Bauwirtschaft kämpft für kostenlose FFP2-Masken und Impfung

Damit die Gewinne wei­ter spru­deln (s.u.), möch­ten die Bauunternehmen Masken, Schnelltests und Impfungen ein­set­zen, wie heu­te auf faz​.net zu lesen ist:

»Auf Baustellen soll es nach dem Willen der Unternehmen kosten­lo­se oder zumin­dest ver­bil­lig­te FFP2-Masken für die Beschäftigten geben. „Wir wer­den gemein­sam mit der Gewerkschaft und der Berufsgenossenschaft dafür kämp­fen, dass es kosten­lo­se oder zumin­dest ver­bil­lig­te FFP2-Masken über­all auf den Baustellen gibt“, sag­te der Hauptgeschäftsführer des baden-würt­tem­ber­gi­schen Bauwirtschaftsverbandes, Thomas Möller, am Donnerstag dem SWR-Radio.

Darüber hin­aus sei man gera­de dabei, Konzepte für Corona-Schnelltests zu ent­wickeln, sag­te Möller und for­der­te außer­dem, die Berufsgenossenschaft in die Überlegungen für ein Impfkonzept ein­zu­be­zie­hen. „Und wir wol­len eine Kampagne star­ten, um die Impfbereitschaft der Bauarbeiter zu erhö­hen.“ Die Unternehmen hät­ten selbst ein Interesse dar­an, die Beschäftigten zu schüt­zen. Im Fall von Infektionen auf einer Baustelle müs­se die gesam­te Truppe in Quarantäne.«

»DIW: Bauwirtschaft trotzt der Corona-Krise und wächst weiter

BERLIN (Dow Jones)–Die deut­sche Bauwirtschaft ist Experten zufol­ge bis­lang ver­hält­nis­mä­ßig gut durch die Corona-Pandemie gekom­men. Sie dürf­te auch in den näch­sten Jahren soli­de Wachstumsraten ver­zeich­nen, wie aus der neue­sten Bauvolumenrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) her­vor­geht. Demnach ist das Bauvolumen im ver­gan­ge­nen Jahr um 4 Prozent auf etwa 444 Milliarden Euro gestie­gen. Für die­ses Jahr sei ein wei­te­rer Anstieg der Bautätigkeit um knapp 3 Prozent zu erwar­ten, für 2022 um gut 5 Prozent…

Die Bauunternehmen hät­ten ihre Arbeit bis­her zu kei­ner Zeit ein­stel­len müs­sen, son­dern konn­ten sie unter Hygieneauflagen fortführen.«

Aus einem Bericht vom 13.1. auf finanz​nach​rich​ten​.de.

4 Antworten auf „Bauwirtschaft kämpft für kostenlose FFP2-Masken und Impfung“

  1. Der Bauarbeiter kommt bei dem Vorschlag vor Lachen bestimmt nicht mehr in den Schlaf. Entweder er bekommt bei vol­lem Lohnausgleich, bezahlt durch den Auftraggeber, mehr frei oder er denkt, die spin­nen jetzt alle. Zumindest wenn er z. Bsp. bei 35° C im Sommer auf dem Dach sei­ne Arbeit ver­rich­tet. Für wie welt­fremd hal­ten sol­che Leute eigent­lich die Menschen? Wie lan­ge geht das noch gut? Fragen über Fragen und Kopf schütteln.

  2. Zitat bau​wirt​schaft​-bw​.de: "Der neue Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Bau­wirt­schaft Ba­den-Würt­tem­berg Tho­mas Möl­ler war nach sei­nem Stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten von 1993 bis 1998 zu­nächst als Lei­ter der Ab­tei­lung Ar­beits­recht beim Haupt­ver­band der Deut­schen Bau­in­dus­trie in Ber­lin tä­tig. 1999 über­nahm er die Haupt­ge­schäfts­füh­rung des Bau­in­dus­trie­ver­ban­des Nord­ba­den. Mit der Fu­si­on des nord­ba­di­schen Bau­in­dus­trie- und Bau­ge­wer­be­ver­ban­des wur­de er 2002 zum Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Ver­ban­des Bau­wirt­schaft Nord­ba­den er­nannt. Der zwei­fa­che Fa­mi­li­en­va­ter ist seit 2005 au­ßer­dem eh­ren­amt­lich als Vor­sit­zen­der der Ar­beit­ge­ber in der Ver­tre­ter­ver­samm­lung der Be­rufs­ge­nos­sen­schaft BG Bau aktiv." 

    Meine Übersetzung: Arbeit auf dem Bau kennt er wahr­schein­lich nur in der Theorie, kann dafür aber auf allen Gebieten ein­schließ­lich Medizin mitreden… 

    Als Unternehmer wür­de ich mir über­le­gen, ob bei einem "PCR-Positiv" nicht die Methode "immer-wie­der-PCR-testen-bis-nega­tiv" bil­li­ger käme. Funktioniert im Sport ja auch.

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