Bei Zulassung der "Impfstoffe" "war völlig unklar, wie Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen auf die Impfungen reagieren"

Weil er die nicht vor­han­de­ne Studie im zwei­jäh­ri­gen Feldversuch nach­hol­te, wird nun ein Rheumatologe geehrt. Das Universitätsklinikum Leipzig teilt am 12.9. mit:

»Förderpreis für Rheumaspezialisten des UKL
Dr. Marco Krasselt unter­sucht Reaktionen von Patienten auf COVID-19-Impfungen
(lifePR) (Leipzig, 12.09.2022) Dem Internisten und Rheumatologen Dr. Marco Krasselt vom Bereich Nephrologie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ist auf dem 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Berlin fei­er­lich der mit 10000 Euro dotier­te Wolfgang-Schulze-Förderpreis ver­lie­hen worden. 

Mit die­sem Preis wur­den sei­ne Arbeiten gewür­digt, die die Reaktion von Rheumapatienten, die mit Immunsuppressiva behan­delt wer­den, auf COVID-19-Impfungen unter­such­ten. Die Ergebnisse sind in der renom­mier­ten Fachzeitschrift "Rheumatology" ver­öf­fent­licht worden.

"Die in Deutschland ver­wen­de­ten Vakzine wur­den vor ihrer Zulassung gete­stet", erklärt Dr. Krasselt. "Aber natür­lich nicht an kran­ken, son­dern gesun­den Menschen. Deshalb war völ­lig unklar, wie Patient:innen mit rheu­ma­ti­schen Erkrankungen auf die Impfungen reagie­ren, vor allem dann, wenn sie Medikamente neh­men, die das Immunsystem her­un­ter­fah­ren. Das Ergebnis der Untersuchung mit 303 Betroffenen zeigt: Die ver­füg­ba­ren COVID-19-Impfungen funk­tio­nie­ren, bei der über­wie­gen­den Mehrheit stellt sich ein nach­weis­ba­rer Impfschutz ein."

Wie der Rheumatologe wei­ter erläu­tert, schrän­ken ein­zel­ne Immunsuppressiva die Immunantwort zwar ein. Doch wur­de bei der Hälfte der hier­von betrof­fe­nen Patient:innen eine soge­nann­te zel­lu­lä­re Immunantwort nach­ge­wie­sen, auch wenn Antikörper nicht gefun­den wur­den. Auch die­se Bildung spe­zi­fi­scher Immunzellen kann vor einer COVID-19-Erkrankung und einem gefähr­li­chen Verlauf schüt­zen, auch wenn der beste Schutz bei gleich­zei­ti­ger Antikörperbildung bestehe. "Für Patient:innen mit ent­zünd­lich-rheu­ma­ti­schen Erkrankungen bedeu­tet das, dass der Impferfolg maß­geb­lich von der Art der immun­sup­pres­si­ven Therapie abhängt", so Dr. Krasselt, der seit 2012 an der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Nephrologie und Rheumatologie des UKL arbei­tet. "Insbesondere bei der Behandlung mit dem B‑Zell-Antikörper Rituximab ist die Wahrscheinlichkeit einer Impfantwort deut­lich redu­ziert, wes­halb hier ein mög­lichst gro­ßer Abstand zwi­schen letz­ter Medikamentengabe und Impfung gewählt wer­den soll­te. Gegebenenfalls kann – je nach Erkrankungsaktivität – auch eine vor­über­ge­hen­de Therapiepause sinn­voll sein."«

Der genann­te Artikel wird nicht ver­linkt. Über uner­wünsch­te Nebenwirkungen ist hier nichts zu erfahren.

16 Antworten auf „Bei Zulassung der "Impfstoffe" "war völlig unklar, wie Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen auf die Impfungen reagieren"“

  1. "Die in Deutschland ver­wen­de­ten Vakzine wur­den vor ihrer Zulassung gete­stet", erklärt Dr. Krasselt. "Aber natür­lich nicht an kran­ken, son­dern gesun­den Menschen. "

    Was ist dar­an "natür­lich"? Das hät­te dann fai­rer­wei­se so kom­mu­ni­ziert wer­den müs­sen. Die brei­te Masse der Immungeschwächten wur­de mas­siv betro­gen und belo­gen. Gerade die­je­ni­gen wur­den ja als soge­nann­te "Risikogruppen" der Spritzerei als Erstes zuge­führt. Das ist ein Verbrechen.

    "Doch wur­de bei der Hälfte der hier­von betrof­fe­nen Patient:innen eine soge­nann­te zel­lu­lä­re Immunantwort nachgewiesen."
    Ist ja toll. Und die ande­ren 50% kön­nen an der Impfung ver­recken oder wie? Nennt sich das dann "Kollateralschaden"?

    Mir tun die Menschen so leid, die auf die­se Propaganda von anfang an gehört haben und kogni­tiv nicht fähig sind, sol­che Berichte aus­zu­wer­ten. Sie lesen dann nur "alles sicher", obwohl ja auch hier wie­der in der Pressemeldung steht, dass es nur bei 50% der Fälle zu den Ergebnissen kam, die man sich wünsch­te. Jeder ver­stän­di­ge Mensch müss­te sich dann doch sofort fra­gen "und was ist mit den ande­ren 50%?". Sind Menschen dann so doof und hof­fen, dass sie zur einen Hälfte der 50% gehö­ren wer­den und nicht zur anderen? 

    Das glei­che ja bei Schwangeren. Offenbar wur­den die Impfstoffe nicht an Schwangeren gete­stet, aber es wur­de immer ganz dreist gelo­gen und behaup­tet (aus der Nichts her­aus), dass die Impfstoffe für Schwangere und die unge­bo­re­nen Kinder kei­ne Gefahr dar­stel­len würden.

    Dass man nun die­se Lügen im Nachhinein auch noch als Erfolge fei­ert und dafür Preise ver­leiht, dass Dinge 2 Jahre nach­träg­lich her­aus­ge­fun­den wur­den mit frag­wür­di­gem Ergebnis ("bei 50%…") ist wirk­lich beschä­mend. Das soll­te doch alles VOR der Zulassung eines Medikaments geprüft wer­den. Und wenn man es nicht prü­fen kann oder aus ethi­schen Gründen an kran­ken Menschen nicht prü­fen will, dann soll man ver­dammt noch mal die Bevölkerung nicht belü­gen, son­dern offen zuge­ben, dass man nicht weiß, ob die­ser Impfstoff den soge­nann­ten vul­ner­ablen Gruppen scha­det oder nicht.

    Aber man könn­te auf­wa­chen, wenn man woll­te. Schlafen ist aber ange­neh­mer, ver­mu­te ich.

  2. Nur mal eine Frage, weil ich verut­lichh zu dumm bin, um das zu ver­ste­hen: Gehoert es nichht nor­ma­ler­wei­se zu "Zulassungsstudien", auch auf Wechselwirkungen mit ande­ren Medikamenten (z.B. auch Immunsuppresiva) zu unter­su­chen? Oder "Gegenanzeigen" fuer die Verwendung des Medikaments/der Impfung zu ermitteln?

    Hat dann die­ser Rheumatologe nicht eigent­lich *den* Job gemacht, den die Hersteller der Impfstoffe laengst haet­ten machen mues­sen? Oder bin ich zu dumm, um zu ver­ste­hen, war­um eine sol­che Frage "ket­ze­rischh" ist?

    1. @Jürgen Ilse und wenn man das schon nicht macht, statt­des­sen die Placebogruppe größ­ten­teils auch impft, dann hät­te das BMG oder PEI oder RKI eine gro­ße eng­ma­schi­ge moni­to­ring Studie auf­set­zen müs­sen, so daß bei Auftreten soge­nann­ter uner­war­te­te­ter "Neben"wirkungen sowie Impfversagens, die Kampagne kurz­fri­stig gestoppt wer­den kann! Aber nein. Nichts der­glei­chen geschah. Im Gegenteil, die die mit schwe­ren "Neben"wirkungen zu kämp­fen haben, wer­den von Pontius zu Pilatus geschickt und wenn kei­ner mehr wei­ter weiß, heißt es, sie hät­ten einen an der Waffel oder wür­den "Impfgegnern" in die Hände spielen…ja es ist so ungeheurerlich.
      Auch anders Vorerkrankte in allen Heimen usw. wur­den bevor­zugt als "Versuchskanninchen "(der Kanzler hat das so gesagt! schon vor der Wahl, mei­ne ich).

  3. February 2022 · BNT162b2 Risk Management Plan · PFIZER CONFIDENTIAL 

    COMIRNATY (COVID-19 mRNA VACCINE) RISK MANAGEMENT PLAN 

    (…)

    C4591001
    Global
    in healt­hy individuals
    ongoing
    31-Dec-2021 

    (…)

    BNT162-01 Cohort 13 To assess poten­ti­al­ly pro­tec­ti­ve immu­ne respon­ses in immu­n­o­com­pro­mi­sed adults. 

    (…)

    C4591022
    US/Canada
    Study populations:
    Pregnant women and infant outcomes
    Interim reports (…)
    31-Jan-2022
    31-Jan-2023
    31-Jan-2024 

    Final CSR sub­mis­si­on: 31-Dec-2024 

    C4591022
    To assess whe­ther pregnant women recei­ving BNT162b2 expe­ri­ence increa­sed risk of pregnan­cy and infant safe­ty out­co­mes, inclu­ding major con­ge­ni­tal mal­for­ma­ti­ons, spon­ta­neous abor­ti­on, still­birth, pre­term deli­very, small for gesta­tio­nal age, and small for age post­na­tal growth to one year of age. 

    (…)

    C4591007
    Ongoing
    Global
    healt­hy children
    31-Jul-2024 

    https://​www​.ema​.euro​pa​.eu/​e​n​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​m​p​-​s​u​m​m​a​r​y​/​c​o​m​i​r​n​a​t​y​-​e​p​a​r​-​r​i​s​k​-​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​-​p​l​a​n​_​e​n​.​pdf

    19.02.2020

    Am 19. Februar 2020 ver­kün­de­te Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Thema Injektion in die Körper aller Menschen auf der Welt nach der Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7:

    „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.“

    https://​www​.bun​des​re​gie​rung​.de/​b​r​e​g​-​d​e​/​s​e​r​v​i​c​e​/​a​r​c​h​i​v​/​a​r​c​h​i​v​-​m​e​d​i​a​t​h​e​k​/​p​r​e​s​s​e​k​o​n​f​e​r​e​n​z​-​v​o​n​-​k​a​n​z​l​e​r​i​n​-​m​e​r​k​e​l​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​g​7​-​v​i​d​e​o​k​o​n​f​e​r​e​n​z​-​1​8​6​0​056

    16.03.2020

    Bayern hat am 16.03.2020 den lan­des­wei­ten Katastrophenfall ausgerufen. 

    https://​www​.bay​ern​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​0​/​0​8​/​2​0​0​3​1​7​-​m​i​n​i​s​t​e​r​r​a​t​.​pdf

    30.04.2020

    Am 30. April 2020 stell­te Impfstoffinvestor und Pseudopandemie-Choreograph Bill Gates fest: 

    „Eine der Fragen, die mir in die­sen Tagen am häu­fig­sten gestellt wer­den, ist, wann die Welt wie­der so wer­den kann, wie die Dinge im Dezember vor der Coronavirus-Pandemie waren. Meine Antwort ist immer die­sel­be: Wenn wir ein nahe­zu per­fek­tes Medikament zur Behandlung von COVID-19 haben oder wenn fast jeder Mensch auf dem Planeten gegen das Coronavirus geimpft wurde.“ 

    One of the que­sti­ons I get asked the most the­se days is when the world will be able to go back to the way things were in December befo­re the coro­na­vi­rus pan­de­mic. My ans­wer is always the same: when we have an almost per­fect drug to tre­at COVID-19, or when almost every per­son on the pla­net has been vac­ci­na­ted against coronavirus. 

    „Ich ver­mu­te, dass der COVID-19-Impfstoff Teil des Routine-Impfplans für Neugeborene wer­den wird. I suspect the COVID-19 vac­ci­ne will beco­me part of the rou­ti­ne new­born immu­nizati­on schedule.“ 

    Bill Gates | What you need to know about the COVID-19 vac­ci­ne | 30. April 2020 

    gates​no​tes​.com/​H​e​a​l​t​h​/​W​h​a​t​-​y​o​u​-​n​e​e​d​-​t​o​-​k​n​o​w​-​a​b​o​u​t​-​t​h​e​-​C​O​V​I​D​-​1​9​-​v​a​c​c​ine

    “There is no pan­de­mic, the­re is COVAX, a crime against huma­ni­ty and a medi­cal crime.”

  4. [ Seite 130 ] 

    C4591001
    Global
    A Phase 1/2/3, pla­ce­bo-con­trol­led, ran­do­mi­zed, obser­ver-blind, dose-fin­ding stu­dy to eva­lua­te the safe­ty, tole­r­a­bi­li­ty, immu­no­ge­ni­ci­ty, and effi­ca­cy of SARS-COV‑2 RNA vac­ci­ne can­di­da­tes against COVID-19 in healt­hy individuals.
    Final CSR sub­mis­si­on with sup­ple­men­tal fol­low-up 31-Dec-2023

    C4591007
    Global
    Healthy paed­ia­tric sub­jects and young adults.
    … in healt­hy child­ren and young adults
    Final CSR sub­mis­si­on 31-Jul-2024

    https://​www​.ema​.euro​pa​.eu/​e​n​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​m​p​-​s​u​m​m​a​r​y​/​c​o​m​i​r​n​a​t​y​-​e​p​a​r​-​r​i​s​k​-​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​-​p​l​a​n​_​e​n​.​pdf

  5. Wie sicher sind die Covid-Impfungen? Der renom­mier­te Pharmazieprofessor Peter Doshi behaup­tet, Pharmahersteller wür­den wich­ti­ge Daten nicht her­aus­ge­ben. In einer Neuauswertung ihrer kli­ni­schen Studien kom­men Doshi und ande­re Forscher auf eine deut­lich erhöh­te Zahl von schwe­ren Nebenwirkungen. 

    Der Artikel ist hin­ter Bezahlschranke

    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​l​u​s​2​4​1​0​0​5​4​5​5​/​C​o​v​i​d​-​I​m​p​f​s​t​o​f​f​e​-​U​S​-​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​b​e​h​o​e​r​d​e​-​l​i​e​s​s​-​s​i​c​h​-​v​o​n​-​a​c​h​t​-​L​a​b​o​r​m​a​e​u​s​e​n​-​u​e​b​e​r​z​e​u​g​e​n​.​h​tml

  6. Man kann auch ganz auf die Impfung ver­zich­ten. Soeben erfuhr ich wie­der mal von einer Erkrankung im Freundeskreis trotz Boosterung. Dass T4-Zellen wich­ti­ger sind, als Antikörper ist schon lan­ge bekannt. Bekanntermaßen ver­schwin­den auch die Antikörper nach einer bestimm­ten Zeit wie­der, wäh­rend die T4-Zellen die Information über das Virus in ihrer Form als memo­ry-cells behalten.

    Bemerkenswert ist auch, dass die Gentechnischen Impfstoffe aus­schließ­lich an Gesunden gete­stet wur­den, dann aber ohne Wissen an Kranke, Schwangere und Kinder ver­impft wurden.

    Heute macht man es offen­bar anders, als frü­her: Man macht zuerst Experimente an Menschen und klärt anschlie­ßend Wirkungen und Nebenwirkungen.
    Hauptsache, die Kasse stimmt und unse­re Profilneurotiker in der Politik toben ihre Machtinstinkte aus.

    1. das sehe ich auch so, doch das Trio (infer­na­le) Sahin, Türeci und Kariko haben erst kürz­lich einen Preis der Immunologie erhal­ten wie der SWR berich­te­te. Daher kann wohl nicht sein, was nicht sein darf. Und zur Ablenkung wird der boo­ster emp­foh­len, die Bevölkerung gekne­belt und wei­ter ver­ein­zelt, um wie­der­um nichts zu bewir­ken bzw. sogar Gegenteiliges …

  7. Rituximab ist ein Krebsmedikament und zur Behandlung von rheu­ma­to­ider Athritis. Auch bei Multipler Sklerose fin­det es (in sel­te­nen Fällen) Anwendung. Dass hier kei­ne nen­nens­wer­te Immunantwort auf was auch immer vor­liegt, ist exakt die beab­sich­tig­te Wirkung. Der "Stoff" ist nicht unge­fähr­lich und die Maximalmenge, die man im Leben auf­neh­men darf, ist gene­rell begrenzt.

    Der mit Lymphom kämp­fen­de Patient unter­wirft sich der expe­ri­men­tel­len Gentherapie. Der Erfolg der "Impfung" tritt viel­leicht durch die ein­ge­leg­te Therapiepause ein, da sich die Infektion erüb­rigt. Nun denn. Bei Infektion ist es dann ein an Corona Verstorbener. So macht man Zahlen.

  8. Only ritu­xi­mab, not other immu­no­sup­pres­sants, asso­cia­ted with poor COVID-19 outcomes 

    https://​rheu​ma​to​lo​gy​.medi​ci​ne​mat​ters​.com/​c​o​v​i​d​-​1​9​/​r​i​t​u​x​i​m​a​b​/​n​a​t​i​o​n​a​l​-​c​o​v​i​d​-​c​o​h​o​r​t​-​c​o​l​l​a​b​o​r​a​t​i​v​e​/​1​9​9​4​7​862

    17..11.2021 | Ärzteblatt 

    Immunsuppressivum Rituximab erhöht Sterberisiko bei COVID-19 deut­lich

    Baltimore – Patienten, die wegen einer Autoimmunerkrankung oder Krebs mit dem Immunsuppressivum Rituximab behan­delt wer­den, haben im Fall einer Hospitalisierung wegen COVID-19 ein deut­lich erhöh­tes Sterberisiko. Die mei­sten ande­ren Immunsuppressiva haben nach der Analyse einer US-Datenbank in Lancet Rheumatology (2021; DOI: 10.1016/S2665-9913(21)00325–8) kei­nen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung, eini­ge könn­ten sogar eine pro­tek­ti­ve Wirkung entfalten. 

    Rituximab zer­stört B‑Zellen, die im Immunsystem für die Bildung von Antikörpern zustän­dig sind. Der Wirkstoff hat sich in der Behandlung von mali­gnen Lymphomen, die aus B‑Zellen bestehen, bewährt. Seit eini­gen Jahren wird Rituximab zuneh­mend auch bei Autoimmunerkrankungen ein­ge­setzt, da es auch die B‑Zellen ver­nich­tet, die Autoantikörper bilden. 

    Zu den bekann­ten Nebenwirkungen von Rituximab gehört ein erhöh­tes Risiko auf Infektionskrankheiten: Den Patienten feh­len auch die B‑Zellen, die Antikörper gegen Viren und ande­re Krankheitserreger bilden. 

    (…) Rituximab erhöht (…) nicht das Ansteckungsrisiko mit SARS-CoV‑2, bei einer Erkrankung an COVID-19 muss aber mit schwe­ren Verläufen gerech­net wer­den. Dies zeigt jetzt eine Auswertung der „National COVID Cohort Collaborative“ (N3C), (…)

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​2​9​2​0​5​/​I​m​m​u​n​s​u​p​p​r​e​s​s​i​v​u​m​-​R​i​t​u​x​i​m​a​b​-​e​r​h​o​e​h​t​-​S​t​e​r​b​e​r​i​s​i​k​o​-​b​e​i​-​C​O​V​I​D​-​1​9​-​d​e​u​t​l​ich

    Rituximab (RTX) ist ein bio­tech­no­lo­gisch her­ge­stell­ter chi­mä­rer anti-CD20 mono­klon­a­ler Antikörper, der als Arzneistoff in der Krebsimmuntherapie vor­wie­gend bei der Behandlung von mali­gnen Lymphomen (Lymphdrüsenkrebs) sowie zur Behandlung ver­schie­de­ner Autoimmunerkrankungen ein­ge­setzt wird. 

    Rituximab war einer der ersten Wirkstoffe einer neu­en Generation von Medikamenten in der Krebsimmuntherapie und gilt daher als Vorreiter der geziel­ten Krebstherapie. Der varia­ble Teil des Antikörpers rich­tet sich gegen das Zelloberflächenmolekül CD20, wel­ches sich zum Beispiel bei einem Teil der Non-Hodgkin-Lymphome nach­wei­sen lässt. 

    Handelsnamen

    Roche/Genentech: MabThera (EU), Rituxan (USA)

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​R​i​t​u​x​i​mab

    2011

    FDA erteilt Zulassung für Rituxan/MabThera

    https://www.roche.ch/dam/jcr:e9a9e061-ae0a-4b19-be62-7a26b9ee34ce/de/med-cor-2011–01-31‑d.pdf

    Rituximab und COVID-19: Kommt es auf das Timing an? 

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​0​5​9​1​12/

    "Mehrere Studien deu­ten dar­auf hin, dass Patienten, die Rituximab ein­neh­men, ein erhöh­tes Risiko für schwe­re­re Verläufe von COVID-19 haben. (…) Wenn Rituximab bei lebens­be­droh­li­chen Verläufen von ent­zünd­lich-rheu­ma­ti­schen Erkrankungen ein­ge­setzt wird, emp­feh­len die Experten drin­gend, das Medikament auch wei­ter einzusetzen." 

    04.08.2022 | Coronavirus: Infos für Menschen mit Rheuma | Deutsche Rheuma-Liga 

    https://​www​.rheu​ma​-liga​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​e​t​a​i​l​a​n​s​i​c​h​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​i​n​f​o​s​-​f​u​e​r​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​m​i​t​-​r​h​e​uma

  9. Universitätsklinikum Leipzig
    Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Nephrologie, Rheumatologie
    Bereich Rheumatologie 

    uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/medizinische-klinik‑3/bereich-rheumatologie

    Dr. med. Marco Krasselt 
    marco.krasselt @ medi​zin​.uni​-leip​zig​.de

    Prof. Dr. med. Christoph Baerwald 
    Leiter der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Leipzig
    christoph.baerwald @ medi​zin​.uni​-leip​zig​.de

    dgpsf​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​F​i​l​e​s​/​P​r​o​j​e​c​t​s​/​1​9​.​c​_​D​G​P​S​F​-​V​e​r​e​i​n​/​S​S​P​T​-​B​i​l​d​u​n​g​s​p​o​r​t​a​l​/​M​a​i​n​z​/​2​0​2​2​/​m​o​d​u​l​5​/​B​e​r​n​d​_​K​a​p​p​i​s​/​L​I​T​_​K​r​a​s​s​e​l​t​_​2​0​1​8​_​F​M​S​.​pdf

    Dr. med. Marco Krasselt, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie 

    uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/medizinische-klinik‑3/bereich-rheumatologie

    COVID-19 Vaccination Coverage in Patients with Rheumatic Diseases in a German Outpatient Clinic: An Observational Study

    Marco Krasselt , Christoph Baerwald , Olga Seifert 

    Abstract

    Background: In the second year of the COVID-19 pan­de­mic, high­ly effec­ti­ve and safe vac­ci­nes beca­me available. Since pati­ents with rheu­ma­tic dise­a­ses show increa­sed sus­cep­ti­bi­li­ty to infec­tions and typi­cal medi­ca­ti­ons rai­se the risk of seve­re COVID-19, high vac­ci­na­ti­on covera­ge is of signi­fi­cant importance to the­se patients. 

    Conclusions: Vaccination covera­ge against SARS-CoV‑2 is high in pati­ents with rheu­ma­tic dise­a­ses. Nevertheless, the­re are unmet needs regar­ding vac­ci­na­ti­on edu­ca­ti­on to fur­ther increa­se vac­ci­na­ti­on rates. 

    Conflict of inte­rest statement 

    Dr. Krasselt decla­res no con­flict of inte­rest. Professor Baerwald recei­ved lec­tu­re fees from Merck, MSD, Mundipharma and Pfizer. Dr. Seifert decla­res no con­flict of interest. 

    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​5​2​1​4​7​09/

    Humoral and cel­lu­lar respon­se to COVID-19 vac­ci­na­ti­on in pati­ents with auto­im­mu­ne inflamma­to­ry rheu­ma­tic dise­a­ses under real-life conditions 

    Marco Krasselt , Ulf Wagner , Phuong Nguyen , Corinna Pietsch , Andreas Boldt , Christoph Baerwald , Matthias Pierer , Olga Seifert 

    Abstract

    Objectives: Successful vac­ci­na­ti­on is key to over­co­ming the COVID-19 pan­de­mic. Immunosuppressive medi­ca­ti­on is known to poten­ti­al­ly com­pro­mi­se vac­ci­na­ti­on respon­ses, and expan­si­on of our know­ledge on vac­ci­na­ti­on effi­ca­cy in pati­ents with auto­im­mu­ne inflamma­to­ry rheu­ma­tic dise­a­ses (AIIRD) is the­r­e­fo­re of utmost importance. 

    Conclusions: COVID-19 vac­ci­na­ti­on in pati­ents with AIIRD is effec­ti­ve using any appro­ved vac­ci­ne. Humoral respon­se might be impai­red depen­ding on the indi­vi­du­al immu­no­sup­pres­si­ve medi­ca­ti­on. The risk of non-respon­se is hig­hest under ritu­xi­mab the­ra­py. Anti‑S IgG anti­bo­dy levels wane over time after mRNA vac­ci­na­ti­on. Importantly, 50% of humo­ral non-respon­ders show­ed a T‑cellular respon­se, sug­ge­st­ing T‑cell-media­ted pro­tec­tion to a cer­tain extent. 

    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​5​1​4​3​6​48/

    12.09.2022—Gavi, the Vaccine Alliance 

    COVAX has ship­ped more than 1.7 bil­li­on COVID-19 vac­ci­nes to 146 count­ries across the world. 

    We’re proud to work with CEPI vac­ci­nes, WHO and UNICEF and other key part­ners to boost vac­ci­ne covera­ge and demand to help ensu­re vac­ci­ne equity. 

    https://​twit​ter​.com/​g​a​v​i​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​6​9​3​5​9​7​5​6​3​3​4​0​9​6​386

    12.09.2022—WHO

    DrTedros' remarks at the WHO Europe Regional Committee 

    https://​twit​ter​.com/​W​H​O​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​6​9​2​2​8​7​5​7​2​9​4​2​7​2​514

    On the agen­da of Day 1 of #RC72TLV

    https://​twit​ter​.com/​W​H​O​_​E​u​r​o​p​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​6​9​1​8​9​0​7​7​7​3​9​5​7​3​248

    72nd ses­si­on of the WHO Regional Committee for Europe

    Tel Aviv, Israel, 12–14 September 2022 

    https://​www​.who​.int/​e​u​r​o​p​e​/​a​b​o​u​t​-​u​s​/​g​o​v​e​r​n​a​n​c​e​/​r​e​g​i​o​n​a​l​-​c​o​m​m​i​t​t​e​e​/​7​2​n​d​-​s​e​s​s​i​o​n​-​o​f​-​t​h​e​-​w​h​o​-​r​e​g​i​o​n​a​l​-​c​o​m​m​i​t​t​e​e​-​f​o​r​-​e​u​r​ope

    Es gibt kei­ne Pandemie, es gibt COVAX, ein Menschheitsverbrechen und glo­ba­les Medizinverbrechen.

  10. "Die ver­füg­ba­ren COVID-19-Impfungen funk­tio­nie­ren, bei der über­wie­gen­den Mehrheit stellt sich ein nach­weis­ba­rer Impfschutz ein."

    "Wie der Rheumatologe wei­ter erläu­tert, schrän­ken ein­zel­ne Immunsuppressiva die Immunantwort zwar ein. Doch wur­de bei der Hälfte der hier­von betrof­fe­nen Patient:innen eine soge­nann­te zel­lu­lä­re Immunantwort nach­ge­wie­sen, auch wenn Antikörper nicht gefun­den wurden."

    Wie bei all den Studien die­ser Art wur­de nicht aus­ge­schlos­sen bzw. kann zu dem Zeitpunkt auch gar nicht mehr (nur durch Kontrolluntersuchungen auf eine vor­han­de­ne zel­lu­lä­re Immunität VOR den "Impfungen") aus­ge­schlos­sen wer­den, dass die gefun­de­ne zel­luä­re Immunantwort auf einen zuvor bereits erfolg­ten (viel­leicht völ­lig unbe­merk­ten) Kontakt mit Sars-CoV‑2 zurück­zu­füh­ren ist und nicht auf die "Impfungen".

    1. @André B.: Auch mög­lich wäre wahr­schein­lich eine bereits vor­han­de­ne Kreuzimmunität durch den Kontakt mit ande­ren Coronaviren. Aber nein, die zel­lu­lä­re Immunantwort muss natür­lich an der „Impfung“ lie­gen. So ein Ergebnis ist selbst­ver­ständ­lich preiswürdig.

  11. "Bei Zulassung der "Impfstoffe" "war völ­lig unklar, wie Patient:innen mit rheu­ma­ti­schen Erkrankungen auf die Impfungen reagieren""

    Wir wis­sen nicht, wel­che Auswirkungen die Impfungen auf die­se Leute haben, aber wir machen's einfach.

    (RKI-Wieler: "Einfach machen")

    War da nicht mal was mit "Primum non nocere"
    (‚erstens nicht schaden‘)

    Wie hat man dies sichergestellt?

    Gar nicht – Einfach über den Haufen geschmis­sen und Russisch-Roulette gespielt

    —————————————————————————–

    https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​M​o​e​g​l​i​c​h​e​-​I​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​E​r​s​t​e​-​K​l​a​g​e​n​-​g​e​g​e​n​-​B​i​o​n​t​e​c​h​-​e​i​n​g​e​r​e​i​c​h​t​-​7​2​6​0​2​5​0​.​h​tml

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