Bayern hebt Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen auf

Aber Lauterbach knatscht über den gefähr­li­chen "infi­zier­ten asym­pto­ma­ti­schen Arzt":

»München (dpa/lby) – Beschäftigte in baye­ri­schen Arztpraxen und ande­ren ambu­lan­ten medi­zi­ni­schen Einrichtungen müs­sen vom 1. Februar an kei­nen Mund-Nasen-Schutz mehr tra­gen. Gleiches gilt für Personen in Gemeinschaftsunterkünften. Die ent­spre­chen­den lan­des­ei­ge­nen Maskenpflichten lau­fen mit Ablauf des 31. Januar aus, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag mitteilte.

Aufgrund bun­des­in­fek­ti­ons­schutz­recht­li­cher Regelungen bleibt es dage­gen wei­ter­hin bei der FFP2-Maskenpflicht unter ande­ren in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen – nach aktu­el­lem Stand bis zum 7. April. Holetschek for­der­te die Bundesregierung aller­dings auf, die­se bun­des­recht­li­che Maskenpflicht vor dem 7. April enden zu las­sen, am besten ab Februar.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aber kri­ti­sier­te die baye­ri­sche Ankündigung. "In Bayern kann es jetzt pas­sie­ren, dass ein infi­zier­ter asym­pto­ma­ti­scher Arzt vie­le alte oder chro­nisch kran­ke Patienten infi­ziert. Weil er kei­ne Maske trägt", schrieb Lauterbach auf Twitter. Für die­ses Risiko sei­en die Fallzahlen im Moment noch zu hoch.

Holetschek dage­gen sag­te: "Die Entwicklung bei der Corona-Pandemie ist erfreu­lich." Deshalb wer­de die Maskenpflicht fal­len. "Wir haben uns dazu im Vorfeld mit den Ärzten inten­siv abge­stimmt", beton­te er.

"Klar ist, dass wir das Tragen von Masken in bestimm­ten Situationen wei­ter­hin emp­feh­len", sag­te der Minister. "Aber die Zeiten, in denen der Staat die Maßnahmen anord­nen muss­te, wer­den nach jet­zi­gem Stand bald über­wun­den sein." Die nied­ri­gen Corona-Zahlen auch nach den Weihnachtsferien zeig­ten, dass Eigenverantwortung und gegen­sei­ti­ge Rücksichtnahme bei den Bürgerinnen und Bürgern funk­tio­nie­ren. "Es ist bei einer sol­chen Lage infek­ti­ons­schutz­recht­lich nicht mehr ange­zeigt, Masken ver­pflich­tend vor­zu­schrei­ben", sag­te Holetschek.

Holetschek ver­wies dar­auf, dass der Bund die FFP2-Maskenpflicht im Fernverkehr ab dem 2. Februar auf­he­be. "Dies wäre auch ein geeig­ne­ter Zeitpunkt, die ver­blei­ben­den bun­des­recht­li­chen Maskenpflichten aus­zu­set­zen. Und es wäre ein längst über­fäl­li­ges Zeichen für Normalität." Die Entscheidung dar­über, wo Masken wei­ter­hin getra­gen wer­den müs­sen, soll­te nach Ansicht des CSU-Politikers in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen in die Hände derer gelegt wer­den, die hier eige­ne Sachkompetenz hät­ten – näm­lich die Einrichtungen selbst.

© dpa-info­com, dpa:230119–99-277141/3«
sued​deut​sche​.de (19.1.23)

11 Antworten auf „Bayern hebt Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen auf“

  1. Irre, die­se "Maskenpflicht".

    Wenn auch unter­hal­tend, was in Bayern pas­siert, so sind der­zeit alle Augen auf die Verbrecher in Davos gerich­tet. Mit beson­de­rer Aufmerksamkeit wur­de der Gangsterboss von Pfizer bedacht, dem Chef eines mehr­fach vor­be­straf­ten Verbrecherunternehmens:

    CAUGHT HIM! Rebel News pum­mels Pfizer CEO with que­sti­ons at World Economic Forum
    unter wef​re​ports​.com (führt zu rebel​news​.com).

    Oder
    https://​tran​si​ti​on​-news​.org/​I​M​G​/​m​p​4​/​r​e​b​e​l​_​n​e​w​s​_​p​r​i​f​z​e​r​.​mp4

  2. Mein Hausarzt trug am Montag kei­ne Maske mehr. Er hat alles die letz­ten drei Jahre mit­ge­tra­gen, bestimmt nicht immer ein­ver­stan­den und auch ohne Eiferer zu sein, aber den­noch. Nun aber scheint er Widerstand zu lei­sten. Auch wenn ich fin­de, dass das zu lan­ge gedau­ert hat, hab ich mich gefreut das zu sehen.

  3. Tim Röhn Retweeted
    Shabnam Nasimi
    @NasimiShabnam
    In Afghanistan, now even the fema­le mannequin’s faces must be covered.

    The Taliban have orde­red all shop­kee­pers to eit­her behead fema­le man­ne­quins or cover their faces.

    This is sym­bol of the Taliban's tre­at­ment of women in Afghanistan. Haunting.
    From
    Voice of America
    10:46 AM · Jan 19, 2023
    https://​twit​ter​.com/​N​a​s​i​m​i​S​h​a​b​n​a​m​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​6​0​2​4​3​4​0​2​0​5​6​5​4​0​1​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​s​C​-​p​e​n​k​o​u​0​s​A​AAA

  4. Bayern – deut­lich zu sehen, dass die Landtagswahlen immer näher rücken. Man ver­traut dar­auf, dass der CSU-Wähler bis dahin die gesam­ten Grundrechtseinschränkungen ver­ges­sen hat. Danach kann man ja die alten oder noch sclim­me­re Torturen anordnenm

  5. Die Bayern haben es ein­fach drauf: Als die Bevölkerung nach immer stren­ge­ren Maßnahmen geru­fen hat, war man beim Verschärfen ganz vor­ne mit dabei. Und jetzt, wo die Leute kei­nen Bock mehr auf Corona haben, über­nimmt man beim Lockern die Führung.

    Söder ist eben ein Populist im wahr­sten Sinne des Wortes. Flexibel und ohne eige­ne Überzeugungen. Hauptsache, er bleibt an der Macht.

    Dazu passt:

    Doch kei­ne Amtszeit-Begrenzung: Söder will jetzt 10 Jahre plus x
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/doch-keine-amtszeit-begrenzung-soeder-will-10-jahre-plus‑x,TTHHE11

    Für CSU-Chef Söder gehört sei­ne Forderung nach einer Amtszeit-Begrenzung des baye­ri­schen Ministerpräsidenten der Vergangenheit an: Es gel­te nicht mehr "zehn Jahre", son­dern "zehn plus", sag­te er. Damit könn­te Söder 2028 erneut antreten.

  6. Die frei­bur­ger sind noch lau­ter­bach getreue in der tram höch­stens 1 fahr­gast ohne mas­ke beim arzt ffp2 mas­ken­pf­lucht fahr seit mona­ten zug und tram ohne bis jetzt mit erfolg arbei­te aller­dings beim zahn­arzt und da tra­gen wir seit jah­ren op mas­ken die möch­te ich da auch nicht missen

    1. @Simmi
      Danke für die­sen kur­zen Einblick aus Freiburg. Je höher das Bildungsniveau und Einkommen, desto schlim­mer die Hörigkeit, das ist mein Eindruck. Freiburg dürf­te damit zu den Spitzenreitern gehören.
      Ich sehe hier in den Bussen auch so gut wie nur FFP2-Maskierte, obwohl seit Monaten schon OP-Masken mög­lich wären. Es wer­den aber mehr mit OP-Masken in den Bussen (in jedem Bus mal 1 – 2 mit OP-Maske, sonst FFP2). An den Haltestellen sah ich gestern wie­de 2 Maskierte rum­ste­hen, obwohl das im Freien auch schon seit fast einem Jahr nicht mehr erfor­der­lich ist.

  7. Für was hat sich Oma Helga eigentlich 4x impfen lassen, wenn sie jetzt immer noch auf meine Maske angewiesen ist? Maske für immer? sagt:
  8. Infiziert und sym­ptom­los als Arzt geht doch gar nicht. Die haben doch Impfpflicht im Gesundheitswesen und Lauterbach zufol­ge sorgt die Impfung doch dafür, dass die Covid Symptome sofort ein­set­zen und deut­lich schwe­rer sind als bei unge­impf­ten. Das hat der doch extra als gro­ßen Vorteil verkauft.

  9. Was soll das für ein Schwachsinn sein? Das Personal trägt kei­ne Masken mehr, aber die Patienten wer­den wei­ter­hin dazu geknebelt?
    Aber wahr­schein­lich kann man auch damit genau­so wenig dis­ku­tie­ren, wie mit den Schaffnern, die OP-Masken im Fernverkehr tra­gen 'durf­ten', die Fahrgäste aber zu FFP2 genö­tigt wurden.
    Da wird es wie­der nur hei­ßen " das ist so vor­ge­schrie­ben". Na ja, mich sehen zukünf­tig eh kei­ne Arztpraxen mehr, wenn es nicht unbe­dingt not­wen­dig ist. Ich traue­re immer noch dar­um, dass ich seit 3 Jahren kei­ne osteo­pa­thi­schen Behandlungen mehr in Anspruch neh­men kann wegen der Lappenpflicht, die in 'mei­ner' Praxis sogar wäh­rend der nicht ver­pflich­ten­den Gesetzeslage gefor­dert wurde.

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