Bericht: Hustensaftfirma für Tod von Kindern in Gambia verantwortlich

»Laut einem Bericht einer gam­bi­schen Untersuchungskommission sind 70 Kinder nach der Einnahme von einem indi­schen Hustensaft gestor­ben. Die am Dienstag in Banjul ver­öf­fent­lich­ten Ergebnisse bestä­tig­ten den zuvor von der Weltgesundheitsorganisation geäu­ßer­ten Verdacht, dass die in Gambia ver­trie­be­nen Husten- und Erkältungssäfte aku­tes Nierenversagen aus­lö­sen. Das par­la­men­ta­ri­sche Untersuchungsgremium for­der­te die Regierung auf, den indi­schen Hustensafthersteller vor Gericht zu bringen.

Bereits im Oktober, kurz nach Bekanntwerden der Todesfälle, ver­bot die Regionalregierung im indi­schen Bundesstaat Haryana, wo die Firma Maiden Pharmaceuticals Limited ihren Sitz hat, die Produktion.«
focus​.de (21.12.22)

Gambia? Uninteressant. Indische Firma, könn­te hier nie pas­sie­ren. Siehe auch India halts pro­duc­tion of cough syrups suspec­ted of links to child deaths (edi​ti​on​.cnn​.com, 14.12.22).

7 Antworten auf „Bericht: Hustensaftfirma für Tod von Kindern in Gambia verantwortlich“

  1. …hof­fent­lich ist das eine Meldung, die evtl. auch Eltern mal umden­ken lässt. Es gibt so vie­le Hausmittel und Kräuter, als Tee oder zum Inhalieren, Fenchelhonig bspw.…es ist ein typi­sches Beispiel für das Motto der Pharma: "Wir schaf­fen Märkte". und die Menschen wer­den dazu gebracht, das als not­wen­dig zu erach­ten, um wie­der gesund zu wer­den. Traurig das alles.

  2. Wenn man bedenkt, dass etli­che hier­zu­lan­de ver­ord­ne­ten Mnefiksmente in Indien her­ge­stellt wer­den, ist das kei­ne beru­hi­gen­de Nachricht.

    1. @Archimedes: Inzwischen kommt mir der Gedanke, daß uns damit wie­der ein­mal eine "Unabhängigkeit" von asia­ti­schen Lieferanten schmack­haft gemacht wer­den soll.

      1. Ja klar, die­se Länder wol­len sich nicht am Krieg so betei­li­gen, wie es der Westen ger­ne hät­te. Allerdings fän­de ich eine Produktion leben­wich­ti­ger Medikamente an ver­schie­de­nen Orten und in Europa schon wichtig.

  3. Da stimmt etwas nicht.

    Die Lufttemperatur beträgt in Gambia im Oktober 28 °C. Der Oktober ist zudem der letz­te Monat der Regenzeit. Beides sorgt dafür, dass die abso­lu­te Luftfeuchtigkeit hoch ist, somit Bakterien und Viren schnell abtrop­fen und sich kaum in der Atemluft halten.

    Warum brau­chen die Kinder dort im Oktober Hustensaft?

    PS: Zuhause und am Arbeitsplatz kann man die abso­lu­te Luftfeuchtigkeit hoch hal­ten, indem man Oma Wasserbehälter an die Heizungen hängt.

    1. Die Meldung ist eine Erfindung der Propaganda. Es geht gegen das Shanghai-Abkommen was Indien, China, Russland, die Türkei und Iran unter­zeich­net haben. Und so wird eben gegen die­se Länder Stimmung gemacht, round­ro­bi­n­ar­tig ist alle Tage eines die­ser Länder mit irgend­ei­ner Räuberpistole dran.

      Angesichts des­sen daß EU-Industrielle in Indien Milliardenprofite machen wobei sie die Natur und das indi­sche Volk bru­talst aus­beu­ten ist die­se Fakemeldung echtn Witz.

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