Auf berliner-zeitung.de heißt es am 10.2.:
»Karl Lauterbach steht wegen seiner Äußerung zu einer womöglich stark steigenden Zahl von Corona-Toten erneut in der Kritik. Ethikratsmitglied Stephan Rixen sagte dem Portal ZDFheute.de am Mittwoch, dass „Bedrohungsszenarien ins Blaue hinein Grundrechtsbeschränkungen nicht rechtfertigen“ könnten. Hamburgs CDU-Vorsitzender Christoph Ploß nannte Lauterbach bei Bild einen „Angstminister“.
Lauterbach hatte am Dienstagabend im ZDF erneut eindringlich vor verfrühten Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen gewarnt. Wenn Deutschland den Weg Israels mit wegfallenden Maßnahmen gehen würde, käme Deutschland auf eine höhere Sterbequote. „Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in einer Situation wären, so spät in der Pandemie, wo wir gute Impfungen haben, wo wir dann 400, 500 Tote am Tag hätten“, sagte der Gesundheitsminister.
Am Mittwoch hatte das Robert-Koch-Institut 272 Tote gemeldet, am Dienstag 177. Auf Nachfrage von ZDFheute.de wollten Bundesgesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut am Mittwoch keine Angaben machen, auf welchen exakten Daten und Annahmen die Berechnungen des Ministers basieren.
Rechtsexperte Rixen sagte ZDFheute.de: „Grundrechtseingriffe müssen sich auf nachvollziehbare Prognosen zur weiteren Entwicklung der Pandemie stützen. Wenn nicht klar ist, wie die Zahl der Menschen, die wahrscheinlich wegen Lockerungen versterben, zustande gekommen ist, dann ist auch nicht klar, wieso Freiheitsbeschränkungen weiterhin geboten sein sollen.“«
Interessant daran ist weniger die eigentliche Nachricht, sondern daß sich eine deutliche Anti-Stimmung überall bei den Medien einschleicht. Der Druck auf den Straßen und von Seiten der Pflegekräfte wirkt. Er muß aufrecht erhalten bleiben, damit nicht nur Beruhigungspillen verteilt werden. Das heißt nicht, daß Bauernopfer unwillkommen wären.
Doch es geht um mehr. In diesem Sinne haben die besorgten Verfassungsschutz- und Psychobeamten ja recht: Längst geht es um ein System, in dem Pharma- und Hightechkonzerne über das Wohlergehen der ganzen Welt bestimmen, in dem willfähriges Polit‑, Medien- und Wissenschaftspersonal – bezahlt oder nicht – kritiklos deren Agenda übernehmen. Es geht um die Akzeptanz eines Gesellschaftssystems, in dem auf einen Schlag Gewaltenteilung und Meinungsvielfalt beendet werden konnten. Das macht die "Coronakritische Bewegung" so gefährlich, daß sie aufdeckt, daß nicht nur in dieser Frage Politik, Medien, und Justiz anderen Loyalitäten folgen als denen einer demokratischen Gesellschaft.
Während die Union im Bund am „Impf-Vorsorge-Gesetz“ arbeitet, bezieht die CDU in Ostdeutschland klar Stellung gegen eine Impfpflicht: Diese sei angesichts der Omikron-Lage weder gerechtfertigt, noch vom Grundgesetz gedeckt -
Auf Nachfrage von WELT zeigt sich, dass gerade die CDU in den ostdeutschen Parlamenten eine generelle Abkehr vor einer allgemeinen Impfpflicht bevorzugt. Dagegen gibt es in den westdeutschen Ländern klare Befürworter. Zwar wird über die Pflicht im Bund entschieden, doch sind die Länder Ausführende des Gesetzes. Auch können Unions-Ministerpräsidenten schwerlich ein Votum ihrer Fraktionen gegen ein solches Gesetz ignorieren. Auch der Bundesrat muss zustimmen.
Gerade die Omikron-Variante, die meist nur milde Verläufe hervorruft, hat aus Sicht der CDU im Osten die Lage völlig verändert
Der Fraktionschef in Brandenburgs Landtag, Jan Redmann, sagte WELT: „Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht überholt. Anders als noch bei der Delta-Variante ist bei Omikron eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht erkennbar. Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ist damit aktuell nicht gerechtfertigt und durch das Grundgesetz nicht gedeckt.“
Weitere Stellungnahmen hier:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article236768303/Corona-Omikron-hat-die-Notwendigkeit-einer-Impfpflicht-ueberholt.html
Lauterbach ist Wissenschaftler.
Er hat alles genau durchgerechnet.
Druck auf Lauterbach bringt nichts. Er ist der beliebteste Politiker der Neuzeit.
Der Systempresse ist zu entnehmen, dass er sich noch nie geirrt hat.
Um seine Theorien zu beweisen, würde er vielleicht sogar eine Sterbepflicht einführen.
So eine Sterbepflicht, z.B. "400, 500 Tote am Tag", würde dazu führen, dass die Menschen sich zum Schluss freiwillig in die Grube stürzen würden.
[Ironie aus]
Volle Zustimmung. Es geht um viel mehr als nur um Bauernopfer, während die Bauernopfer zugleich wichtig sind, weil sie den Anfang und die ersten Dominosteine bilden. Wird ein Drosten oder ein Lauterbach in den Quantitätsmedien als Lügner entlarvt, dann auch in der Bevölkerung, und dann wird nach und nach allen klar werden, dass der Betrug viel größer, viel umfassender, viel monströser war als wir uns das in unseren schlimmsten Alpträumen vorstellen konnten.
@Ehrlicher Handwerker
Dies hat heute jemand geschrieben:
Die Schwurbler, die euch davor gewarnt haben…
– Impfpflicht
– Impfpässe
– wiederkehrende Lockdowns
– Inflation
… warnen euch jetzt vor:
– Digitaler ID mit Social Credit Score
– digitalem Zentralbankgeld
– Klimalockdowns
– CO2- Rationierung
@Petra S.: Ja, ich las das auch, und so ist es. Es muss gründlich aufgeräumt werden. Es ist allerdings unglaublich viel zu tun. Die halbe Gesellschaft besteht aus Seilschaften und bravgläubigen bis dummdreisten Irregeführten. Politiker, Journalisten, Richter, Lehrer, Ärzte, Professoren: Ganze Berufsstände sind verseucht und haben sich schuldig gemacht.
Immer weniger «echte» Covid-Fälle in deutschen Spitälern – NZZ
Auszug:
Die Hospitalisierungsrate entscheidet darüber, ob gelockert oder verschärft wird. Ein geeigneter Indikator für die Krankheitslast durch Corona ist sie aber längst nicht mehr – das belegen neue Zahlen.
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Tatsächlich ist die Zahl der hospitalisierten Corona-Patienten aber gar nicht mehr geeignet, um die Krankheitslast durch Covid-19 zu messen. Das zeigen Daten, die der NZZ vorliegen.
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Die Daten der Bundesländer zeigen, dass der Anteil der wegen Covid hospitalisierten Fälle in der Omikron-Welle überall stark zurückgegangen ist:
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Mit Omikron dürfte demnach auch der Anteil der Corona-Toten, die tatsächlich an Covid-19 gestorben sind, sinken. Zahlen aus Grossbritannien bestätigen diese Vermutung. Dort dauert die vollständige Auswertung der Totenscheine nur gut zwei Wochen, in Deutschland bis zu einem Jahr.
Aussagekräftiger als die gemeldeten Corona-Toten ist die Über- beziehungsweise Untersterblichkeit. Sie zeigt, ob mehr oder weniger Menschen gestorben sind, als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Demnach hatte die Omikron-Welle im Januar keine negativen Auswirkungen auf das Sterbegeschehen.
Leichte Untersterblichkeit in der Omikron-Welle
Abweichung der Todesfälle vom Durchschnitt 2015–2019 sowie wöchentliche Corona-Tote nach Meldedatum in Deutschland
Mit welchem Indikator liesse sich also eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems frühzeitig erkennen?
Ein Indiz für eine sinkende Zahl von Covid-Pneumonien findet sich im Register der Vereinigung der Intensivmediziner (Divi) dennoch: Während die Zahl der Corona-Intensivpatienten insgesamt leicht steigt, sinkt jene der beatmeten Intensivpatienten.
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Ein neuer sinnvoller Massstab für die Krankheitslast durch Covid könnte demnach die Zahl der sauerstoffpflichtigen Intensivpatienten sein. Zumindest bis Daten zu den Hospitalisierungen nach Haupt- und Nebendiagnose auch bundesweit und tagesaktuell vorliegen.
Eine entsprechende Veröffentlichung hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits am 28. Januar für die erste Februarwoche angekündigt. Wann die Zahlen nun genau veröffentlicht werden, ist ungewiss. Vom Bundesgesundheitsministerium hiess es dazu lapidar: «Bitte haben Sie Verständnis, dass wir noch keine weiterführenden Informationen mitteilen können.»
https://www.nzz.ch/visuals/verzerrte-corona-hospitalisierungsrate-in-deutschland-ld.1668156
https://web.de/magazine/news/coronavirus/44-covid-19-patienten-intensivstationen-fehlt-kontext-36593344
Ja ja…sie bemühen sich sehr…um Kontext.. usw.
Das komische aber: die müssten nicht einmal irgendwelche Zahlen verzerren:
deren Hauptargument ist doch regelmäßig: "Es muss so sein wie wir es bestimmen, weil es so sein muss. Punkt!"
Die könnten ihre Politik sogar anhand der Pinguin-Populationen in den Zoos begründen. Es wäre doch völlig egal.
Es zählt doch einfach nur eines: von "oben" werden Regulierungen vorgegeben (irgendwelches Blabla dazu ist irrelevant, das ist doch nur Hokuspokus für die Bühne, zur Verblüffung und Beschäftigung des Publikums) und über Durchsetzungsketten wird das bis nach unten durchgereicht.
Entscheidend ist einfach nur, dass das jeweilige darunter liegende Glied der Kette die Vorgaben des über ihm liegenden Gliedes der Kette nach noch weiter unten durchreichen, ja durchsetzen muss. Eine Begründung braucht es dazu überhaupt nicht. Es braucht schlicht nur dazu
_ Hierarchie
_ Weisungsbefugnis
_ Weisungsgebundenheit
_ Druckmittel (zB angedrohte Kündigung, Versetzung, Disziplinar-Verfahren, …)
_ willige, rückgratlose, auf Funktionalität getrimmte Ausführer
_ wenig oder keinen organisierten Widerstand (jeder fühlt sich für sich ziemlich alleine)
Sich mit deren Ausflüchten, "Begründungen", Rationalisierungs-Essays, behaupteten Argumenten, Zahlen, Narrativen zu befassen ist völlig sinnlos, da das alles sowieso bedeutungslos und pure Schau ist.
So lange die von oben nach unten durchgereichte Anordnung ungestört und ununterbrochen ihren Weg geht …
@aa:
Ihre Schlußfolgerung, insbesondere der zweite Abschnitt (…doch es geht um mehr…..) ist DER entscheidende Punkt in der ganzen C‑Causa, es ist das größte trojanische Pferd, daß jemals von einer unheiligen Allianz auf die Menschheitsbühne geschoben wurde…..,
Ich werde Ihre Formulierung fest in mein „Volksaufklärungsrepertoire“ einbauen…..
Wenn wir ehrlich sind, wurden Einschränkungen der Grundrechte schon immer mit abstrakten Bedrohungsszenarien gerechtfertigt. Auch schon beim „Kampf gegen den Terror“.
Was man seitdem teilweise über sich ergehen lassen muss, um ein Flugzeug besteigen zu dürfen, ist auch unwürdig. Zwanzig Jahre später ist es aber längst zur Normalität geworden und keiner regt sich mehr darüber auf.
Hoffen wir, dass es uns mit der „post-pandemischen“ Realität nicht genauso ergeht.
" …Längst geht es um ein System, in dem Pharma- und Hightechkonzerne über das Wohlergehen der ganzen Welt bestimmen, in dem willfähriges Polit‑, Medien- und Wissenschaftspersonal – bezahlt oder nicht – kritiklos deren Agenda übernehmen … "
Dieses System hat die Autorin Juli Zeh, Juristin und ehrenamtliche Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburgs , in ihrem Buch " Corpus delicti " beschrieben, das auch in der Schule behandelt wird.
Ich glaube, die wenigsten Schüler ziehen Parallelen zur heutigen Zeit. Leider.