Bei den Tests bei jedem Dritten ein Volltreffer

Bodo Ramelow setzt die Nachricht in die Welt, im Landkreis Greiz sei jeder drit­te Getestete posi­tiv. Die Hälfte davon sei­en unter 18 Jahren. Diese Mitteilung wird ger­ne in den Medien auf­ge­grif­fen (z.B. faz​.net am 25.3.). Was hat es mit die­ser extrem unwahr­schein­lich klin­gen­den Nachricht auf sich?

Quelle: ZDF MoMa 24.3. https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​w​S​3​S​3​E​M​i​Ejg

Auf n‑tv.de fin­det sich am 19.3. eine erste Antwort:

»Um die Ausbreitung des Virus zu brem­sen, hat die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg von der CDU Eigeninitiative ergrif­fen und im gro­ßen Stil auch sym­ptom­lo­se Kontaktpersonen von Infizierten testen las­sen, denen laut Fachleuten 80 Prozent der Infektionen zuzu­ord­nen sei­en. Sie habe sich über die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts hin­weg­ge­setzt bezie­hungs­wei­se von deren Ausnahmeregeln Gebrauch gemacht, sag­te sie dem MDR. "Wir haben nicht groß gefragt."…

Vom 15. Februar bis 15. März sei­en von 935 Personen 306 posi­tiv gete­stet wor­den, so Schweinsburg. "Und die muss­ten nicht mal nie­sen oder hat­ten Halskratzen."…

151 der posi­tiv Getesteten sei­en unter 18 Jahre alt, sag­te die Landrätin dem "Tagesspiegel". Fünf sei­en sogar erst zwei Jahre alt. "Wir sind in Kitas und Schulen mit posi­ti­ven Erziehern und Lehrern gegan­gen und haben gete­stet. In einem Kindergarten waren alle 17 Kinder einer Gruppe infiziert."…

Martina Schweinsburg sagt zwar, es gäbe der­zeit nur weni­ge Patienten auf den Intensivstationen und man kön­ne die Kapazitäten jeder­zeit noch erhö­hen. Das beru­higt aber nur auf den ersten Blick. Denn auf der Karte ist der Kreis zwar grau, weil noch 20 Prozent der Intensivkapazitäten frei sind. In tat­säch­li­chen Zahlen heißt das aber, dass von zehn Betten acht belegt sind. Und mit einem Covid-19-Anteil von 75 Prozent ist Greiz auch in die­ser Statistik in Deutschland ganz oben.«

Die Lage laut RKI

RKI

Innerhalb eines Zeitraums von mehr als einem Jahr sind also 0,13 Prozent der EinwohnerInnen "an und mit" Corona ver­stor­ben. 5,3 Prozent gel­ten für die­se Zeit als "Fälle". Von fast 100.000 Ew. lie­gen 6 zur Zeit "mit Corona" auf den Intensivstationen.

Die Lage im wirklichen Leben

"Thüringer Corona-Hotspot: Spurensuche im Landkreis Greiz" heißt ein Beitrag vom 24.3. auf mdr​.de. Auch hier ver­kün­det die Landrätin stolz: "Wer viel testet, fin­det auch viel!"". Jedenfalls dort, wo man es dar­auf anlegt. "Auch in der 3.200 Einwohner Stadt [Berga] sind laut Landratsamt 106 Menschen mit dem Coronavirus infi­ziert." Das sind gan­ze 3,3 Prozent, also gera­de ein­mal ein Zehntel des für den Landkreis behaup­te­ten Anteils.

Noch schlech­ter sieht es aus in Auma. Nicht unmit­tel­bar nach­voll­zieh­bar wird die ehren­amt­li­che Testerin zitiert:

»Knapp 50 Leute wer­den hier in einer Stunde durch­ge­te­stet. "Bislang alle nega­tiv! Wir däm­men mit den Tests die Verbreitung des Virus wei­ter ein. Klar – wer viel testet, fin­det auch viel. Insofern fin­de ich die Strategie des Landkreises genau rich­tig", sagt Julia Winter.«

Mit wel­chem Druck Landesregierung und Landrätin ihr Testregime durch­set­zen, wird so erkennbar:

»Das sieht auch Sandra Freund so. Sie hat ihren Sohn testen las­sen, damit er am näch­sten Tag wie­der in die Notbetreuung kann. Ihre elf­jäh­ri­ge Tochter ist seit Mitte Dezember zu Hause. "Die Kinder müs­sen end­lich wie­der in die Schule! Nur wenn wir alle testen, kann die Ansteckungswelle unter­bro­chen wer­den. Anders geht's lei­der nicht."«

Allerdings las­sen sich nicht alle einschüchtern:

»Die Masken baumeln am Kinn

Es ist Markttag in Zeulenroda – mit vier Ständen. Eigentlich müss­ten hier laut Anordnung der Stadt alle Maske tra­gen. Das tun sie auch: am Hals. Im Drogeriemarkt neben­an ein ähn­li­ches Bild. Bei fast jedem Kunden bleibt die Nase unbe­deckt; auch bei jün­ge­ren. Darauf ange­spro­chen, sagt eine ele­gan­te jun­ge Frau: "Ist doch alles albern." Und wen­det sich mit ihrer klei­nen Tochter wie­der der Kosmetik zu.«

Auch in Berga spie­len die Menschen nur bedingt mit:

»Die rund 3.200 Einwohner sind über 13 Ortsteile ver­teilt. Eigentlich kann man sich aus dem Weg gehen oder sich hin­rei­chend schüt­zen, meint Bürgermeister Heinz-Peter Beyer. Viele älte­re Leute tra­gen auch auf der Straße eine FFP2-Maske. Auch im Supermarkt. Die aber wird drei Schritte hin­ter der Ladentür vom Gesicht geris­sen. Dann trifft man Bekannte, plau­dert. Ohne Maske. So mei­ne Beobachtung am Mittwochvormittag. Die könn­te ich so wahr­schein­lich aber über­all in Deutschland machen.«

Yepp!

16 Antworten auf „Bei den Tests bei jedem Dritten ein Volltreffer“

      1. Da bin ich mir nicht so sicher. Die Sesselpupser haben soviel Phantasie alle nur mög­li­chen, auch rechts­bre­cher­ri­schen, Massnahmen zu erfin­den, nur um IM RECHT zu blei­ben. Was sie aller­dings wirk­lich bewegt und was ihr Gewissen dazu sagt, kann ich mir nur bedingt vor­stel­len. Etwa so, wie bei einem [Zensiert] in einem [Zensiert]*haus.

        * Kann man einen belie­bi­gen Begriff ein­set­zen. Nur Kranken- geht nicht.

  1. Marktschreierisch mit KaLauer um die Wette: "Wer bie­tet mehr"?

    Wieviel Aufwand, um die Menschen mit­tels immer neu­er Panikmache zur Impfung zu nötigen!
    So ist das, wenn die indi­vi­du­el­le Abwägung zwi­schen Virusbedrohung und Impfrisiko getrof­fen und einem die Entscheidung sug­ge­stiv "erleich­tert" wer­den soll.

  2. Die Jugend ist der Supespreader und die Geimpften nicht? Das ich nicht lache… ste­ri­le Immunität der obe­ren Atemwege konn­te nicht­mal in den Tierversuchen nach­ge­wie­sen werden. 

    Lediglich die unte­ren Atemwege sind geschützt und ver­hin­dern somit wahr­schein­lich einen schwe­ren Verlauf. 

    https://​inve​stors​.biontech​.de/​d​e​/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​-​d​e​t​a​i​l​s​/​p​f​i​z​e​r​-​u​n​d​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​v​e​r​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​n​-​p​r​a​e​k​l​i​n​i​s​c​h​e​-​d​a​t​e​n​-​z​u​-​m​rna

  3. Sie hat sich über die Empfehlungen hin­weg­ge­setzt und testen las­sen. Danke für die Beschreibung des Musterexemplars der sich selbst-radi­ka­li­sie­ren­den Verwaltung bzw. Exekutive, die die­sen Weg in die Diktatur erst mög­lich machen.

  4. Im übri­gen bin ich der Meinung, dass die Verbrechen an unse­ren Kindern die schlimm­sten sind. Die Hauptschuldigen dür­fen nicht ohne Gefängnisstrafe davonkommen.

  5. Die Alten und Promovierten in mei­nem Bekanntenkreis wol­len sich gern imp­fen las­sen. Die einen, weil sie geschützt sein wer­den, die ande­ren, weil sie ihre Freiheit wie­der bekom­men werden.
    So ist das eben:
    Wenn einem jemand in die Fresse haut, damit man tut, wie befoh­len, muss man Folge lei­sten. Dann bekommt man sei­ne Freiheit wieder.
    Oder nicht?

  6. Zur Maskenpflicht im Allgemeinen…
    erst ein­mal, ich bin im Grundsatz der Meinung das Masken ffp2 oder ffp3, durch­aus eine Schutzwirkung haben.
    Allerdings ist die Voraussetzung das sie kor­rekt ver­wen­det wer­den. Tut man das nicht, wären sie eher der Superspreader.
    Wären des­halb, weil.…wenn es so vie­le Sars Cov 2 Viren in der Welt da drau­ßen gäbe, wäre jede Maske die über ein paar Stunden in der Öffentlichkeit getra­gen wur­de kontaminiert.
    Da 90% der Leute nicht rich­tig mit den Masken umge­hen, ent­we­der sind sie oben offen um bes­ser aus­at­men zu kön­nen wenn kein Ventil vor­han­den ist, sie wer­den per­ma­nent mit den Händen zurecht gerückt (kaum eine der Masken passt auf klei­ne­re oder schma­le­re Gesichter ohne in die Augen zu ruschen und das Sichfeld ein­zu­schrän­ken), sie wer­den aus­ge­zo­gen in die Hosentasche oder noch bes­ser im Auto an den Spiegel gehängt, nie­mand wäscht sich davor oder danach die Hände, im näch­sten Laden wie­der die glei­che Maske auf­ge­setzt. Bei durch­schnitt­lich 2 Euro pro FFP trägt man das Ding sowie­so dau­er­haft, bis sie aus­ein­an­der fällt, oder im gün­stig­sten Fall so 3 bis 5 Tage.…am Stück. Also müss­ten wir eigent­lich viel viel mehr Covid 19 Fälle haben, das ein­zi­ge was die Verbreitung ein­dämmt ist das ein­schrän­ken pri­va­ter Kontakte, was aber zur Folge hat das man sein Immunsystem nicht trai­niert. Ich bin so froh das ich wenig­stens 2 x eine leich­te Erkältung hat­te und das ich auf einem Bauernhof woh­ne wo mein Immunsystem täg­lich was zu tun hat. 

    Und noch etwas zu den Mutationen, in kei­nem Fall ist irgend­wie belegt das sie gefähr­li­cher sind, der zeit­li­che Zusammenhang zwi­schen Impfungen und Tod von vul­ner­ablen Menschen ist sta­ti­stisch nicht weg zu dis­ku­tie­ren. Da die Mutanten her­an zu zie­hen, ist schon.….sehr dreist. Das bescheu­er­te­ste was ich seit aller­dings gele­sen habe war die Nachricht von der Mutante aus Irland, die so gefähr­lich ist weil der PCR Test sie nicht nach­wei­sen kann. Ernsthaft.…wo der doch sonst jedes Beta Corona nach­wei­sen kann…schon mal drü­ber nach­ge­dacht das es viel­leicht gar kein Sars Cov 2 ist.….

  7. Wie lan­ge muß man es jetzt her­un­ter­zi­tie­ren, daß ein PCR-Test kei­ne Aussage tref­fen kann, ob ein Mensch in der Zukunft ansteckend für ande­re Menschen ist? Es nervt. Ich habe die faschi­sti­sche Verblödung nur noch satt. Den Laboren muß man auf die Finger hau­en, wenn sie sol­che PCR-Tests durch­füh­ren (Zyklus = 40 und noch höher) . Was lesen wir denn im Kaffeesatz? Was ist denn mit den Tonnen von Gülle, die jeden Tag durch Massentierhaltung auf die Felder aus­ge­tra­gen wer­den? Zoonosen, wo das Auge hin­schaut… Hat jemand die Gülle mit einem PCR-Test gemes­sen! Wenn ja, da schießt der PCR-Test bestimmt durch die Decke! Geflügelkot liegt ein­fach her­um, bis er irgend­wann auch in das Feld ein­ge­bud­delt wird. Man ist umge­ben von Unmengen an Kot und Gülle! Keiner tut etwas! Der gro­ße Bauer streicht auch noch Subventionen von bis zu 150.000 € jähr­lich ein für all sein gro­ßes Werk der Verkeimung.

  8. Warum wer­de ich hier zen­siert? Wenn Zoonosen auf den Feldern in Tonnen lie­gen und einePCR-Test viel­leicht Gülle sofort anzei­gen wür­de, geht doch in die posi­ti­ve Diskussion!

  9. Das Lügenregime ist so durch­sich­tig, dass es ein Dreijähriger erken­nen kann. Leider setzt danach das staat­li­che als "Bildungssystem" mas­kier­te "Indoktrinationssystem" ein. Dann wird es mit der Erkenntnis und der dar­an gekop­pel­ten Veränderung schwierig. 

    Im Diskurs der Intellektuellen und jener, die sich dafür hal­ten, muss ich immer wie­der an eine Forderung den­ken, die Wolfgang Mommsen im Oberseminar ger­ne auf­ge­stellt haben soll: "Bringen Sie doch mal ein Argument!"

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