Berliner Polizei erlebt den zweiten Tag in Folge ein Fiasko

Alle Verbote und Festnahmen von "Rädelsführern" konn­ten nicht ver­hin­dern, daß in Berlin vie­le tau­send Menschen gegen "Impfpflicht" und Verweigerung von Grundrechten demon­strier­ten. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag kam es immer wie­der zu bun­ten, fried­li­chen, aber ent­schlos­se­nen Aufzügen.

Völlig kon­zep­ti­ons­los reagier­te die Polizei auf die sich immer wie­der neu zusam­men­fin­den­den Menschen mit Straßensperrungen und Kesseln. Dennoch demon­strier­ten Tausende auf der Karl-Marx-Alle und vie­len ande­ren Straßen der Stadt.

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Bei der Twitter-Polizei gibt es sol­che Reaktionen aus der Welt der Gläubigen:

8 Antworten auf „Berliner Polizei erlebt den zweiten Tag in Folge ein Fiasko“

  1. Kann man aus dum­men Leuten klu­ge Menschen machen?
    Oder gilt immer noch der Spruch: "Aus Schaden wird man klug."?
    Noch gelingt es ja, aus den etwas Klügeren die Dummen zu machen.
    Kann das lan­ge gut gehen`? Ich glau­be nicht.

  2. Wir haben bei 80 Personen die Freiheit beschränkt, weil sie gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz (heißt das wirk­lich so?) ver­sto­ßen haben… ?!?
    1984 läuft seit letz­tem Jahr unter Gegenwartsliteratur.

  3. "Völlig kon­zep­ti­ons­los reagier­te die Polizei"

    Also, ich war nicht dabei – aber schät­ze, das ist nur die Außensicht.
    Das Konzept dürf­te gelau­tet haben:
    Simulieren wir unse­ren Befehlsgebern zulie­be in gewis­sem Ausmaß "Einsatz", machen uns aber nicht wirk­lich krumm für die.

    Wir wol­len ja in Zukunft von Bürgern noch ernst­ge­nom­men werden.

  4. Denen wer­den schon auch noch Zweifel an der Impfung kom­men, wenn kras­se Nebenwirkungen im Kollegen‑, Freundes- und Familienkreis ein­tref­fen, vor allem bei vor­her gesun­den Kindern…
    oder etwa Schwangeren – dafür kön­nen sie die Ungeimpften aber dann nicht ver­ant­wort­lich machen!!!

  5. Polizisten sind doch auch MENSCHEN, oder? Irgendwo und irgend­wie haben doch alle Menschen, zumin­dest in ihrer Kindheit , auch in der Schule, mal etwas von Gott und einer gewis­sen Nächstenliebe ver­nom­men? Oder auch von Respekt und der Freiheit Andersdenkender? Von Liebe und Empathie? Falls das so sein soll­te, war­um ist das ( sicher­lich nicht allen), aber vie­len Polizisten dann nicht möglich,empathisch,sensibel und ver­ständ­nis­voll mit Kritik und Angst ALLER Menschen umzu­ge­hen statt zu rem­peln, nie­der­zu­drücken, drauf­zu­schla­gen? Deeskalierung statt Gewalt? Konsens statt Gebrüll? Menschlichkeit statt stu­rer Pflichterfüllung? Es wäre sicher ein Gewinn für alle Seiten und signa­li­sier­te Menschlichkeit in die­sem unse­ren Lande.
    Und die Kirchen? Haben sie auch die Weisheit der Bergpredigt vergessen ?
    Wieder ein­mal Verrat an Jesus, wenn auch nicht so heftig
    wie in ver­gan­ge­nen Zeiten ?

  6. Polizisten sind auch Menschen, zumin­dest im bio­lo­gi­schen Sinn, anson­sten sind es Leute die per se recht­ha­be­risch sind , wie Lehrer auch, wenn man schon Zuhause nichts zu sagen hat..

    Außerdem ist die­se Spezies aus­schließ­lich auf mate­ri­el­le Sicherheit bedacht..die Pensionen sind sicher.

  7. "Festnehmen" ist ein klar defi­nier­ter Begriff, der unter ande­rem erken­nungs­dienst­li­che Behandlung und das Verbringen in gesi­cher­ten Polizeigewahrsam bedeu­tet. Außerdem bedarf es bei Abwesenheit von mut­maß­lich began­ge­ner oder zu erwar­ten­der Straftaten eines rich­ter­li­chen Beschlusses zur Festnahme einer Person. Das was die denen da vor­wer­fen sind Ordnungswidrigkeiten. Theoretisch wäre jeder Bürger berech­tigt, die Ordnungsverweigerer an der Begehung der OWi zu hin­dern. Beim Bund haben die uns Wehrdienstleistenden damals erklärt, dass beim Erwischen frem­der Leute auf dem Kasernengelände bei Patroulliengängen die Wortwahl "sie sind fest­ge­hal­ten" zu ver­wen­den ist. Keinesfalls "fest­ge­nom­men".
    Da ja nicht zu erwar­ten war, dass die Kreuz und Quer Demonstrierenden sich an ggf. aus­ge­spro­che­ne Platzverweise hal­ten wer­den oder kön­nen (auf'm Gehweg ohne Maske mit Pappschild erwischt ist noch nicht mal 'ne OWi), wur­den die eben ein­ge­sam­melt und für 'ne Weile fest­ge­hal­ten. Sie wur­den ohne tat­säch­li­che Gründe wahr­schein­lich mit einem Vorwand der was mit Verwaltung zu tun hat, in ihrer Freiheit ein­ge­schränkt … aber sie wur­den ihrer nicht beraubt.
    Die Twitterkommentare darf man ruhig ignorieren.

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