Baden-Württemberg freut sich auf Millionengewinne durch Zwangsarbeit

»Nach Corona: Wieder mehr Beschäftigung für Gefangene in Aussicht
Nach der schwie­ri­gen Auftragslage in den Corona-Jahren bekom­men die Häftlinge in den Gefängnissen in Baden-Württemberg vor­aus­sicht­lich wie­der mehr zu tun. Er erwar­te in die­sem Jahr wie­der mehr Umsätze mit Gefangenenarbeit, sag­te Patrick Herrling, Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebs Vollzugliches Arbeitswesen. "Im Grundsatz bin ich opti­mi­stisch", sag­te er. Herrling zufol­ge hat­te es im ersten Corona-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr rund zwan­zig Prozent weni­ger Aufträge gege­ben. In den Jahren 2021 und 2022 habe sich die Situation dann schon leicht ver­bes­sert. Das Vollzugliche Arbeitswesen (VAW) ist ein Landesbetrieb von Baden-Württemberg, der eige­ne Produkte ver­kauft und für exter­ne Unternehmen pro­du­ziert – durch die Arbeit von Inhaftierten. Das Land ver­dient nach Angaben des Justizministeriums jähr­lich durch­schnitt­lich 30 Millionen Euro mit der Gefangenenarbeit. Gefangene im Land sind zur Arbeit ver­pflich­tet. Sie ver­die­nen dabei jedoch weit unter Mindestlohn-Niveau.
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swr​.de (16.2.23)

3 Antworten auf „Baden-Württemberg freut sich auf Millionengewinne durch Zwangsarbeit“

  1. Darauf lässt sich doch auf­bau­en, bald erwei­tert um Kriegswirtschaft für wei­te Teile des Normalvolks und Zwangsarbeit für Dissidenten aller Art.
    Kretschmann und Strobel Knobeln bestimmt schon was aus, Palmer wird reha­bi­li­tiert und über­nimmt die Struktur und straf­fe Organisation der Betriebsstätten, die aber auf kei­nen Fall Lager genannt wer­den dürfen.

  2. Apropos Zwangsarbeit:
    Für ein ver­pflich­ten­des „sozia­les Jahr“ wird auch flei­ßig die Werbetrommel gerührt. Angeblich wird dies laut Umfragen bereits von zwei Dritteln der Bevölkerung befür­wor­tet (laut Radio Nachrichten). Und ich gehe mal schwer davon aus, dass man dann alter­na­tiv auch einen Wehrdienst ablei­sten kön­nen wird.

    Also ent­we­der „sozia­le Zwangsarbeiter“, um das maro­de Gesundheitssystem zu stüt­zen. Oder neu­es Kanonenfutter für Deutschlands künf­ti­ge Führungsrolle. Eine Win-Win Situation.

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