BBC-Bericht: "Covid: Beweise für Gesichtsmasken in Schulen 'nicht schlüssig'"

Trotzdem müs­sen sie wei­ter getra­gen werden.

»Die Regierung gibt zu, dass die Beweise für die Verwendung von Masken in Schulen zur Verringerung der Verbreitung von Covid "nicht schlüs­sig" sind.

Diese Ungewissheit wird in einer Untersuchung ein­ge­räumt, die von den Ministern in England als Grundlage für ihre Entscheidung über die Einführung von Gesichtsmasken in Klassenzimmern her­an­ge­zo­gen wurde.

Die von der Regierung im Herbst durch­ge­führ­te Studie konn­te kei­ne sta­ti­stisch signi­fi­kan­te Wirkung nachweisen.

Laut dem Bericht haben ande­re Studien gemisch­te Ergebnisse gelie­fert, die aber ins­ge­samt dar­auf hin­deu­ten, dass sie hilf­reich sein könnten.

Der Schritt wur­de von der bri­ti­schen Gesundheitsbehörde unterstützt.

Der Bericht wur­de gera­de erst ver­öf­fent­licht, nach­dem am Montag die Rückkehr der Gesichtsverhüllung in Klassenzimmern ange­kün­digt wurde.

Er ent­hält die Ergebnisse einer Studie an 123 Schulen in England, die wäh­rend der Covid-Delta-Welle Masken ver­wen­det haben, und ver­gleicht die­se mit ande­ren, die dies nicht getan haben. Das Vereinigte Königreich erlebt der­zeit die Ausbreitung einer noch infek­tiö­se­ren Variante – Omicron -, aber es gibt noch nicht genü­gend Daten über die­se und Masken.

An Schulen, an denen im Oktober 2021 Gesichtsmasken ver­wen­det wur­de, ging die Zahl der Covid-Fehlzeiten zwei bis drei Wochen spä­ter von 5,3 % auf 3 % zurück – ein Rückgang um 2,3 Prozentpunkte.

In den Schulen, die kei­nen Gesichtsschutz ver­wen­de­ten, san­ken die Fehlzeiten von 5,3 % auf 3,6 % – ein Rückgang um 1,7 Prozentpunkte.

Dies sei sta­ti­stisch nicht signi­fi­kant, und der stär­ke­re Rückgang in Schulen, in denen Masken getra­gen wur­den, kön­ne auf Zufall zurück­zu­füh­ren sein.

In der Überprüfung wird auch ein­ge­räumt, dass die Verwendung von Gesichtsbedeckungen dem Lernen scha­den könnte.

Eine voll­stän­di­ge Analyse der Kosten und des Nutzens die­ser Politik wur­de jedoch nicht durchgeführt.

Und das, obwohl 94 % der Schulleiter und Lehrer anga­ben, dass die Kommunikation zwi­schen Lehrern und Schülern dadurch erschwert wurde.

Etwa 80 % der Schüler gaben an, dass die Kommunikation erschwert wur­de, aber 70 % sag­ten, dass sie sich dadurch siche­rer fühlten.

In dem Bericht heißt es, es sei ein "aus­ge­wo­ge­nes Urteil" gefällt worden.

Die Minister haben ver­si­chert, dass Gesichtsbedeckungen eine wesent­li­che Auswirkung haben, aber nicht "einen Tag län­ger als nötig" ver­wen­det wer­den sollen.

Susan Hopkins, lei­ten­de medi­zi­ni­sche Beraterin der UKHSA, sag­te: "Wir unter­stüt­zen die Entscheidung des Bildungsministeriums, die Verwendung von Gesichtsmasken in Sekundarschulen vor­über­ge­hend wie­der ein­zu­füh­ren, solan­ge die Covid-Raten hoch bleiben."

Das Bildungsministerium erklär­te, der Schritt zie­le dar­auf ab, "die Übertragung und die Störung des Unterrichts zu redu­zie­ren".«
bbc​.com (6.1.)

10 Antworten auf „BBC-Bericht: "Covid: Beweise für Gesichtsmasken in Schulen 'nicht schlüssig'"“

  1. Sie haben kei­ne Angst vor Corona, sie set­zen etwas um, wofür sie noch nicht ein­mal gera­de ste­hen wol­len. So geht Korruption der Macht.

    1. Wieso böse Absicht unter­stel­len. Die mei­sten Dinge wer­den ein­fach gemacht, weil Sie gemacht wer­den kön­nen. Murphys Law. Wenn der Wähler es zulässt…

      Die Pandemie ist ein Intelligenz-/Idiotentest

  2. Demnach erhö­hen die Masken die scheinbare/ gefühl­te Sicherheit. Mit Evidenz hat das aber nichts zu tun. Das klingt ja so, als wenn man das nur den Schülern zu lie­be macht. Ist schon eine Verdrehung.

  3. "Die Maske" ist genau DAS, was sie von Anfang an war…ein weit­hin sicht­ba­res Erkennungszeichen für Linientreue. Unter gar kei­nen Umständen darf die­ses Machtinstrument ver­lo­ren gehen – sei­en die Argumente für ihren medi­zi­ni­schen Nutzen noch so absurd.

    Aber, was nutzt uns die­se Erkenntnis, wenn die "fei­ge" Mehrheit wei­ter­hin duckmäusert…?

    Ist schon ein selt­sa­mes Gefühl, zu ahnen dass der Untergang wahr­schein­lich nicht zu ver­hin­dern sein wird…und macht­los dabei zuschau­en zu müs­sen. Was sage ich "hin­ter­her" zu den Kindern, wenn sie begin­nen, unan­ge­neh­me Fragen zu stellen…?

    Man spürt, dass es auf Gewalt hinausläuft…und weiss, dass es genau DAS ist, was die Gegenseite frü­her oder spä­ter benö­tigt, um die näch­sten Schritte einzuleiten.

    Perverse Situation.

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