Beratungsstelle Veritas – wenn die Mutter verschwörungsgläubig wird

Die moder­ne Form des Exorzismus wird in der Berliner Beratungsstelle "Veritas" aus­ge­übt. Eine schlech­te Statistin mit ver­stell­ter Stimme und einen bera­ten­den Soziologen stellt deutsch​land​funk​.de am 27.1. vor.

Schon am 31.5.21 war unter dem Titel "Leben mit Verschwörungsgläubigen / Hilfe für Freunde und Angehörige" dort Gruseliges zu lesen und zu hören. Gefördert wird die "Beratungsstelle" vom Berliner Senat.

»Die Beratung erfolgt ver­trau­lich, kosten­los und kann sowohl als tele­fo­nisch, per E‑Mail, online oder in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle erfol­gen. Betroffene und Interessierte kön­nen sich an per E‑Mail an KONTAKT@VERITAS-BERATUNG.DE bzw. tele­fo­nisch an +49 157 39 29 69 66 wenden.«

Auf der Webseite der Stelle liest man (die Großbuchstaben haben sie vom "Volksverpetzer"):

»UNSER ANGEBOT

BERATUNG VON FAMILIEN UND UMFELD
Wir bie­ten Beratung per Telefon, Mail, einem siche­ren Video-Tool oder vor Ort in unse­ren Beratungsräumen in Berlin an.
Unser Angebot ist kosten­los, ver­trau­lich, ein­zel­fall­ori­en­tiert und kann auf Wunsch auch anonym in Anspruch genom­men werden

UNTERSTÜTZUNG FÜR FACHKRÄFTE
Neben der Beratung von Familien und dem Umfeld von ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen Menschen bie­ten wir eben­falls Unterstützung für Fachkräfte an, in deren Alltag – sei­en es Klient*innen oder ­Kolleg*innen – Verschwörungserzählungen eine Rolle spie­len. Außerdem sind wir ansprech­bar für Lehrkräfte und Schul­sozialarbeiter*innen, denen Veränderungen im Schulalltag auffallen

BERATUNG ZUM KINDESWOHL
Darüber hin­aus bie­ten wir für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Beratung zu Fragen des Kindeswohls im Kontext von Verschwörungs­erzählungen gemäß §8a SGB VIII an

SELBSTHILFEGRUPPE FÜR BETROFFENE
Für Betroffene von Verschwörungs­erzählungen bie­tet veri­tas in regel­mä­ßi­gen Abständen eine Selbsthilfegruppe an. In den mode­rier­ten Treffen tau­schen sich Betroffene aus Berlin und Umgebung aus und kön­nen so gegen­sei­tig von ihren Erfahrungen aus dem Umgang mit ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen Personen lernen

DISTANZIERUNGS­BEGLEITUNG
veri­tas unter­stützt Personen, die sich von Verschwörungserzählungen distan­zie­ren möch­ten oder erste Zweifel dar­an haben, mit Beratung und Begleitung.«

Beirat mit alten Bekannten

Man denkt langfristig:

»Wissenschaftliche Begleitung
Die Arbeit der Beratungsstelle wird durch einen vier­köp­fi­gen Beirat aus ver­schie­de­nen fach­li­chen Expertisen im Kontext von Verschwörungserzählungen beglei­tet. Dieser wird zwei­mal jähr­lich tagen und regel­mä­ßig über die Arbeit, Herausforderungen und Bedarfe von veri­tas informiert.

Projektdauer
13.01.2021 bis 31.12.2022«
cul​tures​-inter​ac​ti​ve​.de

veri​tas​-bera​tung​.de

Prof. Michael Butter ist

»Principal Investigator des ERC-geför­der­ten Projekts "Populism and Conspiracy Theory". Seine Expertise wird häu­fig von Medien in Deutschland, Europa und Nordamerika nach­ge­fragt und er hat u.a. Beiträge für Die Zeit, FAZ, Der Spiegel und The Conversation verfasst.«
uni​-tue​bin​gen​.de

Die ERC (European Research Council) ist eine Einrichtung der Europäischen Kommission, die sich so beschreibt:

»Aufgabe des ERC ist es, durch wett­be­werbs­ori­en­tier­te Finanzierung die Spitzenforschung in Europa zu för­dern und die von Forschern ange­reg­te Pionierforschung in allen Bereichen auf der Grundlage wis­sen­schaft­li­cher Exzellenz zu unterstützen.«
erc​.euro​pa​.eu

Präsidentin des ERC ist Professor Maria Leptin vom Institut für Genetik der Universität zu Köln und Mitglied der Leopoldina.

»Im Jahr 2021 wer­den 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um rund 1.000 Spitzenforschern die Möglichkeit zu geben, Pionierforschung zu betreiben«
erc​.euro​pa​.eu


Pia Lamberty ist eine in den Medien all­ge­gen­wär­ti­ge Agitatorin gegen die Machenschaften von Querdenkenden.

»Pia Lamberty ist gemein­sam mit Josef Holnburger Geschäftsführerin bei CeMAS und forscht als Psychologin seit Jahren dazu, war­um Menschen an Verschwörungen glau­ben und wel­che Konsequenzen die­ses Weltbild mit sich bringt…

Lamberty ver­or­tet sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft und klärt evi­denz­ba­siert über Verschwörungserzählungen, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus auf. Ihr mit Katharina Nocun im Mai 2020 ver­öf­fent­lich­tes Sachbuch „Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestim­men“ stand auf der Spiegel-Bestsellerliste.«
cemas​.io

Über sie ist hier zu lesen in Hilflos in MeckPomm. Tausende auf Demos und Embedded Journalism in der "Süddeutschen Zeitung" (II).


Für die ande­ren Mitglieder ist es mir jetzt zu spät. Fortsetzung folgt.

Und zwar hier: Die ande­ren wis­sen­schaft­li­chen Beirater von "Veritas".

49 Antworten auf „Beratungsstelle Veritas – wenn die Mutter verschwörungsgläubig wird“

  1. EingangsAudio Deutschlandfunk: " … Die Verzweifelung ist dann groß, es sind ja meist gelieb­te Menschen .… " (Sek.28) – Was für ein Quatsch! Die Heuchelei hat Hochkonjunktur.

    " … sich bei "Verschwörungsideologen" infi­ziert haben … "

    Funk Großdeutschland 'wär wohl genau­er, in die­sen Zeiten.

  2. OT:
    Kann mir bit­te jemand eine Liste (oder einen Link) zu den über 150 Unternehmen geben die fürs "imp­fen" werben?
    Ich hab jetzt ne hal­be Stunde geschaut und fin­de fast immer nur die glei­chen Firmen.
    Wäre sehr dank­bar dafür.

  3. https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​b​r​u​e​cke

    Auszüge aus der Irrlicht-Debatte im Bundestag.
    M. A. n. eine bei­spiel­haf­te Bestandsaufnahme einer Psychose.
    Einer der zahl­lo­sen Zirkelschlüsse gefällig?

    Carmen Wegge (SPD, Juristin): „Der Nürnberger Kodex ist nicht rele­vant für die aktu­el­le Situation. (…) Die all­ge­mei­ne Impfpflicht ist erfor­der­lich, um die Impflücke zu schlie­ßen, die wir schlie­ßen müs­sen. Sie bie­tet uns zudem die Chance, noch die Menschen zu errei­chen, die sich noch nicht radi­ka­li­siert haben und Verschwörungsmythen noch nicht zum Opfer gefal­len sind."

    1. Die Angst vor einem Nürnberg 2 ist im Bundestag bei den
      "Eliten" schon längst angekommen.
      ".…Der Nürnberger Kodex ist nicht rele­vant für die aktu­el­le Situation…"
      Der NÜ K hat, anders als die Giftspritzen, kein Verfallsdatum.
      Das Volk, der Souverän wird Gerechtigkeit einfordern.
      Mord ver­jährt nicht.

      1. @med: Leben Sie im glei­chen Land wie ich? Ich sehe kein Volk, das sich als Souverän betrach­tet und etwas ein­for­dert. Möglicherweise war "Wir sind das Volk" 1989 in der DDR eine glaub­wür­di­ge Parole. Danach ist sie nur noch instru­men­ta­li­siert wor­den, und zwar in völ­li­ger Verkennung von Mehrheitsverhältnissen. Mein Eindruck ist bei den Rufen auch, daß da oft ein sehr ein­ge­schränk­tes Verständnis von Volk gemeint ist. 

        Und noch ein­mal: Bitte wer­fen Sie nicht Nürnberger Kodex und Kriegsverbrecherprozesse in einen Topf. Es ist wich­tig, am ersten fest­zu­hal­ten. Das Gerede von "Nürnberg 2" ist schon des­halb wirk­lich­keits­fern, weil sich gewiß kei­ne inter­na­tio­na­len Institutionen fin­den wer­den, die die "Impfungen" dem Holocaust gleichstellen.

        1. @aa
          Das Wort <<Demokratie<< impli­ziert das Volk als Souverän.
          Unsere demo­kra­ti­sche Grundordnung in Frage zu stel­len, ruft den VS auf den Plan.
          Theorie und Praxis soll­ten im anzu­stre­ben­den, wenn auch noch nicht total ver­wirkli­che­ten Zustand, deckungs­gleich sein.
          Ich blei­be da ein unver­bes­ser­li­cher Optimist.
          .….zt. ".… weil sich gewiss kei­ne inter­na­tio­na­len Institutionen fin­den wer­den, die die " Impfungen " dem Holocaust gleichstellen ".
          Die " Impfungen " nicht, aber die " Impf " schäden.
          s. hier­zu aktu­ell auf <<<Jouwatch<<<

          Titel:
          Fehlgeburten, Krebs und neu­ro­lo­gi­sche Erkrankungen durch Covid<<Impfstoffe<< beim Us Militär

          Der Fisch stinkt vom Kopf zuerst, sagt das Sprichwort.
          Der Augiasstall wird aus­ge­mi­stet wer­den ( Futur II )
          Das Narrativ bricht zusam­men ( 34 US Staaten mass­nah­men­frei, England, Danmark, Belarus, afr.Staaten, Teil von Australien )
          Die Verantwortlichen, von unten nach oben, wer­den vor den Tribunalen, die das Volk, der Souverain for­dert, erschei­nen und abge­ur­teilt so wahr, wie mor­gens die Sonne aufgeht.

          Dr. med.

          1. @ aa
            Ja, es wackelt… und wir haben a l l e mitgerüttelt,
            a l l e , jeder nach sei­nen Kräften.
            A l l e gemein­sam und wir wer­den den Augiasstall aus­mi­sten, dif­fe­ren­ziert: mit Mistgabeln und Traktoren, sou­ve­rän, sine ira et stu­dio, aber gründlich .
            Die F R E I H E IT , nicht die Gesundheit, ist unsere
            W Ü R D E .
            Die Freiheit, nicht die Gesundheit, ist unse­re Würde.
            Die Freiheit, nicht die Gesundheit ist unse­re Würde.
            Nürnberg oder der Tower of London, mag der Ort sein, an wel­chem der Souverän, das V O L K für die Heilung der ver­ge­wal­tig­ten Justitia sor­gen wird. ( Futur I )

            By the way, wir soll­ten nicht Putin bashen. Stattdessen
            den Präsidenten von Belarussia, Lukaschenko, dafür rüh­men, dass er sich trotz eines Angebotes von 90 Mio.,
            dann erhöht auf 900 Mio.Dollar durch die Gesundheitsfaschistens nicht hat kor­rum­pie­ren las­sen, sein Land in den Locktown ( sic) zu schicken und sei­ne Landsleute mit der Pandemielüge zu terrorisieren.
            Es bedurf­te offen­sicht­lich kei­ner natur­wis­sen­schaft­li­chen Ausbildung, zu erken­nen, dass die­se Spikespritzungen eine töd­li­che Gefahr darstellen.
            Es ist und bleibt mir unbe­greif­lich, dass selbst Akademiker ihr Gehirn aus­ge­schal­tet haben.
            Es zeigt sich, dass selbst ein Instinkt bei Menschen um den Äuquatorialgürtel mit einem IQ von 60 und weniger
            aus­reicht , um die­se Gefahr zu erken­nen und ihr mehr­heit­lich auszuweichen.
            Als aper­cu noch in die­sem Zusammenhang:
            In Saudi Arabien befürch­te­ten die Philantropen Gates und der Gutmensch von Äthiopien, Tedros Adhanom Ghebreyesus, wie man sieht,nicht zu Unrecht,Schadensersatzansprüche in Milliardenhöhe, wenn nur einem ein­zi­gen der Prinzen des Königshauses durch die Giftspritze ein Leids ange­tan wor­den wäre.
            Impfterror fand daher nicht statt.
            Lukaschenko hat bis­her gut auf sich aufgepasst.
            Magufuli und ande­re waren lei­der nicht so wach­sam und haben das mit ihrem Leben bezahlt.
            Sie müs­sen nach der Abrechnung zu Ehren der Altäre
            einer Neuen Menschlichkeit erho­ben werden.

  4. Ich wuss­te schon wer die soge­nann­ten Beiratsmitglieder sind, da war ich noch nicht mal an dem ent­spre­chen­den Absatz angekommen.
    Okay, ab in den Rundordner damit.

    1. Woher hat­ten sie ihre Vorkenntnis wenn ich fra­gen darf?
      Sind sie beruf­lich nah an denen dran oder sind die schon öfter nega­tiv aufgefallen?

  5. "Der Vatikan ver­wen­det aus­schließ­lich die Impfstoffe von Pfizer. Der Vorstandsvorsitzende des Konzerns war zwei­mal bei Papst Franziskus in Privataudienz, berich­tet Edward Pentin vom National Catholic Register.
    Der Papst habe Bourla im Vatikan getrof­fen. Nähere Details sei­en aber nicht bekannt, räumt Pentin ein. Im Gegensatz zu den mei­sten Privataudienzen des Papstes sei­en die Begegnungen mit Bourla aller­dings nicht vom Presseamt des Heiligen Stuhls bekannt gege­ben worden.

    Trotz wie­der­hol­ter Anfragen des National Catholic Register bezüg­lich der Audienzen Bourlas kam vom vati­ka­ni­schen Presseamt kei­ne Antwort. Von der Pressestelle von Pfizer wur­de das Treffen weder bestä­tigt noch demen­tiert. Termine von Führungskräften wür­den ver­trau­lich behan­delt, hieß es in einer Stellungnahme des Konzerns.

    Die Treffen Bourlas sei­en nicht die ein­zi­gen nicht offi­zi­ell bekannt gege­be­nen Privataudienzen in den letz­ten Jahren, schreibt Pentin. Im November 2019, kurz vor Beginn der Covid-19-Pandemie sei Melinda Gates von Papst Franziskus emp­fan­gen wor­den. Obwohl vie­le im Vatikan von dem Treffen wüss­ten, sei es weder ange­kün­digt noch offi­zi­ell bestä­tigt wor­den, betont Pentin.

    Im Mai 2021 nahm Bourla an einer Konferenz im Vatikan teil, die vom Päpstlichen Rat für die Kultur und der Stiftung Cura ver­an­stal­tet wur­den, teil. Die Konferenz befass­te sich mit der Covid-19-Pandemie. Stephane Bancel, Geschäftsführer des Pharmakonzerns Moderna, der eben­falls Impfstoffe gegen Covid-19 her­stellt, nahm eben­falls an der Konferenz teil. Weitere Teilnehmer waren Dr. Anthony Fauci, einer der wich­tig­sten Gesundheitsberater von US-Präsident Joe Biden, und Dr. Francis Collins, damals Direktor des US-ame­ri­ka­ni­schen National Institute of Health."

    https://​kath​.net/​n​e​w​s​/​7​7​437

  6. Leseempfehlung:

    "Dramatische Verrottung – Ein offe­ner Abschiedsbrief an den Vorstand des Deutschen Journalistenverbands und des­sen Gefolge."

    Auszüge:

    "Haben Sie im letz­ten Jahrzehnt irgend­et­was Substanzielles aus dem Umfeld der DJV-Journaille ver­nom­men? Etwa zum Thema pre­kä­re Arbeit und fak­ti­sche Massenverarmung? Implosion von Schul- und Gesundheitswesen? Amazon? Google? Apple und gras­sie­ren­de Spionage? WEF und der Transhumanismus? Green-Deal-Hedgefonds? Geo-Engineering? Warburg-Cum-Ex-Komplex? Migrantengewalt? UN-Agenda 2030? Depopulationsprojekte? Energie-Blackout? Blackrock? Vanguard? Vierte indu­stri­el­le Revolution? Wirecard? Pharmakriminalität? Aus dem Ruder lau­fen­de Weihnachtsmärkte? Tragik der Pädokriminalität? Soros- und Gates-Stiftungen? Bekam nicht unser lusti­ger TV-Doktor Eckart von Hirschhausen gera­de eben 1,4 Millionen Euro überwiesen?"

    "Stattdessen bet­ten sich arri­vier­te BertelsmännerInnen wie Dunja Hayali, Anne Will, Giovanni di Lorenzo, Josef Joffe, Maybrit Illner, Marietta Slomka, Tina Hassel, Carmen Miosga, Sandra Maischberger, Claas Relotius, Frank Plasberg und in den Warteschleifen Tausende snea­k­er­tra­gen­de Wahrheitsvermittler in das gro­ße Machtgeflecht zwi­schen Davos, Brüssel, London, Washington, Valley und Wallstreet ein und haben die Rolle der vier­ten Gewalt mit jener der fünf­ten Kolonne getauscht."

    Quelle:
    Wolf Reiser, Reporter und Essayist
    https://​gewerk​schafts​fo​rum​.de/​d​r​a​m​a​t​i​s​c​h​e​-​v​e​r​r​o​t​t​u​n​g​-​e​i​n​-​o​f​f​e​n​e​r​-​a​b​s​c​h​i​e​d​s​b​r​i​e​f​-​a​n​-​d​e​n​-​v​o​r​s​t​a​n​d​-​d​e​s​-​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​j​o​u​r​n​a​l​i​s​t​e​n​v​e​r​b​a​n​d​s​-​u​n​d​-​d​e​s​s​e​n​-​g​e​f​o​l​ge/

  7. Hier wird vom Besonderen auf das Allgemeine geschlos­sen. Natürlich gibt es Personen, die auf die Pandemie völ­lig über­re­agie­ren, auf bei­den Seiten. Auf Demos habe ich Personen getrof­fen, die man viel­leicht als "Verschwörungstheoretiker" ein­ord­nen könn­te. Diese sind aber in der abso­lu­ten Minderzahl, die mei­sten Demonstranten, Maßnahmengegner haben ein kla­res Bild über die oft sehr wider­sprüch­li­chen Pandemiemaßnahmen, sind kei­ne Corona-Leugner, sind nicht "rechts" und haben ein Gespür dafür, wie die Politik die "Pandemie" für sich ausnutzt.
    Hier ein paar Aussagen aus dem Bericht:
    Min 1:50 "Seine Mutter mar­schiert mit bei Demos von Verschwörungsideologen.
    Min 3:35 "… die Ihre Angehörigen an Verschwörungsideologen ver­lo­ren haben…"
    Min 3:52 "Den Fällen ist eins gemein­sam, mit Fakten sind die Anhänger von Verschwörungserzählungen nicht zu erreichen."
    Bei ech­ten Verschwörungstheoretikern mag das stim­men, nur hier haben die Maßnahmengegner und Impfkritiker die bes­se­ren Fakten- zum Beispiel offi­zi­el­le Statistiken über die angeb­li­che Übersterblichkeit, die Unterbelegung der Intensivbetten, etc. Alles ganz seriö­se Fakten, die offi­zi­ell erho­ben wur­den und öffent­lich ein­zu­se­hen sind.
    Min 4:10 " Ich kann dage­gen nicht argumentieren".
    Meistens wer­den sol­che Diskussionen ohne viel Sachverstand geführt, die mei­sten Personen, gera­de die Impfbefürworter, sind erschreckend wenig infor­miert, wie ich fest­stel­len musste.
    Min 4:20 "Nicht mit Zahlen und Sachargumenten ver­su­chen, die Verschwörungsgläubigen zu über­zeu­gen, son­dern mit Ihnen auf einer emo­tio­na­len Ebene zu sprechen."
    Verdrehter geht es nicht mehr! Gerade die Impfkritiker beru­fen sich mei­stens auf seri­ös erho­be­ne Zahlen und Fakten und ver­su­chen gegen die Angst, die Emotionen der Impfbefürworter mit Logik und Verstand zu argumentieren.
    Dem Vorschlag, den Kontakt zu den anders­den­ken­den Angehörigen nicht abzu­bre­chen und wei­ter das Gespräch zu suchen, kann ich nur zustim­men, es wird von bei­den Gruppen viel zu wenig über den Sinn der Maßnahmen, über die Pandemie sach­lich und fak­ten­fun­diert gesprochen.
    Der Deutschlandfunk ist hier sehr geschickt- Er sug­ge­riert mit sei­nem Beitrag, dass alle Maßnahmengegner Verschwörungstheoretiker sei­en, mir fehlt nur noch die Kontaktschuld zur rech­ten Gesinnung, dann haben wir alles kom­plett. Solche Beiträge wür­de ich in einem fun­da­men­ta­li­stisch gepräg­tem Staat erwar­ten, ich emp­fin­de die­sen Bericht als äußerst ein­sei­tig, fast möch­te ich von Hetze spre­chen. Und bin dar­über mehr als erschrocken. Früher habe ich den DLF sehr geschätzt, mein Vertrauen in die­sen Sender ist völ­lig ver­lo­ren gegangen.

    1. "Min 4:20 "Nicht mit Zahlen und Sachargumenten ver­su­chen, die Verschwörungsgläubigen zu über­zeu­gen, son­dern mit Ihnen auf einer emo­tio­na­len Ebene zu sprechen."
      Verdrehter geht es nicht mehr!"

      @Metronom

      Im Prinzip ist alles, was die emo­tio­nal enga­gier­ten und hetz­be­rei­ten Maßnahmenbefürworter den Maßnahmenkritikern an den Kopf wer­fen ihr eige­ner Schatten. Das, was sie bei sich nicht sehen wollen.
      Wir sei­en ego­istisch, emo­tio­nal, nicht fak­ten­be­zo­gen. Wer ehr­lich ist muss zuge­ben, dass es genau anders­her­um ist. 99% der Maßnahmenkritiker erle­be ich als ruhi­ge Menschen, die sich den Mund fus­se­lig reden mit sach­li­chen Argumenten, die durch­aus intel­li­gent sind und dar­an ver­zwei­feln, dass gera­de die Regierung und Medien nicht merh sach­lich agie­ren, son­dern Menschen pau­schal als Nazis, Verschwörungstheoretiker usw. belei­di­gen, wäh­rend die Regierung z. B. lügt wie gedruckt.

      Das Problem ist: Jemand, der Anteile von sich abge­spal­ten hat und auf ande­re (die Ungeimpften) pro­ji­ziert, ist psy­chisch sehr krank und wird aus die­ser Situation kaum noch von selbst her­aus­kom­men. Die Leute bräuch­ten theo­re­tisch Hilfe bei der Entwicklung ihres Selbst und dabei die abge­spal­te­nen Anteile zurück­zu­neh­men. Wer soll das alles lei­sten, vor allem weh­ren die sich ja mit Händen und Füßen dage­gen und machen lie­ber wei­ter mit Hetze wei­ter, damit sie sich gera­de nicht mit ihren abge­spal­te­nen Anteilen kon­fron­tie­ren müssen. 

      Wir kön­nen nur mutig wei­ter hin­schau­en, was abläuft und das benen­nen. Friedlich und ohne Gewalt. Bis die­je­ni­gen der Maßnahmenbefürworter, die het­zen und lügen und sich vor allem selbst belü­gen, ihr Lügengebäude psy­chisch nicht mehr auf­recht erhal­ten kön­nen und zusam­men­bre­chen. Ich hof­fe, dass dabei nicht wie­der Millionen Menschen mit in den Tod geris­sen werden. 

      Tagtäglich brin­gen sich Menschen in die­sem Land vor Verzweiflung um. Weil sie schlim­mer wie Hunde behan­delt wer­den. Nicht mehr in den Tierpark dür­fen, nicht mehr Sport machen dür­fen, nicht mehr ins Restaurant dür­fen, wäh­rend der Hund an der Leine rein­darf (der wur­de auch nicht auf Corona gete­stet, nur mal so am Rande…) Täglich gehen Menschen an die­ser Verzweiflung kaputt, bekom­men Depressionen, ver­lie­ren all ihren Lebensmut. Tagtäglich ent­fer­nen sich die Menschen immer wei­ter von­ein­an­der, trau­en ihren Mitmenschen kaum noch über den Weg. Alles wegen der Hetze, die die Regierung und Medien verbreiten.
      Es muss end­lich auf­hö­ren. Die Grundrechte müs­sen wie­der für alle Menschen gel­ten und es muss end­lich wie­der Menschlichkeit in das Handeln der Bürokraten ein­flie­ßen. Dieser tech­no­kra­ti­sche Massenwahn muss auf­hö­ren. Die Menschlichkeit muss siegen.

      1. @Getriebesand: "Tagtäglich brin­gen sich Menschen in die­sem Land vor Verzweiflung um. Weil sie schlim­mer wie Hunde behan­delt wer­den." Das soll­te belegt werden.

  8. Jan S. ist aktu­ell Gastautor, dort hat er viel­leicht die Großbuchstaben entdeckt:
    https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​g​a​s​t​k​o​m​m​e​n​t​a​r​/​h​o​l​o​c​a​u​s​t​-​v​e​r​h​a​r​m​l​o​s​u​n​g​-​k​a​s​s​el/

    Mehr als VT inter­es­sie­ren mich und Melinda Gates Marketingstrategien.

    Colas Erfolg ist bedeu­tend, denn wenn wir ihn ana­ly­sie­ren kön­nen, kön­nen wir von ihm ler­nen und dann kön­nen wir Leben ret­ten. Deshalb nahm ich mir etwas Zeit um Cola zu stu­die­ren. Und ich den­ke, dass es eigent­lich drei Dinge gibt, die man sich von Coca-Cola abschau­en könn­te. Sie ver­wen­den Echtzeitdaten und spei­sen die­se sofort wie­der in die Produktvermarktung ein. Sie zap­fen loka­le Unternehmertalente an und sie betrei­ben unglaub­li­ches Marketing. 
    https://​www​.ted​.com/​t​a​l​k​s​/​m​e​l​i​n​d​a​_​g​a​t​e​s​_​w​h​a​t​_​n​o​n​p​r​o​f​i​t​s​_​c​a​n​_​l​e​a​r​n​_​f​r​o​m​_​c​o​c​a​_​c​o​l​a​/​t​r​a​n​s​c​r​i​p​t​?​l​a​n​g​u​a​g​e​=de
    (2010)

    Am 7.1.2022 wird hier
    https://​www​.coro​dok​.de/​g​e​w​a​l​t​-​b​e​i​-​c​o​r​o​na/ (7.1.2022)
    https://​www​.coro​dok​.de/​g​e​w​a​l​t​-​b​e​i​-​c​o​r​o​n​a​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​0​8​024
    von einem Unbekannten berich­tet, der mit Lamberty gemein­sam die Aufgabe hat, ver­schwö­rungs­theo­re­tisch zu mobi­li­sie­ren. Nun erneut völ­lig Unbekannte, die wie­der mit Lamberty ver­schwö­rungs­theo­re­tisch mobi­li­sie­ren und so den Bedarf schaf­fen, auf den zu reagie­ren sie vor­ge­ben (Coca Cola!)

    Sie zap­fen loka­le Unternehmertalente an und sie betrei­ben unglaub­li­ches Marketing.

    Das Elend die­ser Unternehmertalente ist, dass sie ihrer Bedeutungslosigkeit zu ent­wi­schen ver­su­chen, indem sie am gro­ßen Endsieg über das Virus mit­wir­ken. Inhalte sind dort völ­lig egal, auch Wissenschaft spielt kei­ne Rolle, son­dern allein, dass alle mit­ma­chen und fest an das glei­che Narrativ glau­ben, das behaup­tet, die Welt zu retten.

    Frau Scholz hat 2018 in einem Interview sehr tref­fend ausgeführt:

    Extremistische Gruppen nut­zen Verschwörungstheorien oft stra­te­gisch, um kla­re Feindbilder zu kon­stru­ie­ren und die dif­fu­sen Frustrationen anfäl­li­ger Menschen auf ein kon­kre­tes Ziel in ihrem Sinne zu len­ken. Die Suggestion einer gro­ßen Bedrohung durch „den Feind“ mobi­li­siert bzw. radi­ka­li­siert AnhängerInnen und macht sie mani­pu­lier­ba­rer. Gleichzeitig wird durch die Vereinfachung der Welt auf Gut und Böse die eige­ne Seite idea­li­siert und zum „Retter“ einer idea­len Gesellschaft gemacht, was eine unkri­ti­sche Selbstwerterhöhung ermög­licht und Gewalt gegen den Gegner als „Selbstverteidigung“ legi­tim erschei­nen lässt. Da sich gesell­schaft­li­che Probleme durch die­se Strategie jedoch unwei­ger­lich ver­schär­fen und an den eigent­li­chen Ursachen vor­bei gehan­delt wird, nimmt die Frustration wei­ter zu und ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt. 
    https://​www​.ufuq​.de/​v​e​r​s​c​h​w​o​e​r​u​n​g​s​t​h​e​o​r​i​e​n​-​i​m​-​n​e​t​z​-​w​a​s​-​m​a​c​h​t​-​s​i​e​-​s​o​-​a​t​t​r​a​k​t​iv/

    Bedrohung – Retter der idea­len Gesellschaft – "Selbstverteidigung"

    Die Kernkompetenz für sol­che Kampagnen ist die Verschiebung, die Projektion der eige­nen uner­träg­li­chen Mängel auf andere.

  9. Pfizer inter­ve­niert vor Gericht
    Frist zur Herausgabe der Studiendaten soll ver­län­gert werden
    Von Mario Martin
    VERÖFFENTLICHT AM 29. Jan 2022

    Die Studiendaten umfas­sen 329.000 Seiten, auf denen Impfschäden doku­men­tiert werden.

    Im ersten Schwung der Veröffentlichung waren die ersten 37 Seiten an die Öffentlichkeit gelangt, die bereits einen viel­sa­gen­den Einblick in das lie­fern, was da noch kom­men mag. Die Daten doku­men­tie­ren für den Zeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 28. Februar 2021 1.223 Todesfälle und 42.000 schwe­re Impfreaktionen.
    Personalmangel bei der FDA

    Die FDA hat­te nach der Veröffentlichung eine Erklärung abge­ge­ben und das Gericht gebeten, 

    die Studiendaten nur in Sätzen von 500 Seiten pro Monat zu veröffentlichen. 

    In die­sem Tempo hät­te es 75 Jahre gebraucht, bis die Daten voll­stän­dig ver­öf­fent­licht wor­den wären. 

    Man hät­te nicht genü­gend Mitarbeiter, um die Aufgabe zu bewältigen.

    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​p​f​i​z​e​r​-​i​n​t​e​r​v​e​n​i​e​r​t​-​v​o​r​-​g​e​r​i​c​ht/

    1. "Man hät­te nicht genü­gend Mitarbeiter, um die Aufgabe zu bewäl­ti­gen." Soso – aber für die Zulassung hat es gereicht – die Unterlagen kön­nen dann ja höch­stens abge­legt wor­den sein, aber auf kei­nen Fall geprüft.

  10. Jessica Hamed Retweeted
    Alexander Fanta
    @FantaAlexx
    What Ursula von der Leyen is typ­ing into her pho­ne is, frank­ly, not a pri­va­te mat­ter. We need public scru­ti­ny of EU text mes­sa­ges when they are used to make bil­li­on euro vac­ci­ne deals. The @EUombudsman
    says it loud and clear today in regard to a com­plaint I filed. (Thread)
    Ursula von der Leyen typ­ing into phone
    9:02 AM · Jan 28, 2022
    https://​twit​ter​.com/​F​a​n​t​a​A​l​e​x​x​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​6​9​8​7​9​2​5​7​8​7​2​3​4​3​0​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​s​C​-​3​f​v​o​6​6​I​p​A​AAA

  11. Einer Verschwörungstheorie zufol­ge, die im bekann­ten Verschörungstheoretikerorgan "Der Tagesspiegel" ver­öf­fent­licht wur­de ist Veritas der Name einer chi­ne­si­schen Nähmaschinenmarke mit DDR-Tradition sowie eines Wittenberger Fußballclubs.
    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​d​a​s​-​e​n​d​e​-​e​i​n​e​r​-​t​r​a​d​i​t​i​o​n​s​m​a​r​k​e​-​d​i​e​-​w​a​h​r​h​e​i​t​-​u​e​b​e​r​-​v​e​r​i​t​a​s​/​1​1​9​7​4​9​7​4​.​h​tml
    Wünsche viel Spaß bei den kom­men­den Markenrechtsprozess.

  12. Schöne Weihnachtsgeschichte von 2021 und wird wohl zukünf­tig die alten ,nicht Wogen,ablösen? Wer glaubt über­haupt sowas und die Frage ist doch,wer ver­dient daran ?

  13. Die Pathologisierung Andersdenkender schrei­tet wei­ter fort. Natürlich läuft es nicht so stumpf-repres­siv ab, wie man das kennt. Nein, das sind alles wohl­mei­nen­de Menschen, die den Andersdenkenden nur hel­fen wolen, wie­der gesund zu wer­den, und die mit jeder "erfolg­rei­chen Therapie" sich noch ein biss­chen bes­ser füh­len. Ach, was haben wir heu­te wie­der Gutes getan! 

    Dieser Menschenschlag, die­ses Denken, hat ein­deu­tig im Moment die Meinungsmacht über­nom­men. Das hier auf­ge­führ­te Gruselkabinett ist da nur all­zu exemplarisch.

    Gegen Kritik ist man da auch weit­ge­hend immun, weil ja jeder Kritiker sich schein­bar gegen das ach so noble Anliegen stellt. 

    Ja, ich weiß, Nazi-Vergleiche ver­bie­ten sich. Man soll­te sich aber klar machen, dass die Mehrheitsbevölkerung zur Nazizeit nicht anders über das eige­ne Tun und das der Nazis dach­te: alle wol­len immer nur das Beste. Böse sind immer nur die Anderen. Wenn man sie "the­ra­piert", dann in bester Absicht.

    PS das "unser" im Titel "wie Verschwörungstheorien unser Denken bestim­men" lässt sich auch mit Bezug auf das Autorinnenpaar ver­ste­hen, das folg­lich in dem Buch sei­ne Leserschaft über sei­ne eige­ne Verschwörungsgläubigkeit auf­zu­klä­ren verspricht. 🙂

  14. Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten bei Anmeldungen von politischen Versammlungen durch Ordnungsamt, Polizei und Verfassungsschutz sagt:

    Frankfurt:
    Stellungnahme des Magistrats zur Erhebung und Verarbeitung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten bei Anmeldungen von poli­ti­schen Versammlungen durch Ordnungsamt, Polizei und Verfassungsschutz

    Datenschutzrheinmain/ Januar 28, 2022/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Polizei und Geheimdienste (BRD), Regionales/ 0Kommentare

    Am 30.08.2021 stell­te die FDP-Fraktion in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung eine Anfrage zur „Erhebung und Verarbeitung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten bei Anmeldungen von Versammlungen“. Im Inhalt und nahe­zu auch im Wortlaut (aber unter Weglassung aller Gender-*) ist die Anfrage der FDP-Fraktion iden­tisch mit einer Anfrage, die die Linksfraktion in der Bremer Bürgerschaft am 17.12.2020 gestellt hat.

    Sowohl die Linksfraktion in Bremen als auch die FDP-Fraktion in Frankfurt lei­ten Ihre jewei­li­ge Anfrage mit der Feststellung ein: „Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut und in Deutschland ein garan­tier­tes Grundrecht. Menschen, die die­ses Recht wahr­neh­men und ent­spre­chen­de Versammlungen anmel­den, müs­sen sicher sein kön­nen, dadurch kei­ne Nachteile zu erfah­ren. Bei Anmeldungen von Versammlungen erhebt das Ordnungsamt per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten der anmel­den­den Person und gibt die­se in bestimm­ten Fällen auch an ande­re Behörden, wie die zustän­di­ge Polizeibehörde, wei­ter. Unklar ist jedoch, wie in der Praxis die per­so­nen­be­zo­ge­nen und teil­wei­se sen­si­blen Daten der Anmelder (bei der Linksfraktion Bremen: Anmelder*innen) ver­ar­bei­tet und ggf. wei­ter­ge­ge­ben werden.“

    Insoweit Glückwunsch an bei­de Fraktionen / Parteien, die sich bei vie­len ande­ren Themen deut­lich von­ein­an­der unter­schei­den, dass sie sich beim Schutz des Grundrechts auf Versammlungfreiheit und des Schutzes per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten einig sind und kri­ti­sche Fragen stellen.

    Was sich aber deut­lich von­ein­an­der unter­schei­det, sind die Antworten, die der Bremer Senat einer­seits, der Frankfurter Magistrat ande­rer­seits, gege­ben haben. Ein Beispiel:

    Die Linksfraktion in Bremen fragt: „5. In wel­chen Fällen gibt das Ordnungsamt per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten der Anmelder*innen an die Polizei und/oder an ande­re Behörden weiter?“
    Der Bremer Senat ant­wor­tet: „Die Weitergabe der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten an den Polizeivollzugsdienst erfolgt in jedem Fall, damit der Polizeivollzugsdienst, wel­cher die Aufgabe wahr­nimmt, die Ausübung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit zu ermög­li­chen, vor Ort Kontakt zu der/dem Verantwortlichen auf­neh­men kann, vgl. § 12 VersG, sowie zur Prüfung und Bewertung, ob poli­zei­li­che Maßnahmen vor­be­rei­tet wer­den müs­sen (Gefährdungsbewertung). Zu die­sem Zweck sind die Übermittlung der Telefonnummer zur Kontaktaufnahme, sowie des Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums zum Zweck der ein­deu­ti­gen Identifizierung im Rahmen der Gefährdungsbewertung erfor­der­lich. In Zukunft wird ent­spre­chend dif­fe­ren­ziert wer­den. Zum Zweck der Gefährdungsbewertung wer­den die Daten im Rahmen der gesetz­li­chen Bestimmungen regel­mä­ßig eben­falls an das Landesamt für Verfassungsschutz über­mit­telt. Die Erkenntnisse über ver­fas­sungs­feind­li­che Bestrebungen, ggf. auch von Gegenbewegungen zur ange­mel­de­ten Versammlung, bestehen nur dort. Die Erkenntnisse kön­nen sich auf das Versammlungsthema bezie­hen oder auf der Person, die die Versammlung anmel­det oder lei­tet. Die Versammlungsbehörde ver­fügt hin­ge­gen in der Regel nicht über ent­spre­chen­de Erkenntnisse. Die Übermittlung der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten, die eine ein­deu­ti­ge Identifizierung ermög­li­chen (Vor- und Nachname sowie Geburtsdatum), sind daher erfor­der­lich, damit ggf. ent­spre­chen­de Erkenntnisse mit­ge­teilt wer­den kön­nen. Der Senat wird nach den Maßstäben der Erforderlichkeit und Geeignetheit genaue Regelungen zur Weitergabe und Verarbeitung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten von ver­samm­lungs­an­mel­den­den Personen erar­bei­ten und veröffentlichen.“
    Die FDP-Fraktion in Frankfurt stellt die glei­che Frage: „5. In wel­chen Fällen gibt das Ordnungsamt per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten der Anmelder an die Polizei und/oder an ande­re Behörden weiter?“
    Der Frankfurter Magistrat ant­wor­tet: „Die Weitergabe der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten an die Polizei erfolgt in jedem Fall, damit die­se im Rahmen ihrer Aufgabe, die Ausübung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit zu ermög­li­chen, vor Ort Kontakt zu der/dem Verantwortlichen auf­neh­men kann, vgl. § 12 VersG, sowie zur Prüfung und Bewertung, ob poli­zei­li­che Maßnahmen vor­be­rei­tet wer­den müs­sen (Gefährdungsbewertung). Zu die­sem Zweck sind die Übermittlung der Telefonnummer zur Kontaktaufnahme, sowie des Vor- und Zunamens zum Zweck der Identifizierung im Rahmen der Gefährdungsbewertung, erforderlich.“

    Was auf­fällt: Während die Antwort des Bremer Senats zur Datenweitergabe an „Polizei und/oder an ande­re Behörden“ auch die Datenweitergabe an das Landesamt für Verfassungsschutz the­ma­ti­siert, wird dies vom Frankfurter Magistrat tun­lichst ver­mie­den. Dass dies ledig­lich ein Versehen ist, kann aus­ge­schlos­sen wer­den. Denn in den Fragenkatalogen der Bremer Linken und der Frankfurter FDP wird auch in den Fragen 6 („ Polizei und ande­re Behörden“) und 7 („ Polizei oder ande­re Dritte“) die­ses Problem thematisiert.

    Frage 7 lau­tet bei bei­den Anfragen: „Werden die Anmelder*innen (FDP Frankfurt: ohne Gender-*) von Versammlungen dar­über infor­miert, dass ihre Daten an die Polizei oder ande­re Dritte wei­ter­ge­ge­ben wer­den und zu wel­chem Zweck dies geschieht?“

    Der Senat in Bremen ant­wor­tet: „Die Anmelder:innen wer­den im Verfahren vor der Weitergabe der Daten in der Regel nicht dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die­se dem Polizeivollzugsdienst und dem Landesamt für Verfassungsschutz (soweit eine Weitergabe an das Landesamt für Verfassungsschutz erfolgt) über­mit­telt wer­den. Dem Anmeldeformular wird in Kürze ein ent­spre­chen­der Hinweis nach Art. 13 DSGVO bei­gefügt werden.
    Die Antwort des Magistrats in Frankfurt ist deut­lich schmal­lip­pi­ger: „Die anmel­den­den Personen wer­den im Verfahren vor der Weitergabe der Daten in der Regel im Kooperationsgespräch dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die­se an die Polizei über­mit­telt werden.“

    Aus den Antworten zu den vor­ste­hen­den Fragen zu schlie­ßen, dass es in Frankfurt in 100 % aller Versammlungsanmeldungen kei­ne Datenweitergabe an das hes­si­sche Landesamt für Verfassungsschutz gibt, wäre blau­äu­gig. Denn eine Aussage, dass an den soge­nann­ten „Verfassungs“schutz kei­ne Daten von Anmelder*innen oder Versammlungsleiter*innen wei­ter gege­ben wer­den, sucht man in der Antwort des Frankfurter Magistrats ver­geb­lich. Hier haben die Frankfurter Stadtverordneten – unab­hän­gig von ihrer Zugehörigkeit zur Römer-Koalition oder zur Opposition – eine Aufgabe: Noch genau­er nach­zu­fra­gen, ob und wel­che Art von Kooperation es zwi­schen Versammlungsbehörde und dem Landesamt für Verfassungsschutz gibt.

    Aber auch wei­te­re Antworten es Frankfurter Magistrats, so z. B. zu den Fragen 3, 4 und 10 der FDP-Fraktion, soll­ten einer gründ­li­chen Prüfung unter­zo­gen werden.

    https://​ddrm​.de/​f​r​a​n​k​f​u​r​t​-​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​d​e​s​-​m​a​g​i​s​t​r​a​t​s​-​z​u​r​-​e​r​h​e​b​u​n​g​-​u​n​d​-​v​e​r​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​p​e​r​s​o​n​e​n​b​e​z​o​g​e​n​e​r​-​d​a​t​e​n​-​b​e​i​-​a​n​m​e​l​d​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​p​o​l​i​t​i​s​c​h​e​n​-​v​e​r​s​a​m​m​l​u​n​g​e​n​-​d​u​r​c​h​-​o​r​d​n​u​n​g​s​a​m​t​-​p​o​l​i​z​e​i​-​u​n​d​-​v​e​r​f​a​s​s​u​n​g​s​s​c​h​u​tz/

  15. @aa:

    Ich habe lei­der kei­nen guten Artikel für dich (wen wun­derts bei unse­rer Presse?) aber wie ich höre sind in Canada wohl ca. 50000(?) Trucker auf dem Weg nach Ottawa. Der Convoy ist angeb­lich inzwi­schen über 100km lang. Kann ich natür­lich man­gels Quellen nicht wirk­lich veri­fi­zie­ren aber wenn man hier schaut: https://​you​tube​.com/​c​h​a​n​n​e​l​/​U​C​S​F​K​q​Y​x​r​B​N​S​p​v​x​5​9​z​p​h​I​6QA sieht es schon nicht gera­de klein aus. Vielleicht hast du ja Lust was dazu zu brin­gen. Unter dem Label "European Freedom Convoy" lau­fen wohl auch ähn­li­che Pläne bezüg­lich loka­ler Organisation.

  16. Der Süddeutschen fällt auf, dass eine Parallelwelt ent­stan­den ist.
    https://​www​.sued​deut​sche​.de/​p​r​o​j​e​k​t​e​/​a​r​t​i​k​e​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​w​e​l​t​-​d​e​r​-​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​n​-​e​7​9​0​0​98/
    "Die Wiener Politikwissenschaftlerin Barbara Prainsack forscht seit Beginn der Pandemie zu den öffent­li­chen Einstellungen der Menschen zu Maßnahmen der Pandemiebekämpfung, dar­un­ter auch zur Impfung. In Portalen wie „Impffrei​.Love“ sieht sie eine Gefahr. Dort herr­sche eine Sprache der mora­li­schen Überlegenheit, so Prainsack, die iden­ti­täts­stif­tend wir­ken sol­le. „Diese digi­ta­len Räume ver­fe­sti­gen Meinungen“, erläu­tert sie, „die Gesellschaft ver­liert so auch Gemäßigte an radi­ka­le­re, anti-demo­kra­ti­sche Weltbilder, die da auch ver­tre­ten werden“."
    Gilt für bei­de Seiten. Allerdings hat die Regierungsseite mit 2G angefangen.

  17. Aichach
    Beamtin bricht mit dem System

    Aichach -
    Der Arbeitsalltag am Gesundheitsamt Aichach-Friedberg ist nicht erst seit der Omikron-Welle höchst angespannt. 

    Carola Schüssler kennt ihn aus dem Effeff.
    Seit Pandemiebeginn im März 2020 war die Hygienekontrolleurin nur noch mit Corona beschäftigt. 

    Die 31-Jährige lieb­te ihren Job und übte ihn mit viel Herzblut aus. Dennoch ver­lässt sie nun das Gesundheitsamt nach knapp neun Jahren und gibt damit auch eine siche­re Beamtenstelle auf. 

    Der Grund: Sie kann die Umsetzung der poli­ti­schen Vorgaben, die weit in ihren Tätigkeitsbereich ein­grei­fen und die­sen an eini­gen Stellen kom­plett umwer­fen, nicht mehr mit ihrem Gewissen ver­ein­ba­ren. Im Interview mit der AICHACHER ZEITUNG benennt sie die Schwachpunkte bei der Pandemiebekämpfung.

    https://​www​.aich​acher​-zei​tung​.de/​v​o​r​o​r​t​/​a​i​c​h​a​c​h​/​b​e​a​m​t​i​n​-​b​r​i​c​h​t​-​m​i​t​-​d​e​m​-​s​y​s​t​e​m​;​a​r​t​1​8​,​1​6​6​820

    aus
    Dr. Friedrich Pürner, MPH
    @DrPuerner
    Hier ein Artikel über eine ehe­ma­li­ge und von mir geschätz­te Mitarbeiterin.

    https://​aich​acher​-zei​tung​.de/​v​o​r​o​r​t​/​a​i​c​h​a​c​h​/​b​e​a​m​t​i​n​-​b​r​i​c​h​t​-​m​i​t​-​d​e​m​-​s​y​s​t​e​m​;​a​r​t​1​8​,​1​6​6​820

    Und hier das Interview. Absolut lesens­wert! @BR_Schwaben
    @SZ
    @merkur_de
    @berlinerzeitung
    @zeitonline
    @AZ_Augsburg
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​K​R​d​S​9​J​X​M​A​w​D​Y​2​B​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​9​0​0​x​900
    1:24 PM · Jan 29, 2022
    https://​twit​ter​.com/​D​r​P​u​e​r​n​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​7​4​1​6​3​6​4​8​3​4​9​0​2​0​2​0​?​c​x​t​=​H​H​w​W​i​M​C​y​s​b​P​T​r​q​Q​p​A​AAA

  18. "Wenn die Mutter ver­schwö­rungs­gläu­big wird."

    Das ist so eine Grundverdrehung mit die­sem "wer­den", so als wäre "die Mutter" plötz­lich mutiert oder von einem bösen Schleim in die Tiefe gezo­gen worden.

    Ich mache eher die Erfahrung, dass die mei­sten kri­ti­schen Geister ganz genau­so geblie­ben sind, wie sie waren und die bestür­zen­de Erfahrung, dass sich ehe­mals fried- und frei­heits­lie­ben­de Menschen wie Blockwarte und Hilfssheriffs auf­füh­ren, obwohl sie damit total gegen ihre eige­nen Werte verstoßen.

    Ich blei­be auch wei­ter­hin dabei und sage nie­man­dem, was er oder sie zu tun hat. Ich unter­stüt­ze nicht, dass irgend­wer von der Teilhabe aus­ge­schlos­sen wird oder dar­an gehin­dert wird, sei­nen Beruf (sinn­voll 🙂 ) aus­zu­üben, dar­an gehin­dert wird, sich mit Freunden zu tref­fen, zu sin­gen, zu tan­zen, zu rei­sen, zum Friseur zu gehen, sich bei Verletzungen behan­deln zu las­sen, sich fort­zu­be­we­gen, zu atmen.

    1. Sobald man mal ein­mal aus der Blase geblickt hat (bei mir ging es mit der Ukraine, "Euromaidan" los. 2016.) gibt es kein Zurück mehr. Freilich, man muss es aushalten.

  19. Wie man über­haupt auf die frag­wür­di­ge Idee kom­men kann, dass die per­sön­li­che Ablehnung einer neu­ar­ti­gen, nur bedingt zuge­las­se­nen „Impfung“, die nicht vor Ansteckung und Weitergabe des Virus schützt und erheb­li­che Nebenwirkungen auf­weist, aus­schließ­lich auf der Grundlage von „Verschwörungserzählungen“ ent­ste­hen kann und daher die betref­fen­den Personen, wenn sie die­se Haltung nicht auf­ge­ben, ent­we­der bös­ar­tig oder behand­lungs­be­dürf­tig sein müs­sen, sei ein­mal dahin gestellt.

    Diese, bei ratio­na­ler Betrachtung unhalt­ba­re Idee, hat durch mas­sen­haf­te Verbreitung die „Schuldigen“ am Fortbestand der „Pandemie“ schon aus­ge­macht und die kol­lek­ti­ve Aufmerksamkeit zuneh­mend auf die bösen „Impfverweigerer“ gerichtet. 

    Die Lösung des eigent­li­chen Problems, also die Bewältigung der aktu­el­len Krise und ihrer Ursachen, wird dadurch behin­dert, dass man so tut, als gäbe es nur einen Ausweg aus der Krise, näm­lich die Massenimpfkampagne. Die media­le Aufmerksamkeit und alle per­so­nel­len und finan­zi­el­len Ressoucen wer­den auf die­sen ein­zi­gen Ausweg aus­rich­tet. Dadurch wer­den alle ande­ren Möglichkeiten, aus die­ser Krise einen Ausweg zu fin­den, mas­siv behindert.

    Eine psy­cho­so­zia­le Beratung wird dem­sel­ben Ziel unter­ge­ord­net und kann eben­falls nicht ziel­of­fen sein, wenn sie von vor­ne­her­ein mit sol­chen Begriffen wie „Verschwörungsgläubige“ arbei­tet. Das ist kei­ne Beratung – son­dern der Versuch der Manipulation. Wenn man so tut, als läge die Lösung eines zwi­schen­mensch­li­chen Problems nur in der Hand der ande­ren Person, also dar­in, dass die­se ihr Verhalten ver­än­dert, dann sta­bi­li­siert man das Problem, anstatt es zu lösen.
    Die Motive über­zeug­ter „Impf- und Impfzwangsbefürworter“ lie­ßen sich sicher­lich eben­so hin­ter­fra­gen und könn­ten in einer neu­tra­len Beratung durch­aus eben­falls Beachtung fin­den und damit zu einer krea­ti­ve­ren Lösung beitragen.

  20. »Wissenschaftliche Begleitung
    Die Arbeit der Beratungsstelle wird durch einen vier­köp­fi­gen Beirat aus ver­schie­de­nen fach­li­chen Expertisen im Kontext von Verschwörungserzählungen beglei­tet. Dieser wird zwei­mal jähr­lich tagen und regel­mä­ßig über die Arbeit, Herausforderungen und Bedarfe von veri­tas informiert."

    Deutschland ist groß­ar­tig dar­in, alles auf wis­sen­schaft­li­ches Niveau zu heben. Egal ob es Erbgutauslese (Töten von Minderwertigen), Zurückdrängen von Verschwörungsgläubigen (sozia­ler Ausschluss von Andersdenkenden) oder der pure Hass und Menschenfeindlichkeit ist.
    Hauptsache alles wis­sen­schaft­lich und haupt­sa­che alles "Richtig", dann darf man auch auf die "Falschen" draufschlagen.
    Wir sind das arm­se­lig­ste Land der Erde, das ich ken­ne. Wir hal­ten es nicht mal aus, dass ande­re Menschen eine ande­re Meinung haben. Sofort müs­sen wir alles "ande­re" durch den Dreck zie­hen und als min­der­wer­tig darstellen.
    Aber dar­in ist Deutschland super. Bis zum Untergang. "Wollt ihr den Endsieg?" Und alle brül­len "jaaaaa." Immer noch das glei­che. Da ändert sich auch nach 80 Jahren nichts dran. "Am deut­schen Wesen soll die Welt gene­sen". Nur ein see­len­lo­ses Volk ohne Selbstwert kann so oft in die Irre gehen.

    1. So sehe ich das auch. Das Gros der Deutschen ist vor allem gut im Kuschen nach oben und Treten nach unten. Statt Zivilcourage hält der Michel lie­ber sei­ne Aufseherqualitäten auf Abruf, iden­ti­fi­ziert Abweichler und stutzt sie zurecht. Mutig ist der Deutsche meist erst im Verein und bei Rückendeckung: Dann wer­den wie zu Adolfs Zeiten die Arme hoch­ge­streckt, heut­zu­ta­ge Migrantenheime ange­zün­det, „Maskenmuffel“ zurecht­ge­wie­sen oder sie beflis­sen beim Busfahrer ange­zeigt. Krönender Abschluss des Tages ist je nach Zielgruppe das gemein­schaft­lich faschi­sto­ide Schunkeln zu „Volksmusik“ und Heino oder ein Mitgrölen beim „VolksRock’n’Roller“. So viel bra­chia­le Lebensfreude ist mir ungeheuer.

  21. (ist der Beitrag etwa eine Reaktion hierauf?
    https://​www​.coro​dok​.de/​n​a​h​t​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​e​n​de/ )

    Vor "Fakten" wird schon mal gewarnt, da man damit nicht wei­ter käme. (Stimmt – ich probier's aber trotz­dem hie und da noch mit einer Fragen. Etwa, war­um die Schweden immer noch nicht aus­ge­stor­ben sind, oder war­um die rela­ti­ve Intensivbettenkapazität z.B. in der Schweiz um Faktor 3 unter dem Bundesdurchschnitt liegt, aber deren Belegung mit unter 80% trotz­dem eben­falls unter dem Bundesdurchschnitt von 85%?
    Es wird ein­fach igno­riert – mit einem Gesichtsausdruck zwi­schen Mitleid und Expertenwissen. Ersteres bezo­gen auf z.B. der­ar­ti­ge Rundfunkfeatures).

    ca. 3:20 "seit Mai mehr als 600 Anfragen mit 2 Planstellen" [Hm, macht ca. 8 Monate @ ca. 20 Arbeitstagen = ca. 160 Arbeitstage] also im Durchschnitt weni­ger als 4 Anrufe pro Tag. Auch von einer Person bin­nen einer Stunde mühe­los zu bewältigen.
    (Die Nummer mit dem Telefonklingeln im Hintergrund wirkt inso­fern mehr als nur lächerlich).
    Lässt sich, mit­tels täg­li­cher Telefonseelsorge für eine beson­ders ein­sa­me Person, natür­lich belie­big Aufblähen.

    Der Clou sind die letz­ten 20 Sekunden.
    Dass wir uns (exklu­si­ves DLF-Herrschaftswissen?) immer noch "mit­ten in der Pandemie" befin­den lässt zwar Gruseln, aber auf der Einsicht der "ech­ten Langzeitschäden" lie­ße sich etwas auf­bau­en – wenn, ja wenn die Rechtgläubigen wil­lens und fähig wären deren Länge etwas zu verkürzen …

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