Nicht nur Karl Lauterbach rät munter entgegen den Stiko-Empfehlungen zur Viertspritze (s. Männer, die auf Schafe starren). Auch der Berliner Senat gibt sein Bestes zur Absatzförderung der Pharmaprodukte, schließlich liegen noch 400 Millionen Dosen auf Lager. Das geht aus einem Artikel auf plus.tagesspiegel.de vom 26.3. hervor:
»Unsicherheit bei Impfung Nr. 4: Geboostert, unter 70, suche Viertimpfung
Die Boosterimpfung liegt für viele Menschen bereits ein Vierteljahr und länger zurück. Ende November empfahl die Ständige Impfkommission (Stiko) grundsätzlich allen Personen ab 18 Jahren die Auffrischungsimpfung, damals noch mit einem Abstand von einem halben Jahr zur letzten Impfung. Im Dezember wurde diese Frist auf drei Monate verkürzt, weil Studien Hinweise auf einen nachlassenden Impfschutz gaben.«
Letzten Endes ist auch das nichts Anderes als eine Werbekampagne für ein offensichtlich untaugliches Mittel.
»Rund 70.000 Viertimpfungen wurden in Berlin laut Senat bereits verabreicht, über öffentliche Impfstellen und niedergelassene Ärzte. Dazu kommen noch Impfungen in Krankenhäusern und bei Betriebsärzten…
Bei den vier landeseigenen Impfzentren sind zur Zeit viele Termine offen, doch hier müssen Impfwillige jenseits der Stiko-Einstufung mit Ablehnung rechnen. Im ICC am Messedamm, am ehemaligen Flughafen Tegel, im Ring-Center in Friedrichshain oder am Drive-In an der Landsberger Allee in Lichtenberg hält man sich „primär“ an die Empfehlungen der Impfkommission, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilt.
Laut Senat sei es die Entscheidung der jeweiligen Ärzt:innen, ob dort im Einzelfall auch außerhalb der genannten Personenkreise geimpft wird. Ein Anspruch bestehe nicht. Der Senat verweist deshalb alle Impfwilligen ohne Stiko-Empfehlung auf Haus- und Fachärzte. Diese könnten in Kenntnis der Krankheitsgeschichten umfassender aufklären.
Wiederholen sich Fehler aus der ersten Boosterkampagne?
Man wiederhole alte Fehler, ärgert sich Michael Budde aus Siemensstadt. Der Endvierziger war im Impfzentrum Tegel, um sich einen Zweitbooster abzuholen. Vergeblich, schreibt er auf Twitter. Weil er zu jung sei, habe man ihm in der weitgehend leeren Landeseinrichtung die Impfung verweigert…
Budde will seine Viertimpfung in einigen Wochen noch einmal angehen. Er habe schon Adressen, „wo jeder geboostert wird.“
Hausärzte können besser auf individuelle Wünsche eingehen
Erfolgsversprechender scheint eine Nachfrage bei Hausärzten, wie eine 60-Jährige aus Schöneberg berichtet. Sie habe angesichts der hohen Inzidenzen und der bevorstehenden Lockerungen vor drei Wochen ihre Hausärztin angeschrieben. „Sie empfahl Impfungen immungeschwächten Menschen und über 70-Jährigen“, getreu der Stiko.
Trotzdem respektierte die Ärztin den Wunsch ihrer Patientin, die sich unterdessen noch eine zustimmende Zweitmeinung eingeholt hatte. Ein paar Tage später hatte sie ihre Viertimpfung. „Mich beruhigt es, auch wenn ich weiß, dass ich mich dennoch infizieren kann“, sagt die 60-Jährige…«
Läßt sich Drogenabhängigkeit besser beschreiben? Gut, daß es verständnisvolle DealerInnen in der Ärzteschaft gibt. Dabei hätte die 60-Jährige in ihrer Jugend von den Missfits lernen können, wie Leben gehen kann:
Videoquellen: youtube.com und youtube.com.
»Rijahd Sahmer Boustani, der das „Booster Impfzentrum“ am Schlesischen Tor in Kreuzberg betreibt, [ist der Meinung:]
Die vierte Impfung müsse sich nicht in jedem Fall zwingend lohnen, sagt der Impfarzt. Dies werde in einer ausführlichen Impfberatung erörtert, auch vor dem Hintergrund von Zahlen aus Israel. Auf der anderen Seite hält es Boustani für vermessen, jüngeren Menschen pauschal die Auffrischung zu verwehren. Gerade jetzt, wo die Zahl der Neuinfektionen Rekorde erreicht, viele Maßnahmen fallen und genügend Impfstoff da ist. Immer wieder müsse abgelaufener Impfstoff entsorgt werden. „Es schadet nicht, wenn man sich auffrischen lässt.“«
Wie soll man das als Ungeimpfter jemals wieder aufholen? Wenn die anderen schon vier Spritzen Vorsprung haben?
Schon jetzt gilt ab Oktober nur noch der dreifach Geimpfte als vollständig geimpft. Und zwischen zweiter und dritter Impfung müssen mindestens 3 Monate liegen.
Das heißt, schon jetzt müsste sich ein Ungeimpfter spätestens im Juni Erst- und Zweitimpfen lassen, damit er sich noch rechtzeitig bis Ende September den dritten Schuss holen kann.
Schon jetzt braucht es also knapp 4 Monate, um aus einem Ungeimpften einen „vollständig Geimpften“ zu machen. Und wenn es dafür dann irgendwann schon vier Spritzen braucht, wird sich dieser Zeitraum für Menschen, die noch komplett ungeimpft sind, noch vergrößern.
Für jene, die sich aus beruflichen und/oder finanziellen Gründen dann doch irgendwann impfen lassen müssen, könnte das ein zusätzliches Problem werden. Ich will es nur mal gesagt haben.
Cool.….".….Haus- und Fachärzte. Diese könnten in Kenntnis der Krankheitsgeschichten umfassender aufklären".… die müssen ja ein Glaskugel haben oder woher wissen die denn was mit dem geilen Stoff im Körper alles noch kommen kann. Ein anständiger Arzt müsste doch eigentlich sagen: Ich hab keine Ahnung ob das gut geht oder nicht .…
„Es schadet nicht, wenn man sich auffrischen lässt.“ Diese Aussage wird ihm noch mal auf die Füße fallen. Den Schaden von Auffrischungen kann man schon an allen Ecken und Enden sehen, so man denn überhaupt sehen will.
Gift und Dolch! Der Trend geht zum Zweitbooster.
Eine Angsttherapie wäre möglicherweise zielführender.
Jetzt geht der Impf-Wahn erst richtig los: https://www.berliner-zeitung.de/news/eu-will-ukrainer-gegen-krankheiten-wie-diphterie-und-tetanus-impfen-li.219543
Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass der vierte Spritzmitteleinsatz in Pflegeeinrichtungen systematisch durchgezogen wird. Nun erleben wir eine Werbekampagne dafür, mit der die meisten Menschen adressiert werden. Ich frage mich, was in den Köpfen jener vorgeht, die nach dem zweiten oder dritten Spritzmitteleinsatz die Schnauze voll haben. Werden die zum Lager der "Ungeimpften" übergehen oder werden die sich letztendlich doch erpressen lassen?
Wann erfahren alle Menschen im Land, dass bereits genug Spritzmittel für 8 Spritzmitteleinsätze bis 2022/2023 von der Bundesregierung gekauft wurde und dass die "Versorgung" für den Zeitraum bis 2029 "gesichert" wurde? Das wird nun wirklich nicht durch die Qualitätsmedien an die große Glocke gehängt.
Den Betreiber eines Impfzentrums nach den Sinnhaftigkeit und Gefahr einer Impfung zu befragen, dies dürfte in etwa so sinnvoll sein, als einen Berserker zum Thema Angemessenheit von Pazifismus zu befragen.
Lieber AA, warum kann ich das herrliche Video über die „Männergrippe“, das du am 25.3. hochgeladen hast, nicht weiterleiten? Ich würde es soo gerne an meine Gruppe der ungeimpften 70+ Kämpferinnen schicken!
Wir sind alle digital nicht so super fit, anderweitig aber durchaus…
@Strandläuferin: Pardon, ich hatte die Quelle vergessen. https://www.youtube.com/watch?v=wQg7b8rOVOY
„Es schadet nicht, wenn man sich auffrischen lässt.“
Wenn man nicht mehr ganz frisch ist, dann läßt man sich "auffrischen".
Unser Tipp für Heimwerker:
Wer sich in Frischhaltefolie einwickelt, der erreicht schon nach wenigen Minuten einen hundertprozentigen Eigen- und Fremdschutz.
"Don't try this at home!"
S.P.
Frag mal beim Hausarzt nach einer Impfunfähigkeitsbescheinigung. Ein interessantes Experiment, also die Frage, häufigste Antwort: "als Arzt (auch für Naturheilverfahren) stehe ich zu 100 Prozent hinter den Maßnahmen" eine Herzmuskelentzündung zeugt doch im Grunde von einer guten Impfreaktion, lässt sich dann doch stationär behandeln, sportliche Menschen schonen sich etwas, wird schon wieder. u.s.w. die Argumente dagegen gehen denen nicht aus.
O.T.: Der aktuelle Wochenkommentar vom Wegscheider ist wie immer sehens- und hörenswert. Dieses mal sogar überwiegend mit Deutschlandbezug: https://www.servustv.com/aktuelles/b/der-wegscheider/aa-1q66uk71n1w11/
Aber so richtig Pippi gelacht habe ich beim Wochenkommentar von oe24.tv (sendet auch on-air) "Grosz gesagt": https://www.youtube.com/watch?v=Wty82ob36zM 😀
Zur besseren Verständnis sollte man zuerst den Wegscheider gesehen haben, da er eher erklärend auf die Thematik eingeht, während Gerald Grosz mehr satirisch über das Zeitgeschehen herfällt.
Viele Grüße
Walter aka Der Ösi
@aa: Hast Du die beiden Wochenkommentare angeschaut? Falls "ja" was sagst dazu? 😀
Btw. wir haben uns das bereits 3x angeschaut…
Viele Grüße
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Nein, noch nicht. Irgendwie reizen mich die Idioten mehr als die, die (fast) meiner Meinung sind. Ich sehe mal rein.
@aa: Wenn Du wirklich was zum lachen haben willst, dann gönn Dir wenigstens den Grosz!
Liebe Grüße
Walter aka Der Ösi
"Läßt sich Drogenabhängigkeit besser beschreiben? Gut, daß es verständnisvolle DealerInnen in der Ärzteschaft gibt. Dabei hätte die 60-Jährige in ihrer Jugend von den Missfits lernen können, wie Leben gehen kann" – Von denen könnte sie, wenn sie wollte, heute immer noch lernen:
Gerburg Jahnke
"Ich darf jetzt Zicke sein, das macht total Spaß"
Sie gilt als "First Lady" des Kabaretts: Gerburg Jahnke macht sich seit den Achtzigerjahren über Männer lustig, um an deren Macht zu rütteln. Jetzt, mit 65 Jahren, hat sie dafür noch mehr Freiräume.
https://www.spiegel.de/panorama/gerburg-jahnke-ich-darf-jetzt-zicke-sein-das-macht-total-spass-a-85dcd168-b1dd-4f97-afde-cfb5bcada578