch in die­sem Moment nur aus, wie aktu­ell die Immunität ist. Wobei jeder der schwe­rer erkrankt, gera­de dabei ist, sie (wis­sent­lich) zu aktua­li­sie­ren. Warum soll­te das bei dem Cov-Virus anders sein?

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