Auch "Sputnik" zerstört das Hirn. Oder ist das Satire?

Auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 21.7. von Liudmila Kotlyarova zu lesen:

»Ich gehö­re offen­bar zu den weni­gen in Berlin, die die Impfung schon zum fünf­ten Mal durch­ma­chen, die Corona-Impfung. Karl Lauterbach soll­te auf mich stolz sein. „Spritzen Sie bit­te“, sage ich nervös.

Gleich nach dem Piks beginnt es irgend­wo in der Brust leicht zu ste­chen, aber ich gebe mich brav. Ich wer­de offen­bar wie­der die gan­ze Nacht unter star­kem Muskelkater lei­den, aber als Russin bin ich ja schon leid­ge­prüft. Ich könn­te damit sogar prah­len: „Leute, ich bin jetzt fünf Mal gegen Corona geimpft, obwohl Lauterbach bis­her nur zwei Booster emp­fiehlt, oder tech­nisch gese­hen vier Impfungen.“ Rein quan­ti­ta­tiv gese­hen wären es nur drei, denn eine Boosterdosis beträgt ja nur die Hälfte der nor­ma­len Dosis…

2G-Aussichten brachten mich zur Spritze

Die Wahrheit ist komisch und ein biss­chen rus­sisch. Ja, ich habe noch im Frühling 2021, noch lan­ge vor dem Ukraine-Krieg und bevor ich beim Biontech-Impfstoff an der Reihe war, das Angebot der Russischen Botschaft in Berlin ange­nom­men und mich mit Sputnik imp­fen las­sen: im April und dann noch im Mai…

Schon am 11. Oktober wur­den die kosten­lo­sen Schnelltests abge­schafft, und die 2G-Aussichten bedeu­te­ten für mich: kein Zugang zum Fitnessstudio, kei­ne Cafés mehr, statt­des­sen kom­plet­te Isolation, weil ich in Deutschland trotz vie­ler Antikörper als unge­impft galt…

Schluss damit, ich brauche eine neue Grundimmunisierung!

Ich erin­ne­re mich noch an mei­ne imp­fen­de Ärztin in einer Praxis in Berlin-Steglitz, die sich Mitte Oktober, kaum fünf Monate nach mei­ner zwei­ten Sputnik-Impfung, über mei­ne Ausweglosigkeit empör­te und mir abriet, mich so früh wie­der imp­fen zu las­sen: „Warten Sie lie­ber sechs Monate ab. Die Vorsicht ist wich­ti­ger als per­sön­li­che Freiheiten.“ Darauf erzähl­te ich ihr, wie eine Passantin in Berlin, eine älte­re Dame, mich vor eini­gen Tagen anpö­bel­te, weil ich mich für einen Schnelltest auf der Straße anstell­te. „Lass dich imp­fen, jun­ge Dame, dann ist das Problem erle­digt“, rief sie mir grob zu. Die Entscheidung habe ich sofort gefällt: Schluss damit, ich brau­che jetzt eine neue Grundimmunisierung…«

10 Antworten auf „Auch "Sputnik" zerstört das Hirn. Oder ist das Satire?“

  1. Das ist ja gera­de­zu ein Paradebeispiel bür­ger­li­cher Propaganda. Und Sie –aa ver­brei­ten das auch noch. Würden Sie uns bit­te wenig­stens erklä­ren war­um Sie das tun und was Sie damit bezwecken?

    1. @Erfurt: Ich woll­te Sie ärgern. Nein, Quatsch. In der Tat ist es neben ande­ren ein Anliegen des Blogs, Beispiele für Propaganda zu zei­gen. Vielleicht irre ich mich, aber mei­ne Erwartung ist, daß die LeserInnen sie nicht für mei­ne Meinung hal­ten. Manchmal beto­ne ich ein­zel­ne Passagen oder kom­men­tie­re sie. In der Regel hal­te ich den Vortrag dar­über für ent­behr­lich, daß es sich a) um Propaganda, b) um eine bür­ger­li­che Form der­sel­ben han­de­le, wie es c) wegen des owbal­ten­den Kapitalismus auch gar nicht anders zu erwar­ten sei. Ich fürch­te, ich kom­me eher zu oft als zu sel­ten etwas ober­leh­rer­haft daher.

  2. Persönliche Freiheiten nur durch Spritze zu erlangen
    Hämmert das dem Volk ins Hirn!

    Und wenn schon eine Russin das Spiel rich­tig fin­det, mit­spielt und begreift … kann doch nicht so schwer oder ver­kehrt sein

    Stellt Euch nicht so an – Ist doch nur ein klei­ner Pieks

    Ich bin schon gespannt auf die näch­ste per­sön­li­che Geschichte eines Impfwütigen – Gähn

    Langsam wird's wirk­lich peinlich

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    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​f​d​p​-​m​a​s​k​e​n​-​m​u​e​s​s​e​n​-​w​e​g​e​n​-​g​r​i​p​p​e​-​s​e​i​n​-​n​i​c​h​t​-​w​e​g​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​k​r​i​s​t​i​n​a​-​s​c​h​r​o​e​d​e​r​-​m​a​s​k​e​n​p​f​l​i​c​h​t​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​u​e​r​r​-​m​a​r​c​o​-​b​u​s​c​h​m​a​n​n​-​l​i​.​2​4​8​802

  3. was bedeu­tet denn "owbal­ten­der Kapitalismus"? 

    Und Sptunik V ist wie Astra Zeneca. Reine Schikane also, Astra Zeneca zuzu­las­sen aber mit Sputnik geimpf­te als unge­impf­te zu zäh­len. Tja, und was soll ich Liudmila sagen?

    Irgendwie freut es mich doch, daß so vie­le nicht so leicht zu erpres­sen und bedro­hen waren. Meine Güte, der alten Dame hät­te ich was erzählt!

    1. @MoW : das mit der Schikane, die Sputnik-gepim­per­ten als unge­impft zu behan­deln ist seit Herbst 2021 Blödsinn. In allen Corona Schutzverordnungen und in den Bundesgesetzen wur­de bei der Frage, wann man als geimpft gilt zu der Liste der zuge­las­se­nen Impfstoffe der Zusatz "oder äqui­va­lent" hin­ge­schrie­ben. Man hat nur eben kei­nen EU-Impf-QR-Code bekom­men. Der Impfstatus war aber in jedem Falle auch wei­ter­hin und dau­er­haft sowohl phy­sisch (Impfausweis) als auch elek­tro­nisch (QR-Code) nach­zu­wei­sen. Anders als in Frankreich muss­te der QR-Code noch nicht mal ein EU-Code sein … der ist dann eben nur etwas kom­pli­zier­ter nachzuprüfen.
      Hab ich alles im Fitnessstudio selbst erlebt. Hab mich in Serbien mit Sinopharm imp­fen las­sen und hier hat immer alles funk­tio­in­iert wenn es das sollte.

  4. Die "Impf"-Story erin­nert mich an die unsee­li­ge deut­sche Vergangenheit im Hitler Faschismus, als der Hass auf Juden der­art zunahm, dass eini­ge Verfolgte mein­ten durch Assimilierung als deut­sche Volksgenossen im Faschismus unbe­hel­ligt in der Gesellschaft wei­ter­le­ben zu können.
    Hier ver­lin­ke ich die tra­gi­sche Zeitgeschichte einer Frau aus die­ser Zeit.
    Viele Russen und rus­sisch­stäm­mi­ge Deutsche erle­ben in die­sen Tagen eine nicht mehr für mög­lich gehal­te­ne Diskriminierung beson­ders in Deutschland mit sei­nem histo­ri­schen Russenhass.
    Als hät­te es kei­ne völ­ke­rechts­wid­ri­gen Angriffkriege der Nato und der Anglo-Amerikaner, und der Deutschen in Europa und in der Welt gege­ben .Die Nato Bombardierung Serbiens in 1990, die drei Monate durch­ge­führt wur­de ist der erste Angriffskrieg nach dem zwei­ten Weltkrieg in Europa, nicht der Krieg in der Ukraine, der schlimm ist, aber weit weni­ger furcht­bar als der Krieg im Jemen. Die Golfstaaten bom­bar­die­ren die­ses Land seit 8 jah­ren und das unver­zicht­ba­re Russengas soll nach Willen der deut­schen Gutmenschen durch Katargas ersetzt wer­den, die den isla­mi­schen Staat(sic!) unterstützen.

    Weder von Amerikanern, Briten, Bürgern oder Künstlern wur­de jemals ver­langt, wie jetzt von rus­sisch­stäm­mi­gen Bürgern , sie sol­len öffent­lich von Russland abschwören.
    Hey, Ami schimp­fe in die Kamera auf Obama und Clinton wegen deren Angriffskriege mit Millionen von Toten und Flüchtlingen.
    Oder der töt­li­che tür­ki­sche Angriff auf Touristen im Irak. Die Türkei gehört zum Nato Klub und eine Diskriminierung der Deutsch-Türken wür­de straf­ver­folgt wer­den. Anders bei den Millionen rus­sisch­stäm­mi­gen Bürgern im Lande.
    Bei Russen und "Ungeimpften" gilt kein Minderheitenschutz und die­se sind schutz­los dem Mob aus­ge­lie­fert. Unserer Grundgesetz wur­de von einem soge­nann­tem infek­ti­ons­schutz­ge­setz abge­löst, das ohne wis­sen­schaft­li­che Evidenz ver­ste­tigt wird.
    Das soll kei­ne Rechtfertigung für die über­spriz­te obrig­keits­ge­fäl­li­ge rus­sisch­stäm­mi­ge Frau sein, die nur um Karl lau­ter­bach und sei­nem Völkchem zu gefal­len bereit ist, gegen aus­drück­li­chem ärzt­li­chen Rat, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setz­ten. Der Druck als "Ungeimpfte" wur­de wohl in Kombination mit ihe­re Abstammung zu viel. Den Auschlag gab eine deut­sche Lauterbach Jüngerin, die sie in der Öffentlichkeit als "Ungeimpfte" diskriminierte.
    Vielleicht teuscht dr rus­sisch­lin­gen­de Name der Frau, aber selbst Ukrainer die rus­sisch spre­chen wer­den in Deutschland als "Russen" offen diskriminiert.
    Wenn ich schon eine Russin, oder als sol­che gel­te im besten Deutschland aller Zeiten, wo der Hass auf Russen poli­tik-medi­al gera­de­zu ein­ge­for­dert wird, dann bin ich wenig­stens eine "geimpf­te Russin" , die sogar mehr von dem expe­ri­men­tel­len Gen-Zeugs sich hat inji­zie­ren las­sen als die mei­sten teu­to­ni­schen Lauberbach Groupies.

    Kleine Zeitreise in die deut­sche Vergangenheit und wer Ähnlichkeiten ent­deckt muß sich hüten sie kund­zu­tun, denn die lini­en­treu­en Moralwächter blicken nicht gern in den Spiegel ( an der Wand^^)

    In der Zeit des Nationalsozialismus muss die Jüdin Stella Goldschlag Zwangsarbeit lei­sten. Im Februar 1943 taucht sie unter, wird jedoch nur weni­ge Monate spä­ter gefasst. Dann schließt sie einen „Pakt mit dem Teufel“. 

    https://​www​.welt​.de/​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​/​a​r​t​i​c​l​e​1​8​7​3​1​3​0​3​8​/​S​t​e​l​l​a​-​G​o​l​d​s​c​h​l​a​g​-​D​i​e​-​b​l​o​n​d​e​-​J​u​e​d​i​n​-​d​i​e​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​G​e​s​t​a​p​o​-​J​u​d​e​n​-​j​a​g​t​e​.​h​tml

    1. Die USA haben Hitler finan­ziert. Mit Milliardenkrediten des Dawesplan 1924. Zur sel­ben Zeit kam GM nach Deutschland. Gegen Ende der 20er insze­nier­te man eine Bankenkrise und Hitler erklär­te das deut­sche Volk für zah­lungs­un­fä­hig (Mein Kampf). Etwa zur sel­ben Zeit (1929) wur­de der Young-Plan ver­ab­schie­det wel­cher die Finanzierung eines Globalen Krieges über die BIZ (gegr. 1929 in Basel) sicher­stell­te. Die gan­zen Zahlungen wur­den über die FED, die BIZ in und natür­lich auch über Deutsche Banken abge­wickelt. Und die USA sind Hitler bis heu­te dank­bar dafür daß er ihnen einen Grund gelie­fert hat für die Liquidierung des Staates Palästina. Das Hauptziel des 2. WK jedoch bestand dar­in, die UdSSR zu vernichten!

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