Auch in Hamburg und Rostock feierten Tausende Silvester und demonstrierten trotz Verbots

Und ich will nichts von "Nafris" lesen! Videoquelle: you​tube​.com

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12 Antworten auf „Auch in Hamburg und Rostock feierten Tausende Silvester und demonstrierten trotz Verbots“

  1. Super Sache ist das, wenn wirk­lich alle gleich­zei­tig ihren Ordnungswidrigkeitsstrafzettel haben wol­len und sich laut­stark for­dernd an die anwe­sen­den Ordnungskräfte wenden.

  2. Es wer­den nicht wir Akademiker und Intellektuelle sein, die das Covid-Regime erschüt­tern. In Italien kam der Protest auch erst in Fahrt, als die Hafenarbeiter sich zu weh­ren began­nen. Wir kön­nen viel­leicht ein paar gute intel­lek­tu­el­le Erklärungshypothesen bei­tra­gen, die Bevölkerung wird aber nicht hin­ter "Anwälten/Ärzten für Aufklärung", Corona-Ausschuss, Basis-Partei hin­ter­her­lau­fen. Die gehen ein­fach auf die Strasse oder igno­rie­ren Regeln, wenn ihnen der Kragen platzt.

  3. Die Demonstrationen in Rostock fan­den nicht am 31.12. son­dern bereits am 27.12. statt. An die­sem Tag war es eis­kalt in Rostock und fast alle Gehwege waren ver­eist, was den Einsatz eines Wasserwerfers (ich habe ihn nicht gese­hen) beson­ders sinn­voll erschei­nen lässt. Sollte es der Rostocker Stadtverwaltung wirk­lich um die Gesundheit ihrer Bürger gehen soll­te sie lie­ber dafür sor­gen das bei solch extre­mer Glätte alle Wege ordent­lich gestreut wer­den statt zu ver­su­chen mit idio­ti­schen Auflagen die Durchführung einer Demonstration unmög­lich zu machen. Falls es an die­sem Tag wirk­lich zu einer Überlastung der Krankenhäuser gekom­men sein soll­te, dann wohl eher durch Sturzverletzungen als durch Atemwegserkrankungen.
    Die extre­me Glätte scheint aller­dings der Polizei viel mehr Probleme berei­tet zu haben als den Demonstranten auch wenn ich mehr­fach beob­ach­tet habe das Leute aus­ge­rutscht sind.
    Es waren eigent­lich zwei Demonstrationen die am 27.12. in Rostock statt­fan­den. Eine ange­mel­de­te und eine nicht ange­mel­de­te, bei der zunächst tat­säch­lich nur eini­ge Dutzend Spaziergänger artig auf dem ver­ei­sten Gehweg die Richard-Wagner-Straße ent­lang schlit­ter­ten und dann auf die gestreu­te Fahrbahn aus­wi­chen. Bis zum Friedrich-Engels-Platz war der Spaziergang zu einer Demonstration einer unüber­schau­ba­ren Menschenmenge ange­wach­sen die die gesam­te Fahrbahn in bei­den Richtungen sowie die in der Mitte ver­lau­fen­de Staßenbahntrasse in Anspruch nahm, so dass die Straße für den Verkehr gesperrt und der Straßenbahnverkehr zeit­wei­se ein­ge­stellt wer­den muss­te. Wo die Leute plötz­lich alle her­ka­men? Keine Ahnung!
    Die Menge zog dann wei­ter die Rosa-Luxemburg-Straße ent­lang in Richtung Hauptbahnhof. Kurz vor dem Hauptbahnhof gab es dann wohl den ein­zi­gen Versuch der Polizei den Zug zu stop­pen. Ich selbst konn­te das von mei­ner Position aus nicht sehen. Ich war aber live dabei als der Zug abrupt die Richtung änder­te, in die Hermannstraße, eine eher unschein­ba­re Nebenstraße, abbog und die­se ent­lang in Richtung August-Bebel-Straße zog wo die ange­mel­de­te Demonstration begin­nen soll­te. Dabei gab es ein Riesengedränge, weil der Teil des Demonstrationszuges, der bereits an der Hermannstraße vor­bei­ge­zo­gen war kehrt mach­te und den nach­fol­gen­den Menschenmassen ent­ge­gen kam. Eine Handvoll Polizisten, die dort stan­den mach­ten nicht ein­mal den Versuch die Massen auf­zu­hal­ten son­dern zogen sich zurück, wobei einer von ihnen auf dem ver­ei­sten Gehweg aus­rutsch­te (ätsch). Die gestreu­te Fahrbahn hat­ten die Demonstranten in Beschlag genom­men. Auf dem Weg durch die Hermannstraße schlos­sen sich wei­te­re Menschen dem Zug an, eige­ne Beobachtung. An der Einmündung der Hermannstraße in die August-Bebel-Straße bog der Demonstrationszug dann nach links ab und befand sich damit auf der Route, die für die ange­mel­de­te Demonstration vor­ge­se­hen war. Dies war eine spon­ta­ne intui­ti­ve Entscheidung der Menschen vor Ort und kein Erfolg der Polizei, von der kaum etwas zu sehen war. Dafür war etwas zu hören, näm­lich eine Lautsprecherdurchsage des Veranstalters der ange­mel­de­ten Demonstration, der die dort Wartenden um Geduld bat. Er wür­de den Demonstrationszug erst star­ten las­sen wenn die unan­ge­mel­de­te Demonstration vor­über­ge­zo­gen ist, da er für die­se kei­ne Verantwortung über­neh­men und des­halb nicht zulas­sen kön­ne, dass sich die Züge ver­ei­ni­gen (sinn­ge­mäß).
    Weiter ging es die August-Bebel-Straße in Richtung Straße Am Vögenteich und dann nach Rechts (eben alles Nazis) Straße beim Grünen Tor und Straße Am Kanonsberg ent­lang zur Straße Am Strande. Da die betrof­fe­nen Straßen für den Verkehr gesperrt wer­den muss­ten, etwas ande­res blieb der Polizei nicht übrig, kam der Verkehr in der Rostocker Innenstadt zeit­wei­se fast kom­plett zum Erliegen.
    Was 6500(?) Menschen doch so anrich­ten können!
    Am Ende der Straße Am Strande hat­te die Polizei eine Woche zuvor ver­geb­lich ver­sucht einen Demonstrationszug zu stop­pen. Die Spitze des Zuges war ein­fach auf die angren­zen­den Parkplätze und in die engen Gassen der nörd­li­chen Altstadt aus­ge­wi­chen. Daraufhin hat­te sich die Polizeikette die ohne­hin löch­ri­ger war als ein Schweizer Käse zurück­ge­zo­gen und die nach­strö­men Massen hat­ten freie Bahn.
    Da die Straße Am Kanonsberg ein sehr star­kes Gefälle hat und die Straße am Strande durch eine ca. 30 cm hohe Flutschutzmauer vom Stadthafen getrennt ist kann man dort leicht einen erhöh­ten Standort ein­neh­men und sich einen Überblick ver­schaf­fen. Als ich am 27.12. die­se Stelle erreich­te war von dort weder der Anfang noch das Ende des Demonstrationszuges, der die gesam­te Fahrbahnbreite (4 Fahrspuren) der Straße Am Strande in Anspruch nahm, zu sehen. Allerdings berich­te­ten Teilnehmer, die eif­rig am Telefonieren waren, dass der ange­mel­de­te Demonstrationszug in der August-Bebel-Straße noch immer nicht star­ten kön­ne. Auch hier war nur sehr wenig Polizei zu sehen.
    Von der Straße am Strande zog die Menge schließ­lich durch die Warnowstraße und die Ernst-Barlach-Straße zurück zum Ausgangspunk am Steintor.
    Erst dort war wie­der eine erhöh­te Polizeipräsenz zu sehen. Dort soll es eine Woche zuvor tat­säch­lich Auseinandersetzungen gege­ben haben über die ich aller­dings kei­ne wei­te­ren Informationen habe. Diesmal blieb jeden­falls alles fried­lich. Lediglich eine ver­ba­le Auseinandersetzung mit einem Kamerateam, bei dem ich nicht erken­nen konn­te zu wem es gehör­te und nicht ver­ste­hen konn­te wor­um es ging habe ich mit­be­kom­men. Die Medien schei­nen sich aller­dings über­wie­gend dort zu tum­meln wo viel Polizei ist.
    Der Demonstrationszug löste sich nun von ganz allei­ne auf, die Menge zer­streu­te sich. Als ich nun die August-Bebel-Straße noch ein­mal ent­lang ging um zu mei­nem Auto zu gelan­gen kam mir noch ein wei­te­rer klei­ne­rer Demonstrationszug ent­ge­gen, der sich eben­falls gegen den gan­zen Corona-Irrsinn richtete.
    Mein Fazit: Der Versuch der Stadtverwaltung, mit idio­ti­schen und nicht erfüll­ba­ren Auflagen, die Demonstration zu ver­hin­dern hat erst das dar­aus gemacht was dar­aus gewor­den ist.

  4. Sollte in sol­chen Situationen wie in HH den Polizisten nicht
    "Kommt zu uns! Kommt auf unse­re Seite!" zuge­ru­fen werden?
    Läßt sich der/die eine oder ande­re viel­leicht doch "abwer­ben"?!

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