Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
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Ob das gewalttätige Durchgreifen des Berliner Ordnungsbehörden vor 2 Tagen ein Vorgeschmack auf das noch Kommende war?:
"Massendemos, Krawalle und Vandalismus: Weltweit steigt die Zahl der zivilen Unruhen. In einer aktuellen Risikoanalyse geht der Versicherer Allianz davon aus, dass sich die Situation durch Covid-19 verschärfen wird. Die Experten rechnen mit einer Institutionalisierung der Gewalt."
https://www.welt.de/wirtschaft/article228991727/Allianz-Report-Risiko-von-Unruhen-wird-sich-aufgrund-von-Covid-19-verschaerfen.html
Wichtig, natürlcih eskalieren NIEMALS die Ordnungsbehörden!!!
@Interessante Zeiten, ob die "Ordnungsbehörden" eskalieren bzw. nicht eskalieren, da wäre ich mir nicht sicher. Ich lese gerade das Buch von Klaus Mann,
" Der Wendepunkt". Im 8.Kapitel, betitelt :"Die Schrift an der Wand", hat er Gedanken und Erkenntnisse dieser Art Im Zeitraum 1930–1932 sehr sensibel herausgearbeitet.
@ Regen
Das war ironisch gemeint.
@FS sorry, hab´ ich hinterher auch gemerkt, trotzdem: Klaus Mann ist in dieser Hinsicht sehr lesenswert.
Ovalmedia hat unter Narrative #30 ein neues Interview (25.023.2021) von Cebis mit Paul Schreyer (noch) auf YT
https://www.youtube.com/watch?v=v1c5L_YM324
Es dauert eineinhalb Stunden und ist ausgesprochen HÖRENSWERT!
Herrn Aschmoneit empfehle ich insbesondere den letzten Teil ab ca. 1:15. Dort kommen beide auf die Angst zu sprechen, die geschürt wird, um die Verhaltensänderungen zu bewirken und auf die Frage der absoluten Hilflosigkeit. Paul Schreyer plädiert dafür, diese Angst nicht zu verleugnen, sondern ihr ins Gesichts zu sehen, denn wer die tatsächliche Hilflosigkeit verleugnet, wird das tatsächliche Problem nicht ändern, sondern verleugnen.
Ausgangspunkt jeder Lösung ist die Anerkennung der Hilflosigkeit und damit verbunden die Tatsache, dass es nicht so bleiben KANN! Wer sich die Angst nicht eingesteht, gesteht sich das Problem nicht ein: man kann die derzeitige Situation nicht mit Ratio und Fröhlichkeit "wegtanzen", denn sie ist ernst, bitterernst.
Angst hilft in brenzligen Situationen, Wege zu finden, an die man ausgeruht nie gedacht hätte. Angesichts eines drohenden schweren Unfalls findet das Unterbewusstsein in einer Reaktionszeit oft Wege, die es bei ruhiger Besinnlichkeit nie hätte gehen können, weil man sich zu lange Zeit gelassen und auf wirklich gute Lösungen – z.B. das Queren der Spuren, um einen Unfall zu verhindern – nicht gekommen wäre.
Das Queren der Spuren bedeutet, das Risiko eines anderen Unfalls einzugehen, um den sicheren zu vermeiden. Und das ist, was man "uns" nur empfehlen kann: nicht mehr zu "spielen", sondern Angst zu haben und DANN Lösungen zu finden. Wer dem ausweicht, findet keine sondern beruhigt sich nur – und fährt dem Unfall sehenden Auges entgegen.
Daher ist es (höchste) Zeit, die Beruhigung – aufzugeben!
@some1 ich habe das Video gestern auch gesehen. Um aus der( hier handlungshemmenden) Angstschleife herauszukommen, ist es mE. erforderlich, eine Zielvorgabe oder bewußte Haltung für den Supergau
einzunehmen, will sagen, eine "Metaebene" zu haben, denn letztlich ist es die Angst vor dem Tod , die ja oft bestens verdrängt wird. Ich lese seit Jahren die Werke Eugen Drewermanns, der diesen Zusammenhang in all seinen Werken thematisiert. Die Lektüre seiner Bücher über 30 Jahre hinweg hat mich dahingehend sehr geprägt und gestärkt.
@Regen
Ich denke, die Antwort, die ich gerade @fabianus I geschrieben habe
https://www.corodok.de/aufgeben-ist-keine-option/#comment-32637
schließ an Ihre "Metaebene" an.
Es ist tatsächlich die Frage nach dem "Glauben". Damit ist nicht zwingend ein theistischer gemeint, denn auch Atheisten glauben an etwas – ein Ideal, wie z.B. der Marxismus, die empathische, die gute, die liberale, die offene, die leistungsorientierte, die ethnische Gemeinschaft.
Was beide unterscheidet ist – der Tod, wie Sie schreiben. Das allein macht keinen von beiden per se besser oder weniger gewalttätig, denn wo einst Kreuzzügler der Religionen die Sündigen straften, tun es die Kreuzzügler des Irdischen ihnen gleich und bekämpfen, was in ihren Augen das Leben gefährdet. Also jedes Lebewesen?
Ich kenne Drewermann nur vom Hörensagen, habe mich jedoch einige Zeit mit Religionen auseinandergesetzt – theistische und nicht theistische wie dem Buddhismus, ZEN .Daher bin ich mit dem zentralen Punkt – der Angst vor dem Tod, über die sich jeder klar sein oder werden sollte, um ernsthaft sein zu können - einig mit ihnen. Darum geht es. Womöglich alleine darum, auf beiden Seiten.
@some1
Vielen Dank für diesen großartigen Kommentar.
Das Video werde ich mir auch anschauen, habe von Schreyer schon einiges gehört.
@some1
Totalitarian movements, when they reach this stage, do not simply stop on their own. They continue to advance toward their full expressions, ultimately transforming entire societies into monstrous mirror-images of themselves, unless they are opposed by serious resistance. There is a window at the beginning when such resistance has a chance. That window is still open, but it is closing, fast. I can’t tell you how best to resist, but I can tell you it starts with seeing things clearly, and calling things, and people, exactly what they are.
https://consentfactory.org/2021/03/29/the-unvaccinated-question/
fabianus I
Das ist die Frage: wie "macht" man einen Widerstand ernsthaft?
Die Ernsthaftigkeit beginnt damit, die Dinge (schonungslos nüchtern und emotionslos) klar zu sehen und die Dinge und Menschen als das zu benennen, was sie sind.
Aber damit endet sie nicht, denn "man muss" es aushalten können. Wie "macht" man das?
Es ist neben der Klarheit für die Umstände die Klarheit für sich selbst, seine Absichten, seinen oft gut vor sich selbst versteckten "Glauben" notwendig und die Betrachtung dieses Glaubens aus der Distanz.
Woran aber glaubt diese Gesellschaft?
„Totalitarismus funktioniert wie eine Sekte. Er wabert heran, kriecht langsam empor, Lüge um Lüge, Anpassung um Anpassung, Rechtfertigung um Rechtfertigung … bis am Ende ein irrer kleiner narzisstischer Nihilist ganz oben steht und sich aufmacht, die Welt neu zu gestalten.
Man kapituliert nicht von einem Tag auf den anderen. Es geschieht im Laufe von Wochen und Monaten. Und unmerklich wird es zur Realität. Man erkennt nicht, dass man Teil davon ist, denn alles, was man sieht, gehört dazu, und alle, die man kennt, sind in ihr enthalten … mit Ausnahme der Anderen. Der „Leugner“. Der ‚Abweichler‘. Der ‚Ausländer‘. Der ‚Fremden‘. Der ‚Covidioten‘. Der ‚Virusverbreiter‘.“
https://www.rubikon.news/artikel/der-neue-deutsche-totalitarismus
Am Ende "glaubt" sie an die große einige, einem gemeinsamen Ziel verpflichtete Gemeinschaft?
Und die Frage ist nur noch die, wer diese Gemeinschaft lenkt, oder besser: welcher Gedanke sie leitet?
@ some1
Sehr viele Menschen haben sehr wenig Kontakt zu ihren Gefühlen und können sich aus dem Grund "Angst" nicht eingestehen.
Diese können mit dem Ansatz, Abschied zu nehmen einen weiteren Zugang finden.
https://www.achgut.com/artikel/nehmt_abschied
Das Interview ist schon etwas älter, wurde wohl erneut eingestellt. Vielleicht, weil vimeo den Oval-Kanal abgemurkst hat. Die Überlegungen zur Mächtigkeit der Angst, die eben nicht einfach durch rationales überzeugen wollen zu beseitigen ist, erinnerte mich an eine Aussage vom französischen Soziologen Jacques Ellul, das ich bis "Corona" immer nicht so richtig annehmen konnte. Seit einem Jahr weiß ich, was er meinte.
"Aber Furcht, an eine reale Bedrohung geknüpft und in einem Ausmaß im Verhältnis zu dieser Bedrohung, ist keine Angst. Karen Homey hatte Recht, als sie feststellte, dass ein wesentlicher Unterschied zwischen Furcht und Angst darin besteht, dass Angst eine Reaktion ist, die in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht oder eine Reaktion auf eine imaginäre Gefahr.
[ … ]
Wie auch immer das sein mag, die Angst existiert und breitet sich aus. Sie ist irrational, und jeder Versuch, sie mit Vernunft oder Fakten zu beruhigen, muss scheitern. In einem Klima der Angst faktisch zu beweisen, dass die befürchtete Gefahr viel kleiner ist, als man glaubt, steigert nur die Angst; die Information wird als Beweis dafür verwendet, dass es einen Grund für die Angst gibt."
(aus seinem Buch "Propaganda" von 1965, eigene Übersetzung aus der englischen Ausgabe)
Das macht den Zugang so schwierig. Ich bezweifle jedoch, dass es allein die Angst vor dem Virus ist. Möglicherweise eher das Gegenteil. In meiner Umgebung kenne ich jedenfalls wenig bis keine Personen, die davon sich wirklich bedroht sehen. Die Angst auszulösen scheint mir bei vielen eine diffuse Ahnung von dem Unheilvollen, was da noch auf uns zu kommt/kommen kann. Diese lähmt und veranlaßt, sich dem Realen eher verschließen zu wollen. Also, besser noch ein bißchen Lockdown, das schiebt die Ankunft des Biestes vielleicht ein wenig auf.
"Was ist also zu tun?
Nun, das was jeder normale Mensch bei einem zwar gefährlichen, aber doch ziemlich normalen Coronavirus eben so tun sollte:
1. Schnelltests für jeden Anlass!
2. Das strikte Vermeiden von Aufenthalten in Aerosol-geschwängerter dicker Luft!
3. Das Absagen von Massenveranstaltungen!
4. Ein gesunder Abstand ohne Handschlag und ohne alberne Schickimicki-Küsschen!
5. Die systematische Erprobung patentfreier Arzneien in Warp Speed!
6. Die Ausstattung von Hausarztpraxen mit Schnelltests auf das Virus, die Gerinnung und andere wichtige Indizes unter Umgehung der Labore!
7. Echte Ärzte, nicht Physiker, Chemiker, Mathematiker und Biologen sollten die Politik beraten!
Und vor allem braucht es endlich fachbereichsübergreifende Leitlinien und Behandlungen, denn Covid-19 ist eine systemische Erkrankung und in erste Linie eine Endotheliitis.
So einfach wäre es. Stattdessen erleben wir einen Unsinn nach dem nächsten.
Ich kann nicht mehr."
https://reitschuster.de/post/ich-kann-nicht-mehr-ein-arzt-am-rande-seiner-kraefte-packt-aus/
Der Gouverneur von Florida Ron DeSantis hat gemeinsam mit Wissenschaftlern (also Wissenschaftlern und keine Scharlatane) Bilanz über ein halbes Jahr ohne Masken und Einschränkungen in Florida gezogen:
"In den USA haben mittlerweile 17 Staaten alle Einschränkungen aufgehoben und sind zu einem normalen Leben ohne Masken, Lockdown oder Schließungen von Schulen, Kirchen, Gastronomie und Geschäften zurückgekehrt. Von den Medien wurde ihnen die Katastrophe prophezeit und Berge von Toten – nichts davon ist eingetroffen. Präsident Joe Biden hatte sogar von einer „Neandertaler“ Entscheidung gesprochen wie Texas und Mississippi alle Einschränkungen aufgehoben haben.
Im Vergleich schneiden die offenen Bundesstaaten sogar besser ab als die mit den strikten Maßnahmen.
Es zeigt sich absolut KEIN NUTZEN VON LOCKDOWN UND MASKEN.
Und in vielen anderen Parametern, wie etwa bei der Arbeitslosigkeit, erzielen die offenen Staaten auch wesentlich bessere Resultate."
https://tkp.at/2021/03/28/gouverneur-von-florida-zieht-bilanz-ueber-ein-halbes-jahr-ohne-einschraenkungen-und-masken/amp/?__twitter_impression=true
@ Am Ende
Diese Vorschläge stoßen voll ins regierungsamtliche Horn und sind, gelinde gesagt, vollkommener Stuss.
Ich zitiere mich mal selbst:
"Gute Zusammenfassung des medizinischen Forschungs- und Wissensstandes. Aber die ausschließliche Fokussierung auf Ärzte als zu befragende Autoritäten und Experten ist genauso undienlich wie die postulierten, teils widersprüchlichen Lösungsvorschläge, die sich – abgesehen vom hohlen Maskentragen und der kriminellen Impfstrategie – kaum vom status quo unterscheiden, zumal der Begriff "Immunsystem" im Artikel nicht vorkommt. Gibt es das nicht mehr? Und was ist überhaupt, wenn man – aufgrund der anvisierten und befürworteten Maßnahmen – sein Immunsystem nicht mehr trainiert? Es soll ja noch mehr pathogene Erreger geben als Coronaviren, hört man. Die normalen Formen zwischenmenschlichen Umgangs unter Freunden als "Schickimicki" zu verhöhnen, naja, kein Kommentar.
Dass der Autor die gegenwärtige Politik für ein Versehen beziehungsweise Versagen der Regierungen hält, belegt allerdings, dass man nicht nur Ärzte oder Mediziner befragen sollte."
@Am Ende
Ich habe den Aufsatz bei Reitschuster auch gelesen.
Frage:
Was versprechen Sie sich von Schnelltests? Wenn sie positiv sind, münden sie doch wieder in den PCR und bewirken, dass eine Menge Leute sinnlos in Quarantäne verbringen müssen.
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/corona-selbsttests-erklaerung-und-tipps-723707.html
Anmerkung:
Politik sollte sich vor allem nicht aus den vordefinierten Pools an sog. Experten ausschließlich "bedienen", sondern ein breites Meinungsspektrum nicht nur von Experten einholen. Mir ist die Expertengläubigkeit (auch, wenn es sich um Ärzte handelt) suspekt: es gibt nicht wenige Nichtexperten, die geradeaus denken können und das reale Zusammenwirken beurteilen können. Was der Politik der der WHO fehlt, ist die Offenheit. Sie haben sich und das Land an an die Industrie verkauft und verkünden deren Produkte. Darüber muss man sich beinhart klar sein. Es sind die selben Konzerne, die von einer Zukunft der KI-gesteuerten Gesundheit ohne Menschenärzte träumen.
Norbert Häring zu Mario Draghi
Stellen Sie sehr große Pläne für staatliche Subventionen auf. Übergeben Sie diese an Finanzkonzerne und lassen Sie diese entscheiden, wie sie das meiste Geld verdienen, indem sie diese Subventionen an Unternehmen weitergeben, denen sie Kredite geben oder die sie kaufen und “restrukturieren”. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass genug kreative Zerstörung stattfindet, um die Löhne zu drücken und die Produktpreise und Unternehmensgewinne hoch zu halten.
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/italien-draghi/
Häring denkt an die Geldflüsse. Auch das ist wichtig. Aber nicht nur. Man muss die Machtergreifung über die Körper der Untertanen und deren gleichzeitiges Ausrauben immer zusammen sehen. Erst zusammenschlagen und dann bestehlen, um anschließend wieder zuzuschlagen … das soll es geben, ja. Man hat dann … einen Toten oder einen treuen Diener, der ohne die Schläge des Herrn seines Lebenssinns beraubt ist.
Wie die Versammlungsfreiheit ist tot? Das liegt daran das ihr eben nicht gleicher seit als andere. Im Telepolis-Forum hat ein Zeuge Coronas die Tage erklärt illegitime, da vom Grundgesetz nicht vorgesehene Staatsorgane wie das Treffen der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin werden dadurch legal da die Regierung selbstverständlich das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit in Anspruch nehmen kann.
Der Einwand das ausgerechnet eine Regierung die das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit beschnitten hat sich auf dieses beruft um dieses Grundrechte für Normalbürger weiter einzuschränken, und was er denn zu Grundgesetz Art 3 Abs. 1 "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" meint blieb unbeantwortet …
(Bei Interesse an den Link suche ich ihn nochmal raus)
Wir sehen hier anscheinend alles total falsch.
Denn die Apokalypse wurde schon mehrfach knapp vermieden und steht nun bevor:
"Intensivmediziner fordern angesichts der steigenden Corona-Zahlen einen harten Lockdown für zwei oder drei Wochen. „Das wird zahlreiche Menschenleben retten und noch viel mehr vor lebenslangen Langzeitfolgen durch Covid bewahren“, erklärte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, am Sonntag. Er warnte: „Wir rennen sehenden Auges ins Verderben."
https://www.welt.de/gesundheit/article229303455/Corona-Wir-rennen-sehenden-Auges-ins-Verderben-warnen-Intensivmediziner.html
Kann man das nicht auch über die Teilnahme am Straßenverkehr, am Fußballspiel oder am Leben an sich sagen?
Wer sagt, dass die Folgen des Lockdowns nicht viel schlimmer sind? Kann man so betriebsblind sein?
Was bringt die Fachleute zu dieser Einschätzung?
Ich verstehe ihre Beweggründe nicht. Glauben die das wirklich?
Warum denken die so eindimensional?
@ fabianus I
Sie halten Marx für ein Fachleut?
Marx ist der neue Präsi des DIVI seit diesem Jahr
https://www.divi.de/aktuelle-meldungen-intensivmedizin/professor-gernot-marx-ist-neuer-divi-praesident
und es ist mediales Framing, SEINE Aussage als die "der Intensivmediziner" auszugeben.
Der Mann ist also seit Januar "im Amt" und hat bereits im Februar (beides 2021) ein neues Prognosemodell aus der Taufe gehoben. Es dient dazu, die Wichtigkeit des DIVI und seines Präsi in der Öffentlichkeit darzustellen und lenkt davon ab, dass die Ist-Zahlen sich seit einem Jahr leider hartnäckig weigern, den politischen Argumenten zu folgen.
Die Simulationen basieren auf den folgenden Annahmen:
1. Der aktuelle Lockdown wird fortgesetzt bis zu einem Exit-Zeitpunkt. Im Modell wird zu Grunde gelegt, dass ab einem dieser Zeitpunkte ein konstanter R-Wert für den Wildtyp erreicht wird.
2. Die neue Mutante B.1.1.7 trat in der letzten Januarwoche deutschlandweit in 22% aller Infektionen auf, aktuell weiter steigend. Sie verbreiten sich 35% schneller als der Wildtyp, die Virulenz ist nicht erhöht.
3. Die Impfmaßnahmen werden pro Altersgruppe im jeweiligen Impfzeitslot mit nahezu konstanter Impfrate pro Woche kontinuierlich durchgeführt.
4. Es wird angenommen, dass die Impfung zu 100% vor einem schweren, intensivpflichtigen Krankheitsverlauf schützt.
5. Es wird angenommen, dass durch die Impfung ein Infektionsschutz von 70% gegenüber Nichtgeimpften besteht.
6. Daten zum saisonalen Ausbreitungsverhalten der Mutante B.1.1.7 liegen noch nicht vor und sind daher im Modell bisher nicht berücksichtigt. Sobald Daten vorliegen, wird diesbezüglich ein Update durchgeführt werden.
https://www.divi.de/register/divi-prognosemodell#:~:text=Die%20DIVI%20erlaubt%20sich%20auf,hoher%20Wahrscheinlichkeit%20vorausgesagt%20werden%20kann.
Es ist ja nun nicht weiter verwunderlich, dass dieses Geschäftsmodell für die Sichtbarkeit der eigenen Notwendigkeit und der des DIVI hinten rausbringt was man vorne eingegeben hat...
😉
Die Fehlerhaftigkeit liegt in der Wahrnehmung als "die Intensivmediziner". Man hat einen um das leben covidkranker Menschen vor dem geistigen Auge, der mit Seele um jedes Leben ringt und aus Erfahrung spricht.
In Wahrheit ist er Chef und nimmt die Prognosen, weil die Realität ihm die Gefolgschaft verweigert.
Artikel über Selbstmorde. Traurig, ich kenne die Kleinstadt.
Daniels (†25) Vater: „Aber die jungen Leute wollen doch was erleben. Nicht bloß ständig auf der Bude hocken. Da zerbricht man innerlich“
https://19vierundachtzig.com/2021/03/28/daniels-%e2%80%a0-vater-aber-die-jungen-leute-wollen-doch-was-erleben-nicht-bloss-staendig-auf-der-bude-hocken-da-zerbricht-man-innerlich/
Stephan von Dassel, Bürgermeister von Berlin-Mitte (Die Grünen), löst sich aktuell völlig von der Zwecksetzung der "Schutzverordnung", und dem Vertrauen auf Mitwirkung der Bürger:
"Bei einer Ausgangssperre ist klar: Alle, die gerade draußen sitzen oder stehen, verstoßen gegen die Infektionsschutzverordnung – auch die soziale Kontrolle und das schlechte Gewissen der 'Störer' wäre bei einer stärkeren Exponierung durch ein Verbot größer."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/debatte-ueber-harten-lockdown-in-berlin-ausgangssperre-wuerde-kontrollen-erleichtern/27050224.html
Die grundsätzliche Taktik ist ausbaufähig, siehe historisches Bild:
https://twitter.com/joleffers/status/1238539074690039808
@some1 Ok, aber die Frage ist, wer oder was gibt mir die Kraft dazu, im Extrem zu meiner inneren Wahrheit zu stehen, s. Ossietzky, Bonhoeffer, Stauffenberg. Das entscheidet jeder Mensch individuell
resp. seine eigene innere Stärke, seine eigene Wahrheit. Eugen Drewermann ist auch Psychotherapeut und gab Anfang der Neunziger Jahre einen Beweis für seine Haltung .Dass die natürlich nicht immer religiös motiviert sein muss, ist klar ; die Frage ist, inwieweit halte ich durch,ohne mich zu verbiegen.
@Regen
Ich stimme Ihnen zu. Die Frage nach der "Kraft" beginnt jedoch mit dem Eingestehen der Angst (sonst müsste man die Frage nicht stellen). Ossietzky, Bonhoeffer, Stauffenberg sind treffende Beispiele, WEIL jeder von den dreien eine andere "Glaubenslinie" hatte, sie aber zur selben Schlussfolgerung bezüglich des Faschismus kamen und vor ihm nicht wichen.