Nur ein Linkspartei-Funktionär will es nicht wahr haben. Am 21.2. ist auf berliner-zeitung.de zu lesen:
»Vielleicht nicht mehr lange, aber noch dreht sich bei Berlins Feuerwehr und der Polizei alles um Corona – was den Krankenstand betrifft und auch die Demonstrationen gegen die Pandemie-Maßnahmen. Bei der Feuerwehr waren am Montag 292 Mitarbeiter wegen Corona nicht im Dienst. Davon waren 187 infiziert. Die Polizei verzeichnete am Montag 586 bestätigte Fälle und 103 Mitarbeiter, die sich in Quarantäne befinden…
Feuerwehrleute hatten vor einigen Tagen in einem offenen Brief an die Behördenleitung, die Innenverwaltung und das Abgeordnetenhaus vor der Impfpflicht gewarnt. Sie gilt wie für Pflegekräfte auch für die Feuerwehr…
Sorge um die berufliche Zukunft
Die in dem Brief transportierte Sorge, dass die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr beeinträchtigt sei, teilt Feuerwehrchef Homrighausen nicht. Über 92 Prozent der Mitarbeiter seien geimpft. Hinzu kämen weitere mit Genesenen-Status. Er verstehe aber, wie es zu der Sorge gekommen sei: „Nämlich durch die Interpretation, dass die Meldung ans Gesundheitsamt automatisch zu einen Beschäftigungsverbot führe, und das ist nicht so.“ Durch das Gesundheitsamt gelte es im Einzelfall zu bewerten, wie damit umgegangen werde.
Polizei: In Berlin sind die Zusammenschlüsse „sehr heterogen“
Vor allem die Bereitschaftspolizisten häufen wegen der vielen Demonstrationen und Spaziergänge gegen die Corona-Maßnahmen immer mehr Überstunden an, auch wenn die Zahl der Demonstranten nach Darstellung der Polizei abnimmt. Zuletzt seien es am Montag vor einer Woche weniger als 4000 gewesen. Hingegen steige die Zahl der Demonstranten, die für die Maßnahmen sind. Jeden Montag ist je eine Bereitschaftspolizei-Abteilung im Einsatz.
Niklas Schrader von der Linkspartei befand, dass das Spektrum der Spaziergänger „von Impfgegnern, Menschen aus esoterischen Milieus, Anhängern von Verschwörungserzählungen, politischen Akteuren aus dem AfD-Spektrum aber auch traditionellen Rechtsextremisten“ bestehe beziehungsweise akzeptierter Teil dieser Versammlungen sei. Antisemitismus sei eine einende Klammer.
Marco Langner sagte dazu: „Bei uns sind diese Zusammenschlüsse sehr heterogen. Unserer Einschätzung nach sind die Teilnehmenden regierungskritisch eingestellt.“ Die Zusammensetzung, die Schrader angesprochen habe, stelle man auch fest. „Wir haben zum Glück noch nicht ganz aktive Bewegungen aus der rechtsextremen Szene wie in anderen Bundesländern. Bei den jeweiligen Demos bewege sich ihre Zahl im einstelligen Bereich – „bei fünf oder zehn Personen, die sich bei diesen Treffen unters Volk mischen“. Für diesen Montag gebe es 19 angezeigte Versammlungen, davon sechs coronakritisch und 13 Gegenversammlungen und 40 Aufrufe zu Treffen zu coronakritischen Spaziergängen…«
Besagter Niklas Schrader von der Linkspartei weiß es besser. Nicht nur, daß er sich bei einer einmaligen kleinen Gegenaktion in Charlottenburg ein Bild von der SpaziergängerInnen hätte machen können, das mit Gewißheit dem von ihm dargestellten nicht entspricht. Er hat zur Kenntnis nehmen müssen, daß sich eine ganze Reihe der von ihm Diffamierten vor zwei Wochen an dieser traditionellen antifaschistischen Gedenkstunde beteiligt hatten.
»Pressemitteilung vom 01.02.2022
An der Gedenkfeier zum 91. Todestag von Otto Grüneberg nimmt Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch auf Einladung des Kiezbündnisses Klausenerplatz e.V. am Sonntag, 6. Februar, um 11 Uhr vor dem Gasthaus Kastanie teil.
Gedacht wird der Ermordung des jungen Kommunisten, der am 1. Februar 1931 auf seinem Nachhauseweg an der Schloßstraße 22 vom berüchtigten ‚SA-Sturm 33‘ erschossen wurde.
Er war einer der ersten Opfer des nationalsozialistischen Terrors.
Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch:
"Das Gedenken und die Ehrung Otto Grünebergs hat in Charlottenburg im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Neonazismus und Rechtsradikalismus eine lange Tradition. Gerade auch in der heutigen Zeit gilt es sich für eine starke, wehrhafte Demokratie einzusetzen!"«
berlin.de
Wahrscheinlich ist hier vielen gar nicht klar was die Aufgabe der Polizei ist. Von daher: Die Polizei ist ein Staatsorgan. Und zwar das Organ eines Staates dessen Aufgabe es ist die Macht der herrschenden Klasse – der Bourgeoisie – zu sichern. Vertreter der Bourgeoisie sind private Unternehmer die im Besitz der Produktionsmittel sind. Somit ist der ganze Staat privater Natur weil er private Interessen vertritt, also die Interessen einer (kriminellen) privaten Minderheit und nicht etwa die Interessen des Volkes.
Und dazu ist dem Staat jedes Mittel recht, auch Polizeigewalt!
"Antisemitisch" scheint der stärkste Kraftausdruck zu sein, der den Teilnehmern des aktuellen Regimes einfällt. Sie hoffen nicht nur, Menschen mit anderen Meinungen auf völlig anderen Gebieten als bei Rassefragen zu treffen, sondern schaffen damit einen Freibrief für weitere "Maßnahmen", denen man die Gegner unterziehen kann, denn so ein Antisemit, der ist ja kein richtiger Mensch, sondern eine Gefahr für die Volxgemeinschaft.
Eigentlich sollten wir uns Sorgen um die Geimpften machen. Bei 92% geimpftem Feuerwehrpersonal könnte es wirklich gefährlich werden. „Plötzlich und unerwartet…“
Noch kein VP gelesen?
"Der Booster läge mehr als acht Wochen zurück, der Bruder erklärt: „Mein Bruder ist nicht an der Impfung gestorben.“ Er starb tragischerweise Ende Januar an einem Herzinfarkt."
"Plötzlich, aber leider nicht unerwartet
In den letzten Monaten sind leider viele Ungeimpfte an Corona gestorben, wie wir überall deutlich sehen – viel, viel häufiger als Geimpfte. Das ist tragisch und wir möchten an der Stelle ausdrücklich Häme über diese Tode kritisieren. Aber wir werden euch eine lange Liste der prominenten, schwer erkrankten und verstorbenen Impfgegner aus Deutschland und Europa zeigen. Als Warnung. Wenn die Impfung wirkt und Corona gefährlich ist, müssen sich ja viele Fälle finden lassen. Und das werden wir.
Zeigt Impfzögerlichen diese lange, tragische Liste. Und an diejenigen, die sich aus welchem Grund auch immer noch nicht haben impfen lassen: Denkst du für dich selbst?"
Der Niklas Schrader sollte sich unbedingt einmal dieses Gespräch zwischen Dr. Hans-Joachim Maas und Gunnar Kaiser ansehen, um über die Reflektion der herrschenden Normopathie, einer Kollektiv-Psychose, zur eigenen, wenn auch schmerzlichen Selbsterkenntnis zu gelangen!
Er verteidigt den größten Irrsinn aus dem inneren Zwang heraus, Recht zu behalten und keinen Irrtum zugeben zu müssen‼️
Hier zum Video unter dem Titel: "Wir befinden uns in einer Kollektiv- Psychose" ‼️
https://youtu.be/hbCKc1hzFUA
... "Die Diktatur und der ganze Prozess ihrer Entstehung war vor allem ablenkend. . Sie lieferte Leuten, die ohnehin nicht denken wollten, einen Vorwand, nicht zu denken. Ich spreche nicht von den "kleinen Leuten", den Bäckern und so weiter, sondern von meinen Kollegen und mir, den Gelehrten, wohlgemerkt. Die meisten von uns wollten nicht über grundlegende Dinge nachdenken und haben es auch nie getan. Der Nationalsozialismus gab uns - wir waren anständige Menschen - einige schreckliche, grundsätzliche Dinge zu denken, und er beschäftigte uns so sehr mit den ständigen Veränderungen und "Krisen" und so fasziniert, ja, fasziniert von den Machenschaften der "nationalen Feinde" von außen und von innen, hatten wir keine Zeit, über diese schrecklichen Dinge nachzudenken, die nach und nach um uns herum wuchsen. Unbewusst, nehme ich an, waren wir dankbar. Wer will schon nachdenken?"
„In diesem Prozess zu leben bedeutet, ihn überhaupt nicht wahrnehmen zu können - bitte versuchen Sie, mir das zu glauben -, es sei denn, man hat ein viel größeres Maß an politischem Bewusstsein, an Scharfsinn, als die meisten von uns jemals Gelegenheit hatten, zu entwickeln. Jeder Schritt war so klein, so unbedeutend, so gut erklärt oder gelegentlich "bedauert", dass man, wenn man nicht von Anfang an von dem ganzen Prozess losgelöst war, wenn man nicht verstand, worum es im Prinzip ging, wozu all diese "kleinen Maßnahmen", die kein "patriotischer Deutscher" verweigern konnte, eines Tages hinführen mussten, die Entwicklung von Tag zu Tag nicht mehr sah, als ein Bauer auf seinem Feld das Korn wachsen sieht, das eines Tages über seinem Kopf steht.
...
"...., in Ihrer eigenen Gemeinschaft, sprechen Sie unter vier Augen mit Ihren Kollegen, von denen einige sicherlich so denken wie Sie, aber was sagen sie? Sie sagen: "Es ist nicht so schlimm" oder "Du siehst Dinge" oder "Du bist ein Panikmacher".
"Und Sie sind ein Panikmacher. Sie sagen, dass dies zu dem führen muss, und Sie können es nicht beweisen. Das sind die Anfänge, ja; aber wie können Sie sicher sein, wenn Sie das Ende nicht kennen, und wie können Sie das Ende kennen oder auch nur vermuten? Einerseits schüchtern Ihre Feinde, das Gesetz, das Regime, die Partei, Sie ein. Andererseits werden Sie von Ihren Kollegen als Pessimist oder gar Neurotiker abgetan. Ihnen bleiben nur Ihre engen Freunde, die natürlich schon immer so gedacht haben wie Sie.
(They thought thy were free, https://press.uchicago.edu/Misc/Chicago/511928.html )
Verwaltungsgericht Wiesbaden entscheidet: Bundeskriminalamt muss seine Analyse "Aktuelle Entwicklungen im Protestgeschehen im Kontext der 'Covid-19‘-Pandemie" nach Informationsfreiheitsgesetz herausgeben:
https://fragdenstaat.de/a/211257
Das war die gute Nachricht. Die beiden schlechten sind: 1. Die Analyse ist bereits mehr als ein Jahr alt. 2. Das BKA hat die Analyse noch nicht herausgegeben und geht voraussichtlich in Berufung.
Zu Niklas Schrader weiß Wikipedia:
"Er ist Mitglied bei der Humanistischen Union, der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di,[2] der Law Enforcement Against Prohibition, sowie Fördermitglied des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums."
https://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Schrader
Ein engagierter Antifaschist also.