Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur? Zwischen Emanzipation und Zurichtung. Ambivalenzen eines Begriffes.

Nach all den "Zeitenwenden" und Tagen, an denen "die Welt von heu­te eine ande­re" ist, die alle­samt auf eine Gleichrichtung der ver­öf­fent­lich­ten Meinung und Verzwergung der Wissenschaft hin­aus­lie­fen, kann die Beschäftigung mit älte­ren Texten erhol­sam sein. Wie mit die­sem auf der deut­schen Seite von med­ico inter­na­tio­nal unter der genann­ten Überschrift vom 5.10.2009:

»Aus histo­ri­schem Blickwinkel wird deut­lich, dass Gesundheit immer zwei­er­lei ist: sie ist einer­seits Ergebnis gesell­schaft­li­cher Entwicklung, ande­rer­seits aber Teil des Motors die­ser Entwicklung. Die Leitbilder, die sich in der Idee der Gesundheit spie­geln, zie­len aber nicht nur auf die Gestaltung der gesell­schaft­li­chen Realität, son­dern umfas­sen auch Vorstellungen von einem per­fek­ten Zustand mensch­li­chen Lebens.

Exemplarisch kommt das in der viel­be­ach­te­ten Gesundheitsdefinition der WHO zum Ausdruck, die Gesundheit als den "Zustand eines voll­stän­di­gen phy­si­schen, see­li­schen und sozia­len Wohlbefindens" begreift. Zu Recht ist die­ser Begriff immer wie­der kri­ti­siert wor­den. Denn selbst­ver­ständ­lich zäh­len auch kör­per­li­che Gebrechen, gei­sti­ge Behinderungen, das Älterwerden und an sei­nem Ende auch der Tod zum Leben selbst. Wer sie zugun­sten eines vor­geb­li­chen "Wohlbefindens" eli­mi­nie­ren woll­te, eli­mi­nier­te das Leben selbst.

Je nach Perspektive, kann die Idee des "voll­stän­di­gen Wohlbefindens" so als ein­schrän­ken­de Norm oder als Aufruf zur Veränderung ver­stan­den wer­den. Aus der Perspektive des Elends wird das Bemühen um Veränderung klar: Es geht dar­um, Gesundheit in einem umfas­sen­den Sinne her­zu­stel­len und dabei deut­lich zu machen, dass es nicht reicht, nur Krankheit und Tod zu ver­hin­dern, ohne auch das Leben zu ver­bes­sern. Gesundheit, dar­an lässt die WHO mit ihrer Definition kei­nen Zweifel, ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit – und mit eben­die­sem Anspruch küm­mern sich loka­le Initiativen, sozia­le Bewegungen, poli­ti­sche Parteien und enga­gier­te Gesundheitsarbeiter um Veränderung. Sie drän­gen auf sozia­le Verhältnisse, in denen das Recht auf Gesundheit im Sinne eines glei­chen Zugangs aller zu Gesundheit und im Sinne gesund­heits­för­der­li­cher Verhältnisse ver­wirk­licht ist. Aus die­ser Sicht ist Gesundheit aufs Engste ver­knüpft mit eman­zi­pa­to­ri­schen Zielen.

Auf der ande­ren Seite steht ein Gesundheitsbegriff, in dem vor allem staat­li­che und wirt­schaft­li­che Interessen zum Ausdruck kom­men. Gesundheit meint hier u.a. die Wehr- und Arbeitsfähigkeit der Bevölkerung oder eine bis ins hohe Alter fort­be­stehen­de Bereitschaft zum Konsum von Waren, zu denen nicht zuletzt die immer grö­ßer wer­den­de Palette von Gesundheitsangeboten selbst zählt. Aus die­ser Perspektive ent­puppt sich die Idee "voll­stän­di­ger" Gesundheit nicht als Teil von Emanzipation, son­dern meint deren Gegenteil: Disziplin, Kontrolle und Steuerung. Dann sind es nicht mehr freie Entscheidungen, die mensch­li­ches Verhalten lei­ten, son­dern gesell­schaft­li­che Normen, Moralvorstellungen und Profitinteressen. Unter sol­chen Umständen ver­wan­delt sich das Recht auf Gesundheit in eine Verpflichtung zur Gesundheit. Man muss gesund blei­ben, um hoch­fle­xi­bel dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu ste­hen und den Sozialversicherungsträgern dabei mög­lichst nicht zur Last zu fal­len. Wenn heu­te von Gesundheit die Rede ist, geht es also immer sowohl um Kontrolle als auch um Befreiung.

Ob Ernährung, Mobilität oder Sexualität – längst geht es ja immer auch um Fragen der Gesundheit. Essen ist kein pri­va­ter Genuss mehr, son­dern wird zur öffent­lich ver­han­del­ten Aufnahme von bis in Milligrammbereiche hin­ein ana­ly­sier­ten Nahrungsmittelbestandteilen. Die Existenz von Aufzügen und Rolltreppen, die in früh­so­zia­li­sti­schen Gesellschaftsentwürfen noch als Beleg für die Befreiung von Mühen galt, wird zum Symptom patho­lo­gi­scher Bewegungsarmut. Und Sexualität meint nicht mehr allein Erotik und Befriedigung, son­dern das Risiko lebens­be­dro­hen­der Erkrankungen. Es stimmt, dass Gesundheit im Alltag ent­steht, und doch birgt gera­de die Allgegenwart gesund­heit­li­cher Aufklärung die Gefahr, dass Aufklärung in neu­es Unheil umschlägt. Die Gefahr, dass Gesundheit zu einem Bestandteil der Zurichtung und Beherrschung von Menschen wird, ist dort beson­ders groß, wo zugleich auch öko­no­mi­sche Interessen im Spiel sind.

Rauchen, Bewegungsarmut, Dickleibigkeit – all das kann heut­zu­ta­ge mit Ächtung am Arbeitsplatz, schlech­te­rer Gesundheitsversorgung und schließ­lich auch höhe­ren Versicherungsprämien bestraft wer­den. Gerade in moder­nen Gesellschaften wird Gesundheit zuneh­mend repres­siv "von außen" ver­ord­net. Das Ziel ist nicht Autonomie, son­dern die Verwandlung der Menschen in aske­ti­sche Maschinen, die vor allem eines gewähr­lei­sten: einen stö­rungs­frei­en und des­halb gut zu kal­ku­lie­ren­den Produktionsprozess. Unter sol­chen Umständen ist der mensch­li­che Körper nicht mehr Teil einer schüt­zens­wer­ten Privatsphäre, son­dern Gegenstand bio­po­li­ti­scher Kontrolle – und schließ­lich der Verwertung selbst. Wo Rendite und Disziplin über den Menschen gestellt wer­den, ist der Weg von der Gesundheitsgesellschaft in eine Gesundheitsdiktatur nicht mehr weit.

Schon heu­te sind Tendenzen moder­ner Eugenik aus­zu­ma­chen, die "Volksgesundheit" über einen Mix aus poli­ti­schem Zwang, sozia­ler Kontrolle, der Verinnerlichung ulti­ma­ti­ver Gesundheitsvorstellungen und gen­tech­ni­scher Eingriffe her­stel­len will. Von vie­len unbe­merkt, ver­wan­delt sich das "Märchen ewi­ger Gesundheit" in die nega­ti­ve Utopie einer Gesellschaft, die "Gesundheit" nutzt, um Kontrolle und Repression zu verewigen.

Aus: Global – Gerecht – Gesund? – Fakten, Hintergründe und Strategien zur Weltgesundheit
Ein Attac-Basistext, ver­fasst von med­ico inter­na­tio­nal, VSA-Verlag Hamburg, 2008
ISBN: 978–3‑89965–293‑2«

Warum bloß sind so vie­le so vergeßlich?

Als der Text geschrie­ben wur­de, schien unvor­stell­bar, daß mit sol­chem Wissen aus­ge­stat­te­te Menschen über Jahre hin­weg Lockdowns, Ausgrenzungen und Zwangsimpfungen nicht nur hin­neh­men, son­dern über wei­te Strecken befür­wor­ten könn­ten. Damals war offen­bar noch die Erinnerung dar­an wach, wie nach 9/11 unter Bezug auf einen vor­ge­ge­be­nen Krieg der Menschheit gegen einen gemein­sa­men Feind Differenzierung der "unbe­ding­ten Solidarität" wei­chen muß­te. Die damals geschaf­fe­nen "Antiterrorgesetze" ver­schwan­den auch dann nicht in den Schubladen, als nach dem mit Lügen begrün­de­ten Überfall der USA auf den Irak und fast einer Million Opfern das Schweigen in der Öffentlichkeit durch­bro­chen wurde.

Noch am 10.9.2021, also "mit­ten in der Pandemie", konn­te auf dw​.com unter dem Titel "9/11 und der 'Krieg gegen den Terror'" fest­ge­stellt wer­den, daß die USA "ihre mora­li­sche Autorität" ver­lo­ren hät­ten. Und:

»Die 20 Jahre "Krieg gegen den Terror" haben laut "Cost of War" allein die USA die unvor­stell­ba­re Summe von acht Billionen Dollar gekostet…

Der US-Historiker Stephen Wertheim seufzt: "Es gibt so vie­le ande­re wür­di­ge Unternehmungen, auf wel­che die Vereinigten Staaten ihr gewal­ti­ges Personal und ihre Ressourcen hät­ten len­ken kön­nen, anstatt destruk­tiv auf den Anschlag vom 11. September zu reagie­ren."«

Wie konn­te gesche­hen, daß die­se Erfahrung bei der Bewertung der "Corona-Maßnahmen" aus­ge­blen­det wur­de? Nach den als Kollateralschäden ver­nied­lich­ten Auswirkungen auf ver­äng­stig­te, an ihrer Entwicklung gehin­der­te Kinder, mas­sen­haft ein­ge­sperr­ten und ein­sam ster­ben­den Menschen (an allen Ursachen, gar nicht zuerst an Corona) , Zerstörung wei­ter Teile kul­tu­rel­ler Einrichtungen und klei­ner Unternehmen und vie­len Folgen mehr fehlt es bis heu­te an einer Berechnung der "Cost of Panic".

Die heu­te viel beklag­te "Verengung des Meinungskorridors" konn­te nach 9/11 noch ein­mal halb­wegs durch­bro­chen wer­den. Bei vie­len Themen gelingt das heu­te nicht mehr. Bemerkenswert ist dabei, wie bereit­wil­lig sich gro­ße Teile unter­schied­li­cher kri­ti­scher Bewegungen dar­auf ein­las­sen. Linke wol­len nicht über die "Corona-Maßnahmen" spre­chen, vie­le MaßnahmegegnerInnen ord­nen sich ein in den Mainstream der Migrationsdebatte, Klimabewegte in das Antisemitismus-Narrativ, ehe­ma­li­ge FriedensaktivistInnen ver­bie­ten Debatten über die "bedin­gungs­lo­se Unterstützung" der Ukraine. Der Meinungskorridor für die jeweils ande­ren Positionen kann gar nicht eng genug sein. Dabei wäre bit­ter nötig, bei all die­sen Fragen weni­ger Bekenntnis ein­zu­for­dern als Interessen zu ana­ly­sie­ren. Man könn­te dar­auf kom­men, daß von den mei­sten Spaltungen und Ausgrenzungen die­je­ni­gen pro­fi­tie­ren, die die genann­ten acht Billionen im "Krieg gegen den Terror" und unge­zähl­te wei­te­re im "Krieg gegen das Virus" ein­ge­steckt haben.

27 Antworten auf „Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur? Zwischen Emanzipation und Zurichtung. Ambivalenzen eines Begriffes.“

  1. ‘Day of Health’ – December 3rd is Health day.

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    Health, Relief, Recovery, and Peace Day

    (Health – RR&P Nexus Event.) 

    The “packa­ge of solu­ti­ons” being announ­ced as part of the Relief, Recovery, and Peace Day on 3 December to nar­row the cli­ma­te resour­ce gap for high­ly vul­nerable, fra­gi­le, and con­flict-affec­ted communities. 

    cop28​.com/​e​n​/​h​e​a​l​t​h​-​e​v​e​n​t​s​/​p​r​o​t​e​c​t​i​n​g​-​a​n​d​-​p​r​o​m​o​t​i​n​g​-​h​e​a​lth

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    Climate-Health Ministerial

    (COP28 Presidency Health Ministerial.) 

    For the first cli­ma­te-health mini­ste­ri­al at a COP, mini­sters of health, envi­ron­ment, finan­ce and other rela­ted sec­tors will set out a road­map and oppor­tu­ni­ties for action to address the rapid­ly gro­wing bur­den of cli­ma­te chan­ge on heal­th­ca­re systems, as well as cap­tu­re the vast socio-eco­no­mic bene­fits from bet­ter health and well-being through cli­ma­te action. A poli­ti­cal decla­ra­ti­on will be adopted to reflect coun­try prio­ri­ties on cli­ma­te chan­ge and health, and sup­port the main­strea­ming of health in the cli­ma­te agen­da. The mini­ste­ri­al will be hosted by COP28 Presidency, the World Health Organization and the UAE Ministry of Health and Prevention, and is being sup­port­ed by a group of count­ries, inclu­ding Brazil, the United States, the United Kingdom, Germany, the Netherlands, Egypt, Kenya, Sierra Leone, India, Fiji, and others. 

    cop28​.com/​h​e​a​l​t​h​-​e​v​e​n​t​s​/​c​l​i​m​a​t​e​-​h​e​a​l​t​h​-​m​i​n​i​s​t​e​r​ial

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    مؤتمر الأمم المتحدة للتغير المناخي 2023
    2023 United Nations Climate Change Conference

    The 2023 United Nations Climate Change Conference or Conference of the Parties of the UNFCCC, more com­mon­ly refer­red to as COP28, will be the 28th United Nations Climate Change con­fe­rence, held from November 30 until December 12, 2023, at the Expo City, Dubai. The con­fe­rence has been held annu­al­ly sin­ce the first UN cli­ma­te agree­ment in 1992. It is used by govern­ments to agree on poli­ci­es to limit glo­bal tem­pe­ra­tu­re rises and adapt to impacts asso­cia­ted with cli­ma­te change. 

    en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​2​0​2​3​_​U​n​i​t​e​d​_​N​a​t​i​o​n​s​_​C​l​i​m​a​t​e​_​C​h​a​n​g​e​_​C​o​n​f​e​r​e​nce

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    سلطان أحمد الجابر
    Sulṭān Aḥmad al-Ǧābir
    Sultan Ahmed al Jaber
    Sultan Ahmed al-Dschaber

    Sultan Ahmed al-Dschaber, „Sultan“ hier nicht Titel, son­dern Teil des Vornamens) ist seit 2016 Minister für Industrie und Fortschrittstechnologien der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), außer­dem Chief Executive Officer (CEO) der staat­li­chen Ölgesellschaft der VAE, Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), zwölft­größ­ter Ölkonzern welt­weit. Die Forbes-Liste Top 100 CEOs In The Middle East 2022 („100 Spitzen-CEOs im Nahen Osten 2022“) plat­ziert ihn auf Position 2. 

    Al-Dschaber wird auch als „Klimabotschafter der VAE“ bezeich­net: Vor sei­ner Ernennung zum Vorsitzenden der COP 28 war er laut dem ent­spre­chen­den Twitter-Account für zwei Amtszeiten Office Of The UAE Special Envoy For Climate Change („VAE-Sondergesandter für Klimawandel“). 

    de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​u​l​t​a​n​_​A​h​m​e​d​_​A​l​_​J​a​ber

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    Al Jaber holds a BSc in Chemical Engineering from the University of Southern California, a PhD in busi­ness and eco­no­mics from Coventry University, and an MBA from the California State University at Los Angeles. His edu­ca­ti­on in the United States was finan­ced by a scho­lar­ship pro­vi­ded by the Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC).

    In 2009, Al Jaber was appoin­ted by United Nations Secretary General Ban Ki-Moon to his Advisory Group on Energy and Climate Change (AGECC). In the same year, as CEO of Masdar, he hel­ped bring the head­quar­ters of the International Renewable Energy Agency (IRENA) to the UAE. Al Jaber has advo­ca­ted for a glo­bal approach to addres­sing cli­ma­te chan­ge at inter­na­tio­nal forums such as the 2022 Munich Security Conference. He has also empha­si­zed the key role natio­nal hydro­car­bon pro­du­cers should play in the ener­gy tran­si­ti­on, arguing that the least car­bon-inten­si­ve bar­rels will be requi­red for the fore­seeable future. 

    During al Jaber's ten­ure as spe­cial cli­ma­te envoy to the UN Framework Convention on Climate Change (UNCCC) for the UAE, the orga­nizati­on cho­se the UAE as the host for the 28th ses­si­on of the Conference of the Parties (COP28) in 2023. 

    2023 green­wa­shing accu­sa­ti­ons

    In May 2023, the British news­pa­per The Guardian repor­ted that al Jaber had been accu­sed of attemp­ting to green­wa­sh his image. 

    en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​u​l​t​a​n​_​A​l​_​J​a​ber

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    (18.09.2023 · New York, September 18th, 2023. Speaking along­side the Director-General of the World Health Organization and President of Malawi, Dr. Sultan al Jaber vowed that COP28 will put health at the cen­ter of cli­ma­te dis­cus­sions and mobi­li­ze invest­ment for equi­ta­ble, cli­ma­te-resi­li­ent health systems.) 

    COP28 UAE President-Designate com­mits to put health at the cen­ter of cli­ma­te dis­cus­sions

    The COP28 President-Designate Dr. Sultan al Jaber has vowed that COP28 will dri­ve inter­na­tio­nal action on cli­ma­te and health, with the first-ever Health Day and cli­ma­te-health mini­ste­ri­al at a COP acting as a ground-brea­king oppor­tu­ni­ty to deter­mi­ne steps towards equi­ta­ble, cli­ma­te-resi­li­ent health systems and mobi­li­ze vital invest­ment in the sector. 

    Speaking at an event along­side Dr. Tedros Ghebreyesus, Director-General of the World Health Organization (WHO) and Dr. Lazarus McCarthy Chakwera, President of Malawi, Dr. al Jaber cal­led on the inter­na­tio­nal com­mu­ni­ty to sup­port the day and mini­ste­ri­al, which will be co-hosted with the WHO and seve­ral count­ries. The event took place at the start of New York Climate Week, during the United Nations General Assembly. 

    Dr. al Jaber stres­sed the importance of addres­sing the cru­cial con­nec­tion bet­ween cli­ma­te chan­ge and health. He said: "The con­nec­tion bet­ween health and cli­ma­te chan­ge is evi­dent, yet it has not been a spe­ci­fic focus of the COP process—until now. This must change.” 

    He con­tin­ued, "As we prepa­re for the ground­brea­king Health Day at COP28, we are reso­lu­te in our deter­mi­na­ti­on to address the chal­lenges posed to health by cli­ma­te chan­ge and encou­ra­ge ambi­tious invest­ment in the health sec­tor. Our goal is to build resi­li­ent, equi­ta­ble health systems capa­ble of with­stan­ding the impact of cli­ma­te change." 

    He went on to thank the coun­try cham­pi­ons, Brazil, the UK, the USA, the Netherlands, Kenya, Fiji, India, Egypt, Sierra Leone, and Germany for their work to lead the cli­ma­te health dis­cus­sions at COP28. (…) 

    Dr. al Jaber also unders­cored the signi­fi­can­ce of inve­st­ing in health as a cru­cial aspect of cli­ma­te resi­li­ence, empha­si­zing that the­se expen­ses should be view­ed as invest­ments rather than costs. According to the World Bank, every dol­lar inve­sted in buil­ding cli­ma­te resi­li­ence yields an avera­ge bene­fit of four dollars. 

    As such, he cal­led on finan­cial insti­tu­ti­ons, inclu­ding deve­lo­p­ment banks, to prio­ri­ti­ze cli­ma­te-health invest­ments. Dr. al Jaber com­men­ded the lea­der­ship of orga­nizati­ons such as the World Bank, the Asian Development Bank, the Green Climate Fund, the Rockefeller Foundation for their com­mit­ment to clo­sing the cli­ma­te-health finan­cing gap at COP28. 

    The event, 'Looking Forward Towards COP’s First-Ever Day of Health: Advancing A Bold Vision for Action, Equity, and Accountability', also fea­tured pro­mi­nent figu­res inclu­ding; His Excellency Adnan Amin, CEO of COP28; and Dr. Maria Neira, Director of the Department of Environment, Climate Change, and Health at the WHO. The ses­si­on was mode­ra­ted by Vanessa Kerry, WHO's Special Envoy on Climate Change and Health. 

    Dr. al Jaber’s remarks build on the UAE's lega­cy and lea­der­ship to safe­guard human health. Over the past deca­de, His Highness Sheikh Mohamed bin Zayed Al Nahyan – through Reaching the Last Mile Initiative – has com­mit­ted over $455 mil­li­on to impro­ve glo­bal health out­co­mes , with an empha­sis on sup­port­ing resi­li­ent health systems that best ser­ve vul­nerable communities. 

    cop28​.com/​e​n​/​n​e​w​s​/​2​0​2​3​/​0​9​/​h​e​a​l​t​h​-​c​e​n​t​e​r​-​o​f​-​c​l​i​m​a​t​e​-​d​i​s​c​u​s​s​ion

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    COP28 – Health, Recovery, and Peace Day 

    cca​co​ali​ti​on​.org/​e​v​e​n​t​s​/​c​o​p​-​2​8​-​h​e​a​l​t​h​-​r​e​c​o​v​e​r​y​-​a​n​d​-​p​e​a​c​e​-​day

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    The UAE is orga­ni­zing a first-ever day dedi­ca­ted to Health, Relief, Recovery and Peace” on 3 December 2023 during COP28. It is also spon­so­ring the first-ever Health Ministerial mee­ting at the mee­ting – a much-trumpe­ted event in glo­bal health circles. 

    (…) A draft “health and cli­ma­te mini­ste­ri­al decla­ra­ti­on” set to be released at the upco­ming UN Climate Conference in Dubai (COP28) 30 November-12 December, omits any refe­rence to fos­sil fuels and their health harms. 

    heal​th​po​li​cy​-watch​.news/​e​x​c​l​u​s​i​v​e​-​d​r​a​f​t​-​c​o​p​2​8​-​c​l​i​m​a​t​e​-​a​n​d​-​h​e​a​l​t​h​-​d​e​c​l​a​r​a​t​i​o​n​-​i​g​n​o​r​e​s​-​f​o​s​s​i​l​-​f​u​e​l​s​-​a​s​-​d​r​i​v​e​r​-​o​f​-​h​e​a​l​t​h​-​h​a​r​ms/

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    A draft “health and cli­ma­te mini­ste­ri­al decla­ra­ti­on” set to be unvei­led at the upco­ming UN Climate Conference in Dubai (COP28) has nota­b­ly exclu­ded any men­ti­on of fos­sil fuels and their adver­se health effects (…) Speaking about the as-yet-unpu­blished decla­ra­ti­on at a ses­si­on during the World Health Summit, a seni­or offi­ci­al from the United Arab Emirates (UAE), the host of COP28, empha­si­zed the urgen­cy of inte­gra­ting health into cli­ma­te dis­cus­sions. (…) Jeni Miller, head of the Global Climate and Health Alliance, stres­sed the importance of miti­ga­ti­on and pha­sing out fos­sil fuels, which are the pri­ma­ry dri­vers of cli­ma­te change. 

    heal​th​ca​re​mea​.com/​u​n​-​c​l​i​m​a​t​e​-​d​e​c​l​a​r​a​t​i​o​n​-​f​a​i​l​s​-​t​o​-​a​d​d​r​e​s​s​-​f​o​s​s​i​l​-​f​u​e​l​-​h​e​a​l​t​h​-​r​i​s​ks/

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    Health at COP28 (30 November – 12 December 2023, Dubai, UAE) 

    COP28 in col­la­bo­ra­ti­on with WHO and other main part­ners will orga­ni­se the first ever Health day and cli­ma­te-health mini­ste­ri­al. Moreover, for the third time, WHO and Wellcome Trust will host COP28 Health Pavilion. This will gene­ra­te a waters­hed moment for cli­ma­te and health, con­vening a wide varie­ty of actors inclu­ding mini­sters, cli­ma­te and health pro­fes­sio­nals, civil socie­ty orga­ni­sa­ti­ons, youth repre­sen­ta­ti­ves and busi­ness, and will bring the cli­ma­te-health agen­da into the main­stream. WHO in part­ner­ship with mem­bers of the Alliance for Transformative Action on Climate Change and Health (ATACH) will con­ti­n­ue pro­mo­ting com­mit­ments to buil­ding cli­ma­te resi­li­ent and sus­tainable low car­bon health systems. 

    who​.int/​t​e​a​m​s​/​e​n​v​i​r​o​n​m​e​n​t​-​c​l​i​m​a​t​e​-​c​h​a​n​g​e​-​a​n​d​-​h​e​a​l​t​h​/​c​l​i​m​a​t​e​-​c​h​a​n​g​e​-​a​n​d​-​h​e​a​l​t​h​/​a​d​v​o​c​a​c​y​-​p​a​r​t​n​e​r​s​h​i​p​s​/​t​a​l​k​s​/​h​e​a​l​t​h​-​a​t​-​c​o​p28

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    COP-28 first-ever Health Day 

    Today Heads of State and lea­ding experts in health and cli­ma­te gathe­red to dis­cuss cri­ti­cal con­cerns around the inter­sec­tion of cli­ma­te and health prio­ri­ties ahead of the UN Climate Conference’s (COP-28) first-ever ‘Day of Health’. (…) WHO cal­led on Ministers of Health to rai­se their voices for health as the dri­ving force behind cli­ma­te action, lea­ding by exam­p­le with cli­ma­te-fri­end­ly heal­th­ca­re systems, and advo­ca­ting for cli­ma­te finan­ce that safe­guards our well-being today and tomorrow.“The most com­pel­ling rea­sons for cli­ma­te action are not in the future – they’re right here, and right now,” said Dr Tedros Adhanom Ghebreyesus, WHO Director-General. “The cli­ma­te cri­sis dri­ves the extre­me wea­ther that is taking lives around the world, it fuels the spread of infec­tious and non­com­mu­ni­ca­ble dise­a­se, and it under­mi­nes food secu­ri­ty. I am gra­teful to the COP28 UAE Presidency for choo­sing health as a prio­ri­ty area, and for desi­gna­ting December 3rd as a day dedi­ca­ted to health.” (…) 

    (18.09.2023, WHO.)

    who.int/news/item/18–09-2023-leaders-spotlight-the-critical-intersection-between-health-and-climate-ahead-of-cop-s-first-ever-health-day

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  2. Time to tre­at the cli­ma­te and natu­re cri­sis as one indi­vi­si­ble glo­bal health emer­gen­cy

    Kamran Abbasi, edi­tor in chief [The BMJ, London, UK], Parveen Ali, edi­tor in chief [International Nursing Review], Virginia Barbour, edi­tor in chief [Medical Journal of Australia], Thomas Benfield, edi­tor in chief, Kirsten Bibbins-Domingo, edi­tor in chief, Stephen Hancocks, edi­tor in chief, Richard Horton, edi­tor in chief [The Lancet], Laurie Laybourn-Langton, Robert Mash, edi­tor in chief [African Journal of Primary Health Care and Family Medicine], Peush Sahni, edi­tor in chief [National Medical Journal of India], Wadeia Mohammad Sharief, edi­tor in chief, Paul Yonga, edi­tor in chief, Chris Zielinski 

    https://​www​.bmj​.com/​c​o​n​t​e​n​t​/​3​8​3​/​b​m​j​.​p​2​355

    https://​online​li​bra​ry​.wiley​.com/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​5​6​9​4​/​m​j​a​2​.​5​2​148

  3. Wie kann ein Staat der sein eige­nes Volk aus­beu­tet und unter­drückt, ein Staat der welt­weit gan­ze Völker aus­plün­dert und ver­treibt, ein Staat der sich noch nie für die Gesundheit sei­ner Bevölkerung inter­es­siert hat, ein Staat dem die Schicksale sei­ner Staatsbürger nichts wert sind, ein Staat der in Ausübung sei­ner Macht den Tod von Menschen bil­li­gend in Kauf nimmt, ein Staat der bis uber bei­de Ohren in den Schulden steckt weil sei­ne Protagonisten nie genug krie­gen kön­nen, ein Staat der sich von Not und Elend nährt, ein Staat der nur die Interessen einer pro­fit­gie­ri­gen Minderheit ver­tritt, stän­dig solch einen Bullshit über unse­ren Köpfen auskippen!?

    Weil er nie anders funk­tio­niert hat!

  4. Public Health (Öffentliche Gesundheit, Öffentliche Gesundheitspflege, auch öffent­li­che Gesundheitsfürsorge). 

    Ein deut­scher Begriff für Public Health wur­de zu Beginn des 20. Jahrhunderts Volksgesundheit (Ziel von Maßnahmen war die „Volksgesundung“).

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​u​b​l​i​c​_​H​e​a​l​t​h​#​E​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​_​i​n​_​D​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​_​i​m​_​2​0​.​_​J​a​h​r​h​u​n​d​ert

    Die Reichsärztekammer exi­stier­te von 1936 bis 1945 als eine vom NSDAP-Regime errich­te­te Körperschaft öffent­li­chen Rechts zur Eingliederung der deut­schen Ärzteschaft in den NS-Staatsapparat. Die RÄK soll­te alle Ärzte orga­ni­sa­to­risch zusam­men­fas­sen und dem NS-Staat und sei­nen Zielen und Methoden bedin­gungs­los unter­ord­nen (§ 46). 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reichs%C3%A4rztekammer

    Leonardo Conti (Mediziner). Im Februar 1934 wur­de Conti Gauamtsleiter Berlin des Hauptamtes für Volksgesundheit der NSDAP. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​L​e​o​n​a​r​d​o​_​C​o​n​t​i​_​(​M​e​d​i​z​i​ner)

    Die Medizin im Nationalsozialismus war geprägt durch das Bemühen der natio­nal­so­zia­li­sti­schen Politik, das Gesundheitswesen für ihre Ziele nutz­bar zu machen. Wesentliche Merkmale waren die Etablierung der sozi­al­dar­wi­ni­stisch ori­en­tier­ten NS-Rassenhygiene als neu­er Leitideologie, eine aus­ge­präg­te Leistungsmedizin und die „Gesundheitsführung“. 45 Prozent der 52.000 Mediziner wur­den NSDAP-Mitglieder. Diese Konzepte fan­den ihre zuge­spitz­te Umsetzung in hun­dert­tau­send­fach durch­ge­führ­ten Zwangssterilisationen, skru­pel­lo­sen Menschenversuchen mit tau­sen­den Todesopfern und euphe­mi­stisch als Euthanasie bezeich­ne­ten zehn­tau­sen­den Morden an Kranken und Behinderten. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​e​d​i​z​i​n​_​i​m​_​N​a​t​i​o​n​a​l​s​o​z​i​a​l​i​s​mus

    1. @Edward von Roy: Ich fin­de es rich­tig, immer wie­der auf die Zurichtung des Gesundheitsbegriffs durch die Nazis hin­zu­wei­sen. Nicht zuletzt des­halb, weil mit weni­gen Ausnahmen die lan­gen Traditionslinien in das Nachkriegsdeutschland hin­ein nicht auf­ge­ar­bei­tet wur­den. (Einiges dazu gibt es zu fin­den über https://​www​.coro​dok​.de/​c​a​t​e​g​o​r​y​/​g​e​s​c​h​i​c​h​te/. Insofern ist die all­ge­gen­wär­ti­ge Empörung über aus­schließ­lich "impor­tier­ten Antisemitismus" heuchlerisch.)

      Ich fin­de aber, wir soll­ten uns hüten, das Kind mit dem Bade aus­zu­schüt­ten. Dem ersten zitier­ten Wikipedia-Eintrag ist zu ent­neh­men, daß zu den von den Nazis Verfolgten und Vertriebenen Wissenschaftler gehör­ten, die sich der Pervertierung des Begriffs Volksgesundheit ent­ge­gen­stell­ten. Sie ver­tra­ten eine Schule, die aus mei­ner Sicht rich­ti­ger­wei­se Gesundheit nicht nur als ein bio­lo­gi­sches oder medi­zi­ni­sches Phänomen ver­steht, son­dern sie in einen Kontext mit den Lebensumständen der Menschen stellt und sozi­al­ge­schicht­lich begleitet. 

      Betrachtet man die Geschichte der WHO, dann wird man fest­stel­len, daß die­ser Ansatz dort ver­an­kert wur­de, nach­dem die west­li­chen Industriestaaten sich lan­ge gegen die­sen Blickwinkel gewehrt hat­ten. Wir erle­ben bei der WHO wie in vie­len ande­ren Themenbereichen, wie ursprüng­lich sinn­vol­le Ideen von Stiftungen, Konzernen und ihnen ver­bun­de­nen Staatsführungen per­ver­tiert wer­den. Ich wäre vor­sich­tig damit, mit der Kritik an der gegen­wär­ti­gen Verfassung und Ausrichtung der WHO zugleich rich­ti­ge Grundlagen des Gesundheitsbegriffs ad acta zu legen. Es ist völ­lig rich­tig, die Kontroll- und Überwachungsgelüste der WHO-Oberen zu gei­ßeln. Dabei soll­te man den Blick auch auf erheb­li­che Widersprüche rich­ten. Die Sichtweisen und Ausgangspunkte aus ärme­ren Ländern sind dabei ande­re als die oft­mals euro­zen­tri­sti­schen und indi­vi­dua­li­sti­schen bei uns. Eine Verkürzung des Ansatzes, medi­zi­ni­sche Güter soll­ten nicht vor­ran­gig der Entscheidungsgewalt west­li­cher Konzerne und Regierungen unter­lie­gen, auf die Frage der "Impfstoffe" ist mir zu kurz­sich­tig. Ärmere Länder beschäf­tigt mehr, was Trump mit sei­ner Ankündigung mein­te, erneut aus der WHO aus­zu­tre­ten: "Der Vertragsentwurf wür­de die Vereinigten Staaten dazu ver­pflich­ten, im Falle einer wei­te­ren Pandemie rie­si­ge Mengen an medi­zi­ni­schen Hilfsgütern in ande­re Länder zu schicken." Siehe dazu Trump will wie­der die von China beherrsch­te WHO ver­las­sen.

  5. Declaration of Alma-Ata

    International Conference on Primary Health Care, Alma-Ata, USSR, 6–12 September 1978 

    cdn​.who​.int/​m​e​d​i​a​/​d​o​c​s​/​d​e​f​a​u​l​t​-​s​o​u​r​c​e​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​a​l​m​a​a​t​a​-​d​e​c​l​a​r​a​t​i​o​n​-​e​n​.​p​d​f​?​s​f​v​r​s​n​=​7​b​3​c​2​1​6​7_2

    Erklärung von Alma-Ata (1978)

    Auf der Konferenz von Alma-Ata wur­den Gesundheit zu einem grund­le­gen­den Menschenrecht und die Primäre Gesundheitsversorgung zu einem Schlüsselkonzept der WHO erklärt. Neben dem Gesundheitssektor wur­den erst­mals auch Sozial- und Wirtschaftssektoren als Verantwortliche für die gesund­heit­li­che Entwicklung benannt und das Zusammenwirken der ver­schie­de­nen Sektoren sowie die Beteiligung der Bürger als not­wen­dig erachtet. 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4rung_von_Alma-Ata_(1978)

    WHO cal­led to return to the Declaration of Alma-Ata 

    who​.int/​t​e​a​m​s​/​s​o​c​i​a​l​-​d​e​t​e​r​m​i​n​a​n​t​s​-​o​f​-​h​e​a​l​t​h​/​d​e​c​l​a​r​a​t​i​o​n​-​o​f​-​a​l​m​a​-​ata

    (A/RES/217, UN-Doc. 217/A-(III))

    The Universal Declaration of Human Rights (UDHR)The Universal Declaration of Human Rights (UDHR)

    10 December 1948 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​U​n​i​v​e​r​s​a​l​_​D​e​c​l​a​r​a​t​i​o​n​_​o​f​_​H​u​m​a​n​_​R​i​g​hts

    Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte oder kurz AEMR 

    10. Dezember 1948 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte

  6. Nicht nur pas­send zum Geburtstag einer geschätz­ten Künstlerin. Auch pas­send zum welt­wei­ten (?) "Ausnahmezustand" Corona-Plandemie.
    Schauspieler über Schauspieler, dar­ge­stellt von Schauspielern.

    https://www.arte.tv/de/videos/113206–000‑A/hundert-und-eine-nacht/

    Ein Berufsstand wie kein Zweiter, der sei­nen Widerstand dadurch prä­sen­tiert dass er den Laden "am Laufen" hält. Ja, gewährt! Es geht natür­lich um die Existenz. Sonst noch was? 😉

    Können 101 "Bergdoktoren" lügen?

    Man erwähnt es ja bloss, weil es manch­mal den Anschein hat, dass eine gan­ze Gruppe hier, ein paar "Individualisten" gegen die Wand ren­nen lässt. Die "Schlechteren" über­le­ben? [Fragezeichen]

    Das hal­be Leben scheint ein Buis?


  7. einen unsicht­ba­ren "Feind",
    der überall
    und jederzeit
    zuschla­gen kann
    sowie
    ein
    (nie erreich­ba­res) Ziel,
    die­sen Feind
    end­gül­tig zu schlagen!

  8. "Wie konn­te gesche­hen, daß die­se Erfahrung bei der Bewertung der "Corona-Maßnahmen" aus­ge­blen­det wurde?"
    @AA, ich lese gera­de Wilfred Trotter, Instincts of the herd in peace and war. Darin wird die Frage sozi­al­psy­cho­lo­gisch beant­wor­tet: Wenn ein Argument jeman­den zu weit vom Standpunkt der Herde und ihrer Führer ent­fernt, wird der­je­ni­ge es ableh­nen, egal wie logisch es ist. Der Herdentrieb im Menschen ist zu mächtig.

    1. @Was will Faeser?: Ob dazu die Äußerung eines Egomanen "Bei mir gin­gen diver­se Hinweise ein, dass Ricarda Lang – klein, dick, dumm, häss­lich, unver­schämt – Vorsitzende der Grünen wer­den will und dabei erklärt, die Gesellschaft umbau­en zu wol­len" ein gutes Beispiel ist, hal­te ich für diskussionswürdig.

  9. Den Seufzer des Herrn Wertheim könn­te man locker auf die gan­ze Welt ausweiten.
    Dem steht lei­der nur etwas Entscheidendes entgegen.
    Ich zitier­te es ja schon mal :
    "(…) sie (die "Erdlinge") sind hoch­gra­dig beein­fluss­bar, und fast jeder Wahn, der nur mas­siv genug vor­ge­tra­gen wer­den muss, kann hier Fuß fassen."
    "(…) daß die­se Erde ein schwie­ri­ger Ort ist und daß es hier mehr­heit­lich recht dumpf zugeht und höhe­re Impulse nur sel­ten auf frucht­ba­ren Boden fal­len, wäh­rend Wahnimpulse begei­stert auf­ge­grif­fen und ver­brei­tet wer­den, so als sei­en sie das allein Einleuchtende, das allein Zuträgliche und Richtige."

    1. "Auch in schwär­ze­sten Familien fin­den sich mit­un­ter wei­ße Schafe." – JA, natürlich.

      In dem Fall aber wäre es sinn­vol­ler sich um den Anstoss der Corona-Aufarbeitung zu drän­gen, als Juristin. Also ver­ste­he ich die BILD nicht so rich­tig. Erstens kamen die größ­ten Einwanderungen der BRD nur durch geleb­tes Querdenkertum der "schwar­zen" Frau Dr. Merkel zu Stande, zwei­tens hat sogar K‑L in jun­gen Jahren, hoff­nungs­vol­les von sich gege­ben. Wir sehen was dar­aus wur­de. Ab-artig.

      Aber, im Corona-Zusammenhang: War es nicht die Mainstream-Propaganda, wel­che den "Zuwanderern" und Migrationshintergründigen signa­li­sier­te dass die "Schwurbler" Nazis sei­en. Den Erfolg konn­te man auf Provinz-Demos beob­ach­ten. Zuerst fast nur Deutsche als Demonstranten, und nach dem Framing durch unse­re Pseudo-Linken, dann tat­säch­lich vie­le "Rechte", nun aller­dings in in Relation. Die Anderen blie­ben weg weil sie Angst hat­ten so ver­schrien zu sein. Das äusser­ten man­che sogar direkt. Das ging auf das Konto von "Antifa", "Die Partei", den Parteien über­haupt, u.A. – Vergessen wir das nicht so einfach!

      Das wer­te Fräulein Lauterbach schlägt nicht unbe­dingt aus der Art. Das "Migrationsthema" wur­de ganz ein­fach miss­braucht. Von Anfang an. Ob das stets zur Freude der "Asylanten" ver­läuft, weiss ich nicht. Auch was blo­sse Zahlen dazu an Aussagekraft haben, bleibt frag­wür­dig. Mein Eindruck: Es zieht die Wähler die blei­ben nicht zur AFD – Nein, sie wer­den sogar noch ange­scho­ben, sich nach dort zu wen­den. Das scheint mir der Wink mit dem Zaunpfahl zu sein, für Die denen was nicht passt. Das soll ein Zufall sein?!? HA, glaub'ste nich .… oder

        1. @aa: Ich weiss. Hab's aber absicht­lich so "gewählt". Ich weiss – Alle sind wir Deutsche! 🙂 

          Nicht Briten:
          https://​you​tu​.be/​Z​0​6​T​D​T​t​O​C​f​4​?​t​=63

          [man wird noch­mal ganz Gaga – dann hm'ses aber!]

          Passage aus Asterix Band???: Nicht Ja, Nein, Schwarz oder Weiss sagen .… – Ich weiss .…
          Passage aus "Werner", Band ???: I'm No
          Passage aus Asterix, Band???: Die spin­nen, die .…..

  10. Ein wei­te­res bröckeln­des Bollwerk der Coronoiker:

    "Ein Neurologe hat kürz­lich in Interviews eine strit­ti­ge These ver­tre­ten: In Kliniken gehe man bei Long Covid von einem psy­cho­so­ma­ti­schen Zusammenhang aus – also dass die kör­per­li­chen Beschwerden psy­chi­sche Auslöser hät­ten. Eine Nachfrage bei zahl­rei­chen deut­schen Kliniken zeigt jedoch ein ande­res Bild."

    Die Coronisten schick­ten also schon mal ein Minenhündchen vor:
    https://​web​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​w​i​d​e​r​s​p​r​u​e​c​h​e​-​k​o​n​t​r​o​v​e​r​s​e​n​-​f​r​a​g​e​-​p​s​y​c​h​o​s​o​m​a​t​i​k​-​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​3​8​7​9​8​344

    Das hat sich rich­tig Mühe gegeben:

    "Insgesamt belief sich die Zahl der Anfragen auf rund 90", von denen 36 antworteten:

    "Die mei­sten Unikliniken und Post-Covid-Ambulanzen (…) wider­spre­chen der Behauptung. Unterschiedlich stark for­mu­lie­ren dies Repräsentanten von 26 der 36 Kliniken, die auf die Anfrage ant­wor­ten – die mei­sten sehr deut­lich. Nur vier Kliniken äußern sich eher zustim­mend, sechs ant­wor­ten neutral."

    Abgesehen von den evi­den­ten Verzerrungen:
    – "Post-Covid-Ambulanzen" (also aus­ge­rech­net jene, deren Raison d'être es gera­de­zu gebie­tet, der "Behauptung" zu wider­spre­chen) als "Kliniken" mit einzubeziehen
    – dass es immer noch ris­kant ist, das sakro­sank­te, für die Panikmache fast über­le­bens­wich­ti­ge "Long-Covid" anzuzweifeln

    so ergä­be sich aus dem Ergebnis der Umfrage fast ein reprä­sen­ta­ti­ves Bild der Bevölkerung:
    72% Rechtgläubige (unter­schied­li­cher Ausprägung)
    11% Ungläubige (die die Ketzer verteidigen)
    16% Unentschlossene

    1. Nachtrag:
      Bei Blick auf die 36 Antworten:
      https://​riff​.media/​f​i​l​e​/​K​l​i​n​i​k​-​P​e​r​s​p​e​k​t​i​v​e​n​-​z​u​r​-​G​e​n​e​s​e​-​v​o​n​-​L​o​n​g​C​o​v​i​d​_​O​k​t​2​0​2​3​.​pdf
      kom­me ich auf 8 "Post-Covid"-Abteilungen/Ambulanzen, die selbst­re­dend alle beson­ders empört widersprachen.
      Insofern blei­ben "nur" noch 18 von 28 Kliniken (= 64%), die man als "recht­gläu­big" bezeich­nen könnte.

  11. "Corona-Impfung:
    Das musst Du jetzt wissen!
    208,578 Aufrufe
    | 29. Okt. 2023"

    Was vor eini­gen Monaten noch als "Verschwörungstheorie" galt, ist heu­te nor­mal. Das letz­te Video von mir mit Prof. Dr. Paul Cullen erreich­te 1,3 Millionen Aufrufe, bis es von YouTube auf­grund von "Fehlinformationen" zen­siert wur­de. Und jetzt – zwei Jahre spä­ter – sit­ze ich wie­der mit Experte Prof. Dr. Cullen zusam­men und wir bespre­chen die Corona-Impfung, des­sen Nebenwirkungen, was man dage­gen tun kann und wie die gro­ßen Institutionen ihr Vertrauen ver­spielt haben."

    https://​piped​.video/​w​a​t​c​h​?​v​=​o​n​H​A​9​E​h​Q​jyw

    1. @Das musst Du jetzt wis­sen: Vor allem mußt Du das neue Buch von Marc Friedrich kau­fen und allen ande­ren Kram aus sei­nem "Merch". Nebenbei noch die Friedrich & Partner Vermögenssicherung besu­chen. Erfahre ich Neues in dem Video? Doch, etwas über die Verleihung des Nobelpreises. Nachtrag: Der letz­te Satz ist unge­recht, sorry.

  12. aa – «Warum bloß sind so vie­le so vergeßlich?»

    In der Tat. Das gilt sogar für die Autoren des Textes sel­ber. Das Medico-Dossier «Corona: Der glo­ba­le Blick» ist eine Bekenntnis zum Vakzinismus. Der Witz ist, dass etli­che Artikel jam­mern, die «Impfstoffe» gebe es nur gegen Geld. – Auf die Idee, dass es der Sinn des Seuchenspektakels sein könn­te, mit einer bis­her erfolg­lo­sen Gentherapie end­lich doch mal Kohle zu machen, kommt man nicht. Wie vie­le ande­re «lin­ke» medi­zin­kri­ti­sche Vereine. Den Leuten von der Buko Pharmakampagne hat­te ich Ende April 2020 schon geschrie­ben, dass genau des­we­gen ihr Gejammer über die teu­ren Spritzen kei­nen Erfolg haben wird.
    https://​www​.med​ico​.de/​c​o​r​o​n​a​-​s​o​l​i​d​a​r​i​t​a​e​t​-​i​n​-​z​e​i​t​e​n​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​mie

  13. Letztlich besteht die Ironie von Texten wie dem von Medico dar­in, dass eine «Linke» von vor 2020 all das schon lan­ge gewusst hat, was sich eher bür­ger­li­che «Normalos» wäh­rend des Seuchenspektakels in gro­sser Geschwindigkeit aneig­nen muss­ten. Anders gesagt: Für die alt­lin­ken Systemkritiker wäre auf ein­mal ein rie­si­ges neu­es Publikum hin­zu­ge­kom­men. Stattdessen hat man wegen dem Panikporno der media­len Inszenierung alles bis dato Gewusste weg­ge­wor­fen und steht nun als die Deppen da, deren Systemkritik, soweit sie über­haupt noch wel­che äussern, nicht mehr ernst zu neh­men ist.

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