Folgt man einem Artikel aus dem Jahr 2012 auf wehrmed.de, so fragt man sich, wie wir ohne Impfstoffe bis heute überleben konnten. Jedenfalls die Männer unter uns. Oder die schwulen Männer. Oder wenigstens die schwulen Männer, die Leoparden küssen. Vor zehn Jahren war dort zu lesen:
»… Heute ist ein Großteil der Weltbevölkerung gegenüber Pocken empfänglich. Das beweist der Ausbruch von humanen Affenpocken in den USA nach Kontakt mit infizierten Präriehunden. Diese hatten sich über mit Affenpockenviren infizierte Nager angesteckt, die aus Ghana importiert worden waren. Dies verdeutlicht, dass diese Viren sehr wohl das Potenzial haben, auch außerhalb des afrikanischen Endemiegebietes aufzutreten.«
Gut, damals waren es nicht die Leoparden-Bisse, die Lauterbach hat proben lassen (s. Vom Leoparden gebissen).
So wurde mit "falschem Alarm" Angst erzeugt
Anschaulich zeigt der Autor, wie Panikmache funktioniert. Nach ersten Fällen in West- und Zentralafrika
»… führte die WHO in der Zeit von 1981 bis 1986 intensive Untersuchungen in der Demokratischen Republik Congo (DRC) durch. Insgesamt wurden 338 Fälle (33 Todesfälle) mittels Laboruntersuchungen dokumentiert. 86 % betrafen Kinder unter 10 Jahren und in 72 % der Fälle ließ sich die Infektion auf Tierkontakte zurückführen.«
Die WHO durfte damals noch Entwarnung geben. Zehn Jahre später – und mit tatkräftiger Unterstützung der US-Behörde CDC – war die Aufregung bereits größer:
»Lange Zeit blieb es ruhig um die Affenpockenviren, nur ein paar sporadische Fälle wurden berichtet. 1996/97 wurde jedoch die Weltöffentlichkeit durch Schlagzeilen über den bisher größten Affenpockenvirus-Ausbruch in der Demokratischen Republik Congo mit über 500 Fällen aufgeschreckt. Epidemiologische Untersuchungen durch die WHO und CDC (Centers of Disease Control and Prevention, USA) ergaben, dass zwar die Letalität mit 1,5 % deutlich niedriger, die Rate der Mensch-zu- Mensch-Übertragung mit bis zu 70 % jedoch gegenüber der WHO-Untersuchung von 1981–86 sehr deutlich erhöht war.«
Was war geschehen?
»Aus heutiger Sicht sind… Unterschiede in der Erhebung virologischer und epidemiologischer Daten für diese Diskrepanz verantwortlich zu machen. In der Untersuchung von 1981- 86 wurden nur Fälle nach ärztlicher Begutachtung und Bestätigung im Labor aufgeführt. Im Gegensatz dazu wurde 1996/97 die Mehrzahl der Fälle retrospektiv nur aufgrund der Klinik (Fieber und vesikulo-pustulöser Ausschlag) erhoben, ohne dass hier Laborbestätigungen folgten. Damit wurde die Differenzialdiagnose „Windpocken“, eine Varicella-Zoster-Virusinfektion, nicht genügend abgegrenzt. Diese auch in Afrika sehr häufige Infektion ist durch eine hohe Übertragungsrate (> 85 %) und eine geringe Letalität (< 0,01 %) charakterisiert. Das Einbeziehen dieser falsch-positiven Windpockenfälle könnte somit die erhöhte Mensch-zu-Mensch-Übertragung erklären, in deren Folge es zum „falschen“ Alarm kam. Dies unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, korrekte Daten in einem Ausbruchsgeschehen zu erheben.«
Keine Differentialdiagnosen, keine ärztliche Begutachtung – kennen wir das heute?
Militärs bleiben am Ball
Damals reichten die Zahlen noch nicht, um künstlich Panik zu erzeugen. Doch die Militärs blieben am Ball:
»Im Frühjahr 2003 standen die Affenpockenviren erneut in den Schlagzeilen. In den USA wurden innerhalb von sieben Wochen 81 Verdachtsfälle von Affenpocken beim Menschen gemeldet, von denen zwei schwerwiegende Verläufe zeigten. Dies war insofern verwunderlich, da man als Endemiegebiet der Affenpockenviren ausschließlich den tropischen Regenwald Afrikas identifiziert hatte. Fälle von Affenpocken beim Menschen waren noch nie außerhalb Afrikas aufgetreten…
Auch in Afrika selbst kam es im Jahre 2005 zu einem unerwarteten Ausbruch von Affenpocken beim Menschen im südlichen Sudan. Unerwartet deshalb, weil die Fälle in einem vom tropischen Regenwald deutlich abweichenden Habitat auftraten…
Zusammen mit einer Arbeitsgruppe am National Institute of Health (NIH), am USAMRIID (US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases) und in Institutionen in der Demokratischen Republik Congo (DRC) war das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr an der Untersuchung von Verdachtsfällen von Affenpocken beim Menschen im Zeitraum von November 2005 bis November 2007 in mehreren Provinzen beteiligt…
Insgesamt 760 Fälle von Affenpockenvirus-Infektionen [wurden] bestätigt…
Nur 3,8 % (29 von 760) der Infizierten wiesen eine Impfnarbe (als Nachweis einer Pockenschutzimpfung) auf. Da die damalige Immunisierungsrate der Gesamtbevölkerung aber deutlich höher lag (circa 25 %), ist dies ein deutlicher Hinweis, dass die Immunität gegen Pocken offenbar langandauernd ist und auch heute noch gegenüber einer Infektion mit Affenpockenvirus einen wirksamen Schutz verleiht…
Leider konnten wir nicht das Ausmaß der Tier-zu-Mensch-Übertragung im Vergleich zur Mensch-zu- Mensch-Übertragung bestimmen und ob letztere für die erhöhte Inzidenz verantwortlich ist. Auch wissen wir nicht, ob und wie hoch die Schwelle der Inzidenz sein muss, damit sich das Virus in der Bevölkerung festsetzen kann.
Schlussfolgerungen
In jedem Fall sind Affenpockenviren immer wieder für eine Überraschung gut und wann es der Erreger wieder schafft, in die Schlagzeilen zu kommen, ist sicher nur eine Frage der Zeit.«
Es brauchte dann noch 15 Jahre, einen Karl Lauterbach, einen Lothar Wieler und den Großversuch mit Corona, um die Schlagzeilen erneut zu füllen, beachtlicherweise mit erheblich weniger Fällen als je zuvor.
(Fußnoten und Verweise des Originals wurden hier weggelassen. Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr
Sollte der Eindruck entstanden sein, daß die Bundeswehr hier gesundheitspolitisch tätig gewesen sei, könnte er relativiert werden durch die Ausführungen anläßlich des Eintritts in den Ruhestand von Oberstarzt Prof. Dr. Lothar Zöller vom 11.11.2019:
»Am 30. September 2019 tritt der langjährige Leiter des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr, Oberstarzt Prof. Dr. Lothar Zöller, in den Ruhestand. Damit verlässt eine Persönlichkeit, die über Jahrzehnte die Bereiche Medizinischer B‑Schutz, Mikrobiologie, Infektiologie, Tropenmedizin und Public Health im Sanitätsdienst der Bundeswehr entscheidend mitgeprägt hat, die Bühne des aktiven Dienstes.…
Nach der Weiterbildung wurde Zöller im Jahr 1991, damals frisch habilitiert, Leiter des Fachbereichs Mikrobiologie, später Leiter der Laborabteilung I am ZInstSanBw Koblenz. In diese Zeit fiel der Aufbau der mikrobiologischen Feldlabore, die heute fester Bestandteil der Role-3-Feldlazarette sind. Er standardisierte die dort angewendeten Verfahren, schrieb ein Taschenbuch in deutscher und englischer Sprache für die klinisch-mikrobiologische Diagnostik im Einsatz, führte einen einsatzvorbereitenden Fachlehrgang ein und implementierte die Telemikrobiologie als neue Subdisziplin der Telemedizin in mikrobiologischen Feldlaboren. Er erkannte überdies die Bedeutung der medizinischen Parasitologie in der Zeit der Auslandseinsätze und tat alles um dieses wichtige Teilgebiet der Mikrobiologie zu fördern. Sein wissenschaftliches Standbein fand dieser Bereich in den von Michel begonnenen und von Scheid fortgeführten Untersuchungen zu freilebenden Amöben.
Heute kann man die medizinische Parasitologie am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (früher ZInstSanBw Koblenz) zu den führenden medizinisch-parasitologischen Einrichtungen in Deutschland zählen. Als Zöller, inzwischen außerplanmäßiger Professor für Medizinische Mikrobiologie an der Universität Heidelberg, im Jahr 2007 das ZInstSanBw Koblenz verließ, um die Leitung des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in München zu übernehmen, hinterließ er eine moderne und gefestigte medizinische Mikrobiologie, die inzwischen den Status eines mikrobiologischen Leitlabors für die Auslandseinsätze der Bundeswehr erreicht hatte. Den letzten und zugleich bedeutendsten Abschnitt seines Berufslebens widmete Oberstarzt Prof. Dr. Zöller dann dem medizinischen B Schutz. Seine Zeit am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr war geprägt von dessen geradezu kometenhaftem Aufstieg zu einer der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet. 2012 wurde das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr als erste Einrichtung in Deutschland vollumfänglich für das gesamte Spektrum der speziellen diagnostischen Leistungen zum Nachweis von Erkrankungen durch gefährliche Krankheitserreger akkreditiert…
Das Institut engagierte sich unter Zöllers Leitung zunehmend in Drittmittel-finanzierten Projekten und wurde unter den Ressortforschungseinrichtungen im gesamten Geschäftsbereich BMVg zum erfolgreichsten Drittmittel-Einwerber. Zahlreiche Kooperationsverträge mit nationalen und internationalen Einrichtungen schufen ein Netzwerk, in dem das Institut hochwertige Forschungsergebnisse generieren und auf vielen Forschungsfeldern hohe Anerkennung in der Scientific Community erwerben konnte. Im Jahr 2012 wurde das InstMikroBioBw zusammen mit den Münchner Exzellenzuniversitäten Partnerinstitut des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung.«
Fürs Protokoll: Zum Deutschen Zentrum für Infektionsforschung gehört das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, an dem Prof. Melanie Brinkmann tätig ist.
»Unter der Leitung von Oberstarzt Prof. Dr. Zöller erhielt das Institut vom Präsidenten des Robert-Koch-Instituts drei nationale Konsiliarlabore zuerkannt, die Konsiliarlabore für Brucellen, Pest und FSME. Es betreibt eine eigene mikrobiologische Hauptvorlesung an der Technischen Universität München und verfügt mittlerweile über acht habilitierte Wissenschaftler.
Eng verknüpft ist der Name von Oberstarzt Prof. Dr. Zöller mit der Medical Biodefense Conference, die er in Weiterentwicklung der früheren B‑Schutz-Tagungen seit 2009 in zweijährigem Turnus als internationale englischsprachige Fachtagungen durchführte. Die Tagung entwickelte sich unter seiner Leitung zu einer international führenden Veranstaltung im Medizinischen B‑Schutz, die zuletzt mehr als 500 Teilnehmer aus 58 Nationen anzog.
Oberstarzt Prof. Dr. Zöller kann am 30. September 2019 seinem Nachfolger, Oberstarzt PD Dr. Wölfel, ein wissenschaftlich hervorragend aufgestelltes und perfekt organisiertes Ressortforschungsinstitut übergeben, das herausragende Zukunftschancen besitzt.«
Der Begriff des pharmazeutisch-politischen Komplexes für die Herleitung der Corona-Politik kann getrost um den Zusatz "militärisch" erweitert werden.
Importiert man wirklich Nager aus Ghana? Oder ist es da ein Flüchtigkeitsfehler?
"Das beweist der Ausbruch von humanen Affenpocken in den USA nach Kontakt mit infizierten Präriehunden. Diese hatten sich über mit Affenpockenviren infizierte Nager angesteckt, die aus Ghana importiert worden waren."
Mir geht es ebenfalls so, dass ich bei dieser Aussage die weiße Flagge zur Kapitulation meines Verstandes hissen muss. Mit anderen Worten: Häh?
Wer lässt sich so etwas einfallen? Kann mir das jemand erklären, der sich damit auskennt?
"Members of three genera of African rodent were implicated as the initial, inadvertent, source of importation of the virus into the United States, these being Cricetomys, Graphiurus, and Funisciurus (commonly known as giant pouched rat, African dormouse and rope squirrel, respectively).11 Multiple individuals of each of these types of animal were captured in Ghana and sent to the United States for sale as pets. The animals arrived in a single consignment on April 21, 2003. Because the animals had been housed near each another before and during transport to the United States, it was impossible to determine at what point each of the different types of animals might have become infected and which, if any, might have harbored the virus at their time of capture."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2844556/
Aha, also Haustiere. Ich hätte da eher an Labortiere gedacht. Nun ja. Aus ianadvertent schließe ich daß es auch advertent also beabsichtigte Importe gibt.
Ich empfehle zur Beruhigung folgenden Artikel:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134465?rt=baa227113ec646db74b22c2305f02881
Es wurden in Deutschland 152 Echinokokkusinfektionen nachgewiesen. Das ist der Hundebandwurm, der zumeist in der Leber aber auch im Hirn sog. Echinokokkuszysten hinterlässt.
Viele Mediziner habe sowas an Unikliniken schon mal gesehen aber das Volk hört nie was davon. Da sind 5 bis 10 Fälle von Affenpocken schon interessanter für die Medien.
Einmal etabliert, kennt jeder den Begriff und es lässt sich prima Panik verbreiten.
So langsam kotzten mich Journalisten nur noch an. Es geht nur noch darum, Mücken zu Elefanten aufzublasen. Wer die Sensation als erster bringt, hat gewonnen. Schon springen die Heinis aus der Politik und der Virologie auf die Meldung an, machen sich als vermeintliche Experten wichtig werfen viel Geld zum Fenster raus und Big Pharma feiert eine Party nach der anderen.
Leute kommt endlich mal runter und setzt die Dinge zu einander in Relation.
Häufigkeit mal Schadensausmaß bestimmen das Risiko.
Deshalb werden Hunde ja auch ständig entwurmt, beschönigend Wurmkur genannt. Ob sie wirklich Würmer haben interessiert weder Tierarzt noch die meisten Hundehalter. Es ist ein riesiges Geschäft. Dann kommen noch "Zeckenschutz und Flohschutz" mit für Insekten extrem giftige Substanzen. Was passiert wohl wenn der Hund mit den giftigen Substanzen im Fell sich auf dem Rasen wälzt? Interessiert niemand. Hauptsache Bayer und Co. machen ordentlich Kasse, und die Tierärzte auch.
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239068509/Muenchner-Sicherheitskonferenz-simulierte-Affenpocken-Ausbruch.html?source=puerto-reco-2_ABC-V7.1‑alpha.A_control
Was auch immer Lauterbach und Co. mit den Affenpocken, unbrauchbaren medizinischen Untersuchungen und gefälschten "Inzidenzen" inszenieren werden, die Richter am Bundesverfassungsgericht werden es durchwinken. Den Richtern reicht inzwischen eine (1) Modellrechnung ohne Bezug zur Realität, um die Bürger zur Teilnahme an einem gefährlichen gentechnischen Experiment ("Impfung") zu erzwingen, an dem schon zu viele Menschen gestorben sind.
All das geschieht meiner Meinung nach (s. u. a. Berichte von Norbert Häring), um die Zertifikate von US-amerikanischen geisteskranken Superkriminellen über eine Scheinlegalität einzuführen. Wohin sich das Regime entwickelt, an dem sich auch deutsche Politiker, Richter, "Wissenschaftler", Oligarchen u. a. beteiligen, können wir wahrscheinlich nur erahnen. Der Spritzmitteleinsatz verspricht nichts Gutes.
Trotzdem, Kopf nicht hängen lassen. Vielen Dank für den Artikel.
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27.05.2022 · 27. Mai 2022
Gemeinsame Stellungnahme zum Ausbruch von Affenpocken in Deutschland der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften DAIG, DGI, DGPI und GfV, des Berufsverbands dagnä sowie des DZIF in Abstimmung mit der STIKO
Zusammenfassung
Rasch steigende Zahlen an Infektionen durch das Affenpockenvirus sind auf mindestens vier Kontinenten zu verzeichnen. Um den Ausbruch zu begrenzen, ist rasches und konsequentes Handeln erforderlich. Besonders wichtig sind zunächst eine zielgruppenspezifische Aufklärung und Information („awareness“), Isolation von Infektionsfällen, die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und Verdachtsfälle sowie Risikominimierung bei zwischenmenschlichen Kontakten. Es muss rasch evaluiert werden, ob und wie eine Impfung dazu beitragen kann, das Ausbruchsgeschehen zu begrenzen. Für potentiell schwere Krankheitsverläufe sollten zugelassene Therapeutika verfügbar gemacht werden. Hintergrund Seit der Diagnose des ersten Falls von Affenpocken in London kamen in rascher Folge weitere Fälle in vier Kontinenten hinzu. In Deutschland wurde der erste Fall am 19. Mai 2022 diagnostiziert, bis 24. Mai 2022 wurden weltweit etwa 250 bestätigte Fälle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldet. (…)
Impfungen
(…) In den nicht-pockengeimpften Geburtsjahrgängen (etwa Geburtsjahrgängen ab den frühen 1970er Jahren) könnte eine Impfung einen relevanten Beitrag zur Erhöhung des Schutzes vor Infektion und Erkrankung leisten. (…) Eine Prüfung dieser Option sollte zeitnah durch die EMA (EU-Zulassung) und die STIKO (Impfempfehlung) erfolgen. Parallel sollte die Verfügbarkeit geprüft und die Beschaffung der Impfstoffe in ausreichenden Mengen sowie die Organisation bzw. Umsetzbarkeit von Impfempfehlungen vorbereitet werden. Etablierte infektiologische Schwerpunktbehandlungszentren und der öffentliche Gesundheitsdienst sind für eine mögliche Umsetzung vorzusehen.
Prüfung therapeutischer Optionen
Obgleich sich die bisherigen Fälle durch einen bekannt milden Verlauf der westafrikanischen Affenpockenvirusinfektion auszeichnen, sollten therapeutische Optionen für vulnerable Patientenpopulationen (z. B. relevante Immundefizienz) bereitstehen. Derzeit ist in der EU mit Tecovirimat ein antivirales Medikament für die Behandlung der Affenpockeninfektion zugelassen, eine Alternative stellt das nicht zugelassene Virostatikum Brincidofovir dar. Beider Verfügbarkeit muss sichergestellt werden. Die Behandlung sollte ebenfalls über etablierte infektiologische Schwerpunktbehandlungszentren erfolgen.
(…)
Beteiligte Fachgesellschaften | Vertreter
Deutsche AIDS Gesellschaft (DAIG) | Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Boesecke, Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Esser
Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) | Priv.-Doz. Dr. med. Christoph D. Spinner [ corodok.de/?s=spinner ], Prof. Dr. med. Bernd Salzberger [ corodok.de/?s=salzberger ], Prof. Dr. med. Leif-Erik Sander
Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI) | Prof. Dr. med. Tobias Tenenbaum [ corodok.de/?s=tenenbaum ]
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) | Prof. Dr. med. Marylyn M. Addo, Prof. Dr. med. vet. Gerd Sutter [ corodok.de/?s=sutter ]
Gesellschaft für Virologie (GfV) | Prof. Dr. med. Ulrike Protzer [ corodok.de/?s=protzer ], Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. h.c. Ralf Bartenschlager [ corodok.de/?s=bartenschlager ]
Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) | Dr. med. Axel Baumgarten, Priv.-Doz. Dr. med. Markus Bickel
Ständige Impfkommission (STIKO) | Prof. Dr. med. Thomas Mertens
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https://dgpi.de/stellungnahme-zum-ausbruch-von-affenpocken-in-deutschland-stand-27–05-2022/
https://daignet.de/site-content/news/aktuelle-newsmeldungen/StellungnahmeFGAffenpockenv1.pdf
https://g‑f-v.org/gemeinsame-stellungnahme-zum-ausbruch-von-affenpocken-in-deutschland-der-medizinisch-wissenschaftlichen-fachgesellschaften-daig-dgi-dgpi-und-gfv-des-berufsverbands-dagnae-sowie-des-dzif-in-abstimmu/
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“Stop mass hysteria monkeypox virus outbreak propaganda”
2015
Roman Wölfel et al.
Mobile diagnostics in outbreak response, not only for Ebola: a blueprint for a modular and robust field laboratory separator commenting unavailable
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2015.20.44.30055
2020
Roman Wölfel, Victor M. Corman, Wolfgang Guggemos, Michael Seilmaier, Sabine Zange: Virological assessment of hospitalized patients with COVID-2019. In: Nature. Band 581, Nr. 7809, 28. Mai 2020, ISSN 0028–0836, S. 465–469, doi:10.1038/s41586-020‑2196‑x.
https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV
29.01.2020 / Coronavirus: Münchener Institut erbringt Nachweis / Bundeswehr
In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden. (…) Den Nachweis des Erregers erbrachte das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (InstMikroBioBwInstitut für Mikrobiologie der Bundeswehr).
(…) Oberstarzt Priv.-Doz. Dr. Roman Wölfel. Der Leiter des InstMikroBioBwInstitut für Mikrobiologie der Bundeswehr (…)
Am 27. Januar gegen 15.30 Uhr gingen beim InstMikroBioBwInstitut für Mikrobiologie der Bundeswehr mehrere Proben eines Patienten mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus ein. Eingeschickt hatte diese Probe die Ambulanz des Tropeninstituts der Ludwig-Maximilian-Universität München. Knapp drei Stunden später stand fest, dass Deutschland seinen ersten Coronavirus-Patienten hat.
bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst/aktuelles-im-sanitaetsdienst/coronavirus-muenchener-institut-erbringt-nachweis–174880
01.04.2020 / Published: 01 April 2020
Virological assessment of hospitalized patients with COVID-2019
Roman Wölfel, Victor M. Corman, et al.
https://www.nature.com/articles/s41586-020‑2196‑x
Clinical and virological features of first human monkeypox cases in Germany
Sebastian Noe, …, Roman Wölfel et al.
https://link.springer.com/article/10.1007/s15010-022–01874‑z
27.05.2022 / Transkript
„Affenpocken – Verbreitungsdynamik, Gegenmaßnahmen und Therapieoptionen“
(…) Roman Wölfel [00:15:11] (…) bei Pockenviren im Allgemeinen und auch bei Affenpocken eher nicht. Die Genomdaten, die wir jetzt haben von dem ersten Patienten aus Deutschland (…)
https://www.sciencemediacenter.de/fileadmin/user_upload/Press_Briefing_Zubehoer/Transkript_Affenpocken_virtuellesPressBriefing_27052022.pdf
25.05.2022 / Apotheken Umschau
Affenpocken: Prof. Dr. Roman Wölfel erklärt die wichtigsten Fakten
https://www.youtube.com/watch?v=RQOmsV3O3aE
03.08.2014 / reuters
Die Krankheit kann über sämtliche Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen einer infizierten Person übertragen werden. “Das reicht von der Tränenflüssigkeit über den Speichel, das Blut, den Urin, den Stuhl bis hin zur Samenflüssigkeit”, erläutert der Virologe Roman Wölfel vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München. “Ebola-Patienten scheiden Millionen bis Milliarden Partikel des Virus in einem Milliliter der jeweiligen Körperflüssigkeit aus.” Schon ein bis zehn Viren reichten für eine Ansteckung aus.
( aus: Ebola – Wie ein Marktbesuch eine Epidemie auslöste )
reuters.com/article/ebola-afrika-idDEKBN0G309B20140803
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Stephen Douglas Mumford
Stephen Mumford
Stephen Douglas Mumford (born 1942) is an American expert on fertility and population growth.
From 1977 to 1983 he worked as a scientist and research group leader with the International Fertility Research Program in Research Triangle Park, North Carolina. Since 1984 he has been president of the Center for Research on Population and Security, also located in Research Triangle Park.
In 1978, Mumford testified before the United States Congress that he believed world population growth, and immigration to the U.S. driven by population growth, to be national security issues that should be addressed by the U.S. military. He has advocated the reduction of birth rates in developing countries by large-scale abortion, and by drug-induced permanent mass sterilization, and has been involved in the international distribution of quinacrine to developing countries for sterilizing women there. He has strongly criticized the Roman Catholic Church for its opposition to population control, abortion and contraception.
en.wikipedia.org/wiki/Stephen_Douglas_Mumford
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Stephen Mumford, President, Center for Research on Population and Security Research Triangle Park
CV
population-security.org/mumford_CV.html
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Stephen D. Mumford, DrPH.
Stephen Mumford
population-security.org/mumford_bio.html
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THE LIFE AND DEATH OF NSSM 200
How the Destruction of Political Will Doomed a U.S. Population Policy
Stephen D. Mumford
population-security.org/index.html
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PART TWO. POLICY RECOMMENDATIONS
(…) In countries where U.S. assistance is limited either by the nature of political or diplomatic relations with those countries or by lack of strong government desire. In population reduction programs, external technical and financial assistance (if desired by the countries) would have to come from other donors and/or from private and international organizations, many of which receive contributions from AID. The USG would, however, maintain an interest (e.g. through Embassies) in such countries' population problems and programs (if any) to reduce population growth rates. Moreover, particularly in the case of high priority countries, we should be alert to opportunities for expanding our assistance efforts and for demonstrating to their leaders the consequences of rapid population growth and the benefits of actions to reduce fertility. (…)
Within the overall array of U.S. foreign assistance programs, preferential treatment in allocation of funds and manpower should be given to cost-effective programs to reduce population growth; including both family planning activities and supportive activities in other sectors. (…)
The effort to reduce population growth requires a variety of birth control methods which are safe, effective, inexpensive and attractive to both men and women. The developing countries in particular need methods which do not require physicians and which are suitable for use in primitive, remote rural areas or urban slums by people with relatively low motivation. Experiences in family planning have clearly demonstrated the crucial impact of improved technology on fertility control.
population-security.org/28-APP2B.html
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