Bei rund zwei Millionen Menschen hat sich ihre Depression verschlimmert

Unter dem Titel »Die „lei­se Katastrophe“ der Depressiven in der Pandemie« ist das in einem Interview mit dem Psychiater Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, am 31.1. auf welt​.de zu lesen ( Bezahlschranke). Danach hat die Zahl der dia­gno­sti­zier­ten Depressionen "in der Pandemie" nicht zuge­nom­men, wohl aber das Leid der bereits Erkrankten durch die "Maßnahmen".

»Die Pandemie und die Beschränkungen wir­ken sich auf die Psyche depres­si­ver Menschen ver­hee­rend aus, warnt Psychiater Hegerl. Zwei Millionen dürf­ten von einer Verschlimmerung ihrer Krankheit betrof­fen sein. Er beklagt klaf­fen­de Datenlücken – etwa bei den Suizidversuchen…

WELT: Ist die Pandemie ein Auslöser für depres­si­ve Erkrankungen?

Hegerl: Depressionen sind eigen­stän­di­ge Erkrankungen, die weni­ger von äuße­ren Belastungsfaktoren abhän­gen, als man denkt. Wer kei­ne Veranlagung hat, rutscht selbst in schwie­ri­gen Zeiten nicht in die Depression. Aber wir wis­sen, dass sich vie­le Erkrankungen durch die Pandemie deut­lich ver­schlim­mert haben.

WELT: Gibt es Zahlen?

Hegerl: Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat zu ver­schie­de­nen Zeitpunkten vor und wäh­rend der Pandemie jeweils mehr als 5000 Erwachsene befragt. Der Anteil der Befragten, die anga­ben, dass bei ihnen bereits ein­mal eine Depression dia­gno­sti­ziert wor­den sei, zeig­te kei­ne sehr deut­li­che Steigerung wäh­rend der Pandemie. Er schwankt zwi­schen 21 und 23 Prozent.

Ganz anders die Situation der mehr als fünf Millionen Menschen, die jedes Jahr in Deutschland an einer behand­lungs­be­dürf­ti­gen Depression lei­den. Im September 2021 gaben im Deutschland-Barometer Depression 72 Prozent der erkrank­ten Befragten an, dass sich in den ver­gan­ge­nen sechs Monaten ihre Erkrankung durch die Maßnahmen gegen Corona deut­lich ver­schlech­tert habe. 29 Prozent haben einen Rückfall erlit­ten, 20 Prozent haben Suizidgedanken, und bei 35 Prozent hat die Schwere der Depression zugenommen.

WELT: Hochgerechnet lei­den also rund zwei Millionen Menschen unter einer Verschlimmerung ihrer Depression.

Hegerl: Richtig. Man muss beden­ken, dass Depression eine lebens­be­droh­li­che Krankheit ist, die die Lebenserwartung im Schnitt um zehn Jahre ver­kürzt. Eine Verschlechterung bei zwei Millionen Menschen ist also eine Katastrophe. Eine lei­se Katastrophe, da Menschen mit Depression ihre Interessen nicht gut wahr­neh­men können.

WELT: Wie sicher ist denn der Zusammenhang mit der Pandemie?

Hegerl: Der ist offen­kun­dig. Zum einen, weil vie­le der Befragten ange­ben, dass sich ihre medi­zi­ni­sche Versorgung ver­schlech­tert habe, ambu­lan­te Termine und sta­tio­nä­re Behandlungen sei­en abge­sagt wor­den, Selbsthilfegruppen ausgefallen.

Zum Anderen hat der Rückzug in die eige­nen vier Wände ganz spe­zi­fisch für depres­siv Erkrankte nega­ti­ve Folgen. Viele Betroffene geben an, sich ver­mehrt ins Bett zurück­zu­zie­hen, was bei einer Depression gar nicht gut ist, schließ­lich ist Schlafentzug eine gut beleg­te Behandlungsmethode.

Weiter wird weni­ger Sport getrie­ben, obwohl Sport sehr unter­stüt­zend bei der Bekämpfung von Depressionen wirkt. Auch wirkt sich ein unstruk­tu­rier­ter Tagesablauf mit quä­len­dem Grübeln nega­tiv auf die Erkrankung aus…«

20 Antworten auf „Bei rund zwei Millionen Menschen hat sich ihre Depression verschlimmert“

  1. Diejenigen, die die letz­ten zwei Jahre blind funk­tio­niert haben, denen steht ihre ganz gro­ße Depression noch bevor: Die wer­den rei­hen­wei­se zusam­men­bre­chen. Da wer­den gan­ze Lebensexistenzen wie ein Kartenhaus zusam­men­fal­len. Wenn die zig Milionen in Deutschland wirk­lich begrei­fen, wie hef­tig sie an der Nase her­um­ge­führt wur­den, wer­den die weder arbei­ten, noch sich selbst ver­sor­gen kön­nen. Denn dann wird das Schein-Selbst nicht mehr exi­stie­ren. Dann gibt es nur noch Leere. Dann begrei­fen Sie, dass sie nicht nur all die Jahre zuvor der Hülle des Neoliberalismus und Kapitalismus hin­ter­her­ge­lau­fen sind, die sie so aus­ge­saugt hat, dass sie anfäl­lig dafür wur­den, gegen Andersdenkende zu het­zen. Sondern dann begrei­fen sie auch, dass sie in die­sem schwa­chen und eh schon ent­frem­de­ten Zustand von ihrer eige­nen Regierung und den Medien bru­talst benutzt wur­den, um die Zwecke ande­rer Menschen zu erfül­len. Daran wird man ziem­lich lan­ge arbei­ten müssen.
    Die wirk­li­che Welle an Depressionen steht uns also noch bevor. Vielleicht wird sich das auch gar nicht in Depressionen äußern, son­dern einer unbän­di­gen Wut oder z. B. in Form von Schizophrenien, bei der die Persönlichkeit ja auf­ge­spal­ten wer­den muss. Wäre mei­ner Meinung nach alles denkbar. 

    Was die letz­ten zwei Jahre pas­siert ist, geht an einer Seele und eine Psyche nicht spur­los vor­über. Schon gar nicht an Menschen, die so schwach sind, dass sie sich unter Ausnutzung des Herdentriebs und Konformismus len­ken lassen.

    1. Also wenn mei­ne Mutter Recht behält – sie ist Jahrgang 33 – dann begrei­fen sie gar nichts weil sie nichts begrei­fen wollen.

      Das Hirn arbei­tet her­vor­ra­gend als Verdränger all des­sen was wir nicht ertragen.

      Sie wer­den ein­fach nie wie­der dar­über reden und nach vor­ne schauen. 

      Der/ das Virus hät­te im Übrigen im Herbst besiegt sein kön­nen, wenn die Ungeimpften ihnen nicht den Dolch in den Rücken…

    2. Danke Getriebesand für den Blick in die Glaskugel! Nur – wozu eigent­lich, wenn Sie am Ende sowie­so alles für denk­bar halten?
      Ich übri­gens prak­ti­zie­re lie­ber die Kaffeesatzleserei, gestat­tet die­se mir doch vor dem Blick in die Zukunft, in der ja alles denk­bar ist, den Genuß eines köst­li­chen Getränks!
      Ganz ohne Blick in den Kaffeesatz: Mangels ICH sind die Leute nicht mehr in der Lage eine Leere zu emp­fin­den. also nix mit "rei­hen­wei­se zusam­men­bre­chen", the show is gon­na go on.

    3. Depression bedeu­tet (auch): sich zu vie­le Gedanken machen.
      Ich glau­be nicht, daß die Corona-Gläubigen die­ses Problem ken­nen oder jemals ken­nen werden…

  2. "Wer kei­ne Veranlagung hat, rutscht selbst in schwie­ri­gen Zeiten nicht in die Depression. Aber wir wis­sen, dass sich vie­le Erkrankungen durch die Pandemie deut­lich ver­schlim­mert haben."

    Das ist Schwachsinn. Depressionen wer­den dadurch aus­ge­löst, dass die eige­nen Bewältigungsversuche nicht mehr aus­rei­chen, um mit den Anforderungen klar­zu­kom­men. Deshalb kön­nen durch­aus auch durch sehr schwie­ri­ge äuße­re Umstände wie Trennungen, Arbeitsplatzverlust, schwe­re Krankheit usw. Depressionen aus­ge­löst wer­den. Und selbst­ver­ständl­cih auch durch ein so erschüt­tern­des Ereignis wie Corona und der poli­ti­sche Umgang damit.
    Die erb­li­chen Anlagen spie­len eine Rolle, aber sie sind nicht aus­schlag­ge­bend! Was wer­den hier für voll­kom­men anti­quier­te Ansichten verbreitet?

    Vor allem auch noch in Richtung 'an den Anforderungen liegt es nicht, das sind dei­ne eige­nen erb­li­chen Anlagen!'. Vor zwei­hun­dert Jahren waren auch nicht 15% der Bevölkerung schwer depres­siv und da gab es auch schon Erbanlagen… Die Gesellschaft (auch ver­tre­ten durch die Psychologen) schiebt natür­lich ger­ne mal den schwar­zen Peter von sich selbst weg. Du bist ein­fach nicht resi­li­ent genug, du hast ein­fach schlech­te Erbanlagen. Von wegen! Die Menschen wer­den heut­zu­ta­ge rei­hen­wei­se krank, weil sie in einer Gesellschaft leben, die unmensch­lich gewor­den ist. Schauen wir uns doch nur an, wie heut­zu­ta­ge mit Menschen umge­gan­gen wird. Gesunde Menschen wer­den nicht mehr ins Kino gelas­sen, dür­fen nicht mehr baden gehen, nicht mehr ins Restaurant, wer­den wie Aussätzige behan­delt und stän­dig drang­sa­liert und beschimpft. Aber klar: Depressionen bre­chen nicht wegen der äuße­ren Umstände aus, son­dern wegen der Erbanlagen… Das ich nicht lache!!!

      1. @aa
        Das mag wohl stim­men. Trotzdem stim­me ich Getriebesand in wei­ten Teilen zu.
        Vor allem ist eine Depression kei­ne 'Krankheit' . Das erweckt immer
        ein biß­chen den Eindruck, als bräuch­te es nur das entsprechende
        Medikament oder die ent­spre­chen­de Behandlung bzw. den Willen,
        und irgend­wann löst sie sich in Wohlgefallen auf (über­spitzt
        for­mu­liert). Depressionen haben IMMER einen Grund bzw.
        Hintergrund (sofern sie nicht kör­per­lich ver­ur­sacht wer­den, wie
        z.B. durch einen Tumor oder einen Unfall). Und der liegt recht häu­fig in der Kindheit bzw. Entwicklungsphase, da zu die­ser Zeit die Empfänglichkeit für ver­schie­den­ste Einflüsse nun­mal am
        größ­ten ist. Natürlich kom­men dann noch ver­schie­de­ne andere
        Faktoren hin­zu, aber die Wurzel dürf­te i.d.R. hier zu fin­den sein.
        Das Problem dabei ist, daß ziem­lich vie­le Menschen ihre eigene
        Depression gar nicht als sol­che erken­nen, trotz von außen durch­aus erkenn­ba­rer Anzeichen (wie z.B. Gefühlsarmut bis hin zur Alexithymie, chro­ni­sche Müdigkeit bzw. Erschöpfung, starre
        Mimik und Gestik, etc.).
        Ich könn­te das Thema jetzt noch wei­ter aus­füh­ren, das wür­de aller­dings den Rahmen hier sprengen.
        Ich habe mich mit die­sem Thema nicht nur hin­läng­lich aus­ein­an­der­ge­setzt, als selbst Betroffener und als jemand, der mit vie­len depres­si­ven Menschen zu tun hat­te (und hat), weiß ich,
        wovon ich rede.

        1. @Brian: Dürfte, könn­te aber i.d.R. fah­ren wir mit der Wurzel über den See.
          Wovon sind Sie denn selbst betrof­fen? Vom Thema? Wenn Depression kei­ne Krankheit ist, was ver­an­lasst Sie, über die­se zu spre­chen? Ein wenig small talk treiben?
          Wer Menschen als depres­si­ve stig­ma­ti­siert, weiß nicht, wovon er redet oder ist gene­rell ein Feind des/der Menschen, beschwer­te sich aber, sub­su­mier­te man ihn unter den Begriff der Dummheit.

          1. @VZ
            Und was ani­miert Sie dazu, solch einen oberflächlichen
            und her­ab­las­sen­den Kommentar zu schrei­ben und mir
            ein­fach irgend­et­was zu unterstellen ?
            Langeweile ? Oder füh­len Sie sich bes­ser, wenn Sie sich
            über ande­re erhe­ben können ?
            Erbärmlich.

    1. Die gesell­schaft­li­chen Verhältnisse machen die Menschen krank, ich stim­me Ihnen zu. Aus der Krankheit kann man aber auch eine Waffe machen, die die Menschen befä­higt sich zu weh­ren, wenn mit ihnen umge­gan­gen wird. Es geht näm­lich – und das ver­ken­nen Sie völ­lig – dar­um, dass mit einem Menschen über­haupt nicht umge­gan­gen wer­den kann. auch nicht wenn es gut gemeint ist.

  3. Wie gut, dass es coro­dok gibt!
    Das kann die Gefahr von Depressionen mit einem schwe­ren Verlauf um 99% verringern.
    Es schützt aller­dings nicht vor Ironie und Konsum von Rotwein (aber von Lachsfich) 😉

  4. Es ist wohl rich­tig, dass ein Psychiater, wenn er auf Depression tippt, ähn­lich oft rich­tig liegt, wie ein Chirurg/Internist, der auf Appendizitis ( vor dem Schnippeln) tippt.
    Er liegt aber eben auch genau­so häu­fig falsch.
    Eine mani­fe­ste Depression ist eine schwe­re Erkrankung.
    Die seit Jahren viel zitier­te DepressionsWand (s.a.OmikronWand) glau­be ich schlicht nicht.

  5. Ich wür­de bei der „Veranlagung“ einen ande­ren Ansatz wäh­len wol­len, der mit Genetik oder der rei­nen Veränderung des gesell­schaft­li­chen Umfeldes nicht zu begrün­den ist. Veränderungen im Leben gibt es regel­mä­ßig, egal ob gesund­heit­lich, psy­chisch oder auch phy­sisch. Wesentlich ist für mich hier­bei, ob man sel­ber in der Lage ist, sich auf Veränderungen ein­stel­len oder sich an die­se anzu­pas­sen zu können.

    Habe ich es in jun­gen Jahren gelernt, dass ein „Normalzustand“ weg­bre­chen kann und bin daher in der Lage, mich auf eine neue Situation ein­zu­stel­len, kom­me ich – ins­be­son­de­re, wenn dies öfters gesche­hen ist – auch mit der heu­ti­gen Situation zurecht, weil ich eine sol­che Situation bereits ken­nen­ge­lernt habe. Vermutlich hilft es jeman­den auch wei­ter, wenn man sel­ber in der Lage ist, zu hin­ter­fra­gen und auch hier­auf von sich aus han­deln zu können.

    Die Älteren in der Gesellschaft haben so etwas schon öfters mit­ge­macht und dürf­ten daher bes­ser „vor­be­rei­tet“ sein als jün­ge­re Menschen.

    Insbesondere die­je­ni­gen, die bis­lang wohl eher gut behü­tet durch das Leben gegan­gen sind, wer­den Probleme mit einer neu­en und ins­be­son­de­re bei Corona lang­wie­ri­gen zeit­li­chen Einschränkung der Lebensgewohnheiten haben.

    Dies ist aber den­noch kei­ne Garantie dafür, psy­chisch ange­schla­gen zu sein. Hier spie­len dann noch ande­re Gründe eine Rolle, wie etwa der all­ge­mei­ne psy­chi­sche Zustand – gehört man eher zu den „Wehleidigen“ oder den „Hartgesottenen“.

    Ich bin fest davon über­zeugt, dass man auf der Seite der „Corona-Diktatoren“ vor dem Start die­ser „Kindergarten-Pandemie“ auch Psychologen her­an­ge­zo­gen hat, um effek­ti­ve und ins­be­son­de­re die Psyche schä­di­gen­de Maßnahmen fest­zu­le­gen, um vie­le gedank­lich ein­sper­ren zu kön­nen. Große Schäden wer­den hier­bei bewusst in Kauf genom­men, damit nach Corona ande­re Märkte wie für Antidepressiva, Tranquilizer etc. dann wei­te­re gol­de­ne Zeiten für die Pharmaindustrie brin­gen mögen.

  6. Interessant auch die Frage, wie vie­le von uns sich auch zur Abwehr von Depressionen u.a.hier betä­ti­gen. Ohnmacht ist mit Sicherheit auch ein Treiber der depres­si­ven Episode, es muss ja nicht gleich chro­nisch sein, kann es aber wer­den. Ich freue mich über jeden Lichtblick und ver­tre­te zudem die Ansicht, dass es gro­ßer Kraftanstrengung bedarf, die Dinge neu zu ord­nen. Wenn die­ser Wahnsinn uns in Deutschland ( natür­lich nicht nur dort, aber hier vor beson­ders heik­lem Hintergrund) zeigt, wie nah wir gesamt­ge­sell­schaft­lich an tota­li­tä­ren, auto­ri­tä­ren Mustern sind im Umgang mit Angst und Krise, ist für mich klar, dass ein "Weiter so" unmög­lich rich­tig sein kann. Es wird Menschen brau­chen, die wirk­lich kom­mu­ni­zie­ren und ver­ste­hen und alte Pfade ver­las­sen wollen|können, damit wir Menschlichkeit (sowohl im Verständnis und Umgang mit­ein­an­der als auch in der Einordnung tech­no­lo­gi­scher Möglichkeiten) an Stelle Nummer 1 set­zen. Da war sie bereits bis­her nur sel­ten. Dank Corona ( als Synonym nicht eines Virus, son­dern des hyste­ri­schen, aus­gren­zen­den, um sich schla­gen­den Umgangsmodus damit) ist mir klar, dass es hier um sehr viel mehr geht als nur um ein Zurück in eine alte Welt, die ja auch nur bedingt gut war und ange­sichts die­ser Nummer hier ver­sagt hat. Dass wir ent­we­der wach wer­den und die Dinge, die uns knech­ten, been­den oder Knechte blei­ben, klingt s/w, den­ke ich aber manch­mal so.

  7. Also… Ich wer­de bei näch­sten Bundestagswahlen eintreffen…
    Ich ver­spre­che jedem ein­zel­nen ein doppelGehalt & ein EINZELNES dopelltZIMMER…
    EIN VERKÜRZERTER Arbeitstag von 10 Uhr bis 12…
    Und 5 Tagen Wochenende…
    Ein Urlaub 6 Monaten lang…

    Eine medi­zi­ni­sche Behandlung mit silicon.…
    Ihr könn­tet um sonst 2 oder 3 sili­con Titten haben.… Botox Lippen & alles anderes…
    Also Stimme in die Urne …

  8. Läuft doch für die Pharmaindustrie, es wird ger­ne schnell der Rezeptblock gezückt und dem Patienten Pillen als Lösung angeboten.

    Bei der Gelegenheit möch­te ich auf fun­dier­te Psychiatriekritik hin­wei­sen, nicht nur bei Corona gibt es eine unhei­li­ge Allianz aus Medizin, Medien, und Pharmaindustrie.

    Leider ist mir im deutsch­spra­chi­gen Raum nichts ver­gleich­bar umfas­sen­des bekannt, es han­delt sich um eine Stiftung die von einem inve­sti­ga­ti­vem Journalisten gegrün­det wur­de, wel­cher schon lan­ge die Psychiatrie kri­tisch begleitet:

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​R​o​b​e​r​t​_​W​h​i​t​a​k​e​r​_​(​a​u​t​hor)

    https://​www​.madin​ame​ri​ca​.com/

    U.a. auch in einem Buch wird auf­ge­zeigt wie die Öffentlichkeit und die Patienten in die Irre geführt und betro­gen wer­den und wie sich kor­rup­te Ärzte und die Industrie berei­chern, nach mei­ner Erfahrung ist es in Deutschland nicht viel anders.

    "Psychiatry Under the Influence inve­sti­ga­tes how the influence of phar­maceu­ti­cal money and guild inte­rests has cor­rupt­ed the beha­vi­or of the American Psychiatric Association and aca­de­mic psych­ia­try during the past 35 years. The book docu­ments how the psych­ia­tric estab­lish­ment regu­lar­ly mis­led the American public about what was known about the bio­lo­gy of men­tal dis­or­ders, the vali­di­ty of psych­ia­tric dia­gno­ses, and the safe­ty and effi­ca­cy of its drugs. It also looks at how the­se two cor­rupt­ing influen­ces encou­ra­ged the expan­si­on of dia­gno­stic boun­da­ries and the crea­ti­on of bia­sed cli­ni­cal prac­ti­ce gui­de­lines. This cor­rup­ti­on has led to signi­fi­cant social inju­ry, and in par­ti­cu­lar, a socie­tal lack of infor­med con­sent regar­ding the use of psych­ia­tric drugs, and the patho­lo­gi­zing of nor­mal beha­vi­ors in child­ren and adults."

    https://​www​.madin​ame​ri​ca​.com/​p​s​y​c​h​i​a​t​r​y​-​u​n​d​e​r​-​t​h​e​-​i​n​f​l​u​e​n​ce/

  9. Zwar off-coro­na, aber der von der Regierung pro­gno­sti­zier­te Kollaps der kri­ti­schen Infrastruktur scheint voranzuschreiten:

    "Cyberangriff legt Oiltanking-Tanklager deutsch­land­weit voll­stän­dig lahm – Tankwagen-Beladung außer Betrieb

    Nach dem Logistikkonzern Hellmann attackie­ren Cyberkriminelle inner­halb weni­ger Wochen ein wei­te­res deut­sches Großunternehmen: Der Tanklogistiker Oiltanking, der zur Hamburger Firmengruppe Marquard & Bahls gehört, ist Opfer eines Angriffs gewor­den, wie das Unternehmen dem Handelsblatt am Montag bestätigte.
    Auch die IT-Systeme des Mineralölhändlers Mabanaft sind betrof­fen. Das vol­le Ausmaß des Vorfalls sei noch unklar. Mabanaft gehört eben­falls zur Marquard & Bahls-Gruppe, die 2020 rund 9,2 Milliarden Euro umsetzte."

    https://​www​.han​dels​blatt​.com/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​e​n​e​r​g​i​e​v​e​r​s​o​r​g​u​n​g​-​c​y​b​e​r​a​n​g​r​i​f​f​-​l​e​g​t​-​o​i​l​t​a​n​k​i​n​g​-​t​a​n​k​l​a​g​e​r​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​w​e​i​t​-​v​o​l​l​s​t​a​e​n​d​i​g​-​l​a​h​m​-​t​a​n​k​w​a​g​e​n​-​b​e​l​a​d​u​n​g​-​a​u​s​s​e​r​-​b​e​t​r​i​e​b​/​2​8​0​2​3​9​1​8​.​h​t​m​l​?​t​i​c​k​e​t​=​S​T​-​6​0​8​3​5​3​4​-​d​a​A​h​f​c​I​k​q​D​l​n​l​M​I​M​E​v​U​B​-​ap5

  10. Na ja. Es gibt wie immer Gewinner und Verlierer. Einige haben bis zu zwei Stunden täg­lich Weg zur Arbeit ein­ge­spart, sind betrieb­li­chem Mobbing ent­kom­men und konn­ten ausschlafen.
    https://​www​.tk​.de/​p​r​e​s​s​e​/​t​h​e​m​e​n​/​p​r​a​e​v​e​n​t​i​o​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​s​t​u​d​i​e​n​/​n​i​e​d​r​i​g​s​t​e​r​-​k​r​a​n​k​e​n​s​t​a​n​d​-​s​e​i​t​-​a​c​h​t​-​j​a​h​r​e​n​-​2​1​2​1​4​5​4​?​t​k​c​m​=ab
    "Der Krankenstand der bei der Techniker Krankenkasse (TK) ver­si­cher­ten Erwerbspersonen war 2021 mit 3,97 Prozent so nied­rig wie seit acht Jahren nicht mehr. Das ist noch­mal ein deut­li­cher Rückgang im Vergleich zum ersten Coronajahr 2020 mit einem Krankenstand von 4,13 Prozent. Vor acht Jahren (2013) befand sich der Krankenstand mit 4,02 Prozent das letz­te Mal auf so nied­ri­gem Niveau. Damit war im Schnitt jede TK-ver­si­cher­te Erwerbsperson im ver­gan­ge­nen Jahr 14,5 Tage krank­ge­schrie­ben. Im Jahr 2020 waren es noch 15,1 Tage (2019: 15,4 Tage; 2018: 15,5 Tage). Das zeigt eine aktu­el­le Vorabauswertung des TK-Gesundheitsreports 2022. "
    ""Bereits im ersten Coronajahr 2020 haben wir einen star­ken Rückgang der Krankschreibungen im Vergleich zu den Vorjahren fest­ge­stellt", erklärt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Hauptgrund dafür sind deut­lich weni­ger Krankmeldungen auf­grund von Erkältungskrankheiten – wie schon im Vorjahr." So fehl­te jede Erwerbsperson 2021 durch­schnitt­lich nur 1,64 Tage auf­grund von Grippe und Co. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 2,30 Tage (2019: 2,37; 2018: 2,55). "Das zeigt, dass die Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor sehr wirk­sam sind", so der TK-Chef."
    "Allerdings: Mit gut 37.625 Krankschreibungen gab es eine deut­li­che Zunahme bei den Fehltagen auf­grund einer Covid-19-Diagnose. Im letz­ten Jahr waren es noch 26.833. Insgesamt ver­zeich­ne­te die TK im Jahr 2021 rund 5,13 Millionen Krankschreibungen."
    Es gibt aller­dings eine Krise des logi­schen Denkens …
    "Den Spitzenplatz bei den Krankmeldungen neh­men mit 21,8 Prozent zum vier­ten Mal in Folge die Fehlzeiten auf­grund psy­chi­scher Diagnosen ein. Es fol­gen Erkrankungen des Muskelskelettsystems mit 18,4 Prozent noch vor den Krankheiten des Atmungssystems mit einem Anteil von 11,3 Prozent. "
    Also, Covid hat die Grippe ersetzt und die psy­chi­schen Diagnosen blei­ben gleich. Und im Jahr der Impfung gab es mehr Covid-Krankschreibungen als ohne Impfung (aller­ding begann Covid 2020 auch erst im März, wenn ich das mit ein­be­rech­ne, sind es 2021 immer noch mehr Krankschreibungen als 2020)
    Jetzt brau­chen wir noch den Vergleich der schwe­ren Covid-Erkrankungen auf Intensivstation von 2020 und 2021, um fest­zu­stel­len, dass die Impfung auf Bevölkerungsebene nichts gebracht hat.

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