"Welt"-Herausgeber: Die Maske muss der Maske wegen getragen werden

Der Herausgeber der "Welt" berich­tet am 7.9. von sei­nen ver­geb­li­chen Bemühungen, offi­zi­el­le Stellen zu kla­ren Aussagen zu veranlassen:

»Um eine Halbjahresbilanz der Corona-Pandemie zu erstel­len, schick­te er gleich­lau­ten­de Briefe an das Robert-Koch-Institut, an das Bundesministerium für Gesundheit und an das Bundesministerium des Innern – alle drei Institutionen zustän­dig für Maßnahmen gegen die Pandemie. Es ging und geht um die rea­len Sterberaten, aus denen her­vor­geht, wie gefähr­lich das Virus tat­säch­lich ist und wie erfolg­reich die ergrif­fe­nen Maßnahmen waren. Vom Innenministerium kam bis­her kei­ne Antwort, mög­li­cher­wei­se rech­net man noch. Das Bundes­ministerium für Gesundheit, des­sen Chef kaum einen Tag ohne Corona-Statement ver­strei­chen lässt, ant­wor­te­te zügig, aber eher verhalten:

"Vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider hat das Bundesministerium für Gesundheit dazu kei­ne eige­nen Zahlen.
Bezüglich der natio­na­len Zahlen müss­ten Sie sich bit­te an das Statistische Bundesamt wen­den, da Ihre Fragen auf die Gesamtmortalitäten abzie­len. Das Statistische Bundesamt ver­fügt auch über Auswertungen zu Mortalität in Bezug auf Corona und zur Grippe.
Hinsichtlich der inter­na­tio­na­len Zahlen müss­ten Sie Ihre Fragen bit­te an die WHO richten".«

(Der Artikel steht hin­ter einer Bezahlschranke. Er kann hier als PDF ange­se­hen werden.)

RKI weiß von nichts

Das RKI ant­wor­te­te aus­führ­lich, und zwar bei vier Fragen, es lägen ihm kei­ne Informationen vor. Zum durch­schnitt­li­chen Lebensalter der "an oder mit Corona" Verstorbenen gibt es immer­hin die Auskunft:

»Der Altersdurchschnitt liegt bei 81 Jahren (Median: 82 Jahre). Von den Todesfällen waren 7778 (86 Prozent) Personen 70 Jahre und älter.«

Weitere drei Fragen wer­den wie­der beschie­den mit "Hier kann sicher das Statistische Bundesamt wei­ter­hel­fen". Die Frage nach der Zahl der Grippetoten wird aus­wei­chend beant­wor­tet, das RKI kennt sie nicht und schätzt nach vagen Kriterien.

»Die Annahme, das Robert-Koch-Institut, das Bundesinnenministerium sowie das Bundesministerium für Gesundheit hät­ten die Vergleichs­zahlen parat, wür­den ihre Einschätzungen und Entscheidungen dar­auf stüt­zen und auch kei­ne Scheu haben, die­se Zahlen der Öffentlichkeit mit­zu­tei­len, war offen­bar ein Fehlprognose.«

Eine auf die Zahlen des Statistischen Bundesamts gestütz­te Analyse ergibt für Aust die­ses Bild:

Sterbefälle im Vergleich

»Das ergab eine inter­es­san­te Liste:
Nr. 1 das erste Halbjahr 2018:
501.391 Sterbefälle – bei einer Bevölkerungszahl von 83.019.200 sind das 0,6 Prozent
Nr. 2 das erste Halbjahr 2017:
488.327 Sterbefälle – bei einer Bevölkerungszahl von 82.792.000 sind das 0,59 Prozent
Nr. 3 das erste Halbjahr 2020:
483.098 Sterbefälle – bei einer Bevölkerungszahl von 83.170.000 sind das 0,58 Prozent
Das Corona-Horrorjahr 2020 – jeden­falls die erste Hälfte – liegt also deut­lich hin­ter den bis­her kaum als Horrorjahre wahr­ge­nom­me­nen Grippe-Wintern 2017 und 2018.

Auch im Monatsvergleich liegt Corona hin­ter der gemei­nen Grippe:
Tödlichster Monat in den ver­gan­ge­nen fünf Jahren war der Grippe-März 2018 mit immer­hin 107.104 Toten. Da kön­nen die Corona-Monate 2020 kaum mit­hal­ten: März 87.288 und April 83.605. In den Folgemonaten lag die Sterblichkeit wie­der auf Normalmaß.«

Maskenpflicht

»Auf dem Höhepunkt der Corona-Welle wur­den alle Läden außer Lebensmittelgeschäften geschlos­sen. Doch eine Maskenpflicht gab es dort nicht. Angeblicher Grund – hin­ter­her –, es habe ja einen Mangel an Masken gege­ben. Aber damals wie heu­te hät­te ja auch ein Tuch, ein Schal oder ein Handtuch aus­ge­reicht. Das war im März oder April jedoch nicht angesagt.
Erst mit der Öffnung der Möbelgeschäfte und Autohäuser galt plötz­lich die Maskenpflicht auch in Supermärkten. Das ver­ste­he, wer will.

Vielleicht hat­te Richard Wagner recht, als er sag­te, es sei deutsch, "die Sache, die man treibt, um ihrer selbst … wil­len" zu treiben.

Die Maske muss der Maske wegen getra­gen wer­den. Als Symbol für Gehorsam den Maßnahmen der Regierenden gegen­über...

Nach den Bildern aus China und aus Norditalien waren rigi­de Maßnahmen not­wen­dig. Aber irgend­wann muss der Blick vom Panik-Modus in den Realitäts-Modus zurück­fin­den. Die von man­chen berühmt gewor­de­nen Virologen vor­aus­ge­sag­ten apo­ka­lyp­ti­schen Zahlen von Schwerinfizierten soll­ten lang­sam mit den tat­säch­li­chen ver­gli­chen wer­den. Und es muss die Frage erlaubt sein, ob die Maßnahmen noch im ange­mes­se­nen Verhältnis zu den Ursachen ste­hen, ob der Kollateralschaden nicht inzwi­schen höher ist als der Nutzen. Es gibt ja auch Selbstmord aus Angst vor dem Tode…

Die Gefahren der Corona-Pandemie sol­len hier nicht unter­schätzt wer­den. Und es gibt etli­che Fälle, in denen auch jün­ge­re Patienten schwer vom Virus getrof­fen wur­den. Auch für Spätfolgen gibt es Anzeichen.

Doch schreck­li­che Einzelfälle soll­ten nicht den Blick auf die Gesamtlage trüben…

Der Blick auf die Realität soll­te der Maßstab für Handlungen sein. Nicht die Angst und die Vernebelung der Tatsachen. Und je mehr Horrorszenarien von Wissenschaft und Politik ver­brei­tet wer­den – umso schwe­rer ist es, von die­sem Trip wie­der herunterzukommen.«

(Hervorhebung nicht im Original.)

14 Antworten auf „"Welt"-Herausgeber: Die Maske muss der Maske wegen getragen werden“

  1. "Auch für Spätfolgen gibt es Anzeichen."

    Auch für in der näch­sten Woche erfol­gen­de Einschläge von Asteroiden gibt es Anzeichen …

  2. Ich bin abso­lut erschüt­tert, schockiert und in gröss­ter Sorge um unse­re Demokratie, Meinungsfreiheit und unser gan­zes Leben!
    Wer hat etwas von die­sem Gesundheitsterror?
    Ausser der Pharmaindustrie…???
    Wann erwa­chen die Menschen und weh­ren sich endlich???
    DANKE FÜR DIESEN ARTIKEL!!!

    1. Ihr Zitat: "Wer hat etwas von die­sem Gesundheitsterror?"
      Da kann ich Ihnen wei­ter hel­fen. Rund um den Globus dient er dazu, die Menschen dar­an zu gewöh­nen, dass sie ihre GRUNDRECHTE dau­er­haft ver­lie­ren wer­den. Denn wir leben inmit­ten eines System-Umbruchs. Merkel nennt es "Große Transformation", ande­re sagen "Neue Welt Ordnung" dazu und wie­der ande­re bezeich­nen es als "Agenda 2030". Es steckt immer das Gleiche dahinter:
      Die Abschaffung der Demokratien, am besten auch gleich die Auflösung der Nationalstaaten, die Schaffung einer Einheitswährung (verm. unter dem Dach des IWF), die Installation einer Weltregierung. Es ist klar, dass so ein Konstrukt kei­ne Demokratie sein kann… so vie­le Menschen könn­ten sich ja nie­mals auf weni­ge Kandidaten eini­gen, sie haben viel zu unter­schied­li­che Interessen. Nein – es wird ein tota­li­tä­res Überwachungssystem wer­den, bei dem Orwell hät­te Pate ste­hen kön­nen. Schauen Sie sich um, wie es schon jetzt in China zugeht… und China ist immer­hin das Vorbild der Grünen.
      Und weil es dage­gen welt­wei­ten Widerstand geben wird, wird auch die Überwachung und der Druck auf uns durch die dann herr­schen­den Eliten extrem stark sein . Sie wer­den JEDE noch so zar­te Opposition im Keim ersticken. Unser altes Leben wird vor­bei sein und es wird etwas begin­nen, das uns kei­nes­falls gefal­len wird.
      Wenn Sie das NICHT möch­ten, dann dür­fen Sie nicht mehr abwar­ten, was pas­sie­ren wird. Dann müs­sen Sie JETZT sich mit allen ande­ren Oppositionellen zusam­men tun – und zwar ganz egal, aus wel­cher Richtung die kom­men. Wichtig ist ALLEIN, dass wir SO VIELE sind, dass sich unser Regime nicht mehr traut, ihr Vorhaben durch­zu­zie­hen. Sie müs­sen ALLE zurück tre­ten, denn das, was hier mit uns und unse­rem Land pas­siert, ist kri­mi­nell. Es sind lau­ter VERFASSUNGSBRÜCHE, die bis­her voll­kom­men unge­straft blie­ben. WIR, wir Bürger, sind der Souverän – und nie­mand sonst. DAS dür­fen wir nie vergessen.

        1. Das stimmt alles, wir wer­den für dumm gehalten.Diese Bazillenschleudern hel­fen nur der Industrie und wir leben wie­der in einer Diktatur wie man sie nur aus dem drit­ten Reich kennt.

          1. @Ursula Margner: Was gera­de pas­siert, ist alles ande­re als demo­kra­tisch. Es gibt zwei­fel­los Repressalien. Aber bit­te – anders als im "drit­ten Reich" oder ande­ren Ausgestaltungen des Faschismus sitzt nie­mand von uns in einem KZ, nie­mand wird tot­ge­schla­gen, weil er kei­ne Maske trägt. Da sind unglaub­li­che Drangsalierungen, da klin­gen die mei­sten "seriö­sen" Medien sehr nach Regierung und wenig nach Wissenschaft. Doch nie­mand wird wie im deut­schen Faschismus die Geschwister Scholl hin­ge­rich­tet, weil er kri­ti­sche Flugblätter ver­teilt. Wir soll­ten mit Begriffen wie Diktatur und Faschismus auch des­halb vor­sich­tig sein, weil wir sonst nicht mehr erken­nen, wo sie wirk­lich herrschen.

      1. Länder wie China, Iran, Russland haben kei­ne Demokratie und nur sehr ein­ge­schränk­te Grundrechte. China hat bereits eine per­fek­te tota­li­tä­re Überwachung.
        Trotzdem emp­feh­len die dor­ti­gen Virologen den Mundnasenschutz.

        Warum?

        1. Mehr Demokratie und Justiz haben Russland, China, als Deutschland: Da fan­gen die Politiker auch noch durch, wegen dem Facebook erfun­de­nen Wissenschaften des Christian Drosten, denn die haben bes­se­re Labors, ech­te Wissenschaf

  3. Es geht und ging nie um eine Krankheit.
    Warum sonst wur­den „und wer­den!“ Virologen und Ärzte die Kritik üben denn sonst zen­siert und ihre Videos gelöscht?
    Am Brandenburger Tor fan­den zeit­gleich 2 Demonstration statt. Eine für Julian Assange und eine fur Demokratie und Meinungsfreiheit. Aufgelöst wur­de nur die für Demokratie !!!!!!

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