Der Ärztliche Direktor der Universitätsmedizin Essen wird heute auf faz.net zu möglichen Impfungen des Personals befragt. In diesem Zusammenhang äußert er:
»Einen Impfschutz zu haben bedeutet zunächst einmal, dass eine berechtigte Hoffnung besteht, dass diese Person nicht erkrankt – oder wenn, dass sie nicht so schwer krank wird. Das wäre für viele schon ein großer Gewinn. Noch besser wäre, wenn nachgewiesen würde, dass Geimpfte das Virus nicht weitergeben können. Doch auch das wissen wir heute noch nicht.«
Ist es ein Wunder, wenn er sich in Sachen Impfbereitschaft, sagen wir einmal, eher bedeckt hält?
»Wie schätzen Sie die Bereitschaft der Ärzte und Pfleger ein, sich gegen Corona impfen zu lassen?
Ich höre, dass viele dazu bereit sind und sich impfen lassen wollen. Und wir haben ja auch Erfahrungen mit der Grippeschutzimpfung, die für medizinisches Personal empfohlen wird. Es gibt Stationen im Krankenhaus, da haben fast 100 Prozent der Mitarbeiter die Influenza-Impfung bekommen. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch die Zustimmung zur Corona-Impfung hoch sein wird. Aber ich will keinesfalls, dass irgendwie Druck aufgebaut wird. Die Impfung ist für alle Mitarbeiter freiwillig.«
…soso, Impfen ist also eine hoffnungsvolle Veranstaltung.
Auch berechtigte Hoffnungen sterben nicht selten zuletzt.
Es wäre aber schlimm, wenn auch nur ein Teil des KH-Personals aufgrund der zu erwartenden Impfschäden dauerhaft ausfallen oder arbeitsunfähig würde!
Das sollte sich jeder sehr gut überlegen, ob er/sie ein solches Risiko in Kauf nehmen möchte!!!!!
Ärzte sollten sich nicht scheuen, ihre Bedenken diesbezüglich zu bekennen; wenn nicht individuell, so als Teil einer Ärzte- Vereinigung!
Der Impfgedanke darf nicht beschädigt werden.
Also Augen zu und durch!
"Ich höre, dass viele dazu bereit sind und sich impfen lassen wollen."
Da hört meine Frau aber gegenteiliges.
Das Personal im Gesundheitswesen scheint da noch kritischer zu sein, als die Durchschnittsbevölkerung in Deutschland, zumindest in Krankenhäusern.