Aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Immer wieder in den Schlagzeilen: Affenpockenviren

Folgt man einem Arti­kel aus dem Jahr 2012 auf wehr​med​.de, so fragt man sich, wie wir ohne Impf­stof­fe bis heu­te über­le­ben konn­ten. Jeden­falls die Män­ner unter uns. Oder die schwu­len Män­ner. Oder wenigs­tens die schwu­len Män­ner, die Leo­par­den küs­sen. Vor zehn Jah­ren war dort zu lesen:

»… Heu­te ist ein Groß­teil der Welt­be­völ­ke­rung gegen­über Pocken emp­fäng­lich. Das beweist der Aus­bruch von huma­nen Affen­po­cken in den USA nach Kon­takt mit infi­zier­ten Prä­rie­hun­den. Die­se hat­ten sich über mit Affen­po­cken­vi­ren infi­zier­te Nager ange­steckt, die aus Gha­na impor­tiert wor­den waren. Dies ver­deut­licht, dass die­se Viren sehr wohl das Poten­zi­al haben, auch außer­halb des afri­ka­ni­schen Ende­mie­ge­bie­tes auf­zu­tre­ten.«

Gut, damals waren es nicht die Leo­par­den-Bis­se, die Lau­ter­bach hat pro­ben las­sen (s. Vom Leo­par­den gebis­sen).

So wurde mit "falschem Alarm" Angst erzeugt

Anschau­lich zeigt der Autor, wie Panik­ma­che funk­tio­niert. Nach ers­ten Fäl­len in West- und Zentralafrika

»… führ­te die WHO in der Zeit von 1981 bis 1986 inten­si­ve Unter­su­chun­gen in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Con­go (DRC) durch. Ins­ge­samt wur­den 338 Fäl­le (33 Todes­fäl­le) mit­tels Labor­un­ter­su­chun­gen doku­men­tiert. 86 % betra­fen Kin­der unter 10 Jah­ren und in 72 % der Fäl­le ließ sich die Infek­ti­on auf Tier­kon­tak­te zurück­füh­ren

Die WHO durf­te damals noch Ent­war­nung geben. Zehn Jah­re spä­ter – und mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung der US-Behör­de CDC – war die Auf­re­gung bereits größer:

»Lan­ge Zeit blieb es ruhig um die Affen­po­cken­vi­ren, nur ein paar spo­ra­di­sche Fäl­le wur­den berich­tet. 1996/97 wur­de jedoch die Welt­öf­fent­lich­keit durch Schlag­zei­len über den bis­her größ­ten Affen­po­cken­vi­rus-Aus­bruch in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Con­go mit über 500 Fäl­len auf­ge­schreckt. Epi­de­mio­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen durch die WHO und CDC (Cen­ters of Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on, USA) erga­ben, dass zwar die Leta­li­tät mit 1,5 % deut­lich nied­ri­ger, die Rate der Mensch-zu- Mensch-Über­tra­gung mit bis zu 70 % jedoch gegen­über der WHO-Unter­su­chung von 1981–86 sehr deut­lich erhöht war.«

Was war geschehen?

»Aus heu­ti­ger Sicht sind… Unter­schie­de in der Erhe­bung viro­lo­gi­scher und epi­de­mio­lo­gi­scher Daten für die­se Dis­kre­panz ver­ant­wort­lich zu machen. In der Unter­su­chung von 1981- 86 wur­den nur Fäl­le nach ärzt­li­cher Begut­ach­tung und Bestä­ti­gung im Labor auf­ge­führt. Im Gegen­satz dazu wur­de 1996/97 die Mehr­zahl der Fäl­le retro­spek­tiv nur auf­grund der Kli­nik (Fie­ber und ves­iku­lo-pus­tu­lö­ser Aus­schlag) erho­ben, ohne dass hier Labor­be­stä­ti­gun­gen folg­ten. Damit wur­de die Dif­fe­ren­zi­al­dia­gno­se „Wind­po­cken“, eine Vari­cel­la-Zos­ter-Virus­in­fek­ti­on, nicht genü­gend abge­grenzt. Die­se auch in Afri­ka sehr häu­fi­ge Infek­ti­on ist durch eine hohe Über­tra­gungs­ra­te (> 85 %) und eine gerin­ge Leta­li­tät (< 0,01 %) cha­rak­te­ri­siert. Das Ein­be­zie­hen die­ser falsch-posi­ti­ven Wind­po­cken­fäl­le könn­te somit die erhöh­te Mensch-zu-Mensch-Über­tra­gung erklä­ren, in deren Fol­ge es zum „fal­schen“ Alarm kam. Dies unter­streicht ein­mal mehr, wie wich­tig es ist, kor­rek­te Daten in einem Aus­bruchs­ge­sche­hen zu erhe­ben.«

Kei­ne Dif­fe­ren­ti­al­dia­gno­sen, kei­ne ärzt­li­che Begut­ach­tung – ken­nen wir das heute?

Militärs bleiben am Ball

Damals reich­ten die Zah­len noch nicht, um künst­lich Panik zu erzeu­gen. Doch die Mili­tärs blie­ben am Ball:

»Im Früh­jahr 2003 stan­den die Affen­po­cken­vi­ren erneut in den Schlag­zei­len. In den USA wur­den inner­halb von sie­ben Wochen 81 Ver­dachts­fäl­le von Affen­po­cken beim Men­schen gemel­det, von denen zwei schwer­wie­gen­de Ver­läu­fe zeig­ten. Dies war inso­fern ver­wun­der­lich, da man als Ende­mie­ge­biet der Affen­po­cken­vi­ren aus­schließ­lich den tro­pi­schen Regen­wald Afri­kas iden­ti­fi­ziert hat­te. Fäl­le von Affen­po­cken beim Men­schen waren noch nie außer­halb Afri­kas aufgetreten…

Auch in Afri­ka selbst kam es im Jah­re 2005 zu einem uner­war­te­ten Aus­bruch von Affen­po­cken beim Men­schen im süd­li­chen Sudan. Uner­war­tet des­halb, weil die Fäl­le in einem vom tro­pi­schen Regen­wald deut­lich abwei­chen­den Habi­tat auftraten…

Zusam­men mit einer Arbeits­grup­pe am Natio­nal Insti­tu­te of Health (NIH), am USAMRIID (US Army Medi­cal Rese­arch Insti­tu­te of Infec­tious Dise­a­ses) und in Insti­tu­tio­nen in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Con­go (DRC) war das Insti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr an der Unter­su­chung von Ver­dachts­fäl­len von Affen­po­cken beim Men­schen im Zeit­raum von Novem­ber 2005 bis Novem­ber 2007 in meh­re­ren Pro­vin­zen beteiligt…

Ins­ge­samt 760 Fäl­le von Affen­po­cken­vi­rus-Infek­tio­nen [wur­den] bestätigt…

Nur 3,8 % (29 von 760) der Infi­zier­ten wie­sen eine Impf­nar­be (als Nach­weis einer Pocken­schutz­imp­fung) auf. Da die dama­li­ge Immu­ni­sie­rungs­ra­te der Gesamt­be­völ­ke­rung aber deut­lich höher lag (cir­ca 25 %), ist dies ein deut­li­cher Hin­weis, dass die Immu­ni­tät gegen Pocken offen­bar lang­an­dau­ernd ist und auch heu­te noch gegen­über einer Infek­ti­on mit Affen­po­cken­vi­rus einen wirk­sa­men Schutz ver­leiht

Lei­der konn­ten wir nicht das Aus­maß der Tier-zu-Mensch-Über­tra­gung im Ver­gleich zur Mensch-zu- Mensch-Über­tra­gung bestim­men und ob letz­te­re für die erhöh­te Inzi­denz ver­ant­wort­lich ist. Auch wis­sen wir nicht, ob und wie hoch die Schwel­le der Inzi­denz sein muss, damit sich das Virus in der Bevöl­ke­rung fest­set­zen kann.

Schluss­fol­ge­run­gen

In jedem Fall sind Affen­po­cken­vi­ren immer wie­der für eine Über­ra­schung gut und wann es der Erre­ger wie­der schafft, in die Schlag­zei­len zu kom­men, ist sicher nur eine Fra­ge der Zeit.«

Es brauch­te dann noch 15 Jah­re, einen Karl Lau­ter­bach, einen Lothar Wie­ler und den Groß­ver­such mit Coro­na, um die Schlag­zei­len erneut zu fül­len, beacht­li­cher­wei­se mit erheb­lich weni­ger Fäl­len als je zuvor.

(Fuß­no­ten und Ver­wei­se des Ori­gi­nals wur­den hier weg­ge­las­sen. Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)


Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr

Soll­te der Ein­druck ent­stan­den sein, daß die Bun­des­wehr hier gesund­heits­po­li­tisch tätig gewe­sen sei, könn­te er rela­ti­viert wer­den durch die Aus­füh­run­gen anläß­lich des Ein­tritts in den Ruhe­stand von Oberst­arzt Prof. Dr. Lothar Zöl­ler vom 11.11.2019:

wehr​med​.de (11.11.2019)

»Am 30. Sep­tem­ber 2019 tritt der lang­jäh­ri­ge Lei­ter des Insti­tuts für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr, Oberst­arzt Prof. Dr. Lothar Zöl­ler, in den Ruhe­stand. Damit ver­lässt eine Per­sön­lich­keit, die über Jahr­zehn­te die Berei­che Medi­zi­ni­scher B‑Schutz, Mikro­bio­lo­gie, Infek­tio­lo­gie, Tro­pen­me­di­zin und Public Health im Sani­täts­dienst der Bun­des­wehr ent­schei­dend mit­ge­prägt hat, die Büh­ne des akti­ven Dienstes.…

Nach der Wei­ter­bil­dung wur­de Zöl­ler im Jahr 1991, damals frisch habi­li­tiert, Lei­ter des Fach­be­reichs Mikro­bio­lo­gie, spä­ter Lei­ter der Labor­ab­tei­lung I am ZInst­SanBw Koblenz. In die­se Zeit fiel der Auf­bau der mikro­bio­lo­gi­schen Feld­la­bo­re, die heu­te fes­ter Bestand­teil der Role-3-Feld­la­za­ret­te sind. Er stan­dar­di­sier­te die dort ange­wen­de­ten Ver­fah­ren, schrieb ein Taschen­buch in deut­scher und eng­li­scher Spra­che für die kli­nisch-mikro­bio­lo­gi­sche Dia­gnos­tik im Ein­satz, führ­te einen ein­satz­vor­be­rei­ten­den Fach­lehr­gang ein und imple­men­tier­te die Tel­emi­kro­bio­lo­gie als neue Sub­dis­zi­plin der Tele­me­di­zin in mikro­bio­lo­gi­schen Feld­la­bo­ren. Er erkann­te über­dies die Bedeu­tung der medi­zi­ni­schen Para­si­to­lo­gie in der Zeit der Aus­lands­ein­sät­ze und tat alles um die­ses wich­ti­ge Teil­ge­biet der Mikro­bio­lo­gie zu för­dern. Sein wis­sen­schaft­li­ches Stand­bein fand die­ser Bereich in den von Michel begon­ne­nen und von Scheid fort­ge­führ­ten Unter­su­chun­gen zu frei­le­ben­den Amöben.

Heu­te kann man die medi­zi­ni­sche Para­si­to­lo­gie am Bun­des­wehr­zen­tral­kran­ken­haus Koblenz (frü­her ZInst­SanBw Koblenz) zu den füh­ren­den medi­zi­nisch-para­si­to­lo­gi­schen Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land zäh­len. Als Zöl­ler, inzwi­schen außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor für Medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, im Jahr 2007 das ZInst­SanBw Koblenz ver­ließ, um die Lei­tung des Insti­tuts für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr in Mün­chen zu über­neh­men, hin­ter­ließ er eine moder­ne und gefes­tig­te medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie, die inzwi­schen den Sta­tus eines mikro­bio­lo­gi­schen Leit­la­bors für die Aus­lands­ein­sät­ze der Bun­des­wehr erreicht hat­te. Den letz­ten und zugleich bedeu­tends­ten Abschnitt sei­nes Berufs­le­bens wid­me­te Oberst­arzt Prof. Dr. Zöl­ler dann dem medi­zi­ni­schen B Schutz. Sei­ne Zeit am Insti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr war geprägt von des­sen gera­de­zu kome­ten­haf­tem Auf­stieg zu einer der füh­ren­den For­schungs­ein­rich­tun­gen auf dem Gebiet. 2012 wur­de das Insti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr als ers­te Ein­rich­tung in Deutsch­land voll­um­fäng­lich für das gesam­te Spek­trum der spe­zi­el­len dia­gnos­ti­schen Leis­tun­gen zum Nach­weis von Erkran­kun­gen durch gefähr­li­che Krank­heits­er­re­ger akkreditiert…

Das Insti­tut enga­gier­te sich unter Zöl­lers Lei­tung zuneh­mend in Dritt­mit­tel-finan­zier­ten Pro­jek­ten und wur­de unter den Res­sort­for­schungs­ein­rich­tun­gen im gesam­ten Geschäfts­be­reich BMVg zum erfolg­reichs­ten Dritt­mit­tel-Ein­wer­ber. Zahl­rei­che Koope­ra­ti­ons­ver­trä­ge mit natio­na­len und inter­na­tio­na­len Ein­rich­tun­gen schu­fen ein Netz­werk, in dem das Insti­tut hoch­wer­ti­ge For­schungs­er­geb­nis­se gene­rie­ren und auf vie­len For­schungs­fel­dern hohe Aner­ken­nung in der Sci­en­ti­fic Com­mu­ni­ty erwer­ben konn­te. Im Jahr 2012 wur­de das Inst­Mi­kro­BioBw zusam­men mit den Münch­ner Exzel­lenz­uni­ver­si­tä­ten Part­ner­insti­tut des Deut­schen Zen­trums für Infek­ti­ons­for­schung.«

Fürs Pro­to­koll: Zum Deut­schen Zen­trum für Infek­ti­ons­for­schung gehört das Helm­holtz-Zen­trum für Infek­ti­ons­for­schung, an dem Prof. Mela­nie Brink­mann tätig ist.

»Unter der Lei­tung von Oberst­arzt Prof. Dr. Zöl­ler erhielt das Insti­tut vom Prä­si­den­ten des Robert-Koch-Insti­tuts drei natio­na­le Kon­si­li­ar­la­bo­re zuer­kannt, die Kon­si­li­ar­la­bo­re für Brucel­len, Pest und FSME. Es betreibt eine eige­ne mikro­bio­lo­gi­sche Haupt­vor­le­sung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen und ver­fügt mitt­ler­wei­le über acht habi­li­tier­te Wissenschaftler.

Eng ver­knüpft ist der Name von Oberst­arzt Prof. Dr. Zöl­ler mit der Medi­cal Biode­fen­se Con­fe­rence, die er in Wei­ter­ent­wick­lung der frü­he­ren B‑Schutz-Tagun­gen seit 2009 in zwei­jäh­ri­gem Tur­nus als inter­na­tio­na­le eng­lisch­spra­chi­ge Fach­ta­gun­gen durch­führ­te. Die Tagung ent­wi­ckel­te sich unter sei­ner Lei­tung zu einer inter­na­tio­nal füh­ren­den Ver­an­stal­tung im Medi­zi­ni­schen B‑Schutz, die zuletzt mehr als 500 Teil­neh­mer aus 58 Natio­nen anzog.

Oberst­arzt Prof. Dr. Zöl­ler kann am 30. Sep­tem­ber 2019 sei­nem Nach­fol­ger, Oberst­arzt PD Dr. Wöl­fel, ein wis­sen­schaft­lich her­vor­ra­gend auf­ge­stell­tes und per­fekt orga­ni­sier­tes Res­sort­for­schungs­in­sti­tut über­ge­ben, das her­aus­ra­gen­de Zukunfts­chan­cen besitzt.«

Der Begriff des phar­ma­zeu­tisch-poli­ti­schen Kom­ple­xes für die Her­lei­tung der Coro­na-Poli­tik kann getrost um den Zusatz "mili­tä­risch" erwei­tert werden.

11 Antworten auf „Aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr. Immer wieder in den Schlagzeilen: Affenpockenviren“

    1. "Das beweist der Aus­bruch von huma­nen Affen­po­cken in den USA nach Kon­takt mit infi­zier­ten Prä­rie­hun­den. Die­se hat­ten sich über mit Affen­po­cken­vi­ren infi­zier­te Nager ange­steckt, die aus Gha­na impor­tiert wor­den waren."
      Mir geht es eben­falls so, dass ich bei die­ser Aus­sa­ge die wei­ße Flag­ge zur Kapi­tu­la­ti­on mei­nes Ver­stan­des his­sen muss. Mit ande­ren Wor­ten: Häh?
      Wer lässt sich so etwas ein­fal­len? Kann mir das jemand erklä­ren, der sich damit auskennt?

      1. "Mem­bers of three gene­ra of Afri­can rodent were impli­ca­ted as the initi­al, inad­ver­tent, source of impor­ta­ti­on of the virus into the United Sta­tes, the­se being Cri­ce­to­mys, Gra­phi­urus, and Funi­sci­urus (com­mon­ly known as giant pouch­ed rat, Afri­can dor­mou­se and rope squir­rel, respectively).11 Mul­ti­ple indi­vi­du­als of each of the­se types of ani­mal were cap­tu­red in Gha­na and sent to the United Sta­tes for sale as pets. The ani­mals arri­ved in a sin­gle con­sign­ment on April 21, 2003. Becau­se the ani­mals had been housed near each ano­ther befo­re and during trans­port to the United Sta­tes, it was impos­si­ble to deter­mi­ne at what point each of the dif­fe­rent types of ani­mals might have beco­me infec­ted and which, if any, might have har­bo­red the virus at their time of capture."
        https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​2​8​4​4​5​56/

        Aha, also Haus­tie­re. Ich hät­te da eher an Labor­tie­re gedacht. Nun ja. Aus ian­ad­ver­tent schlie­ße ich daß es auch adver­tent also beab­sich­tig­te Impor­te gibt.

  1. Ich emp­feh­le zur Beru­hi­gung fol­gen­den Artikel:
    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​3​4​4​6​5​?​r​t​=​b​a​a​2​2​7​1​1​3​e​c​6​4​6​d​b​7​4​b​2​2​c​2​3​0​5​f​0​2​881
    Es wur­den in Deutsch­land 152 Echi­no­kok­kus­in­fek­tio­nen nach­ge­wie­sen. Das ist der Hun­de­band­wurm, der zumeist in der Leber aber auch im Hirn sog. Echi­no­kok­ku­s­zys­ten hinterlässt.
    Vie­le Medi­zi­ner habe sowas an Uni­kli­ni­ken schon mal gese­hen aber das Volk hört nie was davon. Da sind 5 bis 10 Fäl­le von Affen­po­cken schon inter­es­san­ter für die Medien.
    Ein­mal eta­bliert, kennt jeder den Begriff und es lässt sich pri­ma Panik verbreiten.

    So lang­sam kotz­ten mich Jour­na­lis­ten nur noch an. Es geht nur noch dar­um, Mücken zu Ele­fan­ten auf­zu­bla­sen. Wer die Sen­sa­ti­on als ers­ter bringt, hat gewon­nen. Schon sprin­gen die Hei­nis aus der Poli­tik und der Viro­lo­gie auf die Mel­dung an, machen sich als ver­meint­li­che Exper­ten wich­tig wer­fen viel Geld zum Fens­ter raus und Big Phar­ma fei­ert eine Par­ty nach der anderen.
    Leu­te kommt end­lich mal run­ter und setzt die Din­ge zu ein­an­der in Relation.
    Häu­fig­keit mal Scha­dens­aus­maß bestim­men das Risiko.

    1. Des­halb wer­den Hun­de ja auch stän­dig ent­wurmt, beschö­ni­gend Wurm­kur genannt. Ob sie wirk­lich Wür­mer haben inter­es­siert weder Tier­arzt noch die meis­ten Hun­de­hal­ter. Es ist ein rie­si­ges Geschäft. Dann kom­men noch "Zecken­schutz und Floh­schutz" mit für Insek­ten extrem gif­ti­ge Sub­stan­zen. Was pas­siert wohl wenn der Hund mit den gif­ti­gen Sub­stan­zen im Fell sich auf dem Rasen wälzt? Inter­es­siert nie­mand. Haupt­sa­che Bay­er und Co. machen ordent­lich Kas­se, und die Tier­ärz­te auch.

  2. Was auch immer Lau­ter­bach und Co. mit den Affen­po­cken, unbrauch­ba­ren medi­zi­ni­schen Unter­su­chun­gen und gefälsch­ten "Inzi­den­zen" insze­nie­ren wer­den, die Rich­ter am Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt wer­den es durch­win­ken. Den Rich­tern reicht inzwi­schen eine (1) Modell­rech­nung ohne Bezug zur Rea­li­tät, um die Bür­ger zur Teil­nah­me an einem gefähr­li­chen gen­tech­ni­schen Expe­ri­ment ("Imp­fung") zu erzwin­gen, an dem schon zu vie­le Men­schen gestor­ben sind.

    All das geschieht mei­ner Mei­nung nach (s. u. a. Berich­te von Nor­bert Här­ing), um die Zer­ti­fi­ka­te von US-ame­ri­ka­ni­schen geis­tes­kran­ken Super­kri­mi­nel­len über eine Schein­leg­a­li­tät ein­zu­füh­ren. Wohin sich das Regime ent­wi­ckelt, an dem sich auch deut­sche Poli­ti­ker, Rich­ter, "Wis­sen­schaft­ler", Olig­ar­chen u. a. betei­li­gen, kön­nen wir wahr­schein­lich nur erah­nen. Der Spritz­mit­tel­ein­satz ver­spricht nichts Gutes.

    Trotz­dem, Kopf nicht hän­gen las­sen. Vie­len Dank für den Artikel.

  3. ·

    27.05.2022 · 27. Mai 2022 

    Gemein­sa­me Stel­lung­nah­me zum Aus­bruch von Affen­po­cken in Deutsch­land der medi­zi­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Fach­ge­sell­schaf­ten DAIG, DGI, DGPI und GfV, des Berufs­ver­bands dag­nä sowie des DZIF in Abstim­mung mit der STIKO 

    Zusam­men­fas­sung

    Rasch stei­gen­de Zah­len an Infek­tio­nen durch das Affen­po­cken­vi­rus sind auf min­des­tens vier Kon­ti­nen­ten zu ver­zeich­nen. Um den Aus­bruch zu begren­zen, ist rasches und kon­se­quen­tes Han­deln erfor­der­lich. Beson­ders wich­tig sind zunächst eine ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Auf­klä­rung und Infor­ma­ti­on („awa­re­ness“), Iso­la­ti­on von Infek­ti­ons­fäl­len, die Qua­ran­tä­ne für enge Kon­takt­per­so­nen und Ver­dachts­fäl­le sowie Risi­ko­mi­ni­mie­rung bei zwi­schen­mensch­li­chen Kon­tak­ten. Es muss rasch eva­lu­iert wer­den, ob und wie eine Imp­fung dazu bei­tra­gen kann, das Aus­bruchs­ge­sche­hen zu begren­zen. Für poten­ti­ell schwe­re Krank­heits­ver­läu­fe soll­ten zuge­las­se­ne The­ra­peu­ti­ka ver­füg­bar gemacht wer­den. Hin­ter­grund Seit der Dia­gno­se des ers­ten Falls von Affen­po­cken in Lon­don kamen in rascher Fol­ge wei­te­re Fäl­le in vier Kon­ti­nen­ten hin­zu. In Deutsch­land wur­de der ers­te Fall am 19. Mai 2022 dia­gnos­ti­ziert, bis 24. Mai 2022 wur­den welt­weit etwa 250 bestä­tig­te Fäl­le der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) gemeldet. (…) 

    Imp­fun­gen

    (…) In den nicht-pocken­ge­impf­ten Geburts­jahr­gän­gen (etwa Geburts­jahr­gän­gen ab den frü­hen 1970er Jah­ren) könn­te eine Imp­fung einen rele­van­ten Bei­trag zur Erhö­hung des Schut­zes vor Infek­ti­on und Erkran­kung leis­ten. (…) Eine Prü­fung die­ser Opti­on soll­te zeit­nah durch die EMA (EU-Zulas­sung) und die STIKO (Impf­emp­feh­lung) erfol­gen. Par­al­lel soll­te die Ver­füg­bar­keit geprüft und die Beschaf­fung der Impf­stof­fe in aus­rei­chen­den Men­gen sowie die Orga­ni­sa­ti­on bzw. Umsetz­bar­keit von Impf­emp­feh­lun­gen vor­be­rei­tet wer­den. Eta­blier­te infek­tio­lo­gi­sche Schwer­punkt­be­hand­lungs­zen­tren und der öffent­li­che Gesund­heits­dienst sind für eine mög­li­che Umset­zung vorzusehen. 

    Prü­fung the­ra­peu­ti­scher Optionen 

    Obgleich sich die bis­he­ri­gen Fäl­le durch einen bekannt mil­den Ver­lauf der west­afri­ka­ni­schen Affen­po­cken­vi­rus­in­fek­ti­on aus­zeich­nen, soll­ten the­ra­peu­ti­sche Optio­nen für vul­nerable Pati­en­ten­po­pu­la­tio­nen (z. B. rele­van­te Immun­de­fi­zi­enz) bereit­ste­hen. Der­zeit ist in der EU mit Teco­viri­mat ein anti­vi­ra­les Medi­ka­ment für die Behand­lung der Affen­po­cken­in­fek­ti­on zuge­las­sen, eine Alter­na­ti­ve stellt das nicht zuge­las­se­ne Viro­sta­ti­kum Brin­ci­do­fo­vir dar. Bei­der Ver­füg­bar­keit muss sicher­ge­stellt wer­den. Die Behand­lung soll­te eben­falls über eta­blier­te infek­tio­lo­gi­sche Schwer­punkt­be­hand­lungs­zen­tren erfolgen. 

    (…)

    Betei­lig­te Fach­ge­sell­schaf­ten | Vertreter 

    Deut­sche AIDS Gesell­schaft (DAIG) | Priv.-Doz. Dr. med. Chris­toph Boes­ecke, Priv.-Doz. Dr. med. Ste­fan Esser 

    Deut­sche Gesell­schaft für Infek­tio­lo­gie (DGI) | Priv.-Doz. Dr. med. Chris­toph D. Spin­ner [ coro​dok​.de/​?​s​=​s​p​i​n​ner ], Prof. Dr. med. Bernd Salz­ber­ger [ coro​dok​.de/​?​s​=​s​a​l​z​b​e​r​ger ], Prof. Dr. med. Leif-Erik San­der

    Deut­sche Gesell­schaft für päd­ia­tri­sche Infek­tio­lo­gie (DGPI) | Prof. Dr. med. Tobi­as Tenen­baum [ coro​dok​.de/​?​s​=​t​e​n​e​n​b​aum ]

    Deut­sches Zen­trum für Infek­ti­ons­for­schung (DZIF) | Prof. Dr. med. Mary­lyn M. Addo, Prof. Dr. med. vet. Gerd Sut­ter [ coro​dok​.de/​?​s​=​s​u​t​ter ]

    Gesell­schaft für Viro­lo­gie (GfV) | Prof. Dr. med. Ulri­ke Prot­zer [ coro​dok​.de/​?​s​=​p​r​o​t​zer ], Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. h.c. Ralf Bar­ten­schla­ger [ coro​dok​.de/​?​s​=​b​a​r​t​e​n​s​c​h​l​a​ger ]

    Deut­sche Arbeits­ge­mein­schaft nie­der­ge­las­se­ner Ärz­te in der Ver­sor­gung HIV-Infi­zier­ter (dag­nä) | Dr. med. Axel Baum­gar­ten, Priv.-Doz. Dr. med. Mar­kus Bickel 

    Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) | Prof. Dr. med. Tho­mas Mer­tens

    ·

    https://dgpi.de/stellungnahme-zum-ausbruch-von-affenpocken-in-deutschland-stand-27–05-2022/

    https://​dai​gnet​.de/​s​i​t​e​-​c​o​n​t​e​n​t​/​n​e​w​s​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​n​e​w​s​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​S​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​F​G​A​f​f​e​n​p​o​c​k​e​n​v​1​.​pdf

    https://g‑f-v.org/gemeinsame-stellungnahme-zum-ausbruch-von-affenpocken-in-deutschland-der-medizinisch-wissenschaftlichen-fachgesellschaften-daig-dgi-dgpi-und-gfv-des-berufsverbands-dagnae-sowie-des-dzif-in-abstimmu/

    ·

    “Stop mass hys­te­ria mon­key­pox virus out­break propaganda”

  4. 2015

    Roman Wöl­fel et al. 

    Mobi­le dia­gno­stics in out­break respon­se, not only for Ebo­la: a blue­print for a modu­lar and robust field labo­ra­to­ry sepa­ra­tor com­men­ting unavailable 

    https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2015.20.44.30055

    2020

    Roman Wöl­fel, Vic­tor M. Cor­man, Wolf­gang Gug­ge­mos, Micha­el Seil­mai­er, Sabi­ne Zan­ge: Viro­lo­gi­cal assess­ment of hos­pi­ta­li­zed pati­ents with COVID-2019. In: Natu­re. Band 581, Nr. 7809, 28. Mai 2020, ISSN 0028–0836, S. 465–469, doi:10.1038/s41586-020‑2196‑x.

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​A​R​S​-​CoV

    29.01.2020 / Coro­na­vi­rus: Mün­che­ner Insti­tut erbringt Nach­weis / Bundeswehr 

    In Deutsch­land ist erst­mals eine Infek­ti­on mit dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus bestä­tigt wor­den. (…) Den Nach­weis des Erre­gers erbrach­te das Insti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr (Inst­Mi­kro­BioB­w­In­sti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bundeswehr). 

    (…) Oberst­arzt Priv.-Doz. Dr. Roman Wöl­fel. Der Lei­ter des Inst­Mi­kro­BioB­w­In­sti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bundeswehr (…) 

    Am 27. Janu­ar gegen 15.30 Uhr gin­gen beim Inst­Mi­kro­BioB­w­In­sti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr meh­re­re Pro­ben eines Pati­en­ten mit Ver­dacht auf eine Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus ein. Ein­ge­schickt hat­te die­se Pro­be die Ambu­lanz des Tro­pen­in­sti­tuts der Lud­wig-Maxi­mi­li­an-Uni­ver­si­tät Mün­chen. Knapp drei Stun­den spä­ter stand fest, dass Deutsch­land sei­nen ers­ten Coro­na­vi­rus-Pati­en­ten hat. 

    bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst/aktuelles-im-sanitaetsdienst/coronavirus-muenchener-institut-erbringt-nachweis–174880

    01.04.2020 / Published: 01 April 2020 

    Viro­lo­gi­cal assess­ment of hos­pi­ta­li­zed pati­ents with COVID-2019

    Roman Wöl­fel, Vic­tor M. Cor­man, et al. 

    https://www.nature.com/articles/s41586-020‑2196‑x

    Cli­ni­cal and viro­lo­gi­cal fea­tures of first human mon­key­pox cases in Ger­ma­ny

    Sebas­ti­an Noe, …, Roman Wöl­fel et al. 

    https://link.springer.com/article/10.1007/s15010-022–01874‑z

    27.05.2022 / Transkript 

    „Affen­po­cken – Ver­brei­tungs­dy­na­mik, Gegen­maß­nah­men und Therapieoptionen“ 

    (…) Roman Wöl­fel [00:15:11] (…) bei Pocken­vi­ren im All­ge­mei­nen und auch bei Affen­po­cken eher nicht. Die Genom­da­ten, die wir jetzt haben von dem ers­ten Pati­en­ten aus Deutschland (…) 

    https://​www​.sci​ence​me​dia​cen​ter​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​P​r​e​s​s​_​B​r​i​e​f​i​n​g​_​Z​u​b​e​h​o​e​r​/​T​r​a​n​s​k​r​i​p​t​_​A​f​f​e​n​p​o​c​k​e​n​_​v​i​r​t​u​e​l​l​e​s​P​r​e​s​s​B​r​i​e​f​i​n​g​_​2​7​0​5​2​0​2​2​.​pdf

    25.05.2022 / Apo­the­ken Umschau 

    Affen­po­cken: Prof. Dr. Roman Wöl­fel erklärt die wich­tigs­ten Fakten 

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​R​Q​O​m​s​V​3​O​3aE

  5. 03.08.2014 / reuters 

    Die Krank­heit kann über sämt­li­che Kör­per­flüs­sig­kei­ten und Aus­schei­dun­gen einer infi­zier­ten Per­son über­tra­gen wer­den. “Das reicht von der Trä­nen­flüs­sig­keit über den Spei­chel, das Blut, den Urin, den Stuhl bis hin zur Samen­flüs­sig­keit”, erläu­tert der Viro­lo­ge Roman Wöl­fel vom Insti­tut für Mikro­bio­lo­gie der Bun­des­wehr in Mün­chen. “Ebo­la-Pati­en­ten schei­den Mil­lio­nen bis Mil­li­ar­den Par­ti­kel des Virus in einem Mil­li­li­ter der jewei­li­gen Kör­per­flüs­sig­keit aus.” Schon ein bis zehn Viren reich­ten für eine Anste­ckung aus.

    ( aus: Ebo­la – Wie ein Markt­be­such eine Epi­de­mie auslöste ) 

    reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​e​b​o​l​a​-​a​f​r​i​k​a​-​i​d​D​E​K​B​N​0​G​3​0​9​B​2​0​1​4​0​803

  6. ·

    Ste­phen Dou­glas Mumford
    Ste­phen Mum­ford

    Ste­phen Dou­glas Mum­ford (born 1942) is an Ame­ri­can expert on fer­ti­li­ty and popu­la­ti­on growth. 

    From 1977 to 1983 he work­ed as a sci­en­tist and rese­arch group lea­der with the Inter­na­tio­nal Fer­ti­li­ty Rese­arch Pro­gram in Rese­arch Tri­ang­le Park, North Caro­li­na. Sin­ce 1984 he has been pre­si­dent of the Cen­ter for Rese­arch on Popu­la­ti­on and Secu­ri­ty, also loca­ted in Rese­arch Tri­ang­le Park. 

    In 1978, Mum­ford testi­fied befo­re the United Sta­tes Con­gress that he belie­ved world popu­la­ti­on growth, and immi­gra­ti­on to the U.S. dri­ven by popu­la­ti­on growth, to be natio­nal secu­ri­ty issues that should be addres­sed by the U.S. mili­ta­ry. He has advo­ca­ted the reduc­tion of birth rates in deve­lo­ping count­ries by lar­ge-sca­le abor­ti­on, and by drug-indu­ced per­ma­nent mass ste­ri­liza­ti­on, and has been invol­ved in the inter­na­tio­nal dis­tri­bu­ti­on of quinacri­ne to deve­lo­ping count­ries for ste­ri­li­zing women the­re. He has stron­gly cri­ti­ci­zed the Roman Catho­lic Church for its oppo­si­ti­on to popu­la­ti­on con­trol, abor­ti­on and contraception. 

    en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​t​e​p​h​e​n​_​D​o​u​g​l​a​s​_​M​u​m​f​ord

    ·

    Ste­phen Mum­ford, Pre­si­dent, Cen­ter for Rese­arch on Popu­la­ti­on and Secu­ri­ty Rese­arch Tri­ang­le Park 

    CV

    popu​la​ti​on​-secu​ri​ty​.org/​m​u​m​f​o​r​d​_​C​V​.​h​tml

    ·

    Ste­phen D. Mum­ford, DrPH.
    Ste­phen Mumford 

    popu​la​ti​on​-secu​ri​ty​.org/​m​u​m​f​o​r​d​_​b​i​o​.​h​tml

    ·

    THE LIFE AND DEATH OF NSSM 200 

    How the Des­truc­tion of Poli­ti­cal Will Doo­med a U.S. Popu­la­ti­on Policy 

    Ste­phen D. Mumford 

    popu​la​ti​on​-secu​ri​ty​.org/​i​n​d​e​x​.​h​tml

    ·

    PART TWO. POLICY RECOMMENDATIONS 

    (…) In count­ries whe­re U.S. assis­tance is limi­t­ed eit­her by the natu­re of poli­ti­cal or diplo­ma­tic rela­ti­ons with tho­se count­ries or by lack of strong govern­ment desi­re. In popu­la­ti­on reduc­tion pro­grams, exter­nal tech­ni­cal and finan­cial assis­tance (if desi­red by the count­ries) would have to come from other donors and/or from pri­va­te and inter­na­tio­nal orga­niza­ti­ons, many of which recei­ve con­tri­bu­ti­ons from AID. The USG would, howe­ver, main­tain an inte­rest (e.g. through Embas­sies) in such count­ries' popu­la­ti­on pro­blems and pro­grams (if any) to redu­ce popu­la­ti­on growth rates. Moreo­ver, par­ti­cu­lar­ly in the case of high prio­ri­ty count­ries, we should be alert to oppor­tu­ni­ties for expan­ding our assis­tance efforts and for demons­t­ra­ting to their lea­ders the con­se­quen­ces of rapid popu­la­ti­on growth and the bene­fits of actions to redu­ce fertility. (…) 

    Within the over­all array of U.S. for­eign assis­tance pro­grams, pre­fe­ren­ti­al tre­at­ment in allo­ca­ti­on of funds and man­power should be given to cost-effec­ti­ve pro­grams to redu­ce popu­la­ti­on growth; inclu­ding both fami­ly plan­ning acti­vi­ties and sup­port­i­ve acti­vi­ties in other sectors. (…) 

    The effort to redu­ce popu­la­ti­on growth requi­res a varie­ty of birth con­trol methods which are safe, effec­ti­ve, inex­pen­si­ve and attrac­ti­ve to both men and women. The deve­lo­ping count­ries in par­ti­cu­lar need methods which do not requi­re phy­si­ci­ans and which are sui­ta­ble for use in pri­mi­ti­ve, remo­te rural are­as or urban slums by peo­p­le with rela­tively low moti­va­ti­on. Expe­ri­en­ces in fami­ly plan­ning have cle­ar­ly demons­tra­ted the cru­cial impact of impro­ved tech­no­lo­gy on fer­ti­li­ty control. 

    popu​la​ti​on​-secu​ri​ty​.org/​2​8​-​A​P​P​2​B​.​h​tml

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