Bangemachen gilt nicht

Titel und Foto sind geklaut aus einem Artikel auf augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de aus dem Jahr 2015. Damals ging es um "30 Stück Muffelwild". Sie soll­ten damals abge­schos­sen wer­den, was dann doch nicht passierte.

augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de

Auch heu­te haben die Regierenden schlim­me Pläne. Vor allem mit der Diskussion der "Impfpflicht" wol­len sie Angst und Schrecken ver­brei­ten. Man muß das einer­seits ernst nehmen.

Auf der ande­ren Seite hilft es, sich dar­an zu erin­nern, wel­che Maßnahmen sie schon in die Wege gelei­tet haben, die dann kra­chend geschei­tert sind. Jede Konferenz der MinisterpräsidentInnen ist dadurch gekenn­zeich­net, daß das Vereinbarte kei­ne 24 Stunden Bestand hatte.

Wir soll­ten dar­auf bau­en, daß sie auch dies­mal nichts rich­tig auf die Kette bekom­men. Ihr 3G am Arbeitsplatz wird de fac­to kläg­lich den Bach hin­un­ter­ge­hen. Den Plänen für 3G in öffent­li­chen Verkehrsmitteln wird es ähn­lich erge­hen. Die neu­er­li­chen "Impfkampagnen" schei­tern dar­an, daß weder genug "Impfstoffe" zur Verfügung ste­hen, die halb­wegs akzep­tiert wür­den, noch erst recht eine Infrastruktur auch nur zum mas­sen­haf­ten Boostern. Die Praxen meu­tern, und bei­spiels­wei­se die Ankündigung aus Berlin, man wer­de ein "Impfzentrum" reak­ti­vie­ren, in dem 1.000 Dosen pro Tag gespritzt wer­den kön­nen, ist hilf­los und lächerlich.

Wie wol­len sie ange­sichts des­sen auch noch Millionen Menschen an die Nadel bekom­me, die dies ableh­nen? Und was hät­ten sie gewon­nen, selbst wenn sie damit erfolg­reich wären? Sie haben es in der Hand, über Tests die Zahl der "Neuinfektionen" zu steu­ern, also nach Belieben jeder­zeit zu dros­seln und als Erfolg zu ver­kau­fen. Es wird aber schwer­fal­len, die Zahl der Menschen zu ver­heim­li­chen, die trotz oder wegen "Impfung" in den Krankenhäusern lan­den und nicht sel­ten versterben.

Wären sich die Herrschenden ihrer Sache sicher, glaub­ten die Menschen an die selig­ma­chen­de Wirkung der "Impfung", dann müß­te nicht rund um die Uhr eine Propagandamaschine ohne­glei­chen in Gang gehal­ten wer­den. Der ein­zi­ge Zweck ist es, eine Panik zu erzeu­gen und auf­recht­erhal­ten, die die Menschen vom Nachdenken abhal­ten soll. Das wird wei­ter­hin bei einer nicht unbe­trächt­li­chen Zahl gelin­gen. Doch selbst die­je­ni­gen, die dem Druck nicht mehr stand­hal­ten kön­nen und sich sprit­zen las­sen, "damit end­lich alles auf­hört", haben ihre Zweifel damit nicht begraben.

Nein, eine "Impfpflicht" löst kein ein­zi­ges Problem. Ob sie durch­zu­set­zen sein wird, ist höchst zwei­fel­haft. Die Fragen nach der Unfähigkeit der Verantwortlichen, nach der Wirksamkeit und den Gefahren der "Impfstoffe", nach den ver­hee­ren­den wirt­schaft­li­che, sozia­len und psy­chi­schen Folgen wer­den nicht vom Tisch sein, egal, wie hoch die ver­kün­de­te "Impfquote" ist.

22 Antworten auf „Bangemachen gilt nicht“

  1. Der 4. Fall im Bekanntenkreis: Herzmuskelentzündung mit Krankenhaus-Aufenthalt.
    Fall 1
    Sportlehrer, 48 Jahre, fällt beim Spaziergang tot um, Herzinfarkt
    Fall 2
    60 jäh­ri­ge stirbt an Hirnblutung
    Fall 3
    72 jäh­ri­ger dank pro­fes­sio­nel­ler Hilfe und Not-Op nach Herzinfarkt und Aneurysma der gesam­ten Aorta mit Blut im Bauchraum immer­hin gerettet. 

    Alle C.-Erkrankten oder posi­tiv gete­ste­ten, die ich ken­ne, sind wie­der gesund.

  2. Yippie, in der FAZ zei­gen sie, dass sie den­ken kön­nen, wenn sie wollen.
    https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​d​e​b​a​t​t​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​p​h​i​l​o​s​o​p​h​-​b​e​t​r​a​c​h​t​e​t​-​i​m​p​f​v​e​r​w​e​i​g​e​r​e​r​-​u​n​d​-​p​o​l​i​t​i​k​-​1​7​6​4​7​5​8​9​.​h​tml
    "Der bocki­ge Teil der Bevölkerung, der sich den staat­li­chen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht fügen will, wird gern als irra­tio­nal abge­stem­pelt. Der Vorwurf setzt umge­kehrt vor­aus, dass es eine ratio­na­le Art und Weise gebe, als Staat die Gesundheit der Bevölkerung zum Leitprinzip zu erklä­ren. Schon vor mehr als hun­dert Jahren bemerk­te aber Gilbert Keith Chesterton mit Blick auf die Ambitionen von Eugenikern, er wis­se nicht, ob „eine medi­zi­ni­sche Überwachung zu star­ken und gesun­den Menschen füh­ren“ wer­de: „Ich bin mir nur gewiss, dass, falls es stimmt, die erste Handlung der star­ken und gesun­den Menschen dar­in bestün­de, die medi­zi­ni­sche Überwachung zu zerschlagen.“

    In der aktu­el­len Ausgabe von Lettre International schlägt Boris Groys in die­sel­be Kerbe: Gesundheit bestehe letzt­lich in der Souveränität von Selbstsorge. Der bio­po­li­ti­sche Staat, der sich die Gesundheit sei­ner Bevölkerung auf die Fahnen geschrie­ben habe, wer­de die­ses Ziel in dem Maß ver­feh­len, indem er es ver­fol­ge: „Insofern der Staat Sorge für sei­ne Bevölkerung trägt, ver­hin­de­re er die Selbstfürsorge und macht dadurch sei­ne Bevölkerung krank."

    Ich lie­be die­ses ele­gant ein­ge­streu­te, schein­bar belang­lo­se Wort "Eugeniker".

  3. Ich befürch­te, dass wir bereits im Mittelalter ange­kom­men sind. Oder ist es die Zeit vor der Machtergreifung? Wie auch immer, der gesun­de Menschenverstand zählt nicht mehr dank Massenhysterie. Es wer­den lau­fend Verbrechen mit neu­en Verbrechen touchiert.

    Übrigens ist heu­te beschlos­sen wor­den, dass gegen den Willen der Vertreter der Soldaten die Impfpflicht bei der Bundeswehr ein­ge­führt wird. Das Vorgehen erin­nert an dunk­le Zeiten in Deutschland.

    Trotzdem, lie­ber Herr Aschmoneit, Sie haben voll­kom­men Recht. Wir dür­fen uns nicht Angst machen las­sen. Wir dür­fen uns nicht erge­ben, schon gar nicht einem Regime von Kriminellen. Denn nur so kön­nen wir die Gewaltspirale zum Stillstand brin­gen. Alles ande­re wird nur noch schlimmer.

  4. Ich tei­le die­se Einschätzung, der tota­li­tä­re Virus ver­brei­tet sich aller­dings noch schnel­ler als jede Delta-Variante und so wäre es sicher­lich sinn­voll noch viel mehr Menschen einen bar­rie­re­frei­en Zugang zu der Corodok-Saga zur ermög­li­chen und jede Menge Aufkleber mit den 3 Affen nach­drucken zu las­sen (damit die­se dann als­bald gut ver­teilt über­all in unse­ren vie­len schö­nen Bundesländern zu fin­den wären). Ich wär dabei, natür­lich auch finan­zi­ell. Oder wäre das auch Gründen der man­geln­den Kontrollierbarkeit (wo die Aufkleber dann letz­lich ange­bracht wer­den) und damit mglw. ein­her­ge­hen­den juri­sti­schen Scharmützeln ein Problem ? Aber wie erwähnt, ich wäre dabei !!

  5. Interessant
    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​m​e​d​i​z​i​n​e​r​-​w​a​r​u​m​-​e​s​-​i​n​-​d​e​r​-​d​d​r​-​k​e​i​n​e​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​f​u​e​r​-​e​r​w​a​c​h​s​e​n​e​-​g​a​b​-​l​i​.​1​9​6​359
    "Bisher fie­len Seuchen in den Zuständigkeitsbereich von drei Ministerien. Bundesgesundheitsministerium, Innenministerium und BND.
    Des BND?
    Ja, weil Viren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 vor allem als Sicherheitsrisiko ange­se­hen wurden"

  6. Staatsrechtler zu Impfpflicht: Freiheitsstrafen und Zwangsimpfung für Impfunwillige möglich

    https://​archi​ve​.md/​Y​r​x4Y

    ———

    Herr Engel@ErzengelHeiner
    ·
    7 Std.
    Wie lan­ge wer­de ich eigent­lich in Beugehaft genom­men, bis ich unter kör­per­li­cher Gewalt zwangs­ge­impft werde?

    Frage für 16 Millionen Mitmenschen, die auf kör­per­li­che Unversehrtheit und Gleichheit vor dem Gesetz, gera­de in Krisenzeiten, bestehen!

    https://​twit​ter​.com/​E​r​z​e​n​g​e​l​H​e​i​n​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​3​4​5​0​7​6​0​3​5​2​5​2​2​247

  7. Das lässt durch­aus einen Interpretationsspielraum:

    23/11/2021

    "Britain enters the third wave of excess death

    The UK ente­red the third pha­se of over-death during a pan­de­mic, kil­ling more than expec­ted, and that num­ber can­not be easi­ly explai­ned by the coronavirus."

    https://​lon​don​news​ti​me​.com/​b​r​i​t​a​i​n​-​e​n​t​e​r​s​-​t​h​e​-​t​h​i​r​d​-​w​a​v​e​-​o​f​-​e​x​c​e​s​s​-​d​e​a​t​h​/​5​6​6​7​79/

  8. "Ihr 3G am Arbeitsplatz wird de fac­to kläg­lich den Bach hin­un­ter­ge­hen. Den Plänen für 3G in öffent­li­chen Verkehrsmitteln wird es ähn­lich erge­hen."

    Lieber aa, dein Wort in Söders Ohr (oder so ähnlich) .…
    Ich wür­de ger­ne dei­nen Optimismus tei­len, aber erle­be eher das Gegenteil. 3G um Arbeiten zu dür­fen, ist seit 2 Wochen längst Realität und wird heu­te noch ein­mal ver­schärft. Ich hat­te eigent­lich, bevor das los ging, einen Aufstand geplant, aber mei­ne poten­ti­el­len Mitverschwörer sind sofort zusam­men gebro­chen. Alle, die was zu sagen haben (GF, Betriebsrat, Sicherheitsbeauftragter …), sind sowas von auf Linie. Habe in letz­ter Zeit vie­le per­sön­li­che Enttäuschungen erlebt. Täglich neu­er Schwachsinn von oben. Man muß sich ja als Angestellter schon glück­lich schät­zen, daß man über­haupt noch mit Test rein darf, für Gäste (Zulieferer, Kunden …) gilt jetzt 2G.
    Jegliche Basis für einen irgend­wie gear­te­ten Widerstand (kri­ti­sche Masse) fehlt. Und eini­ge Kollegen schrei­en schon "Ungeimpfte an die Wand stel­len!". Natürlich kann man ganz allei­ne Widerstand machen, aber dann ist man sofort raus (und vie­le sind glück­lich dar­über). Und auf juri­sti­schem Wege irgend­was zu errei­chen, sehe ich nach den bei­den geschei­ter­ten Fällen (Green Mango vs. Drosten, Wodarg vs. Volksverblöder) kei­ne Chance.
    Und auf den Straßen lau­fen hau­fen­wei­se Idioten mit Kaffeefiltern rum – freiwillig.

    Man kann eigent­lich nur hof­fen, daß die Maßnahmen noch viel här­ter wer­den, damit end­lich mal ein paar Leute auf­wa­chen. Aber im Moment sehe ich total schwarz.

    P.S.: Ich poste hier seit über einem Jahr mit dem Nick "Jo". In letz­ter Zeit benutzt aber noch jemand anders den sel­ben Nick … also Jo != Jo.

    1. Ein Scheitern von 3 G erken­ne ich lei­der auch nicht.

      Ich arbei­te in einer ‚gro­ßen Bude‘, da wird das vol­le Programm durch­ge­zo­gen. Allerdings kann man den Test im Rahmen der
      24 Stunden Regelung ein­set­zen und somit am spä­ten Nachmittag
      den Wisch für den Folgetag erspucken.

      Ich genie­ße das Privileg teil­wei­se im Homeoffice arbei­ten zu kön­nen und möch­te mir nicht vor­stel­len, wel­chen Aufwand
      die armen Teufel im Betrieb betrei­ben müs­sen, um dem Broterwerb
      nachzugehen.

      Besonders drol­lig fin­de ich den Vorschlag von Hr. Merz, der ja offen­bar glaubt per Federstrich die Anstellungsverträge von Millionen Arbeitnehmern mal eben aus­ra­die­ren zu kön­nen, wenn man 2 G nicht mit­macht, so wie jetzt von ihm gefordert.

      Tja, die Masken fal­len end­gül­ti­gen ver­mut­lich wird es bis Heiligabend noch rich­tig spannend.

      Was mir übri­gens seit lan­ger Zeit fehlt ist die­ser eine mar­kan­te Satz:

      Wir gehen gestärkt aus die­ser Krise hervor.

      Die Plandemie läuft wohl noch länger…….

  9. Interessant in die­sem Zusammenhang die bür­ger­li­che Presse der bes­se­ren Schichten zu lesen, die die­sem Fall die "Zeit".

    " ..alles nicht fak­ten­ba­sier­te, unwis­sen­schaft­li­che und staats­feind­li­che auszuschließen. .. "

    https://www.corodok.de/moderne-rechtsradikale‑t/

    Aber wie geht das? 

    "The majo­ri­ty of tho­se who are loo­se­ly iden­ti­fi­ed by the term 'libe­rals' are afraid to let them­sel­ves dis­co­ver that what they advo­ca­te is sta­tism. They want to keep all the advan­ta­ges and effects of capi­ta­lism, while destroy­ing the cau­se, and they want to estab­lish sta­tism wit­hout its neces­sa­ry effects. They do not want to know or to admit that they are the cham­pi­ons of dic­ta­tor­ship and slavery."
    (Ayn Rand)

    "Die Mehrheit der­je­ni­gen, die sich lose mit dem Begriff "Liberale" iden­ti­fi­zie­ren, haben Angst davor, sich ein­zu­ge­ste­hen, dass das, was sie befür­wor­ten, Statismus ist. Sie wol­len alle Vorteile und Effekte des Kapitalismus bei­be­hal­ten, wäh­rend sie die Wurzel zer­stö­ren, und sie wol­len den Etatismus ohne sei­ne not­wen­di­gen Effekte ein­füh­ren. Sie wol­len nicht wis­sen oder zuge­ben, dass sie die Verfechter von Diktatur und Sklaverei sind." (Übersetzer)
    (Ayn Rand)

    “Without free­dom of speech, the­re is no modern world, just a bar­ba­ric one.”
    (Ai Weiwei)

    "Ohne Meinungsfreiheit gibt es kei­ne moder­ne Welt, son­dern nur eine bar­ba­ri­sche". (Übersetzer)
    (Ai Weiwei)

    Ich schät­ze dies Kind rus­si­scher Juden und die­ser chi­ne­si­sche Dissident wis­sen wovon sie sprechen.

  10. Ihr in D habt es rela­tiv gut. Habt 10x soviel Einwohner, als Ö. Der hie­si­ge Regierung hat 40 Millionen "Impfdosen" ein­ge­kauft und 9 Mill. Einwohner las­sen sich leich­ter knechten…

    Viele Grüße,
    Der Ösi

  11. "Der ein­zi­ge Zweck ist es, eine Panik zu erzeu­gen und auf­recht­erhal­ten, die die Menschen vom Nachdenken abhal­ten soll."

    auf­recht­zu­er­hal­ten

    Ich mei­ne, die Gewaltandrohung soll die Menschen auch in die Spritze treiben.

  12. @ aa:
    Lieber Artur,
    Seelenruhe ist manchmal auch ein Resultat des Rentnerdaseins, das einen aus den Zwängen der Berufstätigkeit befreit.

    Mir ist sie, die Seelenruhe, heute fast gänzlich abhanden gekommen, denn ab heute weiß ich, dass der Berliner Senat mich und hunderte, wenn nicht tausende meinesgleichen mit einem Berufsverbot belegt hat.
    (Aus genauso rein ideologischen Gründen, wie deutsche Regierungen bislang zweimal in der neueren deutsche Geschichte Berufsverbote über bestimmte Menschengruppen verhängten. Denn die "Geimpften" sind genauso ansteckend wie die "Ungeimpften", und sie füllen in wachsendem Ausmaß die Corona-Betten in den zusammengestrichenen Krankenhäusern und speziell auf den zusammengekürzten Intensivstationen.)

    Heute erfuhr ich, dass der Berliner Senat ab dem kommendem Samstag, dem 27.11.2021, es nicht bei der ja schon ab heute geltenden, von Dir erwähnten "3G-Regel am Arbeitsplatz" belassen wird, sondern an bestimmten Arbeitsstätten die 2G-Regel [sic!] verhängt hat.

    In der gestrigen Pressemitteilung zur neuen Berliner Infektionsschutzmaßnahmenverordnung heißt es:

    "Der Senat von Berlin hat heute, am 23. November 2021, auf Vorlage von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci die Elfte Verordnung zur Änderung der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beschlossen. Diese wird voraussichtlich am Samstag, 27. November 2021, in Kraft treten.

    Folgende wesentliche Änderungen sieht die Elfte Änderungsverordnung vor:
    [...]
    • Ausweitung der 2G-Regelung auf
    [...]
    o Volkshochschulen, Einrichtungen der allgemeinen Erwachsenenbildung, Musikschulen u.a.
    [...]"

    Quelle: https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1149485.php (zuletzt abgerufen am 23.11.21)

    Ich arbeite in einer solchen "Einrichtung der allgemeinen Erwachsenenbildung" - und ab Samstag darf ich das nicht mehr aufgrund des durch den Berliner Senat ausgesprochenen Berufsverbotes für meine Minderheitenmenschengruppe, das eine sogenannte "Gesundheitssenatorin" namens Dilek Kalayci initiiert hat.
    (Ich persönlich habe noch das Glück, aktuell einen reinen online-Kurs zu unterrichten, der theoretisch noch bis April laufen wird, doch ich kenne bei meinem Träger zwei Kolleginnen, die das jetzt voll trifft.)

    Das hat heute etwas mit und in mir gemacht, was bislang noch nicht ein Irrsinn dieser Corona-Massenpsychose gemacht hat.

    Grüße vom Eisbären auf der Eisscholle im Witwesk, dem langsam das Fell davonschwimmt.

    1. @Witwesk: Herzlichen Dank für die­se Information! Du hast sicher recht, daß man aus dem Rentnerdasein her­aus leich­ter reden kann. 

      Ich wür­de nie­man­den ver­ur­tei­len, der den immensen Druck nicht aus­hält, ob er oder sie sich Tricks ein­fal­len oder sogar gegen eige­nes bes­se­res Wissen sich die Spritze set­zen läßt. Ich glau­be, wir RentnerInnen kön­nen noch bes­ser wer­den dabei, Euch "an der Front" zu unter­stüt­zen. Denn ich bin ziem­lich sicher, daß wir Ü60-Jährigen eine ziem­lich zähe Truppe sind. Wir sind eini­ge Millionen Menschen, die eine Menge poli­ti­scher Erfahrungen mit die­sem Staat gemacht haben, egal ob in Ost oder West. Da gibt es eini­ge, die Berufsverbote über­stan­den haben, die Knast- und Geldstrafen wegen Blockaden der Friedensbewegung auf sich genom­men haben, und vie­le, die sich erst im letz­ten Jahr poli­ti­siert haben. Meistens sind das klu­ge Menschen, die von ihrer Überzeugung nicht so schnell abge­bracht wer­den kön­nen. Uns kann man nicht mehr viel dro­hen. Der Verlust von fami­liä­ren und Freundesbeziehungen schmerzt, aber das ist nicht zu hei­len durch Einknicken. Das ist, was die Spaltung erreicht hat. Aber sonst? Sollen sie uns Bußgelder auf­drücken, bit­te sehr! Zur Not wer­de ich sie Tagessatz-wei­se absit­zen. Wenn ich den Kühlschrank, der dem­nächst wohl sei­nen Geist auf­gibt, nicht auf dem Kaiserdamm kau­fen darf, wo man mich gut bera­ten hat, dann wer­de ich ihn online bestel­len. Ich den­ke also, wir RentnerInnen sind eine ziem­lich star­ke Bank im Widerstand gegen den Verfassungsbruch. Wir soll­ten noch mehr Gehirnschmalz stecken in Ideen, wie wir uns ver­net­zen und sicht­ba­rer werden.

      Und unbe­dingt soll­ten wir end­lich mal zusam­men einen Kaffee trinken!

      1. Zum Thema Vernetzung:

        Ich den­ke das ist extrem wich­tig und hier­in liegt auch eine gro­ße Chance, aller­dings sehe ich noch kei­ne Organisationsform , die das widerspiegelt.

        Vermutlich ste­hen etli­che Leser hier Gewehr bei Fuß , aber wie kom­men wir zusammen ?

        Übrigens: auch als Rentner soll­te man sich nicht zu sicher sein,
        denn die Obrigkeit geht über Leichen. Die Sperrung von Rentenzahlungen könn­te eine der letz­ten Spielwiesen sein, die
        tol­le Menschen wie Hr. Merz betreten.

        Finanzielle Unabhängigkeit war noch nie so wich­tig wie heute.

  13. Lieber Artur,

    nur zur Klarstellung: Ich wer­de mich im wahr­sten Sinne des Wortes ums Verrecken nicht sprit­zen las­sen, was immer auch noch gesche­hen wird – und zwar nicht, weil ich einen Impfschaden fürch­te (offen­ge­stan­den: Mir ist das ziem­lich egal: Sollte ich den über­le­ben und dann sie­chen, ist auf mei­ner Eisscholle für mein Ableben vor­ge­sorgt; soll­te ich den hirn­tech­nisch nicht über­le­ben, steht alles Nötige in mei­ner Patientenverfügung und ist mei­nen im Notfall Bevollmächtigten klipp und klar mit­ge­teilt; soll­te ich den gar nicht über­le­ben, wäre ich dar­über ganz sicher nicht mehr trau­rig; und es gibt kaum einen Menschen, den mein Ableben son­der­lich trau­rig stimm­te – das ist die Freiheit eines wit­wes­ken Eisbären, und sie duf­tet köst­lich!), son­dern aus Gewissensgründen.

    Denn was hier geschieht, wider­spricht in Gänze dem, was ich bis­lang über die Gattung "Mensch" gelernt hat­te. Immer wuss­te ich, dass Teile von ihr jeder­zeit ins Archaisch-Barbarischste fal­len und aller müh­sam ent­wickel­ten zivi­li­sa­to­ri­schen Menschlichkeit (die so viel 'Opfer' an unge­hemm­ter Libido kostet) ver­lu­stig gehen kann. 

    Aber bis­lang dach­te ich, dass das nur Teile der Gattung betref­fen könne. 

    Nun aber sehe ich: Es geschieht welt­weit. Und es voll­zieht sich in der Mehrheit der Weltbevölkerung (Afrika viel­leicht ausgenommen). 

    Ich wer­de mich aus Gewissensgründen nicht sprit­zen las­sen, weil es mei­nem Gewissen wider­sprä­che, ein Teil die­ser archa­isch-bar­ba­risch-tota­li­ta­ri­sti­schen neu­en Lebensform zu wer­den, die kei­ne Solidarität, kei­ne Vernunft, kei­ne Rationalität, kei­ne Zweifel, kei­ne Fragen und kei­ne Zärtlichkeit mehr kennt. Und kein Gerechtigkeitsstreben und kein Gewissen mehr, son­dern sich selbst und alle ande­ren Tag und Nacht belügt und betrügt und das so radi­kal ver­drängt, dass sie sich für "gut" hält.

    Ich hal­te mich nicht für gut. Denn ich weiß: Ich bin ein Mensch und seit 11 Jahren auch ein wit­wes­ker Eisbär.
    Und des­halb ist mir eben­falls klar: Knast schaf­fe ich nicht.
    Dazu fehlt mir ein "Grund", ein "Sinn". Ich weiß, dass die Gattung nie "gut" war. Und wenn ich sehe, wie sie jetzt ins ele­men­ta­re Grauen gekippt ist, spü­re ich nicht den lei­se­sten Impuls in mir, für sie wirk­lich mas­si­ves Leiden auf mich zu nehmen. 

    Aber ich habe Respekt vor allen Menschen, die sol­che Kraft auf­ge­bracht haben und wei­ter­hin auf­brin­gen wer­den, weil sie dar­an glau­ben, dass die Gattung sich immer wei­ter zum Menschlichen hin ent­wickeln wird. 

    Ja, Kaffee! Ich meld mich nach dem Marktplatz der Demokratie am Samstag (12–18 Uhr, Nettelbeckplatz).

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