Der Aufstieg des Karlatans – Das Institut

Die Schlüsseljahre für den aka­de­mi­schen Aufstieg von Gesundheitsminister Prof. Dr. med Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach bil­den die Jahre 1995 bis 1998. Diese Jahre sind im Lebenslauf des Karlatans gleich­wohl nur frag­men­ta­risch erhal­ten.1 Wir lesen dort ledig­lich von einer Tätigkeit als Gastdozent an der Harvard School of Public Health („Seit 1996). Diese Angabe erweist sich als eine, die sich nicht extern kon­kre­ti­sie­ren ließ: Zahlreiche Kontaktversuche mit der T.H.Chan School of Public Health seit September 2022 mit dem Ziel, eine genaue­re Aufstellung sei­ner Lehrtätigkeiten zu erhal­ten, schei­ter­ten; glau­ben wir Lauterbachs eige­ner Version, folg­te der Gastdozentur sei­ne Kölner C4-Professur im Jahre 1998 schnörkellos.

Die Gründungsakten des Instituts für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft sind wesent­lich auf­schluss­rei­cher.2 Der Aufstieg des Karlatans kann damit rekon­stru­iert wer­den. „Der Aufstieg des Karlatans – Das Institut“ weiterlesen

Rausschmiss

Der Focus ver­brei­te­te am 9. Januar 2023 in einem kur­zen Text sub­til getarn­te Maßnahmenkritik als nüch­ter­ne Wiedergabe eines Tagesspiegel-Artikels.

Der Artikel ohne Autorennennung fasst zunächst die Ereignisse unter »Das Wichtigste« in drei Bullet-Points zusammen:

    • »Ein Berliner Paar wird bei sei­ner Rückreise von Rügen nach Berlin vom Schaffner aus dem ICE geworfen.
    • Der Grund: Verstoß gegen die Maskenpflicht.
    • Die bei­den Frauen waren allein in einem Abteil, wes­we­gen sie die Masken beim Brotzeit machen und Kaffeetrinken abnah­men.«

Die Zwischenüberschriften fol­gen dem Original.

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Das corodok-Triple – Weihnachtsaktion

Sie wur­den letz­tes Jahr an Weihnachten aus­ge­grenzt, und Ihre Verwandten wol­len am lieb­sten alles ver­ges­sen? Sie sind trotz­dem ein­ge­la­den, dür­fen aber nur mit nega­ti­vem PCR-Test kom­men? Ihr Schwiegervater hat eine uner­klär­li­che Krankheit, will aber nicht zuge­ben, dass es mit dem Doppelbooster zusam­men­hän­gen könn­te? Die Schwester ver­lässt vor lau­ter Angst das Haus nicht mehr und will fern­blei­ben? Die Oma soll wie­der im Altenheim blei­ben, weil sie dort allei­ne bes­ser geschützt ist?

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Frag den Staat, Folge 1 – #KarlText

Behördenanfragen über das Informationsfreiheitsgesetz, die des öfte­ren (zuletzt hier, und öfter) auch auf die­sem Blog als Quelle her­an­ge­zo­gen wur­den, bie­ten einen Einblick in die Funktionsweise des Staatsapparates. Das Portal www​.frag​den​staat​.de stellt ein ein­fach zu bedie­nen­des und nütz­li­ches Werkzeug bereit, um als Bürger eini­ger­ma­ßen rechts­si­che­re Anfragen zu stel­len und auf die­se Weise Auskunft von Behörden zu erhalten.

Die Einblicke sind durch­aus wich­tig, weil bis­wei­len Informationen preis­ge­ge­ben wer­den, die die Behörde von selbst in der Regel so nicht preis­ge­ge­ben hät­te bzw. oft durch den Filter der reich­wei­ten­star­ken Medien fal­len wür­de; die bana­le Erkenntnis, dass auch eine Nichtantwort eine Antwort dar­stellt, erweist sich bei sol­chen Anfragen eben­so als wahr. Das Schweigen der Behörde ent­spricht dem »Ich habe dem nichts hin­zu­zu­fü­gen« des Pressesprechers.

Die ver­spä­tet und daher auch gesetzeswidrig[1] am 25. August 2022 beant­wor­te­te Anfrage[2] des Verfassers vom 27. Mai 2022 behan­delt zwei Punkte:

(1) die Kosten für die ersten vier Kurzclips aus dem Bundesgesundheitsministerium, die unter dem Titel #KarlText auf diver­sen Kanälen ver­brei­tet wor­den sind, sowie 2) die Sendemanuskripte und Quellen, die dem Format zugrun­de lagen.

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Lauterbach und das (un)gerechte deutsche Bildungssystem

Karl Lauterbach erweist sich auch bei sei­nen son­sti­gen Aussagen »vor Corona« als ziem­li­cher Wendehals. Beim Thema »Bildung« lau­tet der Name des argu­men­ta­ti­ven Manövers: Hin und wie­der zurück.

So lesen wir in einem Interview aus dem Jahre 2007 eine Abrechnung mit dem deut­schen Bildungssystem:

»Wir schaf­fen durch unser Bildungssystem eine Klasse syste­ma­ti­scher Verlierer, wel­che die Sprache schlecht beherr­schen, kaum lesen und rech­nen kön­nen, die kei­ne Ausbildung haben, für die Gewalt oft der ein­zi­ge Ausweg ist.«

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Karl Lauterbach gefällt sich selbst

Mit »Likes« bei Twitter ist Lauterbach eher spar­sam. Interessant ist viel­leicht, dass er von sei­nen 189 ver­ge­be­nen Likes ins­ge­samt 139 sei­nen eige­nen Tweets gab (ca. 73,5%). Die Like-Liste ist über sein Profil unmit­tel­bar zugänglich.

Möglicherweise ent­fernt er die Likes nach­träg­lich noch. Die Likes sind daher in die­sem Beitrag archiviert.

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Karl Lauterbach und die privaten Krankenversicherungen

Am 2. Juni 2022 wur­de mög­li­cher­wei­se der här­te­ste Bruch von Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit sei­ner Vergangenheit offen­bar. Er umgab sich mit ehe­ma­li­gen Gegnern – die ihn nun aber fei­ern, und zwar auf der Jahrestagung des Verbandes der Privaten Krankenversicherer. Lauterbachs äußer­te sich dort auch grund­sätz­lich zur PKV:

Aber eines ist sicher: Auf Sie wer­den wir wie­der zurück­grei­fen kön­nen, auf Sie wer­den wir uns erneut ver­las­sen kön­nen. Auch das ist einer der Gründe, wes­halb ich sage: Die PKV ist ein Bestandteil in der Versorgung, auf den wir nicht ver­zich­ten wol­len, auf den wir nicht ver­zich­ten kön­nen, ich möch­te aus­drück­lich dar­auf hin­wei­sen. Wir haben häu­fig gestrit­ten über die Art und Weise, wie die PKV finan­ziert wer­den soll, wie der Wettbewerb funk­tio­niert, aber eines hat uns doch immer geeint, das war ja auch immer mei­ne Position: Die PKV gehört dazu, in den Konzepten, die ich immer vor­ge­tra­gen habe, die nicht jedem hier gefal­len haben, war auch immer ein Platz für die PKV, von daher, also, ist die PKV immer ein Teil mei­ner Gesundheitsversorgung, mei­ner Pläne gewe­sen und auch immer ein Teil in mei­nem gesund­heits­po­li­ti­schen Herzen gewesen. 

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Das PCR-Desaster in Einzelfällen

»Corona« aus der Makroperspektive besteht aus Zahlenreihen und Dashboards, die sich wie­der­um aus agg­re­gier­ten Rohdaten spei­sen. Die Einzelfälle sind aber weder roh noch Daten, son­dern Menschen. 

Es wur­de hier ein Aufruf gestar­tet mit der Bitte, ein­zel­ne RT-qPCR-Testergebnisse auf SARS-CoV‑2 (im fol­gen­den immer PCR-Tests) aus den Laboren zuzu­sen­den, mit dem Ziel, eine Vorstellung dar­über zu erhal­ten, wer genau sich hin­ter den Laborergebnissen ver­birgt und was im ein­zel­nen vor­ge­fal­len ist. „Das PCR-Desaster in Einzelfällen“ weiterlesen